Friedolina
Benutzer
- Mitglied seit
- 30. Mai 2013
- Beiträge
- 85
Liebes Forum, ich schreibe euch, weil ich nicht richtig weiß wie es weiter gehen soll.
Zur Vorgeschichte:
Vor über 2 Jahren zogen bei uns das Geschwisterpärchen Ginger und Pepper ein. In unsere große Wohnung mit gesichertem Balkon. Eigentlich hatten wir vor, die beiden nur drinnen zu halten, da die Umgebung doch recht befahren ist. Wir wohnen in einem typischen Altbauviertel. Die Autos fahren bei uns sehr langsam, weil alles sehr eng und zugeparkt ist. Allerdings ist in der Nähe auch eine zweispurige Straße, bei der die Autos mit 50 durchdonnern. Ansonsten gibt es hier viele Gärten und Grünflächen.
Trotz dass die Katzen zu zweit waren, wir täglich mit ihnen gespielt und geclickert haben, wollten sie einfach raus. Sie standen stundenlang! vor der Haustür und haben miaut und gekratzt. Wir haben kaum noch geschlafen. Irgendwann haben wir uns entschieden, die beiden ins Treppenhaus zu lassen, in der Hoffnung, dass lastet sie etwas mehr aus. Hat es auch - aber es kam natürlich wie es kommen musste, irgendwann sind sie auch ganz raus - und wir haben es schließlich akzeptiert.
Ginger und Pepper haben sich um 180 Grad gedreht. Von unausgeglichenen, miauzenden Katzen, die sich kaum haben streicheln lassen, sind ruhige und glückliche Katzen geworden. Auch sind sie viel viel zutraulicher geworden. Wie haben wir uns über die ersten Mäuse gefreut, die sie uns vor die Tür gelegt haben!
Doch dann kam der Schock vor einigen Wochen: Pepper wurde überfahren. Ich kann immer noch kaum darüber sprechen, ich vermisse sie so wahnsinnig. Pepper war immer die verrückte und abenteuerliche. Wir mussten sie einmal mit Hilfe der Feuerwehr von einem Baum holen und mehrfach aus Hinterhöfen befreien. Sie war auch etwas schreckhaft und reagierte sehr schnell.
Ginger dagegen ist eher ruhiger und besonnen, und vor alle vorsichtiger. Er wartet draußen jedes vorbeifahrende Auto ab, bevor er weitergeht. Wir haben ihn einige Zeit mit einem GPS-Tracker überwacht (auf Dauer wollten wir ihm das schwere Teil und die Strahlenbelastung nicht antun). Tagsüber hält er sich nur in unmittelbarer Umgebung auf und kommt nicht in die Nähe der befahrenen Straße. Erst nachts macht er größere Touren. Deswegen bekommt er nachts ein leuchtendes LED-Halsband um, damit er von den Autos (die Straße ist allerdings so gut wie nicht befahren nachts) schon von weitem gesehen wird. Ich weiß, viele hier sind absolut gegen Halsbänder. Es hat aber einen wirklich sehr gut funktionierenden Sicherheitsverschluss und Ginger verliert es auch regelmäßig. Dank Peilsender finden wir es immer wieder (und Ginger auch, falls er mal länger wegbleibt und wir uns Sorgen machen).
Nun ist Ginger eine Einzelkatze. Zwar gibt es bei uns sehr viele andere Katzen mit denen er sich gut versteht, aber ist das irgendwie nicht das gleiche. Und wenn das Wetter so schlecht ist wie momentan geht er kaum raus und langweilt sich wie blöd. Natürlich beschäftigen wir uns dann mehr mit ihm, aber das reicht nicht aus. Und tagsüber wenn wir arbeiten sind hockt er alleine in der Bude. Wir haben ja keine Katzenklappe in unserer Mietwohnung. Ginger ist ein sehr sozialer Kater, der Pepper immer gerne geputzt hat. Ich glaube, dass ihm ein Kumpel sehr gut tun würde.
Nur habe ich halt Angst wegen der Straße. Umziehen kommt finanziell nicht in Frage (keine Sorge, Ginger ist gut abgesichert) und ihn wieder drinnen zu lassen geht natürlich auch nicht. Ich bin mir ja auch sicher, dass er die Autos gut handeln kann.
Am liebsten wäre mir ein zweiter Kater, der freiwillig drin bleibt, aber das ist wohl unwahrscheinlich.
Was meint ihr?
Zur Vorgeschichte:
Vor über 2 Jahren zogen bei uns das Geschwisterpärchen Ginger und Pepper ein. In unsere große Wohnung mit gesichertem Balkon. Eigentlich hatten wir vor, die beiden nur drinnen zu halten, da die Umgebung doch recht befahren ist. Wir wohnen in einem typischen Altbauviertel. Die Autos fahren bei uns sehr langsam, weil alles sehr eng und zugeparkt ist. Allerdings ist in der Nähe auch eine zweispurige Straße, bei der die Autos mit 50 durchdonnern. Ansonsten gibt es hier viele Gärten und Grünflächen.
Trotz dass die Katzen zu zweit waren, wir täglich mit ihnen gespielt und geclickert haben, wollten sie einfach raus. Sie standen stundenlang! vor der Haustür und haben miaut und gekratzt. Wir haben kaum noch geschlafen. Irgendwann haben wir uns entschieden, die beiden ins Treppenhaus zu lassen, in der Hoffnung, dass lastet sie etwas mehr aus. Hat es auch - aber es kam natürlich wie es kommen musste, irgendwann sind sie auch ganz raus - und wir haben es schließlich akzeptiert.
Ginger und Pepper haben sich um 180 Grad gedreht. Von unausgeglichenen, miauzenden Katzen, die sich kaum haben streicheln lassen, sind ruhige und glückliche Katzen geworden. Auch sind sie viel viel zutraulicher geworden. Wie haben wir uns über die ersten Mäuse gefreut, die sie uns vor die Tür gelegt haben!
Doch dann kam der Schock vor einigen Wochen: Pepper wurde überfahren. Ich kann immer noch kaum darüber sprechen, ich vermisse sie so wahnsinnig. Pepper war immer die verrückte und abenteuerliche. Wir mussten sie einmal mit Hilfe der Feuerwehr von einem Baum holen und mehrfach aus Hinterhöfen befreien. Sie war auch etwas schreckhaft und reagierte sehr schnell.
Ginger dagegen ist eher ruhiger und besonnen, und vor alle vorsichtiger. Er wartet draußen jedes vorbeifahrende Auto ab, bevor er weitergeht. Wir haben ihn einige Zeit mit einem GPS-Tracker überwacht (auf Dauer wollten wir ihm das schwere Teil und die Strahlenbelastung nicht antun). Tagsüber hält er sich nur in unmittelbarer Umgebung auf und kommt nicht in die Nähe der befahrenen Straße. Erst nachts macht er größere Touren. Deswegen bekommt er nachts ein leuchtendes LED-Halsband um, damit er von den Autos (die Straße ist allerdings so gut wie nicht befahren nachts) schon von weitem gesehen wird. Ich weiß, viele hier sind absolut gegen Halsbänder. Es hat aber einen wirklich sehr gut funktionierenden Sicherheitsverschluss und Ginger verliert es auch regelmäßig. Dank Peilsender finden wir es immer wieder (und Ginger auch, falls er mal länger wegbleibt und wir uns Sorgen machen).
Nun ist Ginger eine Einzelkatze. Zwar gibt es bei uns sehr viele andere Katzen mit denen er sich gut versteht, aber ist das irgendwie nicht das gleiche. Und wenn das Wetter so schlecht ist wie momentan geht er kaum raus und langweilt sich wie blöd. Natürlich beschäftigen wir uns dann mehr mit ihm, aber das reicht nicht aus. Und tagsüber wenn wir arbeiten sind hockt er alleine in der Bude. Wir haben ja keine Katzenklappe in unserer Mietwohnung. Ginger ist ein sehr sozialer Kater, der Pepper immer gerne geputzt hat. Ich glaube, dass ihm ein Kumpel sehr gut tun würde.
Nur habe ich halt Angst wegen der Straße. Umziehen kommt finanziell nicht in Frage (keine Sorge, Ginger ist gut abgesichert) und ihn wieder drinnen zu lassen geht natürlich auch nicht. Ich bin mir ja auch sicher, dass er die Autos gut handeln kann.
Am liebsten wäre mir ein zweiter Kater, der freiwillig drin bleibt, aber das ist wohl unwahrscheinlich.
Was meint ihr?