H
Heulboje
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2015
- Beiträge
- 100
Hallo liebe Katzen-Community,
ich habe eine Frage im weiteren Sinne zur Katzenhaltung.
Mit der Haltung von Haustieren/Katzen habe ich noch nicht viel Erfahrung, daher würde ich gerne wissen, wie Ihr folgenden Sachverhalt einschätzt:
Im letzten Oktober ist unsere erwachsene Langhaarkatze (Persermischling aus dem Tierheim) verschwunden. Sie war erst ein paar Wochen bei uns, hatte es sich aber zur Angewohnheit gemacht, einmal am Tag die Wohnung zu verlassen und am gleichen Tag wiederzukommen. Irgendwann kam sie auf einmal nicht mehr wieder.
Wir haben überall gesucht und sofort im ganzen Stadtteil (reines Wohngebiet, 30-er Zone, überwiegend Mehrfamilienhäuser) auffällige Din-A4-Plakate mit Foto und unserer Telefonnummer aufgehängt. Die Katze war auch gechippt und registriert. (In unserer Gemeinde herrscht Registrierungspflicht.) Trotzdem ist sie nie wieder aufgetaucht.
Letzte Woche ruft ein netter Herr an und erzählt uns, er habe im letzten Oktober (!) eine Katze vor seiner Wohnung gefunden und in seine Wohnung gelassen. Es sei ja offensichtlich eine gepflegte "Wohnungskatze" und außerdem sei damals gerade das Kaninchen seines Sohnes gestorben. Wie sich herausstellt, wohnt der Mann ein Haus weiter. Es ist unser direkter Nachbar. Und es ist unsere Katze.
Das nächste Such-Plakat, das keine 10 Meter von seiner Haustür entfernt hängt, habe er jetzt (März) erst entdeckt.
Seit einem halben Jahr (!) habe das Tier durchgehend in seiner Wohnung eingeschlossen gelebt.
Er habe den Fund nirgendwo gemeldet.
Beim Tierarzt sei er einmal gewesen, aber nur um das Tier "durchzuchecken". Den Chip habe der Arzt nicht ausgelesen. Nun wolle er das Tier aber auch schnell loswerden, da er mal wieder in den Urlaub fahren wolle.
Meine erste Reaktion war Freude und Dankbarkeit. Je länger ich aber darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob bei diesem Verhalten Dankbarkeit überhaupt angebracht ist.
Was sagt eure Erfahrung?
ich habe eine Frage im weiteren Sinne zur Katzenhaltung.
Mit der Haltung von Haustieren/Katzen habe ich noch nicht viel Erfahrung, daher würde ich gerne wissen, wie Ihr folgenden Sachverhalt einschätzt:
Im letzten Oktober ist unsere erwachsene Langhaarkatze (Persermischling aus dem Tierheim) verschwunden. Sie war erst ein paar Wochen bei uns, hatte es sich aber zur Angewohnheit gemacht, einmal am Tag die Wohnung zu verlassen und am gleichen Tag wiederzukommen. Irgendwann kam sie auf einmal nicht mehr wieder.
Wir haben überall gesucht und sofort im ganzen Stadtteil (reines Wohngebiet, 30-er Zone, überwiegend Mehrfamilienhäuser) auffällige Din-A4-Plakate mit Foto und unserer Telefonnummer aufgehängt. Die Katze war auch gechippt und registriert. (In unserer Gemeinde herrscht Registrierungspflicht.) Trotzdem ist sie nie wieder aufgetaucht.
Letzte Woche ruft ein netter Herr an und erzählt uns, er habe im letzten Oktober (!) eine Katze vor seiner Wohnung gefunden und in seine Wohnung gelassen. Es sei ja offensichtlich eine gepflegte "Wohnungskatze" und außerdem sei damals gerade das Kaninchen seines Sohnes gestorben. Wie sich herausstellt, wohnt der Mann ein Haus weiter. Es ist unser direkter Nachbar. Und es ist unsere Katze.
Das nächste Such-Plakat, das keine 10 Meter von seiner Haustür entfernt hängt, habe er jetzt (März) erst entdeckt.
Seit einem halben Jahr (!) habe das Tier durchgehend in seiner Wohnung eingeschlossen gelebt.
Er habe den Fund nirgendwo gemeldet.
Beim Tierarzt sei er einmal gewesen, aber nur um das Tier "durchzuchecken". Den Chip habe der Arzt nicht ausgelesen. Nun wolle er das Tier aber auch schnell loswerden, da er mal wieder in den Urlaub fahren wolle.
Meine erste Reaktion war Freude und Dankbarkeit. Je länger ich aber darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob bei diesem Verhalten Dankbarkeit überhaupt angebracht ist.
Was sagt eure Erfahrung?