Kater zu früh von der Mutter entzogen ? Wie "domestizieren" ?

[Mister Unbekannt]

Hallo zusammen,
Ich habe leider so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann und bitte euch jetzt um euren wertvollen Rat.
Vor rund einem Jahr haben wir einen kleinen BabyKater gekauft ,in der Hoffnung dass er der neue Spielgefährte unserer bis Dato "traurigen und einsamen Mitze wird".Wie ihr es schon sehen kommt verträgt sich der Kater mit unserer 7-Jährigen Mietze gar nicht! Die Mietze versteckt sich anndauernd,bei Tag und bei Nacht,traut sich kaum noch auf die Toilette.Wir haben es mit einer räumlichen Trennung probiert was sehr gut geklappt hatie Mietze traut sich wieder raus läuft offen herum,scheint wieder happy.Der Kater hingegegen starrt ständig durch die Glastür.Jedoch läuft das auch nur solange gut solange die Tür dazwischen ist.Danach attackiert er sie wieder ,beißt in den Nacken ,jagt und kratzt sie ect.Ich denke das mit der räumlichen Trennung würde auch super klappen wenn wir Deppen den kleinen Kater nicht 2 Wochen zu früh von der Mutter getrennt hätten .Damals wussten wir noch nichts von dieser Mutter-Kind Phase und haben den kleinen gleich gekauft .Konsequenz:Er weiß nicht was ein Fauchen bedeutet,wann Spaß und wann Ernst ist .Unsere Mietze ist nicht so das "Spielkätzchen".Sie verschläft gerne mal den Tag,lässt sich kämmen und streicheln .Ab und zu ist sie dann auch mal an einem Schnürchen interessiert.Sprich die beiden passen vom Charakter gar nicht zueinender

Meine konkrete Frage lautet :Kann ich dem Kater selber beibringen was ein Fauchen ist ,wo Spaß und Ernst endet und wie er mit meiner Mietze zusammenleben kann ?

Er ist ja ein lieber Kater und ich weis dass er das nicht aus bosshaftigkeit macht,aber so kann ich meine Mietze nicht weiter leiden lassen .

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten !
MfG Robert

PSas letzte was ich tuen würde ist eine Katze wegzugeben .Das würde mir das Herz brechen .Und ein zweiter Kater würde meiner Meinung auch nur nützen wenn unser jetziger Kater "domesziniert" wäre.Sonst läuft das gleiche ja mit der neuen Katzen ab

 

[Lena06]

Eine 7jährige und ein Babykater werden nie zusammenpassen. Ein Kater zu einer Katze nur bedingt.

Es gibt nun tatsächlich nur zwei Möglichkeiten:

Den Kater zu einem gleichaltrigen dazu oder zu dem Kater ein gleichaltriger Kater zu euch ins Haus.

Solltest Du Dich für Möglichkeit zwei entscheiden, dann werden die zwei Kater miteinander spielen, die ältere Miez kann sich entscheiden ob sie mal dazu geht oder nicht und hat sonst ihre Ruhe.






Was "domestiziert" bedeutet solltest Du wohl aber auch mal googeln....

 

[Lena06]

Du hast doch diese Frage schon vor einer Woche gestellt und auch die entsprechenden Antworten bekommen, warum jetzt nochmal

Muss der Kater weg

Du hast doch schon geschrieben gehabt, dass Du nach einem zweiten Kater schaust

Danke für eure zahlreichen Antworten .Ich werde mich jetzt ein wenig umschauen und informieren und hoffentlich so schnell wie möglich einen raufbold für ihn finden

Was ist damit?

 

[Mister Unbekannt]

Du hast doch diese Frage schon vor einer Woche gestellt und auch die entsprechenden Antworten bekommen, warum jetzt nochmal

Muss der Kater weg

Du hast doch schon geschrieben gehabt, dass Du nach einem zweiten Kater schaust



Was ist damit?

Hallo und danke fürs schreiben. Mir ist heute eingefallen dass ich in meinem alten thread vergessen habe zu erwähnen dass die Katze zu früh von der Mutter entrissen wurde .Und da ich mich noch weiter informiert habe ich herausgefunden dass eine 3te Katze es Lieder nur noch schlimmer machen würde da er ja beim neuen Kätzchen auch nicht wüsste wann der Spaß ein ende hat
MfG

 

[Lena06]

Wer hat Dir denn den Schmarrn erzählt

Es kann für das Kleinteil nur besser werden, wenn es endlich einen gleichaltrigen Spielkumpel bekommt.

 

[bohemian muse]

Die Frage ist allerdings, ob es für die ältere Katze so toll ist, wenn sie ihre 65qm in Zukunft nicht nur mit (mindestens) zwei Menschen, sondern auch noch mit zwei jungen Katern, die Platz beanspruchen, teilen muss.
65qm sind ohnehin schon sehr beengt für junge, agile Tiere und mehrere Menschen, so es der gestressten Katze wahrscheinlich auch in Zukunft nicht möglich sein wird, wieder vollkommen zur Ruhe zu kommen und ohne Angst zu leben. Auf Grund ihrer gesundheitlichen Probleme würde ich von daher ehrlich gesagt keinen weiteren Kater aufnehmen, sondern den jungen Kerl in ein neues Zuhause vermitteln, in dem er einen gut sozialisierten Spielkameraden und jede Menge Platz hat, um sich auszutoben.

Ich weiß, das war nicht die Antwort, die du hören möchtest, aber meines Erachtens nach ist das die einzige Lösung, die wirklich im Sinne beider Katzen wäre.

Um noch auf deine Frage einzugehen: Nein, du kannst dem Kater kein kätzisches Sozialverhalten beibringen und außerdem langweilt er sich einfach zu Tode ohne Raufkumpel. Wenn die beiden weiterhin in dieser Konstellation leben müssen, bedeutet das ausschließlich Frust und Stress für sie.

 

[Kalintje]

Die Probleme wären auch nicht wirklich viel weniger gewesen, wenn das Kitten 14 Wochen und gut sozialisiert gewesen wáre, denn ein Kitten ist kein passender Katzenkumpel für eine 7 jährige Katze und umgekehrt. Und das Problem wird sich auch nicht auswachsen, sondern noch verschärfen.

Ein drittes Kitten würde ich auch nicht bei dem begrenzten Platz empfehlen, sondern genau wie Bohemian M. eine geieignete Parthnerin für die adulte Katze suchen und langsam zusammenführen und den kleinen Kater gut vermitteln.

 

[Mister Unbekannt]

Danke für eure Antworten .Das ist tatsächlich das letzte was ich hören wollen würde.Aber wenn es wirklich zum wohl beider Katzen zutrifft muss ich wohl jemanden finden der meinenkleinen Prinzen aufnimmt

 

[Lena06]

Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass die Wohnung zu klein ist.
Wir wissen nicht, wie sie geschnitten ist.
Wäre sie zu klein für drei, weil die nicht toben können, wäre sie auch zu klein für eine, denn die könnte genauso wenig toben.

Ich bleibe bei beiden Möglichkeiten, entweder einen Kater dazu oder die Abgabe.
Entscheiden muss der Threadersteller.

Und nein, ich will keine neue "Schuhkartondiskussion" lostreten, sondern einfach nur sagen, dass das jeder selbst entscheiden muss.

 

[bohemian muse]

Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass die Wohnung zu klein ist.
Wir wissen nicht, wie sie geschnitten ist.
Wäre sie zu klein für drei, weil die nicht toben können, wäre sie auch zu klein für eine, denn die könnte genauso wenig toben.

Die Katzendame des TE will aber offensichtlich nicht toben, sondern endlich wieder ihren Frieden und mehr Ruhe haben. Das ist doch dass essentielle Problem dieses Falls.
Ihrer ohnehin schon angeschlagenen Gesundheit wird es sicher auch nicht förderlich sein, wenn nun plötzlich noch ein weiterer junger Kater durch ihr Revier saust. Das bedeutet doch nur noch mehr Stress...

 

[Lena06]

Ich bin nur auf den "begrenzen Platz" eingegangen, der hier angeführt wurde.
In wie weit die Katze weniger gestresst mit zwei Katern ist oder mehr, das kann ich (und auch keiner sonst hier) nicht beurteilen, das kann nur der TE.

 

[Kalintje]

Ich bin nur auf den "begrenzen Platz" eingegangen, der hier angeführt wurde.
In wie weit die Katze weniger gestresst mit zwei Katern ist oder mehr, das kann ich (und auch keiner sonst hier) nicht beurteilen, das kann nur der TE.

Na, es ist doch kein Geheimnis, dass jeder Neuzugang im Revier eine Katze erstmal stresst. Wie gut und schnell sich der Stress legt liegt u.a eben auch daran wie gut der Partner gewählt ist und wieviel Platz zur Verfügung steht, um sich aus dem Weg zu gehen.

Warum soll man dann einer kränklichen Katzen 2 Kitten unter diesen Umständen empfehlen, wenn der TE doch bessere Lösungen umsetzen kann.

 

[Lena06]

Wo ist diese Katze kränklich? Was habe ich wo überlesen
Da steht sie ist ruhig und schläft viel. Aber nicht, dass sie krank ist.

EDIT: Habs gefunden, dann sieht die Sache für mich tatsächlich auch anders aus.

 

[Starfairy]

Ich glaube auch nicht, das der Kater aufhören würde, die Kätzin zu jagen, wenn ein 2. Kater einzieht.
Das ist schon viel zu sehr Gewohnheit bei ihm geworden.
Und da sich Katzen vieles voneinander abgucken, ist hier die Chance sehr groß, das die Kätzin dann von beiden Katern gejagt wird.