Warum Züchter ok und Vermehrer böse?

  • Themenstarter Lolek&Bolek
  • Beginndatum
  • #21
Ich finde z.B. die Waldkatzen herrlich. Wenn es keine Zucht mehr gäbe, würden diese Katzen wohl irgendwann verschwinden.

Wieso das? Wenn du jetzt hier von der norwegischen Waldkatze sprichst, dann handelt es sich einfach nur um eine ganz normale Form der langhaarigen Hauskatze, die dort in Norwegen auf natürliche Weise ohne menschlichen Einfluss entstanden ist.

Sicher gibt es Rasse, die "aussterben" würden, wie zum Beispiel Bengalen oder Scottish Fold, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb die Norweger zu dieser Gruppe gehören sollten.
 
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  • #22
Danke Jaboticaba, ich war schon am überlegen ob ich mich so unverständlich ausgedrückt habe, aber anscheinend kommt es ja doch an, worum es mir geht. :oops:

racoonie: Das war sehr informativ, danke!
Vorallem das mit der Pille beantwortet dann auch endlich den für mich absurdesten Punkt. Das ist wohl genau die Info, die mir gefehlt hat. :)
 
  • #23
Was ich halt nicht verstehe ist, dass es User gibt, die meinen es wäre eine Qual für Katzen rollIg zu sein und Gefahren birgt es auch (ungedeckt) aber wenn ein seriöser Züchter das in Kauf nimmt ist das dann irgendwie doch ok. :dead:

Ich glaube, bei Zuchtkatzen wird die Rolligkeit, wenn kein Wurf gewünscht wird, medikamentös unterdrückt.
 
  • #24
Wieso das? Wenn du jetzt hier von der norwegischen Waldkatze sprichst, dann handelt es sich einfach nur um eine ganz normale Form der langhaarigen Hauskatze, die dort in Norwegen auf natürliche Weise ohne menschlichen Einfluss entstanden ist.

Sicher gibt es Rasse, die "aussterben" würden, wie zum Beispiel Bengalen oder Scottish Fold, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb die Norweger zu dieser Gruppe gehören sollten.

Genau :). Ich war mal in Norwegen auf einem Bauernhof mitten im Wald, da liefen 4 oder 5 solcher Katzen herum. Das sind dort die normalen Bauernhofkatzen.
 
  • #25
:) man muss halt mit der Pille sehr vorsichtig sein, man darf die auch nicht zu lange und über einen zu langen zeitraum geben. Manche züchter sparen daran aber auch und lassen die Katzen rollen und sperren dafür die Kater weg (in dunkle keller oder so, im Ernst :mad:) damit die Tiere dann nicht dauerhaft eingedeckt werden ... und das ist dann wirklich eine Qual für alle beteiligten Katzen :(
 
  • #26
Wieso das? Wenn du jetzt hier von der norwegischen Waldkatze sprichst, dann handelt es sich einfach nur um eine ganz normale Form der langhaarigen Hauskatze, die dort in Norwegen auf natürliche Weise ohne menschlichen Einfluss entstanden ist.

Sicher gibt es Rasse, die "aussterben" würden, wie zum Beispiel Bengalen oder Scottish Fold, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb die Norweger zu dieser Gruppe gehören sollten.

Soweit ich weiss, standen die Norweger schon mal kurz vorm Aus. Oder waren es die Sibirer? Die DLH gibts auch nicht mehr. Habe da auch mal was über eine der türkischen Rassen gelesen, weiss aber nicht mehr ob es Türkisch Van oder Türkisch Angora war. Es sind sehr alte Rassen und es wäre schade.

Was Bengalen, Savannahs, Scottish Fold etc. betrifft, die werde ich natürlich nicht vermissen. Zucht, um zu bewahren finde ich eigentlich gar nicht so schlecht, das gilt auch für andere Tierarten. Aber so abstruse Experimente wie Hybridzuchten oder das Weiterzüchten von genetischen Missbildungen, das finde ich eigentlich geradezu kriminell.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Was schätzt ihr denn so, wie groß ist dieses Vermehrerproblem tatsächlich? Also diese Fliessband"betriebe", wie hier mehrmals beschrieben wird. Ich kann mir persönlich irgendwie nicht vorstellen, dass es davon so viele gibt. Das meiste werden doch eher die "ups"-Würfe sein, die "einmal vorm kastrieren"-Würfe oder die Bauernhofkatzen, die nicht kastriert werden.
Aber das ist dann für mich kein klassischer Vermehrer, das ist doch eher Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit...

Zur Ausgangsfrage:
dieses Darstellen, dass Rolligkeit und Trächtigkeit fast schon eine "tödliche und gemeingefährliche Krankheit" für Katzen sei halte ich auch für arg übertrieben. Es ist wahrscheinlich aber einfach den Dummies geschuldet, die menschlichen Sex auf kätzischen Sex übertragen und denken, denen macht das tatsächlich Spaß und es fehlt dann den Katzen was, wenn man sie kastriert und es deshalb nicht machen.



Die DLH gibts auch nicht mehr
Wird die nicht gerade wiederbelebt?
 
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  • #28
Wieso das? Wenn du jetzt hier von der norwegischen Waldkatze sprichst, dann handelt es sich einfach nur um eine ganz normale Form der langhaarigen Hauskatze, die dort in Norwegen auf natürliche Weise ohne menschlichen Einfluss entstanden ist.

Sicher gibt es Rasse, die "aussterben" würden, wie zum Beispiel Bengalen oder Scottish Fold, aber ich sehe eigentlich keinen Grund, weshalb die Norweger zu dieser Gruppe gehören sollten.
Ich denke, dadurch, dass Langhaarkatzen bei Menschenanschluss keinen Selektionsvorteil mehr haben und es kaum noch komplett isolierte Populationen gibt, wäre das Langhaargen tatsächlich irgendwann (vielleicht sogar relativ schnell) verschwunden - jetzt mal vorausgesetzt, man ließe alle Katzen unkastriert.
Da muss nur ein reinerbig kurzhaariger Kater in der Gegend sein ;)
 
  • #29
Ich kann mir persönlich irgendwie nicht vorstellen, dass es davon so viele gibt.

Es reicht allein ein Blick auf e*ay Seiten, und das ist nicht das einzige Medium, wo sich die selbsternannten Hobbyzüchter tummeln. Es sind mehr als man denkt - und mehr als die Welt braucht. :(
 
  • #30
Es reicht allein ein Blick auf e*ay Seiten, und das ist nicht das einzige Medium, wo sich die selbsternannten Hobbyzüchter tummeln. Es sind mehr als man denkt - und mehr als die Welt braucht. :(

ja ok, das guck ich mir nie an. ich seh immer nur die Bauernhofkatzen überall, die meisten Bekannten haben auch Katzen vom Bauernhof...
 
  • #31
Was schätzt ihr denn so, wie groß ist dieses Vermehrerproblem tatsächlich? Also diese Fliessband"betriebe", wie hier mehrmals beschrieben wird. Ich kann mir persönlich irgendwie nicht vorstellen, dass es davon so viele gibt. Das meiste werden doch eher die "ups"-Würfe sein, die "einmal vorm kastrieren"-Würfe oder die Bauernhofkatzen, die nicht kastriert werden.
Aber das ist dann für mich kein klassischer Vermehrer, das ist doch eher Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit...

Zur Ausgangsfrage:
dieses Darstellen, dass Rolligkeit und Trächtigkeit fast schon eine "tödliche und gemeingefährliche Krankheit" für Katzen sei halte ich auch für arg übertrieben. Es ist wahrscheinlich aber einfach den Dummies geschuldet, die menschlichen Sex auf kätzischen Sex übertragen und denken, denen macht das tatsächlich Spaß und es fehlt dann den Katzen was, wenn man sie kastriert und es deshalb nicht machen.

Wird die nicht gerade wiederbelebt?

Wenn man bei ebay und quoka so schaut, habe ich den Eindruck, dass es doch eine ganze Menge Hinterhofvermehrer gibt. Aber ich glaube, die klassischen Vermehrer sitzen vermutlich in Osteuropa, wo diese ganzen Tiertransporte meistens herkommen. Da habe ich schon verschieden Dokus gesehen, wo ganz eindringlich davor gewarnt wird, billige Jungtiere aus Polen und Tschechien zu kaufen.

Wobei ich irgendwie auch das nachvollziehen kann, ohne das natürlich gutheissen zu wollen. Die Leute verdienen dort so wenig, es sieht so schlecht aus mit Arbeit, da ist so eine Tiervermehrerei eine willkommene Einkommensquelle. Will sagen, da stehen vielleicht nicht unbedingt skrupellose Mafiosi dahinter, sondern eine ganz normale Familie, wo der Vater invalid ist und sie mit der Tiervermehrung das Studium ihrer Kinder finanzieren, zum Beispiel. Klar, der Zweck heiligt nicht die Mittel, man muss aber immer die Wurzel des Problems sehen.

Ich würde mal so sagen: ich glaube, wenn eine Katze die freie Wahl hätte zwischen kleine Kitten aufziehen oder sich satt und faul in der Sonne räkeln, würde sie sich für letzteres entscheiden. Ich glaube nicht, dass Katzen so erpicht auf Mutterfreuden wären, so wie wir Menschen, aber wie gesagt, es ist schwer, sich vorzustellen, was wäre, wenn Katzen wie wir denken und sprechen könnten.

Es wäre schön, wenn die DLH neu belebt würde, das weiss ich leider nicht. Aber ich finde sie eine wunderschöne Rasse.
 
  • #32
Was sind denn DHL?
 
  • #33
Was sind denn DHL?

Deutsch Langhaar.

17573736sq.jpg
 
  • #34
Wenn man bei ebay und quoka so schaut, habe ich den Eindruck, dass es doch eine ganze Menge Hinterhofvermehrer gibt. Aber ich glaube, die klassischen Vermehrer sitzen vermutlich in Osteuropa, wo diese ganzen Tiertransporte meistens herkommen. Da habe ich schon verschieden Dokus gesehen, wo ganz eindringlich davor gewarnt wird, billige Jungtiere aus Polen und Tschechien zu kaufen.


Oder bei Zoo Zajac in Duisburg.

Dort geben "Züchter" (also Vermehrer) ihre Würfe ab, Katzenkinder und Hundewelpen, die sehr sehr früh von der Mutter getrennt werden und "in die fachlichen Hände von Zoo Zajac übergeben" werden.

Dort findet man die Tiere von Vermehrern und dort kaufen Menschen Katzen "Typ Maine Coon" oder Hunde "Typ havaneser" oder "Typ Dackel".

Man muss also garnicht in Osteuropa suchen, so manches findet man vor der Haustür.


Für mich sind die "sogenannten Ups-Würfe" auch Vermehrungen, da mittlerweile jedem bekannt sein sollte, dann man keine Katzen produzieren muss, sondern von 1 Tag bis 20+ Jahre alte Katzen beim Tierschutz findet.
 
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  • #35
Das kleinere Über ist klar und ja, vermutlich hast du Recht, dass man es einfach akzeptieren muss, dass es immer Menschen geben wird, die nur Katzen vom Züchter wollen. Wobei sich das Problem ja hoffentlich irgendwann halbwegs erledigen müsste, wenn seriöse Züchter alle kastrieren lassen.
Was ich halt nicht verstehe ist, dass es User gibt, die meinen es wäre eine Qual für Katzen rollIg zu sein und Gefahren birgt es auch (ungedeckt) aber wenn ein seriöser Züchter das in Kauf nimmt ist das dann irgendwie doch ok. :dead:

Ich versteh was Du meinst ich hatte das ach schon hier mal angeschreiben naja
immer die selben Antworten.Man muss jetzt nur mal auf Kleinanzeigen.de schauen die Kater die da angeboten werden zum Züchten die meisten sind in Zuchtverbänden.Und Qualität der Vereine ist nicht die Gesundheit der Tiere sondern das perfekte Aussehen.Und dazu ist jedes Mittel Recht und der Preis wird dann umgeschlagen auf die Katzenwelpen mit dem man das Hobby wirtschaftlich für sich macht. Dazu gab es auch schon viele Fernsehbeiträge auf Arte oder 3 Sat.Katzenausstellungen sind deren Gutmenschveranstaltung.
Die die so ohne Verein züchten spekulieren auf das Geiz ist Geil System was uns antrainiert wurde über die Jahre.Und das funktioniert immer besser.
 
  • #36
Vielleicht könnte man mal aufhören so völlig natürliche Abläufe wie Rolligkeit, Trächtigkeit als Höllenqualen darzustellen...

Ich weiss viele waren selber schon Katze und wissen wie grausam das ist und welche Tortouren die Tiere da durchleben :rolleyes:

Vergessen leider dabei das es natürliche Triebe sind ohne die Tiere sich nicht entwickelt hätten und im übrigen genauso starke Triebe wie der Überlebenstrieb, der zu anderen Gelegenheiten ( Behinderte Tiere), plötzlich wieder ins positive gekehrt wird von manchen Gutmenschen und rechtfertigt unendliche psychische Grausamkeiten an Tieren zu vollziehen..aus Liebe..

Ein Wunder das sich die Menschheit bei so einer Haltung weiterentwickelt hat..

Ein guter Züchter hat seine Tiere sicher besser im Auge als jemand der seine Tiere einfach machen lässt und noch viel besser als jemand der gar gezielt Katzen immer wieder aufeinander setzt zum bestmöglichen Profit.
Ersterer ist naiv, letzterer skrupellos..
Ein guter Züchter wird nur Tieren eine Trächtigkeit "zumuten" die auch in der Lage dazu sind und zwar psychisch, wie physisch..besser kann es einem Tier was das angeht kaum ergehen.

Das was für einen guten Züchter spricht, ist das ihm an gesunden Tieren, gesunder Aufzucht und bestmöglicher Vermittlung gelegen ist.

Damit nicht jeder seinen eigenen Brei kocht, braucht es Vereine..aber in einem Verein zu sein wiederum sagt nichts darüber aus ob ein Züchter gut oder schlecht ist...:)
War ja gerade wieder medial zu Bewundern was für krankhafte Auswüchse es auch bei Hund und Katzenzüchtern gibt..

Es gilt wie überall..egal was man wo kauft, man muss sich immer informieren und vorbereiten.
Würden Menschen nur halb soviel Zeit und Hingabe in die Tieranschaffung stecken wie in die Wahl eines Fernsehers, hätten Hinterhofvermehrer keine Chance...

Gute Zusammenfassung, danke dafür.

LG Sandra
 
  • #37
Die Vereine legen auch nicht mal mehr unbedingt Wert auf Aussehen, es wird auch oft genug mit Tieren gezüchtet die eigentlich nicht die Qualität dazu haben. Das liegt daran, dass man ganz schnell den Punkt bzw. die Bewertungen auf Ausstellungen bekommen kann die eine katze zum Zuchttier machen, bzw. vielen Vereinen ist es egal ob ein Tier je bei einem Richter vorstellig war, da kann man mit allem züchten. Zudem bei einigen Rassen immer mehr ins extreme gezüchtet wird weil es irgendwer schön findet.
Und viele so ach seriöse Züchter im Verein haben auch noch nebenbei Würfe die nicht angegeben sind und die sie dann ohne Papiere abgeben, weil sie für die Tiere vom Verein keine bekommen. Meiner Meinung nach gibt es doch arg wenige und immer weniger seriöse Züchter, die wirklich am Wohl der Tiere interessiert sind.
 
  • #38
Ich sehe schon einen großen Unterschied zwischen Züchtern und Vermehrern, auch bezüglich der hier explizit nachgefragten Qualen bei der Rolligkeit. Neben der schon erwähnten Tatsache, dass viele Züchter unnötige Rolligkeit medikamentös unterdrücken, ist es auch so, dass bei "guten" Züchtern die Katzen auch nach einigen Würfen in "Rente" gehen und kastriert werden. Bei Vermehrern wird oft erst mal eine Katze "verschlissen", bevor eine neue ihren Platz einnimmt, schließlich kostet Katzenhaltung auch Geld und da will man sich nicht zu viele von den Viechern anschaffen.

Ich selbst habe zwei Norweger von zwei verschiedenen Züchtern. Ich muss dazu sagen, dass wir in der Familie immer Hunde aus dem Tierschutz oder direkt von der Straße (von meiner Tante, die damals in den USA lebte) hatten, und ich deshalb ein großes Herz für Tiere habe, denen es bisher nicht so gut ging und mir nie vorstellen konnte, mal einen Hund vom Züchter zu nehmen. Ich konnte mir aber auch nie vorstellen, dass ich mal Katzen haben werde, weil ich immer hochgradig allergisch war. Als ich feststellte, dass ich auf Maine Coons in der Familie kaum reagierte, wollte ich es gerne mal ausprobieren und habe verschiedene Züchter verschiedener Rassen besucht. Im Tierheim oder auf einer Pflegestelle hätte ich große Schwierigkeiten gehabt, festzustellen, auf welche Katze ich evtl. nicht reagiere, weil bei einer Gruppe von Katzen sofort alles in meinem Gesicht explodiert ;)

Ich fand es ganz erstaunlich, welche Unterschiede es bei den Züchtern gibt. Es waren als Vereinszüchter und trotzdem recht unterschiedlich. Es gab die, die uns erstmal durch ihr Pokalzimmer geführt haben, bevor wir die Katzen gesehen haben. Es gab welche, die die Meinung vertraten, eine Katze muss erst einmal rollig werden vor der Kastration, es gab andere, die die Katzen gleich kastriert abgaben. Es gab welche mit separierten Katern (allerdings in einem großen Freigehege) und Kater, die total in die Familie integriert waren.

Insgesamt hatte ich aber doch bei den meisten den Eindruck, dass ihnen das Wohl der Katzen (und auch das weitere Wohl der Kleinen) sehr am Herzen liegt und sie die Katzen optimal versorgen und aufziehen. Zwischenmenschlich habe ich festgestellt, dass Züchter und ich meistens eine recht unterschiedliche Mentalität haben. Ich verstehe den Ausstellungswahn nicht und mir ist es sehr fremd, wie manche Züchter über ihre Katzen reden ("die wollte ich eigentlich selbst behalten, aber jetzt hat sie die und die Merkmale nicht entwickelt, deswegen geb ich sie doch ab"). Ich verstehe, dass man als Züchter eine (auch optische) Auswahl treffen muss, es ist mir persönlich bloß fremd und ich könnte das vermutlich nicht. Entweder verliebe ich mich in ein Kätzchen oder nicht, das hat aber nichts damit zu tun, wie stark die Pinselchen am Ohr ausgebildet sind oder wie gerade die Nase ist. Ich glaube nicht, dass ich das abstellen könnte, selbst wenn ich Züchter wäre. Trotzdem hatte ich, was den Umgang zwischen Mensch und Tier angeht und die Voraussetzungen für Aufzucht und Abgabe, bei den meisten ein sehr gutes Gefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Woher kommt es eigentlich, daß behauptet wird, Zuchtkatzen seien i.d.R. gesündern als die liebenswerten FWW-Miezen.

Wenn ich hier so im Forum lese, wieviele Rassekatzen krank sind, für ihr lebenlang ein Leiden haben, komme ich nicht drumrum, diese Behauptung als Schönfärberei anzusehen.

Zuchtkatzen haben alle die potentielle Gefahr, an Zuchtnebenfolgen zu erkranken. Und ob die intesive prophylaktische Behandlung immer zum gesunden Leben beiträgt, bezweifele ich ungemein.
Herzfehler ist Herzfehler, Knochendegenerationen sind es, auch wenn die Katzen noch so oft untersucht, geröntgt, geschallt werden, damit werden diese Leiden nicht verhindert oder geheilt.
Herzfehler sind sowieso sehr oft erst ab ca. 1 Jahr festzustellen, warum also diese intensiven Untersuchungen, wenn sie noch Winzlinge sind?


Jede neugeborene Katze ist eine Vermehrung der gesamten Population und das wird leider immer wieder ganz bewußt übersehen, wenn es um Zuchtkatzen geht, egal wie seriös die Geschichte aufgezogen wird.


Zugvogel
 
  • #40
Ich kann mich Zugvogel nur voll und ganz anschliessen.
Egal ob "seriöser " Züchter, Vermehrer oder Besitzer eines Ups Wurfes, alles für mich unnötig.
Preferenzen von bestimmten Rassen oberflächlich.
Katze ist Katze für mich.
Das Wesen dieses Lebewesen macht es aus.
Selbst wenn es immer heisst,man achte als Züchter auf bestimmte Krankheiten,versuche das mit bestimmten Paarungen auszuschließen oder zu reduzieren.
Für mich eine Ausrede um zu züchten, warum auch immer, selbst wenn man den Züchtern nicht den üblichen Kommerz unterstellt, dann ist es doch für mich Egoismus.
Auch wenn ich hier schon zur Antwort bekommen habe, das man keine Katzen hätte wenn es nicht Rasse XY gäbe, da kann ich mir nur an den Kopf greifen.

Mir wird es ein ewiges Rätsel bleiben wie man sich als Katzenfreund bezeichnen kann wenn man sich eine Katze vom Züchter holt und es gleichzeitig ertragen kann das die TH und Pflegestellen überquillen.
Für mich ein undenkbares Ding.

Aber bitte, Jeder muss selber wissen was er tut,ich verurteile deswegen niemanden, aber ich muss es aber auch nicht verstehen
 

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