Katzen im Bett - Freund streikt plötzlich

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Also ich brauche heute mal euren Rat.

Das Thema mit Katzen im Bett ja/nein gab es nun ja schon öfters, ich brauche allerdings Tipps in einem ganz konkreten Fall.

Mein Freund und ich überlegen zusammen zu ziehen (sind seit fast 11 Jahren ein Paar). Nun ist es so das es mich schon immer nur mit Katzen gab, also nur im Dreierpack ;)

Meine Stinker schlafen schon immer bei mir im Bett. Bisher hat sich mein Freund (er ist nur am Wochenende da) auch nie wirklich beschwert.

Gestern meinte er dann "Wenn wir zusammen ziehen kommen die Katzen nicht mehr ins Bett und die Schlafzimmertür bleibt zu".

Angeblich stören ihn plötzlich die Katzenhaare, die will er nicht im Bett. Außerdem würde ja immer einer im Weg liegen und er könnte sich nicht gescheit umdrehen, über ihn laufen würden sie ja auch (machen sie nur 1x morgens wenn sie uns wecken wollen)

Man kann sich vorstellen das es zu einer großen Diskussion kam in der er letztendlich meinte "Gut ziehen wir eben nicht zusammen wenn du keine Kompromisse eingehen willst".

Hat eventuell jemand irgend welche psychologischen Tipps und Tricks wie ich ihn überzeugen kann?

Für mich ist es nun mal leider kein Kompromiss die Katzen auszusperren wenn ich sie tagsüber schon wenig sehe und sie es von klein auf gewohnt sind. Mein Kompromiss ist es übrigens 70km von meinem Studienort wegzuziehen nach Bayern *hust* (bitte lieber Bayern nicht übel nehmen) und dann 4x die Woche mit dem Auto hin und zurück zu fahren.
 
A

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Nimm es mir nicht übel, aber ich habe da eher ein wenig den Verdacht, dass dein Freund nicht mehr wirklich zusammenziehen möchte und nun einen Grund sucht, die Sache abzublasen.

Überlege auch du dir lieber, ob es nicht besser wäre, es bei getrennten Wohnungen zu belassen, wenn das doch schon seit 11 Jahren gut funktioniert.

Ansonsten ist doch der Dauerstress schon vorprogrammiert, oder?
 
Hat eventuell jemand irgend welche psychologischen Tipps und Tricks wie ich ihn überzeugen kann?

also ich nicht. Ich finde, jeder hat für sich das Recht, zu entscheiden, ob er in seinen 4 Wänden Katzen im Schlafzimmer/Bett haben möchte oder nicht.

Ich würde nicht zusammen ziehen, wenn an für mich (oder meine Schützlinge) wichtigen Stellen keine Übereinstimmung mit dem künftigen Wohn-Partner besteht.

Überzeugen finde ich sowieso nicht in Ordnung, egal in welchem Bereich. ich finde jeder sollte seinen Weg gehen können, den Weg, der ihm entspricht, ohne dem anderen damit zu schaden.
 
Ich halte grundsätzlich nichts von irgendwelchen psychologischen Tricks, bzw. Manipulationen.

Wenn dein Partner das versucht, und das tut er ja mit der Drohung: "Dann ziehen wir nicht zusammen!", würde ich mit den Schultern zucken und sagen, "Dann halt nicht." Ich würde es allerdings auch so meinen und ich denke, darüber solltest du dir klar werden. Würdest du unter diesen Umständen zusammenziehen wollen? Es liest sich so, als wolltest du das nicht. Dann sag es auch.
 
Nimm es mir nicht übel, aber ich habe da eher ein wenig den Verdacht, dass dein Freund nicht mehr wirklich zusammenziehen möchte und nun einen Grund sucht, die Sache abzublasen.

Überlege auch du dir lieber, ob es nicht besser wäre, es bei getrennten Wohnungen zu belassen, wenn das doch schon seit 11 Jahren gut funktioniert.

Ansonsten ist doch der Dauerstress schon vorprogrammiert, oder?

Ne das glaube ich ehrlich gesagt nicht, schließlich kam die Idee mit dem zusammen ziehen von ihm und er redet ständig davon. Ausnahmsweise bin ich in dem Fall nicht die treibende Kraft.

Ich halte grundsätzlich nichts von irgendwelchen psychologischen Tricks, bzw. Manipulationen.

Wenn dein Partner das versucht, und das tut er ja mit der Drohung: "Dann ziehen wir nicht zusammen!", würde ich mit den Schultern zucken und sagen, "Dann halt nicht." Ich würde es allerdings auch so meinen und ich denke, darüber solltest du dir klar werden. Würdest du unter diesen Umständen zusammenziehen wollen? Es liest sich so, als wolltest du das nicht. Dann sag es auch.


Unter diesen Umständen kommt es für mich nicht in frage und das habe ich ihm auch deutlich so gesagt. Dann fängt es immer an mit "Katzen sind wichtiger als ich, stehen über mir blabla". Langsam bin ich schon am verzweifeln.

Wie gesagt ich kann auch noch 2 Jahre warten, ich habs nicht eilig ;)
 
Ich glaube, dass Dein Freund zwar mit Dir zusammenziehen möchte, aber auch - nimm mir das nicht übel, ich will einfach ehrlich sein - eine stärkere Kontrolle über Dich ausüben möchte. Denn sonst hätte er das in den letzten 11 Jahren ja zumindest erwähnen müssen.

Mach ihm klar, dass es Dich nicht ohne die Katzen gibt, so wie die letzten 11 Jahre, und dass Du sein "Verbot" nicht hinnehmen wirst oder auf getrennte Schlafzimmer bestehst, und Deine Katzen in Deinem Schlafzimmer mit ins Bett gehen dürfen und werden. Und dann mal sehen, was dabei rauskommt. Mich würde es nicht wundern, wenn die Baustelle, die Dein Freund hat, irgendwoanders liegt.
EDIT: hast Du ja schon, sorry, war nicht schnell genug.

Aber ich denke, dass es wahrscheinlich besser ist, nicht zusammen zu ziehen. Nicht, bevor die Fronten zur Zufriedenheit beider geklärt werden konnten.
 
Ich finde das alles andere als fair von Deinem Freund.
Vor allem frage ich mich, was er damit bezweckt, wo es doch an den Wochenenden wohl nie ein Problem war.
Ich weiß nicht, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei.
 
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Ich glaube, dass Dein Freund zwar mit Dir zusammenziehen möchte, aber auch - nimm mir das nicht übel, ich will einfach ehrlich sein - eine stärkere Kontrolle über Dich ausüben möchte. Denn sonst hätte er das in den letzten 11 Jahren ja zumindest erwähnen müssen.

Mach ihm klar, dass es Dich nicht ohne die Katzen gibt, so wie die letzten 11 Jahre, und dass Du sein "Verbot" nicht hinnehmen wirst oder auf getrennte Schlafzimmer bestehst, und Deine Katzen in Deinem Schlafzimmer mit ins Bett gehen dürfen und werden. Und dann mal sehen, was dabei rauskommt. Mich würde es nicht wundern, wenn die Baustelle, die Dein Freund hat, irgendwoanders liegt.
EDIT: hast Du ja schon, sorry, war nicht schnell genug.

Aber ich denke, dass es wahrscheinlich besser ist, nicht zusammen zu ziehen. Nicht, bevor die Fronten zur Zufriedenheit beider geklärt werden konnten.


Das mit den getrennten Schlafzimmern habe ich auch gemeint. Dann kam nur ein "gut dann machen wir das so". Ja Danke auch....

Ich will das eben vorher klären denn ich habe keine Lust das es wegen sowas am Ende noch Diskussionen gibt.

Dann werde ich mal hart bleiben und schauen was passiert. Momentan ist er zwar noch eingeschnappt, aber auch das wird er überleben.
 
N
Unter diesen Umständen kommt es für mich nicht in frage und das habe ich ihm auch deutlich so gesagt. Dann fängt es immer an mit "Katzen sind wichtiger als ich, stehen über mir blabla". Langsam bin ich schon am verzweifeln.

Wie gesagt ich kann auch noch 2 Jahre warten, ich habs nicht eilig ;)

Upps. Bei solchen Sprüchen hätte es sich dann für mich schon erledigt. Mein Partner muss meine Katzen nicht abgöttisch lieben, aber zumindest sehr, sehr mögen. Und das oben hört sich nicht danach an.
 
  • #10
Hmmm...doofe Situation :cool:

Ich finde es nicht schön, daß Dein Freund jetzt plötzlich was abstellen möchte, was vorher einfach normal war.
Es sind Lebewesen und haben sich daran gewöhnt, immer die Nähe zu Dir/Euch zu haben.

Und daß er nun eine Bedingung stellen will, finde ich unfair.

Kannst ihm ja auch mal ne Bedingung stellen...irgendwas, was vorher ganz normal war, abstellen wollen.

Keine Ahnung...mir fällt jetzt nix auf Anhieb ein....

Gibt es irgendwas, was Dein Freund sehr gern macht?...sowas wie, am PC spielen oder TV gucken?

Dann kannst Du ja mal zu ihm sagen:"Ach übrigens...wenn wir zusammenziehen, dann möchte ich nicht mehr, daß Du TV guckst."
...oder irgendwas noch Wichtigeres....

Ich mag solche "Spielchen" zwar gar nicht...aber ich würde es machen, um ihn drauf aufmerksam zu machen, WIE unmöglich das eigentlich ist.
 
  • #11
Frage ihn doch mal, warum er unbedingt mit Dir jetzt zusammenziehen will bzw. warum er jetzt darauf bestehen möchte, die Katzen aus dem Bett rauszuschmeißen, wenn er vorher nie etwas gesagt hat. Und ich würde ihn fragen, wie er sich sein Zusammenleben mit den Katzen vorstellt, oder ob er sich gar nicht kümmern möchte.
 
  • #12
Upps. Bei solchen Sprüchen hätte es sich dann für mich schon erledigt. Mein Partner muss meine Katzen nicht abgöttisch lieben, aber zumindest sehr, sehr mögen. Und das oben hört sich nicht danach an.

Das merkwürdige ist ja das es bisher kein Problem war (dachte ich). Habe schon überlegt was der Auslöser sein könnte, aber unters Kopfkissen hat ihm keiner gemacht ;) Gibt also eigentlich keinen Grund.

Frage ihn doch mal, warum er unbedingt mit Dir jetzt zusammenziehen will bzw. warum er jetzt darauf bestehen möchte, die Katzen aus dem Bett rauszuschmeißen, wenn er vorher nie etwas gesagt hat. Und ich würde ihn fragen, wie er sich sein Zusammenleben mit den Katzen vorstellt, oder ob er sich gar nicht kümmern möchte.

Habe ich alles schon gemacht. Er würde sie auch füttern und das Klo mal sauber machen wenn ich nicht da bin. Er muss sie ja wie bereits gesagt wurde nicht abgöttisch lieben und ich wäre soweit damit zufrieden.

Warum die Katzen aus dem Bett raus sollen hab ich ja im ersten Post geschrieben.

Nur das "Bettproblem" besteht eben noch.
 
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  • #13
  • #14
Nimm es mir nicht übel, aber ich habe da eher ein wenig den Verdacht, dass dein Freund nicht mehr wirklich zusammenziehen möchte und nun einen Grund sucht, die Sache abzublasen.

Das war auch mein erster Gedanke. Vor allem, weil ihr schon seit 11 Jahren ein Paar seid und er das vorher noch nie gesagt hat.

Ich bin mit meinem Freund seit 12 Jahren zusammen. Getrennte Wohnungen. Er ist aber meistens bei mir. Kurz kam auch bei uns mal der Gedanke nach einem gemeinsamen Haus auf. Wir haben einige angesehen, die aber (zum Glück) nicht passten, denn ich habe geradezu Panik vorm Zusammenziehen bekommen und hatte auch erst Schwierigkeiten aus der Nummer so wieder raus zu kommen. (Vor allem, weil wir ja sogar schon Häuser angesehen hatten.) Geht es deinem Freund ähnlich? Ich habe es dann einfach klar gesagt und es war ok. Vielleicht mal darüber reden?

Ist in dieser Frage auch schwer einen Kompromiss zu finden. So oder so, einer muss auf die Erfüllung seines Wunsches verzichten.
(Ich hoffe, das wird dein Freund sein und nicht du und die Katzen, die das Schlafen im Bett von Anfang an gewöhnt sind.)
 
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  • #15
verstehe ich jetzt nicht. das wäre doch eine prima Lösung. oder wie?


Äh ja ne. Also ehrlich gesagt gehört es für mich zu einer Beziehung dazu ein gemeinsames Bett zu teilen. Zumal bräuchten wir dann wieder eine größere Wohnung und die könnten wir uns nicht leisten.

Das war auch mein erster Gedanke. Vor allem, weil ihr schon seit 11 Jahren ein Paar seid und er das vorher noch nie gesagt hat.

Ich bin mit meinem Freund seit 12 Jahren zusammen. Getrennte Wohnungen. Er ist aber meistens bei mir. Kurz kam auch bei uns mal der Gedanke nach einem gemeinsamen Haus auf. Wir haben einige angesehen, die aber (zum Glück) nicht passten, denn ich habe geradezu Panik vorm Zusammenziehen bekommen und hatte auch erst Schwierigkeiten aus der Nummer so wieder raus zu kommen. (Vor allem, weil wir ja sogar schon Häuser angesehen hatten.) Geht es deinem Freund ähnlich? Ich habe es dann einfach klar gesagt und es war ok. Vielleicht mal darüber reden?

Ist in dieser Frage auch schwer einen Kompromiss zu finden. So oder so, einer muss auf die Erfüllung seines Wunsches verzichten.
(Ich hoffe, das wird dein Freund sein und nicht du und die Katzen, die das Schlafen im Bett von Anfang an gewöhnt sind.)


Hm ja dachte ich auch erst. Ihn scheinen aber wirklich einfach nur die Katzen im bett zu stören, das scheint der einzige Knackpunkt zu sein.

Ich denke das Problem liegt auch darin das er nicht mit Tieren aufgewachsen ist und diese für ihn einfach nicht in ein Bett gehören. Das er sich bisher nicht beschwert hat könnte auch daran liegen das meine jetzige Wohnung eher klein ist und ich damals gesagt habe die müssen auch ins Schlafzimmer können sonst haben sie zu wenig Platz :D (also ich bin vielleicht auch ein wenig selbst Schuld an der jetzigen Diskussion)
 
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  • #16
Das merkwürdige ist ja das es bisher kein Problem war (dachte ich). Habe schon überlegt was der Auslöser sein könnte, aber unters Kopfkissen hat ihm keiner gemacht ;) Gibt also eigentlich keinen Grund.

Hört sich irgendwie nach plötzlich auftretendem Dominanzverhalten an. :rolleyes: Sollst du eigentlich zu ihm ziehen oder sucht ihr euch eine eigene gemeinsame Wohnung?
 
  • #17
Hört sich irgendwie nach plötzlich auftretendem Dominanzverhalten an. :rolleyes: Sollst du eigentlich zu ihm ziehen oder sucht ihr euch eine eigene gemeinsame Wohnung?

Danke genau die Frage wollte ich auch gerade stellen.
 
  • #18
Hört sich irgendwie nach plötzlich auftretendem Dominanzverhalten an. :rolleyes: Sollst du eigentlich zu ihm ziehen oder sucht ihr euch eine eigene gemeinsame Wohnung?

Wir suchen uns eine neue Wohnung/kleines Haus.
 
  • #19
Wie lange habt ihr den Gedanken denn schon? Ich meine, wenn der noch ganz neu ist und er sagt sozusagen gleich zu Anfang was er nicht mehr will, ist das was Anderes, als wenn ihr schon ewig rumplant und ihm das nun nach langer Bedenkzeit erst einfällt.
Obwohl das bei mir, im Ergebnis Zusammen ziehen oder nicht, keinen Unterschied machen würde.
 
  • #20
Ich weiß gar nicht, wo das Problem mit zwei Schlafzimmern ist. Mein Freund und ich hatten auch von Anfang an jeder ein eigenes Zimmer, indem auch ein Bett steht. MAnchmal schlafen wir in seinem Bett, manchmal in meinem Bett und manchmal schläft jeder in seinem eigenen.

Als unsere Katzen dazu gekommen sind, hat er auch zuerst getöst, dass sie nicht in sein Bett kommen, während bei mir von anfang an klar war, dass die Katzen auch im Bett willkommen sind. UNsere zwei haben meinen Freund aber auch rasend schnell so um den Finger gewickelt, dass sie natürlich auch in sein Bett dürfen. :D

Also mein Tipp wäre: Ganz entspannt mit zwei Betten anfangen (hat man auch immer ein Bett für Gäste) und dann einfach schauen, wie es sich entwickelt. ;)
 

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