Hornissen-Alarm...

  • Themenstarter Amonet
  • Beginndatum
  • #21
Hach ja, ich liebe Tipps wie "nicht in Panik verfallen" - Ängste sind nun mal absolut irrational ;) Man kann mir 1000x sagen Spinnen tun mir nix - nein, sie werden mich in Horden anfallen und dann fressen!!!
Ok, ich kille auch keine, ich trau mich ja noch nicht mal in die Nähe bei zu großen Exemplaren ;)

Von daher kann ich die Panik schon verstehen - sie wissen ja nun, wie sie es in Zukunft besser machen können mit den "Hornis".

Als ich noch ein Kind war gab es in meiner Straße auch ein Nest - da kam dann auch der Spruch mit den 7 Hornissen töten ein Pferd. Ich hab Respekt vor den Hornissen, Angst hab ich tendenziell aber bei Wespen - die haben mich schon so oft grundlos gestochen, auch ganz ohne Gefuchtel meinerseits. Ich hab schön stillgehalten und zack, trotzdem gestochen :mad:
 
A

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  • #22
Ich kann nicht mal sagen woher meine Panik bei Wespen und vor allem Hornissen kommt. Die ist einfach da. Ich wurde zwar als Kind/Jugendliche von einer Wespe im Freibad am Bein gestochen, aber sonst war nie was.

Ich bekomme eine wahnsinns Gänsehaut, werde fast stocksteif und kneif nur noch die Augen zu. Ich schlage oder wedel nicht panisch rum, aber die Angst vergeht nur langsam wenn nichts mehr um mich rum schwirrt :(

Mein Mann hätte wohl die erste Hornisse nicht getötet, wenn er sie als Hornisse erkannt hätte....wir haben das erst erkannt, als sie schon platt war.
Und die zweite war deutlich größer....

Mir war bisher nicht bewusst, dass Hornissen Nachtaktiv sind, vielleicht war ich auch deshalb noch mehr erschrocken als wenn es tagsüber passiert wäre.

Trotzdem, mir wäre es deutliche lieber, wenn Hornissen (und auch Wespen) um meinen Balkon / Wohnung einen grooooßen Bogen machen würden

:stumm:
 
  • #23
Panik nicht wirklich.
Aber wenn plötzlich Nachts eine Hornisse durch die Küche brummt und die Katzen das überaus interessant finden werde ich auch etwas unruhig.

In der Küche hat so ein Tierchen einfach nichts zu suchen.

Beim ersten Mal hat ist sie in ein (leeres) Glas gefallen. Schnell Deckel drauf und nach draussen befördert. Fenster mussten wir dann schließen... die wollte wieder rein.:rolleyes:

Beim zweiten Mal Licht aus, Fenster auf und draussen Licht an.

Von da an blieb das Fenster erstmal zu. Die suchen sich um die Jahreszeit schon langsam ein Winterlager.
 
  • #24
Ich frag mich warum man immer alles panisch platt machen muss.. :confused:. Ich kann verstehen, wenn man vor etwas angst hat. Jedoch kann ich nicht verstehen warum man es dann tötet, anstatt ihm aus den Weg zu gehen.

Da kann ich Dir nur voll zustimmen.

Wie ist das eigentlich, wenn ich Angst vor machen Menschen habe, (die sind manchmal um vieles gefährlicher als Tiere), darf ich die dann auch platt machen? :grin:
 
  • #25
Wir haben zwei Terrassen. Eine auf der Nordseite und eine auf der Südseite des Hauses. Auf der Südterrasse nisten seit einigen Wochen Hornissen. Allerdings an der angrenzenden Nachbarhauswand. Zu dieser Seite hinaus geht die weitere kleine Terrasse meines 17-jährigen Sohnes. Der hatte vor zwei Wochen nachts 6 (!) Hornissen gleichzeitig im Zimmer. In dieser Nacht schlief ein Kumpel bei ihm. Wie ich morgens erfuhr, zog sich mein Sohn seinen Mofahelm auf und er und sein Kumpel fingen mit der Wohnzimmerdecke (???) und Gläsern die Hornissen ein. Dann schliefen beide mit 6 (!) Hornissen unter sechs (!) Gläsern in einem Zimmer, um sie morgens dann wieder fliegen zu lassen.
Ich bat meinen Sohn einfach, seine Terrassentür zuzulassen. Sein Fenster ist fliegengittergesichert.

Vergangenen Freitag waren Freunde bei uns zum Grillen. Wir saßen auf der Nordterrasse. Spät abends machten wir das kleine Licht an der Wand an. Plötzliches extremes Brummen: 18 (!) Hornissen (waren wahrscheinlich längst nicht alle) rund um die Außenlampe. Plus einige auf dem Pavillondach. Die kamen von der Südterrasse zur Nordterrasse (etwa 20 Meter Weg) nur wegen dieses kleinen Lichtes geflogen. Hornissen überall. An der Haustür, auf dem Boden und auch an meiner Freundin, die aber sehr, sehr ruhig reagierte (ausgebildete Wildnispädagogin...).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Hornissenmann kam zu uns. Er besah sich das Nest und meinte: "Wir probieren es erst mal mit einem Netz." Er spannte das Netz quer über die Terrasse meines Sohnes. Folge: Nachts wieder zwei Hornissen im Zimmer meines Sohnes.

Tipp des Hornissenmannes: "Lichter auslassen am Abend. Sowohl im Zimmer Ihres Sohnes, als auch draußen." Hornissen sind tag- und nachtaktiv und fliegen jede Lichtquelle an, die sie finden. Es sind nun drei sehr, sehr dunkle Wochen, die wir abends auf der Terrasse verbracht haben bisher. In fünf Wochen hätten wir es überstanden. Denn dann stirbt das Volk, und die Königin fliegt aus, um ein neues Volk zu gründen.

Hornissen stehen tatsächlich unter Naturschutz. Und tatsächlich sind sie weniger gefährlich und angriffslustig als Wespen. Wir hatten dank der Hornissen auch weniger Bremsen und Mücken, allerdings auch weniger Schmetterlinge...

Bei einer oder zwei Hornissen, die sich ständig in unserem Schmetterlingsflieder direkt an der Terrasse aufhalten, bleibe ich ruhig. Sie ignorieren mich und ich sie. Allerdings hört der Spaß bei rund 20 Hornissen an der Haustüre auf. Wir töten sie allerdings nicht (würde mir niemals einfallen), sondern mein Mann verjagt sie.

Hornissen fliegen sich morgens etwas warm, bevor sie loslegen. Daher sitzen morgens manchmal etliche Hornissen bei uns vor der Haustür auf dem Boden. Auch da hört der Spaß für mich auf, da die Hunde morgens raus gehen und drauftreten können. Und unser großer Hund schnappt nach allem, was fliegt und brummt. Unsere Katzen sind Stubentiger.

Der Hornissenmann weigert sich strikt, das Nest umzusiedeln. Wie er mir erklärt hatte, benutzt er dazu einen "Staubsauger", in dem die Hornissen gefangen werden. Dann versucht er so gut wie möglich das Nest abzunehmen. Anschließend setzt er beides in einem entfernten Wald aus. Er tut es nicht, weil er die Hornissen nicht in "ihrer Ruhe stören" möchte.

Allerdings: Wer schützt mich gegen 20 Hornissen auf der Terrasse? Wenn mich eine anfliegt und auf mich setzt und ich quetsche sie versehentlich, weil ich ihre Landung nicht gespürt habe, wird sie mich stechen. Und wenn jetzt von 20 fünf an mir sitzen? Oder wenn sie nachts unbemerkt auf dem Bett von meinem Sohn landen? Oder man im dunklen Flur auf sie tritt?
 
  • #26
Ich frag mich warum man immer alles panisch platt machen muss.. . Ich kann verstehen, wenn man vor etwas angst hat. Jedoch kann ich nicht verstehen warum man es dann tötet, anstatt ihm aus den Weg zu gehen.

Echt !? Du kannst deinen Katzen sagen: "Lasst die in Ruhe die geht wieder..."

Die Biene (oder Wespe !?) die sich neulich ins Wohnzimemr verirrt hat wurde ebenfalls nach 2min mit der Fliegenklatsche erledigt, anderes Gebrummsel wäre es nicht anders ergangen. Die Zwerge fanden das summende Ding viel zu interessant um davon abzulassen... den Trubel mit nen Stich (Egal ob bei uns oder den Fellnasen) brauch ich nicht.

Der Hornissenmann weigert sich strikt, das Nest umzusiedeln. Wie er mir erklärt hatte, benutzt er dazu einen "Staubsauger", in dem die Hornissen gefangen werden. Dann versucht er so gut wie möglich das Nest abzunehmen. Anschließend setzt er beides in einem entfernten Wald aus. Er tut es nicht, weil er die Hornissen nicht in "ihrer Ruhe stören" möchte.

Dem hätte ich was erzählt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Dem hätte ich was erzählt...

Dem werde ich etwas erzählen, denn den rufen wir morgen wieder an. Das Netz ist jetzt seit einer Woche gespannt. Hat sich nicht bewährt. Auf dier Südterrasse können wir gar nicht mehr sitzen. Man ist von einer Wolke Hornissen umgeben.

Auf der Nordterrasse - wo ich jetzt gerade auch sitze - haben wir alle Lichter aus. Nur das Laptop und eine kleine Kerze geben Licht. Und schon wieder summt's und brummt's.

Der muss jetzt das Nest holen. Egal, ob die "nur" noch fünf Wochen fliegen.

Tierschutz ok, aber Menschenschutz auch.
 
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