Kleine Therapeuten

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TandC

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30. Juli 2013
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455
Hallo liebe Foris,
heute berichte ich mal von meinen "Therapiekätzchen" :). Ich leide seit November 2012 unter ständigen Kiefergelenksentzündungen, meine Hausärztin hat es erst als Gesichtsnerventzündung diagnostiziert und falsch behandelt,nach ewigen,leidvollen Wochen bin ich dann zum Zahnarzt und er konnte auf dem Röntgenbild sofort erkennen, dass meine Gelenke durch extremes Zähneknirschen stark beschädigt waren. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich über 100 Antibiotikatabletten genommen (am Stück,danach alle paar Wochen immer wieder 20er Packungen) ,Schmerzmittel en masse und das Leid ging weiter. Seit im Juni unsere Kitten eingezogen sind, schlafe ich auf einer Matratze mit ihnen in einem Zimmer und die beiden schlafen meist bei mir mit auf der Matratze...und siehe da: ich trage seit Wochen keine Knirschschiene mehr, nehme keine Schmerzmittel und bin zum ersten Mal seit laaanger Zeit komplett schmerzfrei! Gibts eigentlich Katzen auf Rezept?! :D Sogar mein Zahnarzt ist völlig überrascht. Meine Babies sind tatsächlich die beste Therapie und ich bin ihnen soooo dankbar! :pink-heart: So, das musste ich nur mal loswerden. :)

Liebe Grüße
Vanessa mit Tango und Cash
 
A

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Ach das ist schön :) Man darf die Wirkung von Tieren nicht unterschätzen und es wurde ja bereits mehrfach belegt.
Ein Beweis mehr :)
 
Absolut...

Ja, so ein durchschlagender Erfolg, dass es sogar den Arzt erstaunt...ich habe ihm jetzt den Tip gegeben anderen Schmerzpatienten die Anschaffung von 2 Katzen zu empfehlen...dabei natürlich die wichtigsten Regeln (Alter, nie allein,etc.) die ich hier gelernt habe mit eingestreut... ;) Vielleicht finden so noch mehr Kätzchentherapeuten mit ihren neuen Lieblingsmenschen zusammen! :pink-heart:

Liebe Grüße
Vanessa mit Tango und Cash
 
Eine Bekannte ist Psychiaterin und hat die Praxis in ihrer Wohnung. Sie hat eine sehr gesprächige Katze und die Patienten lieben sie. Während der Gespräche sitzt sie einfach nur dabei, und am Ende wenn alle aufstehen fängt sie an zu maunzen, und die Patienten reden mit ihr und werden wieder etwas aufgemuntert, nachdem sie über traurige Sachen gesprochen haben. Das war so alles gar nicht geplant, aber alle Patienten wollen die Katze dabei haben. Eine richtig professionelle Therapiekatze ist das :)

Ich würde aber niemandem zu einer Katze raten, aus Therapiegründen, wenn er sich sonst nicht für Tiere interessiert.


Ach ich muss jetzt direkt mal meine Mädels bespielen und knuddeln gehen :pink-heart:
Gute Nacht
 
Echt Therapiekatze

Das ist ja eine supersüße Geschichte! :pink-heart:
Nein,ich würde das auch niemandem empfehlen,der kein Tierfreund ist,nicht als "Allheilmittel".Aber mein Arzt ist selbst sehr tierlieb und redet auch oft mit seinen Patienten über das Thema,deshalb weiß er auch für wen Haustiere in Frage kommen und für wen nicht. Trotz seiner Tierliebe hätte er aber nicht gedacht,was für Effekte das auf die Gesundheit haben kann...wieder was dazu gelernt! :D
Dir auch eine gute Nacht!
 
Das Thema kenne ich auch, allerdings sind meine Kiefergelenke durch starkes Zusammenpressen geschädigt. Hatte auch schon eine Gelenkspülung hinter mir. Körperliche Krankheiten werden oft (meiner Meinung nach zu oft) auf psychische Probleme geschoben. In diesem Fall war es bei mir aber so. Ich verarbeite Stress während dem Schlafen und presse dadurch. Je stressiger mein Leben ist, desto schlimmer wirds.
Ich habe aber auch festgestellt, dass seit die beiden Schnurris da sind, ich besser schlafe (schnurren beruhigt einfach). Gut, ich wache nachts auf weil getobt wird etc., aber der Schlaf an sich ist einfach besser.

Und auch wenn es mir tagsüber nicht gut geht, wird es einfach viel besser wenn dann ein Katzi zum kuscheln kommt. Die merken aber auch einfach direkt, wenn es einem nicht gut geht. Dadurch muss ich nachts auch nicht mehr so viel verarbeiten.
 
Es soll ja auch bewiesen sein, dass Menschen mit Haustieren gesünder und länger leben. :)

Sehr schöne Geschichte. :pink-heart:
 
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Zum Thema "Therapiekatze" kann ich folgendes beisteuern:

Die Oma von meinem Freund hat ein ganz seltsames Problem mit Katzen; es ist nicht so dass sie Katzen nicht mag, aber sie kann Katzen nicht anschauen geschweige denn anfassen.
Diese Phobie ist so schlimm dass wenn sie in der Zeitung das Foto einer Katze sieht sie umblättern muss.

Als unsere Tiger etwa ein dreiviertel Jahr alt waren, war Jans Geburtstag (Jan ist Herr Dosi :)) und seine Oma war natürlich eingeladen. Wir haben von vornherein gesagt dass Katzingers dabei sind und nicht weggesperrt oder sonst was werden, entsprechend war die Stimmung etwas getrübt als Oma kam :stumm:

Sie ignorierte die Katzen, und Julius und Mimi begrüßten erstmal den restlichen Besuch.
Als alle Streicheleinheiten abgeholt waren verkroch sich Mimi auf den Kratzbaum (was sie immer tut) und Julius war der Meinung: Jetzt ist Oma dran! :D
Ihr könnt euch vorstellen wie die Gespräche erstarben und alle gebannt die Luft anhielten. Katerchen ging geradewegs auf sie zu, langsam, aber bestimmt. Er blieb vor der Couch stehen auf der Oma saß, schaute sie an, schaute auf den freien Platz neben ihr. Er setzte an, sprang neben die Oma und jetzt kommt's: Oma streckte, nach kurzem Entsetzen, die Hand aus und streichelte ihn!
Er gab dann Köpfchen, maunzte kurz und schließlich verdrückte er sich auch auf den Kratzbaum - ganz als wollte er sagen: Seht ihr, geht ja doch :D
 
Oh Juli89,dann sind wir ja Leidensgenossen,ich hoffe,dass es bei Dir auch ganz schnell besser wird!!!
Ja stecknadel...es ist wirklich so,dass Tiere einen gesünder machen,davon bin ich auch überzeugt.Witzig ist,dass ich eigentlich ein totaler Hundemensch bin und nie Katzen
haben wollte...tja,bis ich mein Herz an mein Katerchen verloren habe...:pink-heart: So kanns gehen im Leben...
Liebe Grüße
Vanessa mit Tango und Cash
 
  • #10
schöne Geschichte :)

...und zwei tolle Namen haben deine Kätzchen :D
 
  • #11
Seit ich Katzen habe gehts mir auch besser :)

Ganz im ernst. Ich habe keine körperlichen Krakheiten, die Katzen evtl therapieren könnten, aber bin auch stressanfällig.
Früher war das recht extrem, da litt ich jahrelang an Schlafstörungen und auch andere Symptome waren recht stark ausgeprägt.

Durch die Katzen bin ich rundum entspannter geworden. Es fällt mir viel leichter, vom Alltag oder nervenden Dingen abzuschalten. Wenn ich gestresst nach Hause komme und die Kater hoppeln mir entgegen, dann kann ich einfach nur noch gute Laune haben.

Ich habe jetzt schon jahrelang Katzen und es ist immer wieder schön, sie einfach zu beobachten, die sanften, geschmeidigen, mitunter auch flinken, aber immer anmutigen Bewegungen - und ihre Schönheit, das strahlt alles einfach Ruhe und Harmonie aus.
Für mich sind es jetzt keine Therapeuten, aber es sind meine "Hausengel", ich sage immer, es sind meine pelzigen Engel, sie haben rundum positive Wirkung auf mich und ich bin sicher, dass das zur allgemeinen Gesundheit beiträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
ich lese das hier mit großem Vergnügen.:pink-heart:

Es ist mir vor Jahren mal gelungen, eine Katze über die "ApothekerZeitung" zu vermitteln.

Die schreiben ja sehr viel über Gesundheit im Alter.....wie halte ich mich fit, etc.
Ich hatte einen wachen Moment und bin da reingerätscht. Mit Erfolg.

Katzen sind großartige Therapeuten.
Weil sie so unabhängig sind. Weil sie einem nicht nachlaufen.
Weil man sich um sie bemühen muss und dabei sich selbst nicht mehr so sehr in den Mittelpunkt stellt.

Katzen lehren einen, zu relativieren.

Ich muss heute noch lachen, wenn ich das mürrische Gesicht meiner Cicimec vor meinem geistigen Auge sehe, wenn sie mit dem Habitus: "na gut, Alte, Du brauchst mich halt jetzt" in mein Bett gehüpft ist...

die hatte weiß Gott spannenderes zu tun.

Ich kann ihr nur danken.

Lg

Birgit
 
  • #13
@CookieCo... Klasse Aktion von Julius!!! :D
@Lenny+Denny Danke!Als klar wurde,dass wir 2 Kitten bekommen,stand völlig außer Frage,dass sie auf jeden Fall Tango und Cash als Namen bekommen werden!:p
 
  • #14
Zoe ist das beste Mittel gegen Regelschmerzen. Sie scheint es zu merken und legt sich wenn ich schlafe auf meinen Bauch :pink-heart:
 
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  • #15
.
....und ob sie gute Therapeuten sind ....

Wenn einer von uns Dosis "kränkelt" ist immer
ein Fellchen unserer ViererBande in seiner Nähe.
Bei Migräne im abgedunkelten Raum flach liegen ...
und schon liegt eine oder zwei Katzen neben
einem und schnurren uns in den Schlaf.
Besser als alle Schmerzmittel ....

Menschen ohne Katzen verstehen oder
glauben das nicht.

LG DC ... :cool:
 
  • #16
Das beweist doch mal wieder, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit sind.
Sie sollten im Gleichklang sein und wenn's der Seele gut geht, wirkt sich das auch gleich auf den Körper aus.

Schön.:)
 
  • #17
Meine erste Katze, Emma, habe ich 2005 zu mir geholt, um mit meinen psychischen Erkrankungen besser fertig zu werden. Als meine Mutter 2009 starb, waren meine Katzen meine einzige Familie, weil ich (zu dem Zeitpunkt) keinerlei weitere Angehörige mehr hatte. Sie haben mir in meiner Einsamkeit sehr geholfen.

Und Emma hat wirklich den berühmten 7. Sinn. Meine Mutter hatte chronische Darmprobleme und Emma hat bei ihr immer am Bauch geschlafen. Wenn meine Mutter einen Asthmaanfall hatte, wollte Emma immer bei ihr auf der Brust liegen (gut, fand meine Mutter in der Situation jetzt verständlicherweise nicht so klasse:oops:). Bei Migräne leckt Emma mir die Stirn und jetzt in der Schwangerschaft liegt sie auch immer bei mir am Bauch und schnurrt:).

Und nicht zuletzt haben die Katzis meinen Mann von seiner Katzenallergie therapiert:D. Bereits nach 6 Wochen (fast) täglichen Besuchs bei mir war er symptomfrei, obwohl der Allergietest immer noch stark anschlägt.
 
  • #18
Meine erste Katze, Emma, habe ich 2005 zu mir geholt, um mit meinen psychischen Erkrankungen besser fertig zu werden. Als meine Mutter 2009 starb, waren meine Katzen meine einzige Familie, weil ich (zu dem Zeitpunkt) keinerlei weitere Angehörige mehr hatte. Sie haben mir in meiner Einsamkeit sehr geholfen.

Und Emma hat wirklich den berühmten 7. Sinn. Meine Mutter hatte chronische Darmprobleme und Emma hat bei ihr immer am Bauch geschlafen. Wenn meine Mutter einen Asthmaanfall hatte, wollte Emma immer bei ihr auf der Brust liegen (gut, fand meine Mutter in der Situation jetzt verständlicherweise nicht so klasse:oops:). Bei Migräne leckt Emma mir die Stirn und jetzt in der Schwangerschaft liegt sie auch immer bei mir am Bauch und schnurrt:).

Und nicht zuletzt haben die Katzis meinen Mann von seiner Katzenallergie therapiert:D. Bereits nach 6 Wochen (fast) täglichen Besuchs bei mir war er symptomfrei, obwohl der Allergietest immer noch stark anschlägt.


...auweia ... offentlich schnurrt dann das Baby bei der Geburt nicht ... :D
Arzt, Hebamme etc. könnten vor Schreck umfallen.
Man soll ja mit Baby im Bauch sprechen ...
haben zumindestens bei unserer Tochter gemacht ....
 
  • #19
...auweia ... offentlich schnurrt dann das Baby bei der Geburt nicht ... :D
Arzt, Hebamme etc. könnten vor Schreck umfallen.
Man soll ja mit Baby im Bauch sprechen ...
haben zumindestens bei unserer Tochter gemacht ....

Also mein Sohn hat nicht geschnurrt als er auf die Welt kam:D. Aber er ist im Bauch immer ganz ruhig geworden, wenn Emma geschnurrt hat:pink-heart:.
 
  • #20
Das sind wirklich schöne Geschichten :). Katzen sind ja auch echte Seelentröster. Und es gibt wohl wissenschaftliche Studien, die gezeigt haben, dass bei Leuten ganz konkret messbar der Blutdruck sinkt, wenn sie eine Katze (oder Hund) streicheln.

In manchen Alten- und Pflegeheimen gibt es ja auch Heim-Katzen. Für die Bewohner, gerade für welche mit Demenz, ist das oft eine sehr gute Therapiemöglichkeit, wenn sie die Katze streicheln etc. können. Natürlich müssen solche Katzen einen passenden Charakter haben, aber ich find's toll. Sollte es in viel mehr Pflegeheimen geben!
 

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