Hundezusammenführung

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Mitchy

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Wir versuchen jetzt schon seit ca 2 Monaten unsere beiden Kitten und unsere Golden Retriever Dame Fee zusammenzuführen und ich würde gern mal eure Meinung und Ratschläge dazu hören.

Die Kitten lassen wir jeden Tag für ca. 2 Stunden zum Hund. Fee ist ein absoluter Angsthase (und Angstbeißer) und versteckt sich jedes mal bei uns. Nach 10min wird sie aber ruhiger und legt sich dann auch hin. Das anfängliche Knurren und Zähnecletschen hat sie hinter sich gelassen, weswegen wir sie auch nicht mehr an der Leine halten (das machte sie immer noch nervöser).
Die Kitten interessieren sich schon gar nicht mehr so sehr für Fee, kommen nur ab und zu mal zu ihr um zu schnuppern, dann wird Fee aber sehr unruhig und tritt sofort den Rückzug an. Wenn sie eingeengt werden würde sind wir uns sicher, dass sie beißen würde. Sind deshalb auch immer in Eingriffsbereitschaft.
Wir verhalten uns sehr ruhig, sind nicht angespannt oder sonstiges, und geben dem Hund das Gefühl, dass es ganz normal ist, dass jetzt Katzen hier leben.
Heute hat Elli kurz mit Fees Schwanz gespielt als sie auf dem Boden lag, und sie hat weder geknurrt noch geschnappt. Sie sucht dann aber immer unsere Nähe und schaut uns an als würde sie sagen wollen "sag mir was ich jetzt machen soll, ich bin unsicher".
Leider wirds einfach nicht besser. Fee fühlt sich sehr unwohl und will die Kitten einfach ausblenden, aber so können wir ja auf Dauer nicht zusammenleben...
 
A

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Uhhhhhh....
Ganz ehrlich, ich würde den Hund mit positiver Verstärkung an einen Maulkorb gewöhnen. Ein Haps kann einem Kitten (wie alt sind die jetzt?16 Wochen ca?) schon ganz schön viel Schaden zufügen.

Und ihr könnt ja nicht für immer zwei Gruppen laufen haben, sondern es sollen sich alle miteinander vertragen. Sie müssen sich ja nicht lieben, aber doch so akzeptieren, das keiner dem anderen Leid zufügt.

Positiv verstärken, wenn sie sich gut benimmt, vorher den Hund auslasten, dann eine ruhige und gehorsame Haltung einnehmen lassen, dann erst die Katzen dazu und ihr müsst auch (aber mir scheint, das seid ihr schon einigermassen, so wie du es beschreibst...) total relaxed und selbstsicher auftreten.

Wusstet ihr denn von vornerein, das eure Hündin auch so ängstlich und dann darauf angstagessiv auf Katzen reagiert?
 
Nein, das wussten wir vorher leider nicht :(
Maulkorb war auch schon meine Idee, kommt aber leider gar nicht in Frage, da die Besitzerin (die Mutter von meinem Freund) das absolut nicht will. Und nein, da kann man leider nicht mit ihr drüber reden :rolleyes:
Elli ist 14 Wochen alt und Lui wird Samstag 14 Wochen alt.
 
Oh man ....und warum nicht? Ein Maulkorb ist doch nichts negatives, solange der Hund es nicht negativ empfindet. Mit positiver Verstärkung kann man einen Hund an einen Maulkorb gewöhnen, so das er sich echt freut wenn er das Ding auf bekommt...

14 Wochen alte Kitten...und ein angstagressiver Goldie, der bei Stress zuschnappt...keine ideale Kombination :(
 
Laßt sie weiter unter Aufsicht zusammen, es wird sich geben, wenn sie deutlich älter sind.
Der Hund brauch immer, wenn er die Kleinen sieht, positive Bestärkung in Form von Leckerchen. Versucht es mal mit gegrillten Hühnerherzen.
 
Also mal ganz schlicht: Dieses hier
Wenn sie eingeengt werden würde sind wir uns sicher, dass sie beißen würde. Sind deshalb auch immer in Eingriffsbereitschaft.
und das hier
Wir verhalten uns sehr ruhig, sind nicht angespannt oder sonstiges, und geben dem Hund das Gefühl, dass es ganz normal ist, dass jetzt Katzen hier leben.
schließt sich gegenseitig aus - und zwar absolut!

Ihr seid NICHT entspannt und dürft es so auch gar nicht sein, da eben wirklich Gefahr für die Kitten besteht. Ich gebe darum Tina (Die Fellnasen) völlig recht und denke auch, dass Ihr Euren Hund positiv an einen Maulkorb gewöhnen solltet. Denn wenn der angelegt ist, besteht keine akute Gefahr mehr und Ihr könnt WIRKLICH entspannen und die Situation kann normal werden, und nur so könnt Ihr Eurem Hund auch wirklich Sicherheit geben.

Wichtig ist natürlich, dass der Maulkorb nicht aufgezwungen wird, sondern eben der Hund langsam und mit viel Belohnung an ihn gewöhnt wird.
 
Reden wir hier vom selben Hund?

"Und was den Rest des Hauses angeht...
Der Hund ist 11 Jahre alt und hat starke Hüft- und Herzprobleme. Die Tierärzte haben ihr noch höchstens 1 Jahr gegeben.
Ich weiß, das ist noch sehr lang, aber was soll ich machen :/
Und mein Zimmer ist wirklich ziemlich groß."

Entsprechend war vereinbart, dass Hund und Katzen getrennt sind. Ihr habt Euch die Katzen trotzdem angeschafft, obwohl ihr um diese Situation wusstet.
Insofern verstehe ich die Halterin des Hundes sehr gut, ich würde dem Hund auch keinen Maulkorb antun.
 
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Du hast doch in früheren Threads geschrieben, dass der Hund sehr alt und totkrank ist und in wenigen Monaten versterben wird. Ihr wolltet die Tiere im Haus doch getrennt halten. Warum macht ihr das denn nicht? :confused:
 
Mann, Kalintje...


:)
 
  • #10
Ich finde es zum kotzen was ihr dem Hund noch antut.
Aber jetzt kommt wahrscheinlich wieder..*blabla, Knuddel mag mich nicht*
Ganz ehrlich? Ich pfeif drauf.

Eine absolut mistige Situation für den armen Hund, Und das nur weil die Menschen es so wollen. Traurig.
 
  • #11
Ach wat...hätt ich doch bloss mal vorher quergelesen...:massaker:
 
  • #12
Vor einem Monat hast Du schon mal gefragt:

http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/154606-mache-ich-alles-richtig.html

Die User haben Dir entsprechend geantwortet.

In einem Thread schreibst Du, daß diese Rasse ja "eigentlich tolerant ist" und kurze Zeit später schreibst Du, daß der Hund intolerant ist.


Wenn der Hund alt ist, weiß ich nicht, warum man ihm den Stress antun muss.
Du bist 20 Jahre und wolltest jetzt die Katzen haben, im August beginnst Du eine Ausbildung und hast ohnehin weniger Zeit.

Warum das alles jetzt sein musste, wirst Du Dir nur selbst beantworten können.
 
  • #13
Wann ich meine Ausbildung anfange tut gar nichts zur Sache, weil hier immer jemand zuhause ist. Meine Schwiegermutter ist krankheitsbedingt nicht mehr arbeitsfähig und ist immer zuhause. Mein Freund fängt erst Anfang nächsten Jahres beim Bund an und ist bis dahin auch immer zuhause.
Ich sehe ein, dass das wohl keine gute Idee war, das dem Hund zuzumuten. Wir werden das jetzt auch sein lassen. Ich hätte vorher gründlicher über das Wohl der Tiere nachdenken sollen und nicht an das, was ich möchte. Danke, dass ihr mir das klar gemacht habt. Ich schäme mich im Nachhinein wirklich dafür.
Solange unsere Fee also noch unter uns weilt, müssen die Kätzchen auf ihrer Etage bleiben. Ist ja nicht so, dass diese zu klein ist. Und sie haben ja auch den ganzen Tag den abgesicherten Garten zur Verfügung
 
  • #14
Das mit der gesundheitlichen Situation des Hundes hab ich aus dem Beitrag oben nicht rausgelesen und auch nicht, dass Hund und Katzen wohl zu zwei verschiedenen Parteien gehören (Ich lese nicht immer alle anderen Beiträge einer Person nach ;) ). Unter den Umständen würde ich natürlich auch dem Hund seine Ruhe lassen.

Und ganz verkneifen kann ich es mir einfach nicht: So wirklich gut von Euch durchdacht war das mit den Katzen unter diesen Umständen tatsächlich nicht - nicht für die Katzen und noch weniger für den Hund. Aber das hast Du jetzt ja wohl auch eingesehen.
 
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  • #15
Wieso war es nicht gut durchdacht?
Das einzige was nicht gut durchdacht war, war die Zusammenführung.
Es gibt ja aber kein Problem damit, dass beide getrennt gehalten werden, da beide Parteien ihre eigene Etage haben und die Katzen auch Freigang.
Also war die Katzenanschaffung meiner Meinung nach auf jeden Fall keine falsche Entscheidung. Sie werden artgerecht gehalten und ihnen fehlt es an nichts.
 

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