Ab wann ist eine Katze alt?

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Kleeblatt

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Diese Frage geht mir schon seit längerer Zeit im Kopf herum. Wenn man von einer Lebenserwartung von, sagen wir mal 15 Jahren ausgeht, ab wann habe ich eine Seniorin zuhause? Ist das bei Katzen und Katern verschieden? Und wer hat die höhere Lebenserwartung - Katzen oder Kater?
Danke für die hoffentlich reichlichen Antworten.
PS: Ich habe noch keine Katzenomi, dass weiß ich :rolleyes: !
 
A

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Hm... das ist eine interessante Frage. Vor allem da man immer wieder von Katzen lesen kann die 20 Jahre und älter geworden sind. Ich denke die meisten Katzen werden zwischen 12 und 18 Jahre alt. Das kommt auch sehr auf die Rasse an. Also nach meinen Erfahrungen denke ich, das man ab 10 Jahren schon von einen Senior sprechen kann.
 
meine Avalon wird nächstes Jahr 10, man merkt ihr das Alter doch schon an, sie hat zwar auch mal ihre 5 Minuten, aber ansonsten schläft sie viel und spielt nicht mehr so wie die anderen beiden.

LG

Bianca
 
Keine Ahnung, aber ich würd auch mal sagen, 8-10 Jahre und man spricht von einer Seniorenkatze, oder ? :confused:
 
Hallo,

Boney ist jetzt 9 Jahre alt und bisher habe ich immer nur von "nicht mehr ganz jung" gesprochen. Ich kann sie auch noch nicht als alt sehen, denn sie benimmt sich nicht anders als die Jahre davor. Klar, sie wird langsam ruhiger, aber sie ist immer noch die schnellste von meinen Katzen (die zickigste allemal);)

Ich hoffe, das bleibt noch ganz lange so, mindestens noch mal 9 Jahre.
 
Tja, bis zu einen gewissen Punkt sieht man vielen Katzen zumindest rein äusserlich das Alter überhaupt nicht an. Sie bleiben immer süss und knuddelig. Ich habe bisher nur ein einziges mal im Fernsehen einen 25 Jahre alten Kater gesehen, der sah aus als hätte man in bei Walt Disney gezeichnet. Halt einfach so wie man sich immer einen Opa-Kater vorstellt.
Jedenfalls übersieht man als Katzenhalter doch sehr schnell das auch Katzen altern, vor allen weil sie es nicht nach aussen hin zeigen. Wenn ich jetzt zurückblicke, dann konnte man bei unsern Sternenkater Alex schon einige Jahre vor seinen Tod Veränderungen bemerken. Er hat sehr viel geschlafen, hat einfach alles sehr, sehr viel ruhiger angehen lassen und mit Herumspringen hat er es auch längst nicht mehr gehabt. Selbst die Treppe hochklettern war für ihn nicht mehr so leicht wie früher.
 
hm, meinst du dass ich Altersstarrsinn mit Zickigkeit verwechsel:D

Ich hab wirklich das Gefühl, dass sie mit zunehmendem Alter immer zickiger wird. Läuft was nicht so, wie sie es gern hätte, zickt sie den ersten der ihren Weg kreuzt an. Die Kater ziehen aber auch sofort die Köpfe ein, obwohl sie so ne halbe Portion ist:D
 
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Ich habe jetzt eine Katze von etwa 7,8 Wochen alt bis zu ihrem Tod mit 18 Jahren erleben dürfen. Und ich habe zum ersten Mal in diesem Zusammenhang begriffen, was Leute meinen, wenn sie sagen, sie wollen kein Tier mehr, weil es sie zu fertig macht.
Als ich Alix bekommen hatte, war sie etwa 7, 8 Wochen alt, ich bekam sie genau eine Woche nach meinem Abitur. Vor fast vier Jahren mussten wir sie mit 18 Jahren einschläfern lassen wegen eines Osteosarkoms im Unterkiefer, sie hat mich also fast die Hälfte meines Lebens begleitet. Die ersten 10 Jahre war sie ein wilder Feger, ab 10 etwa wurde sie ruhiger. Der eigentliche Alterungsprozess setzte so mit 14, 15 Jahren ein, sie ging nicht mehr soviel raus, die Zeiten, in denen sie draußen rumlief, wurden kürzer. Mit 16 hatte sie eine OP, ihr wurde eine gutartige Geschwür an einer Zitze entfernt, was natürlich auch wieder an ihren Kräften zehrte. Das letzte Jahr war sie ruhig, schlief viel und drei Monate vor ihrem Tod entdeckten wir den Tumor, den konnten wir nur noch palliativ begleiten. Trotzdem ging sie bis zwei Tage vor ihrem Tod noch raus. Summa summarum kann ich von Alix sagen, dass sie bis etwa zum 16. Lebensjahr keine alte Katze war, sondern eher eine alternde, nicht mehr ganz so aktive und agile Katze. Erst ab 16 trat dann ein massiver Alterungsschub ein.
 
Meine Beiden sind nun 11 und 12 Jahre und ich bezeichne sie schon als "ältere Damen" , sie sind auch wesentlich ruhiger als eben "junge" Katzen, aber gesundheitlich sind beide noch topfit und sind bisher nie ernstlich krank gewesen.
(Mausi`s Beinamputation ist ja keine Krankheit;) ). Gelesen habe ich mal, dass Katzen ab 8 als "Senioren" gelten.
 
  • #10
Meine erste Katze (oder mehr die meiner Elte ist 19 Jahre alt geworden. Sie war Freigängerin und ich weiß mich nicht zu erinnern, überhaupt jemals eine Alterserscheinung an ihr festgestellt zu haben.
 
  • #11
kleeblatt in meinem katzenbuch steht mit etwa 8 jahren beginnt eine katze alt zu werden.
ich hatte aber noch nie eine alte katze kann also nicht sagen ob kater oder katzen schneller altern, kann mir aber nicht denken dass es da unterschiede gibt.

liebe grüße
powercat
 
  • #12
Ich habe ja 3 junge Katzen und eine geschätzt 10-15-Jährige Omi.

Sunshine kann richtig aufdrehen und wie ein Flummi stundenlang durch die Wohnung hupfen - an guten Tagen. Dann wirkt sie sehr jung.

An anderen Tagen schläft sie fast durchgehend, freut sich aber über Streicheleinheiten und kuscheln. Manchmal bewegt sie sich dann auch recht steif, vor allem nach dem Aufstehen. Dann kommt es auch vor, dass sie das Klo nicht ganz trifft. Das sind die schlechteren Tag - dann wirkt sie sehr alt.

Ihr Fell ist im Vergleich zu dem der anderen struppig. Ich kann aber nicht sagen, ob das vom Alter kommt, oder noch eine Folge ihrer Vorgeschichte ist.

Alles in allem überwiegen noch die guten Tage, und es geht ihr besser als letztes Jahr um diese Zeit *festeaufHolzklopf* .

Ich hoffe, dass sie noch lange so eine meitens muntere ältere Dame bleibt.
 
  • #13
Ich habe ja 3 junge Katzen und eine geschätzt 10-15-Jährige Omi.

Sunshine kann richtig aufdrehen und wie ein Flummi stundenlang durch die Wohnung hupfen - an guten Tagen. Dann wirkt sie sehr jung.

An anderen Tagen schläft sie fast durchgehend, freut sich aber über Streicheleinheiten und kuscheln. Manchmal bewegt sie sich dann auch recht steif, vor allem nach dem Aufstehen. Dann kommt es auch vor, dass sie das Klo nicht ganz trifft. Das sind die schlechteren Tag - dann wirkt sie sehr alt.

Ihr Fell ist im Vergleich zu dem der anderen struppig. Ich kann aber nicht sagen, ob das vom Alter kommt, oder noch eine Folge ihrer Vorgeschichte ist.

Alles in allem überwiegen noch die guten Tage, und es geht ihr besser als letztes Jahr um diese Zeit *festeaufHolzklopf* .

Ich hoffe, dass sie noch lange so eine meitens muntere ältere Dame bleibt.
Deine Omi ist mir schon oft sehr positiv aufgefallen. Hoffen wir das es ihr noch lange gut bei dir geht. Wo finde ich ihre Vorgeschichte? Im NKF? Wenn ja wo?
 
  • #14
Ich denke manchmal auch darüber nach, meine Lucy wird ja nächstes Jahr auch 10 Jahre alt. Ich kann nicht sagen, daß sie 'alt' oder auch nur 'älter' wirkt, sie ist ruhiger als früher, hat aber immer noch ihre regelmäßigen 'wüsten fünf Minuten'.

Mir hat mal jemand gesagt, daß man bei Katzen lange, lange nicht merkt, daß sie älter werden - und dann, ganz plötzlich, würde es auf einmal ganz schnell gehen.

Mir fehlt diese Erfahrung, mein erster Kater Charlie ist ja mit sieben Jahren schon gestorben. Während seiner ersten zwei Lebensjahre war er eigentlich nur krank, während seines letzten auch.

Ich wünsche mir nur für Lucy, daß sie noch recht lange so munter bleibt und es am Ende ihres Lebens keine Tage gibt, von denen man sich später wünscht, sie wären ihr erspart geblieben. Aber Angst vor dem Verlust habe ich auch.

Rina
 
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  • #15
Mein Tommy wird im April 14 Jahre alt, ich kann eigentlich keine Veränderung an ihm feststellen, er war schon immer sehr ruhig, hat wenig gespielt, seine Schwester war da ganz anders. Allerdings, seit die jüngeren Katzen bei uns wohnen, ist er schon etwas aktiver und seitdem er so abgenommen hat, fängt er auch mal von alleine an wie irre rumzupesen :D
 
  • #16
Hallo zusammen,

m.E. kommt es auf das jeweilige Tier und die jeweiligen Lebensumstände an.

Der Gartendrache ist ca. 9-12 Jahre und hat ihre verrückten fünf Minuten, aber i.d.R. ist sie sehr souverän und gelassen. Aber man sieht an ihrem Blick, daß sie wach und wachsam ist und da sie immer mehr draußen als drinnen gelebt habt, hat sie ihr Umfeld immer im Blick und die Ohren drehen sich wie Radare. Man sieht ihr das Alter nicht an.


Vorgestern kam eine Bekannte zu Besuch, die den Katermann schon einige Jahre kennt. Sie war entsetzt und sagte "Meine Güte, ist der Kater eingefallen."
Gestern war es sehr deutlich. Bereits am Nachmittag befand sich eine dicke Fliege in der Wohnung und der Katermann hat mal hingeschaut, aber sich nicht bewegt.
Abends war die Fliege immer noch da, daraufhin schlich er einige Minuten hinterher, hat aber keine Anstalten zum Jagen gemacht.
Der Veränderung ist gravierend. Der Katermann ist in den letzten Wochen durch die OP, den massiven Eingriff rapide gealtert.


Katzen, die eine schlimme Vergangenheit haben, können, wie Sunshine von Hellskitten, nochmals aufleben und offensichtlich ihr Leben genießen, anderen Katzen wurde evt. der Wille gebrochen und geben sich bereits in jungen Jahren auf.

Es hängt auch von der Haltung ab. Wohnungshaltung ist m.E. nicht ansatzweise artgerecht. Sofern gesicherter Freigang möglich ist, ist das m.E. die beste und sicherste Art Katzen zu halten. Sie können rausgehen und das tun, was eine Katze zu tun hat, Bäume erklimmen, Mäuse jagen oder Löcher in die Luftstarren. Die Sinne werden angeregt und damit bleibt eine Katze sicher länger lebendig, als eine Wohnungskatze, die Mäuschen und Bällchen jagen soll, kann, darf...

LG
Momenta
 
  • #17
Meine Jaqui hat mich ja auch 19 Jahre lang begleitet (oder ich sie, wie auch immer ;) ).
Jaqui war bis zum Alter von ca. 6 oder 7 Jahren sehr verspielt. Dann hörte das auf. Sie stand weder auf Mäuschen noch auf Bällchen oder Gummis oder Alufolienkugeln. Es war aber eher so, als wüsste sie, dass das eben keine echte Beute ist und als wäre es ihr zu albern, da hinterher zu hüpfen, sie war eben die große Dame von Welt, die sich zu fein für sowas war ;)
Jaqui war ihr Leben lang Extrem-Freigängerin. Tagsüber hat sie geschlafen, nachts war sie auf Achse und Beutezug. Dieses Verhalten hat sich in den 19 Jahren ihres Lebens nie verändert, bis hin zu ihrem Tod. Nur die letzten zwei Tage ihres Leben war sie zu schwach, um noch lange rauszugehen.
Innerlich gealtert ist sie wohl nie. Sie ist nur erwachsen geworden. So ab 10 - 12 Jahren konnte man Veränderungen an ihrem Fell feststellen. Der Fellwechsel klappte nicht mehr so gut wie vorher, das Fell wirkte struppiger. Ab 15 ca. veränderten sich ihre Gelenke. Sie konnte sich nicht mehr so gut "hinhocken" sondern stand mehr oder legte sich gleich ganz hin. Das Aufstehen war etwas steif und langsam und ihre Gelenke an den Vorderpfoten standen etwas auseinander (schwer zu klären). Ich schätze, das sind die Alterserscheinungen, die Menschen auch haben, Arthrose, steife Gelenke, eben alles nicht mehr so gut geschmiert. Zu der Zeit ist sie dann auch nicht mehr so hoch gesprungen, sondern hat auch mal Umwege in Kauf genommen.
Ihre Zähne waren bis zu ihrem Tod alle vorhanden und schneeweiß. Sie hatte nie Probleme mit ihrem Zahnfleisch oder Zahnstein, ich schätze mal, das lag an den vielen Mäusen, die sie in ihrem Leben geknackt hat und vielleicht sogar wirklich auch an der lebenslangen TroFu-Ernährung *schulterzuck*
So ab 13-14 wurde sie schwerhörig, wenn nicht sogar ganz taub. Vielleicht lags am Alter, vielleicht aber auch daran, dass sie sehr viel weiß hatte. Manchmal lags auch nur an ihrer Sturheit :D Ihre Augen waren bis zum Schluß einwandfrei.
Äußerlich wurde sie schon eine Oma-Katze, man konnte das Altern auch in ihrem Gesicht feststellen, ihre Gesichtszüge waren nicht mehr so katzentypisch knuddelig und süß, sondern wirklich schon vom Leben und vielen Kämpfen gezeichnet.

Aber vom Verhalten her war sie nie alt. Innerlich ist sie immer jung geblieben, sie wurde vorsichtiger, aber nicht weniger zickig oder damenhaft, sie bestand auf ihren Freigang und hat sich auch draußen von keiner anderen Katze was gefallen lassen.

Hach ja, sie war schon was besonderes, meine Jaqui... *seufz*

Ich denke auch, dass es auf die Haltung, auf die Geschichte und auf den Typ der Katze ankommt. Ist wohl wie beim Menschen auch.
 
  • #18
Hm, schwere Frage

Meine Jessy ist 14 und tobt mindestens soviel wie meine beiden 2jährigen Jungspunde, eher mehr.....

Ab 8 ist eine Katze offiziell ein Senior. Kann aber an meiner Jessy keine Alterserscheinungen feststellen, sie ist genauso fit wie sie immer war. Und ich kanns ebenfalls gut beurteilen, weil sie Baby mit ca. 8 - 10 Wochen zu mir kam.
 
  • #19
Ist zwar alt, interessiert mich aber, mein Phil ist erst 6 und schon jetzt faul, er war schon kein aktives Baby, aber in letzter Zeit schläft er so gut wie nur noch.

Josy ist 3 und da ganz anders.
 
  • #20
Seit die Futtermittelindustrie den Markt für `Seniorenfutter` entdeckt hat, sind Katzen angeblich schon mit 6 - 8 Jahre Senioren. Dabei sind sie da gerade im allerbesten Erwachsenenalter ...

Es gibt Tabellen, die in etwa Katzenjahre in Menschenjahre umrechnen, z.B. diese hier: http://www.katzenportal.net/katzeninformationen/biologie-der-katze/katzenalter-in-menschenjahren/

Weil mich das Thema auch interessiert hat, habe ich mal verschiedene Tierärzte und auch Tierheilpraktiker gefragt. Eigentlich gehen alle ziemlich übereinstimmend davon aus, dass Katzen ab 12 Jahren zu den Senioren gehören. Da sind sie dann vergleichsweise etwa Mitte 60 in Menschenjahren.
 

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