Wenn irgendwann Nr. 3 einziehen sollte - wie sollte Nr. 3 dann sein?

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Shaja

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Mein Freund und ich haben nun seit Ende Juni letzten Jahres unsere beiden Kater: Simba und Nepomuk. Bei mir kam schnell der Wunsch auf, noch eine Nr. 3 dazu zu holen. Vor allem, wenn ich mich hier im Notfellchen-Bereich immer mal wieder umsehe...

Leider ist mein Freund nicht so ganz meiner Meinung. Er meint, 2 Katzen (Kater) sind genug. Außerdem wird es dann noch komplizierter, wenn wir mit 3 Katzen zum Tierarzt müssen (wir haben kein Auto). Und ein großes / wichtiges Gegenargument ist das Wohnungsproblem: Wenn wir irgendwann mal wieder umziehen wollen, ist es mit 3 Katzen nochmal deutlich schwieriger als mit 2 Katzen.
EDIT: Ein Gegenargument habe ich noch vergessen. Wenn unser Nachbar mal keine Urlaubsbetreuung übernehmen kann und sonst niemand aus Freundes- oder Bekanntenkreis zum Füttern kommen kann, wäre eine Pension für 3 Katzen noch deutlich teurer als für 2 Katzen (hier nehmen die 10 Euro pro Katze pro Tag ).
Und, wenn es mal finanziell enger werden sollte (z.B. Arbeitslosigkeit), dann wirds mit 3 Katzen auch noch schwieriger als mit 2 Katzen.

Wir sind aber inzwischen so weit, dass mein Freund nicht mehr komplett gegen eine Nr. 3 ist. Wenn ich mich quasi "unsterblich verliebe", dann darf ich eine Nr. 3 dazu holen :)
Ich suche jetzt nicht wirklich nach einer dritten Katze, das mag ich nicht tun solange mein Freund nur so halb überzeugt ist. Aber ich schau schon immer mal, ob mir meine "Traumkatze" über den Weg läuft...

Daher stelle ich mir die Frage, was denn "passen" würde, damit ich nicht meine "Traumkatze" sehe, meinen Freund überzeuge, dass wir die aufnehmen und wir dann feststellen, dass es nicht wirklich zu Simba und Nepomuk passt.

Mein Wunsch wäre eigentlich eine etwas ältere, anhängliche, schmusige Katzendame. Gerne so eine "hundekatze", die einem (mir) durch die Wohnung folgt. Aaaaber... würde das bei Simba und Nepomuk gehen? Wie alt dürfte die Katze maximal sein? Wäre eine Katze überhaupt OK, oder sollte es besser ein Kater sein?

Zu Simba und Nepomuk: beide knapp 1 Jahr, Kuscheln viel miteinander, Raufen und Jagen gerne, aber bleiben recht sanft dabei, es hat noch nie einer geschrien oder gefaucht.
Nepomuk ist eher der unabhängige, er legt sich auch mal für mehrere Stunden alleine im Dachgeschosszimmer auf den Ausguckplatz oder holt sich eine Plüschmaus und spielt da alleine mit.
Simba braucht viel mehr Ansprache, kommt viel öfter an, quengelt rum, wenn er nicht genug Aufmerksamkeit bekommt und würde wohl auch noch mehr mit Nepomuk spielen wollen, wenn der sich nicht öfter zurückziehen würde.

...ui... das ist ja ein halber Roman geworden... sorry...
 
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Lieber keine Katze dazu, sondern wenn dann einen weiteren Kater :cool:
Du musst immer schauen, was am besten harmoniert. Gleichgeschlechtlich ist gut, also bleib dabei. :)
Vom Alter her möglichst nah an deinen 2en. Deine 2 sind noch so jung, da ist es noch wichtig, dass das Alter sehr nah beieinander liegt.
beide knapp 1 Jahr, Kuscheln viel miteinander, Raufen und Jagen gerne, aber bleiben recht sanft dabei, es hat noch nie einer geschrien oder gefaucht.
Nepomuk ist eher der unabhängige, er legt sich auch mal für mehrere Stunden alleine im Dachgeschosszimmer auf den Ausguckplatz oder holt sich eine Plüschmaus und spielt da alleine mit.
Simba braucht viel mehr Ansprache, kommt viel öfter an, quengelt rum, wenn er nicht genug Aufmerksamkeit bekommt und würde wohl auch noch mehr mit Nepomuk spielen wollen, wenn der sich nicht öfter zurückziehen würde.
Da deine 2 sich prima verstehen, musst du da gar nicht nach irgendeinem "Ausgleich" schauen, sondern dass der Neue vom Wesen her idealerweise eine Mischung aus deinen 2en ist. Also ein lebhafter aber nicht allzu ruppiger Kater, der gern rauft, spielt, schmust, gut sozialisiert ist.
 
Ich finde, deine vorgestellte Traumkatze würde nicht passen. Weil mit den Katern hätte sie ja dann nicht viel zu tun.
Ich habe zwar auch die Kombi Kater-Kater-Katze, aber die Kater raufen nicht und die Katze ist aufgedrehter, weshalb es passt.

M.e. wäre bei dir ein aktiver, aber nicht dominanter Kater die richtige Wahl. BTW auch die können doch "Hundekatzen" sein.;)
 
Hm, ja... das dachte ich mir schon... also, das meine Traumkatzenvorstellung eher nicht so zu den beiden passt :(

OK, also muss ich bei älteren Katzen (Damen) lieber gleich wegschauen... bei jüngeren Katzen auch nur bedingt und bei den Herren darf ich nur bis zu einem nicht allzu hohen Alter genauer hinschauen...

Klar, kann es auch Kater geben, die einem "wie ein Hund" hinterher laufen, aber ich hätte irgendwie auch gerne "weibliche Unterstützung" in der Wohnung... ich lebe hier mit meinem Freund und den beiden Katern, quasi im Männerhaushalt :D
Eine junge Katze, die eher katermäßig spielt (soll es ja auch geben), sollte aber doch klappen können...?

Allerdings hatte ich auch schon überlegt, ob meine Wunschvorstellung nicht doch machbar wäre, wenn es sich dabei um eine Katzen handelt, die nicht so unbedingt Gesellschaft will, aber auch nichts dagegen hat. So das sie dann, wenn ihr danach ist, mitspielen kann, aber sonst außen vor ist, weil die Kater sich ja schon zu zweit haben. Oder klappt so eine Konstellation eher nicht?
Ich mag halt auch gerne ältere Katzen und würde auch gerne einer älteren Katze ein zu Hause bieten... aber allzu alt ist wohl bei den beiden Jungspunden wirklich nicht gut...
 
Wir haben vor 4 Wochen den Schritt zum Drittkater gewagt.

Aber ich muss sagen ich habe ca. 1,5 Jahre gewartet bis ich den richtigen Kater gefunden habe. "Optisch" habe ich mich schon oft hier bei den Notfellchen und auch im TH verliebt aber irgendwie hat immer irgendetwas nicht zu 100% gestimmt.

Mit Domi haben wir dann wirklich den perfekten Drittkater gefunden. Die Zusammenführung war keine bei uns, bis auf 3-4 Faucher am ersten Tag von Merlin gab es nichts, am zweiten Tag wurde schon miteinander gespielt und Küsschen gegeben.

Was ich gemacht habe - erstmal die Voraussetzungen aufgeschrieben wie: Alter, Art der Haltung (Freigang, Wohnung etc.), Eigenschaften (ich brauchte einen sozialen aber nicht dominanten Kater), Temperament usw.
Und dann wollte ich den Kater auch vorher kennen lernen, was nützt es wenn es zwischen den Jungs klappt aber nicht mit mir und dem Neuzugang oder auch andersrum - es musste eben alles passen.

Ich würde auf alle Fälle einen Kater im etwa gleichen Alter wie deine nehmen.
 
Ich für meinen Teil könnte mich nur wiederholen, lieber keine Experimente machen und keine Katze dazusetzen. Wenn sich deine 2 so gut verstehen, würde ich sowieso sagen "never change a winning Team" und wenn dann nur einen Kumpel, der wirklich gut zu beiden passt.
Aber...
aber ich hätte irgendwie auch gerne "weibliche Unterstützung" in der Wohnung... ich lebe hier mit meinem Freund und den beiden Katern, quasi im Männerhaushalt :D
...
Ich mag halt auch gerne ältere Katzen und würde auch gerne einer älteren Katze ein zu Hause bieten... aber allzu alt ist wohl bei den beiden Jungspunden wirklich nicht gut...
...wie wäre es, wenn du dir ein etwas älteres Katzen-pärchen dazuholst, also 2 ältere Katzen? :) :stumm:
Hoffentlich liest dein Freund nicht mit :D ;) ;)

OT @ Paty - tolle Sig!!!
 
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Ich für meinen Teil könnte mich nur wiederholen, lieber keine Experimente machen und keine Katze dazusetzen. Wenn sich deine 2 so gut verstehen, würde ich sowieso sagen "never change a winning Team" und wenn dann nur einen Kumpel, der wirklich gut zu beiden passt.

Ja rate ich auch - wir haben wirklich lange überlegt da Samson und Merlin ein richtiges Dreamteam waren aber Domi passt wirklich super dazu - und ich bin mehr als froh nicht zu schnell einen Neuzugang geholt zu haben sondern wirklich gewartet habe bis ich den "perfekten" Kumpel gefunden habe.

OT @ Paty - tolle Sig!!!
Danke :D
 
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Aber......wie wäre es, wenn du dir ein etwas älteres Katzen-pärchen dazuholst, also 2 ältere Katzen? :) :stumm:
Hoffentlich liest dein Freund nicht mit :D ;) ;)

Ähm...jaaaaa.... gerne :)
Aber ich glaube, dann wandert mein Freund wirklich aus... zu Katze Nr. 3 hat er ja schon nur so halbwegs eingewillig, wenn ich das uuuuunbedingt möchte... aber noch 2 dazu.... das wird er nicht wollen...
EDIT: Also... theoretisch könnte ich ihn sicherlich auch dazu kriegen, zu 4 Katzen ja zu sagen... da er möchte, das ich glücklich bin. Aber ich möchte das nicht "ausnutzen"... ich möchte, dass er wirklich damit einverstanden ist. Wegen Katze Nr.3 fing es auch so, dass er mich irgendwann gefragt hat, ob ich wirklich eine 3. Katze möchte und als ich quasi strahelnd ja gesagt habe, da hat er mehr oder weniger zugestimmt... also so, dass ich "darf", wenn ich eine Katze sehe, in die ich mich wirklich verliebe (nicht so, dass ich jetzt intensiv auf die Suche gehe).


Ich denke, ich werde einfach so immer mal wieder weiter schauen und mir für mich so einen "Kriterien-Katalog" machen, wie die Katze (bzw. der Kater) sein müsste. Dann kann ich, wenn mir eine tolle Katze, die mir wirklich gefallen würde, über den Weg läuft, mit meinen Kriterien abgleichen, ob es mit Simba und Nepi passen würde.


Simba und Nepomuk verstehen sich wirklich gut, aber trotzdem herrscht ja ein leichtes Ungleichgewicht, weil Simba mehr Ansprache braucht. Also nicht nur von uns Menschen. Es wirkt auch öfter so, dass er gerne mehr mit Nepi spielen würde. Man merkt z.B. auch, dass er mehr katzennähe sucht. Nepomuk legt sich zwar auch von sich aus zu Simba, aber es ist viel öfter Simba, der sich zu Nepomuk legt. Und wenn kein Platz ist, dann legt Simba sich auch einfach oben auf Nepi drauf :D Nepomuk legt sich in so einem Fall ganz an den Rand, auch wenn er fast runterfällt oder er legt sich dann woanders hin, nachdem er versucht hat, sich zu Simba zu legen.

Also Simba sucht insgesamt mehr Nähe und will mehr gemeinsame Aktion. Wenn das stärker werden sollte, dann wäre eine Nr. 3 für ihn sicherlich auch nicht schlecht (in dem Fall wäre mein Freund auch damit einverstanden, dass wir intensiv suchen).
 
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*seufz* ...inzwischen ist die 3. Katze/Kater in weite Ferne gerückt. Mein Freund möchte so gar nicht mehr :(

Er war ja so halbwegs einverstanden... und für kurze Zeit sogar nicht nur, weil ich das wollte, sondern er schien auch selber die Idee nicht schlecht zu finden.

Dann hat er seinem besten Kumpel erzählt, dass wir überlegen, eine 3. Katze aufzunehmen... Und damit war es dann vorbei... Sein Kumpel meinte gleich sowas wie: "Noch eine 3? Warum das denn? 2 sind doch schon viel".
Mein Freund hat dann noch erklärt, dass Simba das bestimmt toll finden würde, weil der viel mehr Aktion und Ansprache will, als Nepomuk. Leider meinte sein Freund dann, dass 3 Katzen doch noch mehr Arbeit machen würden und auch noch mehr Ansprache von uns wollen würden. Und es vielleicht gar nicht so gut läuft zwischen Simba und dem 3. Kater etc...

Sein Kumpel hat selber 2 Kater, aber für den 2. musste seine Freundin ihn ganz schön überreden/überzeugen, er wollte eigentlich nur eine Katze. Blöderweise läuft es bei denen mit den 2 Katern auch nicht soooo toll. Also die verstehen sich schon, aber der eine war anfangs sehr ...hm... zu wenig selbstbewusst, wurde vom anderen fast unterdrückt, hat in die Wohnung gepinkelt und so. Das hat sich deutlich gebessert als beide dann kastriert waren. Aber ein Traumduo sind die beiden nicht geworden. Und es sind nicht so wirklich die Schmusekatzen, die der Kumpel gerne gehabt hätte.

Das trägt sicher dazu bei, dass er den Wunsch nach noch einer weiteren Katze nicht so ganz nachvollziehen kann und meint, dass es bestimmt nicht so gut laufen würde, wie wir uns das vorstellen.

Leider ist die Meinung nach dem Gespräch bei meinem Freund ziemlich umgeschlagen. Erst war es noch so nach dem Motto: "... naja.. muss nicht unbedingt sein mit der 3. Katze..." aber, er war noch nicht komplett dagegen. Inzwischen will er gar nicht mehr :(


Was kann ich tun? Wie kann ich ihm das wieder schmackhaft machen? Ich hätte so gerne eine dritte Katze (bzw. Kater). Oder soll ich es lieber akzeptieren und mich mit meinen beiden zufrieden geben?
Zur Zeit ist das leichte Ungleichgewicht zwischen Simba und Nepi (hatte ich oben von geschrieben) auch nur sehr wenig vorhanden.
 
  • #10
Das tut mir leid - bei uns ist es inzwischen so das mein Mann, der den dritten Kater auch nicht unbedingt wollte, davon so überzeugt ist das es seine richtige Entscheidung war Domi zu holen.

Er hatte auch immer Zweifel was alles schief gehen könnte ...aber ich muss sagen wir hatten mit Domi auch wirklich viel Glück.

Andererseits kann ich dir nur raten es nicht drauf ankommen zu lassen. Eine weitere Katze ist ein Familienmitglied und das alleine zu entscheiden ... ich denke das ist eine Entscheidung die man zusammen tragen muss
 
  • #11
Nein, alleine über seinen Kopf hinweg entscheiden werde ich das auch nicht. Solange er nein sagt oder sich nur notgedrungen überreden lassen würde, weil ich das unbedingt will, wird keine dritte Katze einziehen.


Ich bin nur nicht so geschickt darin, jemandem schmackhaft zu machen, dass etwas toll ist... Vielleicht würde er auch eine Nr. 3 wollen, wenn ich das könnte.

Meine beste Freundin kann sowas total gut. Die schwärmt einem von etwas vor und stellt das so toll dar. Und dann fragt sie sowas in der Art wie "meinst du nicht auch?" / "findest du das nicht auch toll?". Und irgendwann findet derjenige das auch toll. Sie wollte immer einen Hund, ihr früherer Lebenspartner nicht. Sie hat ihm 2-3 Jahre vorgeschwärmt und irgendwann wollte er ganz unbedingt auch einen Hund. Und war auch nach Jahren noch davon überzeugt, dass er den Hund will/wollte. Er hätte den Hund auch fast behalten als die beiden sich getrennt haben.
Aber... sowas kann ich nicht... :(
 
  • #12
Ich sehe einen kleinen Lichtblick, dass mein Freund sich irgendwann doch zu einer 3. Katze bereit erklärt :)
Unsere beiden Kater sind total auf meinen Freund fixiert... sie reagieren auf ihn deutlich stärker als auf mich, z.B. wenn er ins Zimmer kommt, wenn er nach Hause kommt... sie liegen viel bei ihm auf dem Schoss... bei mir nur sehr selten (nur nachts, da schlafen sie mehr bei mir)... darüber bin ich schon öfter etwas traurig... also, dass ich sowas nicht habe...

In letzter Zeit habe ich einfach öfter deutlich gemacht, dass ich sowas auch gerne haben möchte... das ich etwas traurig bin, keine auf mich bezogene Katze zu haben...

Ich nehme mal an, dass es daher kommt, dass unsere beiden Kater bei unserem Nachbarn, also einem Mann, aufgewachsen sind. Er hat eine sehr starke Bindung zu seinen Katzen und die sind alle Männerbezogen. Ich habe ihn da letztens drauf angesprochen und die anderen Kitten, die jetzt woanders leben, sollen auch Männerbezogen sein.
Und ich habe das wohl auch noch verstärkt. Ich war diejenige, die unbedingt Tiere wollte. Die Entscheidung für Katzen haben mein Freund und ich gemeinsam getroffen. Aber, dass es überhaupt zur Sprache kam, dass Tiere einziehen sollen, das kam von mir. Daher wollte ich unbedingt, dass es für meinen Freund schön ist, Katzen zu haben, dass die ihn mögen und so... ich habe ihm anfangs daher oft das Füttern, Leckerli geben und so überlassen und die beiden oft bei ihm auf dem Schoss "gelegt"...


Mein Freund meinte allerdings, dass ich ja dann bei einer 3. Katze auch nicht wüsste, ob die nicht auch wieder mehr auf ihn fixiert wird...
Wenn, dann würde ja ein Kater einziehen, der etwa im Alter unserer beiden (jetzt 1,5 Jahre) oder etwas älter ist. Kann ich da davon ausgehen, dass der normalerweise frauenbezogen bleibt, wenn er das jetzt ist? Also, wenn ich darauf achte, einen Kater zu finden, der dort, wo jetzt lebt, mehr auf die Frauen in der Familie bezogen ist?
 
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  • #13
Ich würde davon abrücken, es so aufs Geschlecht zu beziehen.
Was sicherlich hilft, wenn ein Dritter dazu kommt: Du machst mit ihm alle angenehmen Dinge. Leckerlis, Fütterung, Schmusen, viel Zeit mit ihm verbringen.. Wenn dein Freund sich da ein wenig zurückhält (er hat ja die anderen Beiden), dann stehen die Chancen recht gut, dass der Kater eher zu dir eine Bindung aufbaut.
Wie sich das aber auf Dauer entwickelt, weiß niemand.
Auch die Beziehung von deinen Beiden zu dir kann sich ja noch ändern. Erst recht, wenn ein Dritter dazukommt. Vielleicht fordern sie dann mehr Aufmerksamkeit von dir ein, wenn sie sehen, dass du dich mit dem Neuen beschäftigst :)
 
  • #14
Ja... ich würde eine eventuelle Nr. 3 auch nicht wieder "absichtlich" so sehr auf meinen Freund "lenken", wie ich das mit unseren beiden Katern gemacht habe. Und ich würde darauf achten, dass es eine Katze (bzw. Kater) ist, bei dem ich, wenn ich ihn sehe, merke, dass da "der Funke überspringt".

Bei 3 wäre dann aber Schluss. Also, wenn sich das dann so entwickeln sollte, dass Nr. 3 auch ein "Papakind" wird, dann ist das so...
Es geht im Moment auch eher darum, es meinem Freund irgendwie schmackhaft zu machen, dass die 3. dann sehr wahrscheinlich, normalerweise wirklich eher auf mich bezogen sein wird... weil das bei ihm als Grund für Nr. 3 am ehesten zu wirken scheint.


Die Beziehung zwischen mir und unseren beiden Katern kann auch noch intensiver werden, klar. Ich habe vor Kurzem mit Klickertraining angefangen. Da habe ich das Gefühl, dass es die Bindung etwas verstärkt. Und ich gebe inzwischen auch öfter mal Leckerli, das habe ich vorher nur sehr selten.
 
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  • #15
Hmpf, das ist schwierig und finde ich dann "komisch", deswegen eine Nr. 3 zu holen. Katzen sind Katzen und keine Kuscheltiere oder so. Sie suchen sich ihre Menschen oder eben auch nicht.
Ich hab einen Ankuschler, eine die immer auf mir liegt, die dritte liegt höchstens mal mit auf dem Sofa, aber weder an, noch auf mir. Mir gehts aber darum, dass die Katzen glücklich sind!
Nr. 3, Coco, zog bei uns ein, da Felix und Maja ein ganz unterschiedliches Spielverhalten haben.
Felix war sehr lang krank, ab Kittenalter. Zuvor spielte er sehr viel, dann nicht mehr. Sein spielen beschränkt sich auf "ich hab meine 5 Minuten" und er pfötelt gern.
Maja hingegen hat Hummeln im Hintern, ist immer unterwegs, mag Bällchen und Mäuse.
So fand ich Coco, die gern kuschelt, also was für Felix, die auch mal den Felix jagt in seinen 5 Minuten und die ansonsten wie Maja den ganzen Tag Hummeln im Hintern hat, mit Bällchen und allem spielt.
Hat Felix Lust zu spielen, steigt er oft bei Maja und coco mit ein, hat er keine Lust mehr, legt er sich hin und Coco und Maja machen weiter. Einer von den Mädels gesellt sich dann irgendwann oftmals zu Felix.

Maja war unausgelastet, ich bin oft mehr als 10 Std. außer Haus, ich konnte sie abends nicht genug auspowern. Felix reichte es, wie es war, ihm ging aber manchmal Maja auf den Wecker, da sie nur am quiecken und "nerven" war. Das ist nun alles Geschichte und Coco füllt das Loch.

Wichtig sind Charakter, Alter, evtl. noch Geschlecht, alles andere war für mich echt mehr als zweitrangig. Ich habe für meine Fellis einen Kumpel gesucht, nicht für mich........

Nachher fixierst du dich, Shaja, zu sehr drauf und Katze Nr. 3 orientiert sich im besten Fall an Nr. 1 und 2 und du bist trotzdem "allein". Du hast doch einen Partner, deinen Freund ;)

Edit
Wie kannst du die Kater auf deinen Freund "gelenkt" haben? Das ergibt sich doch ganz von allein. Einige haben Bezug zu denen, die sich um die kümmern, d. h. spielen, Leckerlie, Fressen geben, Kaklo etc. andere wiederrum sind vom Charakter ganz anders und haben trotzdem mehr Bezug zu dem Menschen, der eigentlich so gut wie nichts mit den Katzingers machen........
 
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  • #16
Ich zitiere mich mal selber:
Bei 3 wäre dann aber Schluss. Also, wenn sich das dann so entwickeln sollte, dass Nr. 3 auch ein "Papakind" wird, dann ist das so...
Es geht im Moment auch eher darum, es meinem Freund irgendwie schmackhaft zu machen, dass die 3. dann sehr wahrscheinlich, normalerweise wirklich eher auf mich bezogen sein wird... weil das bei ihm als Grund für Nr. 3 am ehesten zu wirken scheint.

Klar wäre es schön, wenn Nr. 3 auf mich bezogen wäre. Aber wenn nicht, dann nicht. Es geht mir darum, dass dieser Grund bei meinem Freund zu wirken scheint. Darum versuche ich gerade ihn dadurch für eine Nr.3 zu begeistern.

In erster Linie würde ich bei der Suche nach einer Nr.3 - sofern mein Freund denn überhaupt wirklich zustimmt - darauf achten, dass Nr.3 zu Simba und Nepomuk passt.

Der "Funke", dass ich denke, "der ist es" sollte aber schon da sein. Dafür reicht aber ein süßer Blick oder so :pink-heart:


Bei unseren beiden Katern herrscht auch ein leichtes Ungleichgewicht. Nepomuk spielt viel alleine und zieht sich auch mal zurück. Simba möchte dagegen viel häufiger Aktion und Kuscheln mit uns Menschen und auch mit Nepomuk. Aber das Ungleichgewicht ist nur leicht vorhanden. Das hat für meinen Freund nicht als Grund für eine Nr. 3 gereicht. Da würde er erst eine Nr.3 suchen, wenn das Ungleichgewicht sich verstärken sollte. Im Moment sieht es aber so aus als würde es eher ausgeglichener werden. Nepomuk kommt öfter von sich aus zum Raufen zu Simba und Simba fängt an, sich auch mal alleine mit einer Maus o.ä. zu beschäftigen.

EDIT:
Edit
Wie kannst du die Kater auf deinen Freund "gelenkt" haben? Das ergibt sich doch ganz von allein. Einige haben Bezug zu denen, die sich um die kümmern, d. h. spielen, Leckerlie, Fressen geben, Kaklo etc. andere wiederrum sind vom Charakter ganz anders und haben trotzdem mehr Bezug zu dem Menschen, der eigentlich so gut wie nichts mit den Katzingers machen........
Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich das dadurch verstärkt habe. So wie man eine Katze z.B. an den Kratzbaum setzen soll, damit sie da kratzt (wenn sie gerade woanders kratzen will), habe ich die Kater ständig zu meinem Freund auf den Schoss gelegt. Ich habe kaum Leckerli gegeben, mein Freund schon des öfteren usw.
 
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  • #17
Ich muss nochmal ein wenig ergänzen, da das hier ja etwas blöd rüber gekommen ist...

Der Grund warum ich eine 3. Katze haben möchte, ist nicht, weil ich eine Katze haben möchte, die mehr auf mich bezogen ist. Wobei das natürlich trotzdem schön wäre und ich auch tatsächlich etwas ...hm.. neidisch bin, dass beide Kater so viel bei meinem Freund auf dem Schoss liegen und so stark auf ihn reagieren.
Der Grund ist nur gerade wichtig, weil der bei meinem Freund zu wirken scheint... Das habe ich gemerkt, weil ich ab und an mal gesagt habe "Simba liegt schon wieder bei dir auf dem Schoss... ich will auch (eine Katze auf dem Schoss haben)..." Als ich gemerkt habe, wie er darauf reagiert, habe ich sowas in der Art öfter gesagt...

Ich wollte schon fast sofort noch eine 3. Katze, weil ich von unseren beiden so begeistert war und immer noch bin, dass ich total gerne noch eine 3. Katze haben möchte. Wenn ich keine bedenken wegen Kosten und eventuell mal Umzug in eine kleinere Wohnung hätte, dann dürften es auch gerne 4 oder 5 Katzen sein.

Außerdem sehe ich auch Vorteile darin, 3 Katzen zu haben, z.B.:
- wenn mal einer krank ist, sind es immer noch 2, die miteinander spielen und raufen können
- wenn einer früher sterben sollte, ist der Partner nicht alleine, sondern hat noch jemanden (dann müsste natürlich wieder eine neue Nr. 3 dazu)
- wenn Simba Raufen oder Kuscheln will und Nepomuk keine Lust hat, dann mag vielleicht die Nr. 3
...und für uns Menschen... bei 3 Katzen ist die Chance größer, dass eine in Kuschellaune ist, in der Nähe sein mag, zum Spielen auffordert :D


Die Gegenargumente von meinem Freund sind hauptsächlich:
- wir haben doch schon 2, das reicht
- man kann 3 Katzen nicht gleichzeitig die Futternäpfe hinstellen (mache ich sowieso nicht, aber er schon)
- der Gang zum TA mit allen 3 zusammen wird schwieriger (wir haben kein Auto und nehmen immer einen Hundeanhänger/Jogger... das passt aber, wenn die 3. Box auf die anderen beiden gestellt wird... ist ihm aber zu kompliziert)
- es ist mehr in den Katzenklos drin
 
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  • #18
Mein Mann hatte immer Bedenken wegen Nr. 3 - jetzt ist erin Domi vernarrt und es läuft hier wirklich klasse

Und man kann 3 Futternäpfe gleichzeitig hinstellen :D

bei uns die Entwicklung durch Nr. 3 sehr positiv gewesen, Merlin und Samson waren zwar immer ein tolles Team und haben sich geliebt aber erst jetzt habe ich das Gefühl wir sind komplett.

Zeigt sich bei uns auch wenn sie raus dürfen, früher waren Samson und Merlin immer mal für ein paar Stunden aus dem Garten weg, seit Domi da ist bleiben sie immer zusammen im Garten
 
  • #19
Ich finde nicht, dass das von dir blöd rüberkam. Du scheinst dich hier im Forum ja überaus ausgiebig zu informieren, kümmerst dich um deine Katzen, da kann man, Denk ich mal, davon ausgehen, dass du keine dritte Katze willst um sie krampfhaft an dich zu binden und als Kuscheltier zu missbrauchen.

Wenn Zeit und Geld da ist (und natürlich, wenn dein Freund sich überzeugen lässt), seh ich nicht, was gegen eine dritte Katze sprechen sollte. Ist doch toll, wenn dadurch noch ein Notfellchen ein Zuhause finden kann.

Wenn wir mehr Platz und Geld hätten, würde ich auch zu einer dritten Katze tendieren, eben auch aus den von dir genannten Gründen. Als vor einem Monat unsere Kleine verstorben ist, war es echt nervenaufreibend und unheimlich anstrengend, sich mit ganzer Kraft darum zu kümmern, meiner anderen einen neuen Partner zu holen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sie dann nicht plötzlich komplett alleine gewesen wäre.

Ich kann auch verstehen, dass du es schade findest, wenn die Beiden eher bei deinem Freund rumhängen. Man kann sich da doch ärgern, schadet den Katzen ja nicht ;) Es liest sich zumindest nicht so als würdest du sie deshalb total frustriert zu dir zwingen. :oops:
 
  • #20
Nunja, also wenn du mich fragst, dann müssen es mindestens 4 Katzen sein :D
Nein, ist nur Spaß, ich meine, wenn man wirklich sorgfältig auswählt, also so dass die Katzen gut miteinander harmonieren (hier bei uns war das eher ein glücklicher Zufall), dann gilt für Katzen auch - je mehr, desto besser (immer vorausgesetzt, Räumlichkeiten, Geld etc lassen das zu).
Katzen sind einfach soziale Tiere, da sind 2 Minimum, meine ich. Sie freuen sich über jeden Kumpel, der dazukommt, einer mehr zum spielen, kuscheln, raufen, jagen, mehr Abwechslung, mehr Kateraction ;)
Vielleicht wäre das auch noch ein Argument, das deinen Freund überzeugen könnte.
Man muss aber auch bedenken, dass auch supersoziale Katzen, die sich gut verstehen, nicht ständig aufeinanderhocken wollen, es ist wichtig, dass jeder auch Rückzugsorte hat, an denen er völlig unbehelligt von den anderen sein kann.

Die Gegenargumente von meinem Freund sind hauptsächlich:
- wir haben doch schon 2, das reicht
- man kann 3 Katzen nicht gleichzeitig die Futternäpfe hinstellen (mache ich sowieso nicht, aber er schon)
- der Gang zum TA mit allen 3 zusammen wird schwieriger (wir haben kein Auto und nehmen immer einen Hundeanhänger/Jogger... das passt aber, wenn die 3. Box auf die anderen beiden gestellt wird... ist ihm aber zu kompliziert)
- es ist mehr in den Katzenklos drin
1. Frag ihn, warum er meint, das reicht. Wenn er meint, 2 Katzen seien schon viel weil, nunja, "man" hat eben 2 Katzen, mehr ist irgendwie schräg :cool: dann versuch ihm klarzumachen, dass dein Wunsch nach mehr Katzen doch wichtiger ist als das was "man" meint, was genug ist.
Wenn er allerdings sagt, er möchte keine 3. Katze haben, also "ihm persönlich" sind 2 Katzen im Alltag einfach genug, dann ist das schon ein Wunsch, den ich respektieren würde.

2. Doch, kann man :) Ihr seid zu zweit, also stellt ihr die Futternäpfe auf die Anrichte, füllt sie dort auf, er in jeder Hand 1 Napf, du den 3. (ist ja deine neue Katze ;) ;)), ihr zählt bis 3 und runter mit den Näpfen :D
Nein, im ernst, das geht schon... Es ist nicht so wichtig, dass der Napf für jeden gleichzeitig da steht. Ich kriege das bei meinen 4en auch nicht hin. Wen ihr "gerecht" füttern wollt, dann reicht es, wenn ihr darauf achtet, dass nicht jedesmal der gleiche der erste ist, sondern es sich ganz willkürlich abwechselt.

3. Wenn das passt, es ihm aber zu kompliziert ist, dann stellst DU eben die 3. Box obendrauf. ;)
Außerdem - hier kam es noch nie vor, dass alle zusammen zum TA mussten. Ich meine, das Argument kannst du schnell entschärfen, indem du sagst, dass das so gut wie nie vorkommen wird.

4. Das stimmt. Aber 1 Wurst täglich mehr, hm, also ob man nun eine mehr oder weniger auf die Schippe nimmt...

Die Argumente deines Freundes gegen eine 3. Katze scheinen mir recht dünn, insofern würde mich interessieren, warum er denn genau gegen eine 3. Katze ist...

Manchmal kann man das schwer mit Argumenten begründen, manchmal mag man im Alltag eben einfach nicht so viele Katzen um sich haben, das könnte ich irgendwie auch gut verstehen.

Als ich noch 2 hatte und dann ungeplant gleich 2 dazu kamen, dachte ich in der allerersten Zeit, ich behalte die 2 "neuen" nur solange, bis sie vermittelbar sind. Abgesehen davon, dass ich dachte, es kann bei der Wohnungsgröße nicht funktionieren, hatte ich "irgendwie" das Gefühl, dass mir das einfach "zu viel Katze" sein könnte.

Gut, als ich gesehen habe, wie gut die 4 trotz Anfangsschwierigkeiten miteinander klarkamen und ich mich eh hoffnungslos verknallt habe, war klar, sie bleiben bei mir, aber wie gesagt, verstehen könnte ich es, wenn jemand sagt "mir persönlich reichen einfach 2 Katzen, ich liebe sie, möchte aber nicht mehr als 2 um mich haben".

Ich muss sagen, mehr "Arbeit" macht das aber nicht wirklich. Ob ich nun täglich 2x oder 3x im Kaklo schippe, oder 3 oder 4 Dosen aufmache...
Sie schlafen eh die meiste Zeit, also sie sind schon auch menschenbezoigen, teilweise Kampfschmuser, aber sie beschäftigen sich hauptsächlich miteinander.
 
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