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annamala
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- 27. September 2012
- Beiträge
- 3
Hallo, ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich gerne ein paar Meinungen zu meiner etwas komplizierten Frage einholen möchte. Ich erkläre mal die Situation.
Als Schülerin vor 18 Jahren habe ich von einem Bauernhof eine junge Katze (Filli) mit nach Hause gebracht, die immer noch lebt. Hauptbezugsperson war immer schon meine Tante, ich bin irgendwann ausgezogen. Meine Tante ist aber leider sehr... ich sage mal... verrückt! Sie ist wahnsinnig schlampig, geht aber immerhin lieb mit Filli um. Nun hat sie sich schon einmal für einige Zeit eine Pflegekatze andrehen lassen, weil sie ja so ein Tierfreund ist (sehr freundlich von ihr!), was aber Filli wirklich gar nicht gefiel. Zum Glück hat die Siam sich untergeordnet und nicht besonders viele Ansprüche erhoben. Das war dieses Jahr, Filli war schon 18 und definitiv im Stress. Vor ein paar Wochen kam die nächste Katze in Fillis Revier und die bleibt jetzt ganz offfensichtlich. Es ist ein 2-jähriges Weibchen, Filli kann sie nicht leiden. Sie ist NICHT ganz stubenrein und meine Tante manchmal nicht so schnell, alles wieder sauber zu machen. Es ist mir wirklich peinlich, aber meine Schwägerin hat schon häufiger wirklichen Gestank dort festgestellt. Meine Tante behauptet immer, dass es besser wird, aber wenn es nur das Pinkeln wäre! Heute habe ich erfahren, dass die beiden Katzen aus Verzweiflung sogar schon in verschiedene Zimmer EINGESPERRT wurden, weil sie sich (natürlich!) gezankt haben. Es sind keine Zustände und meine Tante ist so ein furchtbarer Dickkopf.
Zu Filli: Sie ist (leider) eine reine Wohnungskatze und lebt auf ca. 55 qm, wobei ich dazu sagen muss, dass ihr irgendwann auch angeboten wurde, nach draußen zu gehen. Dass hat sie recht zögerlich auch ein paar Jahre getan, sie ist aber nie weit weg gegangen und kam meist schnell nach Hause. Heute geht sie gar nicht mehr raus. Auch sie ist recht eigen, ganz das Frauchen. Sie mag bis auf wenige Ausnahmen eigentlich nur Frauen und war insgesamt immer schon ein bisschen grantig. In den letzten Jahren ist sie so gut wie taub geworden und hat auch mittlerweile Arthrose, die aber mit Medikamenten ziemlich gut im Griff ist. Tja, und jetzt hat sie auf ihre wirklich alten Tage ungebetene Gesellschaft bekommen und ich habe den Eindruck, dass es sie wirklich stresst. Ich weiß genau, dass sie andere Katzen noch nie mochte.
Nun überlege ich mir, sie zu "retten". Da ich sie mal "angeschleppt" habe und heute immerhin auch ihre Tierarztrechnungen bezahle, fühle ich mich verantwortlich, wenn ich sehe, wie es heutzutage für sie aussieht. Ich hatte als eine der wenigen im Haus immer einen ziemlich guten Draht zu ihr, auch wenn natürlich meine Tante, wie gesagt, die Bezugsperson war.
Ich wohne mit meinem Partner (den Filli als "guten Menschen" akzeptiert) in einer großen Wohnung (ca. 100 qm) und wir sind "normal ordentlich".
Meine Frage an die Katzenfreunde ist: Was denkt Ihr, was besser ist für Filli? Zu Hause bleiben oder nochmal umziehen? Was kann man ihr noch zumuten, die Fremdkatze oder einen Umzug zu ihrem Nur-Fast-Frauchen? Hat jemand Erfahrungen mit so großen Veränderungen für extrem alte Katzen? Worauf müsste ich noch achten? Nebenbei gesagt, liege ich meistens allen damit in den Ohren, dass ich gerne eine Katze hätte, also ich würde mich persönlich darüber freuen - nur überlebt sie das? Oder wird sie unglücklich?
Ich wäre sehr dankbar, wenn ich ein bisschen Feedback von Euch bekomme, denn ich bin mir wirklich unsicher. Ganz klar, für die Katze möchte ich das Beste!
Vielen Dank schon mal
/Anna
Als Schülerin vor 18 Jahren habe ich von einem Bauernhof eine junge Katze (Filli) mit nach Hause gebracht, die immer noch lebt. Hauptbezugsperson war immer schon meine Tante, ich bin irgendwann ausgezogen. Meine Tante ist aber leider sehr... ich sage mal... verrückt! Sie ist wahnsinnig schlampig, geht aber immerhin lieb mit Filli um. Nun hat sie sich schon einmal für einige Zeit eine Pflegekatze andrehen lassen, weil sie ja so ein Tierfreund ist (sehr freundlich von ihr!), was aber Filli wirklich gar nicht gefiel. Zum Glück hat die Siam sich untergeordnet und nicht besonders viele Ansprüche erhoben. Das war dieses Jahr, Filli war schon 18 und definitiv im Stress. Vor ein paar Wochen kam die nächste Katze in Fillis Revier und die bleibt jetzt ganz offfensichtlich. Es ist ein 2-jähriges Weibchen, Filli kann sie nicht leiden. Sie ist NICHT ganz stubenrein und meine Tante manchmal nicht so schnell, alles wieder sauber zu machen. Es ist mir wirklich peinlich, aber meine Schwägerin hat schon häufiger wirklichen Gestank dort festgestellt. Meine Tante behauptet immer, dass es besser wird, aber wenn es nur das Pinkeln wäre! Heute habe ich erfahren, dass die beiden Katzen aus Verzweiflung sogar schon in verschiedene Zimmer EINGESPERRT wurden, weil sie sich (natürlich!) gezankt haben. Es sind keine Zustände und meine Tante ist so ein furchtbarer Dickkopf.
Zu Filli: Sie ist (leider) eine reine Wohnungskatze und lebt auf ca. 55 qm, wobei ich dazu sagen muss, dass ihr irgendwann auch angeboten wurde, nach draußen zu gehen. Dass hat sie recht zögerlich auch ein paar Jahre getan, sie ist aber nie weit weg gegangen und kam meist schnell nach Hause. Heute geht sie gar nicht mehr raus. Auch sie ist recht eigen, ganz das Frauchen. Sie mag bis auf wenige Ausnahmen eigentlich nur Frauen und war insgesamt immer schon ein bisschen grantig. In den letzten Jahren ist sie so gut wie taub geworden und hat auch mittlerweile Arthrose, die aber mit Medikamenten ziemlich gut im Griff ist. Tja, und jetzt hat sie auf ihre wirklich alten Tage ungebetene Gesellschaft bekommen und ich habe den Eindruck, dass es sie wirklich stresst. Ich weiß genau, dass sie andere Katzen noch nie mochte.
Nun überlege ich mir, sie zu "retten". Da ich sie mal "angeschleppt" habe und heute immerhin auch ihre Tierarztrechnungen bezahle, fühle ich mich verantwortlich, wenn ich sehe, wie es heutzutage für sie aussieht. Ich hatte als eine der wenigen im Haus immer einen ziemlich guten Draht zu ihr, auch wenn natürlich meine Tante, wie gesagt, die Bezugsperson war.
Ich wohne mit meinem Partner (den Filli als "guten Menschen" akzeptiert) in einer großen Wohnung (ca. 100 qm) und wir sind "normal ordentlich".
Meine Frage an die Katzenfreunde ist: Was denkt Ihr, was besser ist für Filli? Zu Hause bleiben oder nochmal umziehen? Was kann man ihr noch zumuten, die Fremdkatze oder einen Umzug zu ihrem Nur-Fast-Frauchen? Hat jemand Erfahrungen mit so großen Veränderungen für extrem alte Katzen? Worauf müsste ich noch achten? Nebenbei gesagt, liege ich meistens allen damit in den Ohren, dass ich gerne eine Katze hätte, also ich würde mich persönlich darüber freuen - nur überlebt sie das? Oder wird sie unglücklich?
Ich wäre sehr dankbar, wenn ich ein bisschen Feedback von Euch bekomme, denn ich bin mir wirklich unsicher. Ganz klar, für die Katze möchte ich das Beste!
Vielen Dank schon mal
/Anna