Chipauslesen beim TA? Ja oder Nein?

  • Themenstarter kattepukkel's
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Liest euer TA den Chip aus?

  • Bei jedem Impfen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Bei einer neuen Katze

    Stimmen: 11 22,9%
  • Wenn ich darum bitte

    Stimmen: 24 50,0%
  • Nie

    Stimmen: 13 27,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    48
kattepukkel's

kattepukkel's

Forenprofi
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21. März 2009
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2.276
Hallo,

Hatte gerade eine Diskussion mit zwei Freundinnen und habe festgestellt, dass die Tierärzte wohl regional sehr unterschiedlich mit dem Chipauslesen umgehen.

Der eine TA liest den Chip bei jedem neu vorgestellten Tier einmal aus, der andere sogar vor jeder (!) Impfung!

So toll ist es bei uns leider nicht.

Bei 6 TA die ich in den letzten 4 Jahren ausprobiert habe, hat keiner (!) von sich aus den Chip ausgelesen, abgesehen von unmittelbar nach dem Chippen bzw. vor kardiologischen Zuchtuntersuchungen.

Sogar bei unserem Fundkater wurde nur auf ausdrücklichen Wunsch meinerseits das Chiplesegerät in Einsatz gebracht.

Da fragt man sich dann schon, was es bringen soll, die Katzen zu chippen.
Falls sie verloren gehen, iwo aufgesammelt werden und derjenige sie als seine Katze beim TA vorstellt, bleiben sie am Ende auf ewig verschwunden!

Wie schaut es bei euch aus?
 
A

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Mein TA hat noch nie den Chip überprüft, auch nicht beim ersten Besuch.
Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich dann im Zweifelsfall einen Ausreißer
wiederbekommen soll.
Leider glaube ich, wenn jemand wirklich eine Fundkatze behalten will, ist es
nicht schwer der Identifizierung von Tier und möglichem Halter zu entgehen...
 
Bei mir wurde bei beiden TÄ auch der Chip nie geprüft, obwohl ich das erste Mal dort war. Ich wurde nichtmal gefragt, ob die Katzen gechippt sind. Ich bin mir aber sehr sicher, dass meine TÄ bei Findlingen zumindest versuchen würde, den Chip auszulesen, deswegen habe ich die dritte Option gewählt.
 
Bei uns macht er es auch nie.
Nur beim ersten mal als ich bei ihm war...
 
mein TA hat alle meine Katzen selber gechipped und hält Fundtieren, die als solche vorgestellt werden, erst mal das Lesegerät an den Hals
 
Ich finde das chipen hat an für sich den Sinn,das Tiere die gefunden werden dem Besitzer zugeordnet werden kann.
Das man es dann für Zuchtbedingte Untersucheungen nimmt hat einen pos. Zweiteffekt.

Aber wenn ich so erpicht darauf bin das vor Jeder Untersuchung mein Tier abgelesen wird,dann kann ich den TA ja darum bitten.
Das ist doch nicht schlimm und warum sollte der TA das Tier jedes Mal abscannen?
 
Ich finde das chipen hat an für sich den Sinn,das Tiere die gefunden werden dem Besitzer zugeordnet werden kann.
Das man es dann für Zuchtbedingte Untersucheungen nimmt hat einen pos. Zweiteffekt.

Das ist auch meine Meinung.

Aber wenn ich so erpicht darauf bin das vor Jeder Untersuchung mein Tier abgelesen wird,dann kann ich den TA ja darum bitten.
Das ist doch nicht schlimm und warum sollte der TA das Tier jedes Mal abscannen?

Ich finde, dass der TA meiner einen Freundin damit auch ein bisschen übertreibt, bei jedem Impfen den Chip auszulesen. Aber andererseits, wenn es eine große TA- Praxis ist und er sich nicht an alle Katzen aller Kunden erinnern kann?
Um zu überprüfen ob der Stempel auch in den richtigen Impfpass reingemacht wird?

Was mein Problem ist - bei den 4 Tierärzten und 2 Tierkliniken, bei denen ich in den letzten 4 Jahren war, wurde NIE der Chip ausgelesen, es sei denn, unmittelbar nach dem Chippen bzw. bei der Zichtuntersuchung (da ist es obligatorisch).

Ansonsten konnte ich ich da mit Katzen ankommen mit einem Impfpass, wo Rasse, Farbe, Name, Chipnummer drin steht und mir wurde immer abgenommen, dass die Katze, die ich präsentiere, auch die Katze ist, auf die der Impfpass ausgestellt wurde.

Ich mein, ist ja schön, wenn ich so einen vertrauenswürdigen Eindruck mache (wobei ich mich dann schon frage, wieso ich bei IKEA _immer_ nach den SB-Kassen kontolliert werde?) aber selbst der Fundkater wäre einfach drauflos behandelt, kastriert, geimpft worden, ohne Chipauslesen.
Obwohl ich ganz klar gesagt habe: Diesen Kater haben wir _gefunden_

Meine Freundinnen waren ganz schockiert, dann könne ja jeder ein fremdes Tier unter den Arm klemmen und als seines ausgeben, trotz Chip und trotz Tasso-Registrierung.

Übrigens hat bei uns nicht mal die Straßenmeisterei des Landkreises ein Chiplesegerät. Die werfen tote Fundtiere einfach so in den Container für die TKB.
 
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Unsere Katze hat ueber einen Zeitraum von 5 1/2 Jahren eine grosse Zeit bei unserer TA-in verbracht, also sie kennt Prissy sehr gut.
Im Fruehjahr waren wir Tollwut impfen, das ist hier alle 3 Jahre Pflicht und muss schriftlich festgehalten werden, und da musste, Kennen hin oder her, der Chip abgelesen werden.

Bringt man Streuner zum Kastrieren, werden sie selbstverstaendlich auf Chip geprueft.

Ich wuerde sagen, kennt man sich gegenseitig, muss der nicht immer gelesen werden. In grossen Kliniken, wo man "anonym" ist, finde ich das in Ordnung.
 
Bei meinen Katzen hat noch kein Tierarzt den Chip ausgelesen. Gelegentlich bitte ich mal darum, damit ich weiß, ob er noch funktioniert.

Ich glaube auch, dass es problemlos funktionieren würde, ein gechipptes Tier einzusacken. Es überprüft doch eh niemand.
 
  • #10
Ich glaube auch, dass es problemlos funktionieren würde, ein gechipptes Tier einzusacken. Es überprüft doch eh niemand.

Ist das nicht furchtbar?

Wozu chippen und registrieren wir dann?
 
  • #11
Tja, das ist ja was ich dauernd sage....

Als ich meine Beiden bekam musste ich meinen TA fast zwingen auch auf der anderen Seiten zu suchen. Seiner Meinung nach wird nur auf einer Seite gechippt und die Andere darf einfach nicht sein.
Die Strassenmeisterei entsorgt die Katze auch nur, alles andere macht zuviel Mühe.
Mich wundert es nicht, das soviele Tiere " verloren" gehen oder " einfach verschwinden".
 
  • #12
Auch trotz Aussage 'Fundkatze' wurde erst auf Anfrage nach einen Chip geschaut.
 
  • #13
Ist das nicht furchtbar?

Wozu chippen und registrieren wir dann?
Weil ich hoffe, dass meine Katzen, falls sie mal abhauen, an ehrliche Finder geraten, die den Chip auslesen lassen.

Aber wenn wirklich jemand ein fremdes Tier behalten will, wird der Chip davon ganz sicher nicht abhalten.

Bei mir ist auch beim ersten Besuch in einer Praxis nie der Chip ausgelesen worden.
 
  • #14
Da fragt man sich dann schon, was es bringen soll, die Katzen zu chippen.
Falls sie verloren gehen, iwo aufgesammelt werden und derjenige sie als seine Katze beim TA vorstellt, bleiben sie am Ende auf ewig verschwunden!

Wie schaut es bei euch aus?

Genauso grottenschlecht. Die Stadt Frankfurt lässt überfahrene Katzen ungeprüft im Container verschwinden und die TÄ im Umfeld schauen nicht mal bei Fundtieren nach, wenn man das nicht ausdrücklich verlangt. Einer unserer Fundkater hatte einen Knubbel, nicht mal da kamen die TÄ auf die Idee, dass es der Chip sein könnte. Nach 4 Jahren dann der Lichtblick. TA Nr. 5 prüfte kurz und fand einen intakten Chip.

In der Theorie eine tolle Sache, aber die Praxis sieht anders aus.
 
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  • #15
Mein TA kennt mich und meine Katzen sehr gut und deshalb liest er natürlich nicht immer aus wenn ich komme. Jedoch hat er ausgelesen, als ich eine neue Katze gekauft habe um zu prüfen ob die Angaben im Impfpass stimmen.


Grundsätzlich glaube ich auch, dass es total einfach ist ein Tier mit Chip zu klauen, denn kaum ein TA wird online bei Tasso prüfen, ob die Katze mit dem richtigen Besitzer in der Praxis ist. Zumal ich bei meinem Umzug die Erfahrung gemacht habe, dass 18 Katzen auf mich registriert sind …. Ja gut dann halt 18 Katze umgezogen. Ganz klar das neue Dosis vergessen haben die Babys (die ich IMMER zuerst auf mich registriert habe bei Tasso) auf sich umzumelden. Ich habe nicht nachgefragt welche es sind, denn wichtig ist ja, dass sie registriert sind und so würde man halt mich anrufen.
 
  • #16
Huhu!
Ich hab mal ne Zwischenfrage, wenns denn erlaubt ist ;)
Viele von euch machen sich ja Gedanken, wie und ob ein Chip bei Fundkatzen ausgelesen wird, wenn der Finder nicht drauf besteht. Meine Gedanken gehen da noch etwas weiter:

Wenn ein Finder die Fundkatze tatsächlich nicht mehr rausrücken will, kann er dann nicht einfach bei Tasso ummelden, ohne, dass der eigentliche Besitzer davon Wind bekommt?
Verlangt Tasso da eine Bestätigung der Daten der Katze oder kann theoretisch jeder "Dahergelaufene" (der die Chipnummer kennt) einfach Katzen ummelden?
Ich kenne Züchter, die ihre Kitten gechipt und auf sich angemeldet abgeben, da meldet der Käufer im besten Falle das Tier ja auch um. Ist das problemlos möglich?
 
  • #17
Meine TÄ liest den Chip nicht aus. Hat sie noch nie gemacht. Auch nicht, als ich neu zu ihr kam. Die anderen beiden TÄ's bei denen ich auch schon war, die haben das auch nicht gemacht. Habe mir da ehrlich gesagt noch nie so sehr Gedanken drüber gemacht, aber jetzt wo ich so drüber nachdenke... Kann wirklich jeder Katzen klauen ohne dass es auffällt :eek:.
 
  • #18
Ich kenne Züchter, die ihre Kitten gechipt und auf sich angemeldet abgeben, da meldet der Käufer im besten Falle das Tier ja auch um. Ist das problemlos möglich?
Zumindest hierzu kann ich was sagen. Als mein Fluffi zu mir kam, war er noch auf die vorherige Züchterin bei Tasso registriert. Den konnte ich einfach und völlig problemlos auf mich ummelden lassen. Da wurde auch nicht bei der Züchterin um "Erlaubnis" gefragt (also von Tasso). Das ging einfach. Allerdings hatte ich alle nötigen Daten von Fluffi vorliegen. Ob das auch geht, wenn man ausschließlich die Chip-Nummer kennt weiß ich nicht. Ist auch schon was her wo ich ihn umregistriert habe.

Hexe war von der Züchterin garnicht bei Tasso registriert, obwohl im Vertrag steht, dass sie von der Züchterin auf meinen Namen registriert wird.
 
  • #19
Wenn ein Finder die Fundkatze tatsächlich nicht mehr rausrücken will, kann er dann nicht einfach bei Tasso ummelden, ohne, dass der eigentliche Besitzer davon Wind bekommt?
Verlangt Tasso da eine Bestätigung der Daten der Katze oder kann theoretisch jeder "Dahergelaufene" (der die Chipnummer kennt) einfach Katzen ummelden?
Ich kenne Züchter, die ihre Kitten gechipt und auf sich angemeldet abgeben, da meldet der Käufer im besten Falle das Tier ja auch um. Ist das problemlos möglich?

Man gibt bei Tasso die vorherigen Halterdaten ein (Nachname des Vorbesitzers, Name des Tieres, die TASSO-Kenn-Nummer oder alternativ die Chip/Transponder-Nr.), der Vorbesitzer erhält jedoch von Tasso keine Bestätigung über die "Ummeldung" des Halters, die Unterlagen gehen nur an den "Neuhalter". Allerdings weiss ich jetzt nicht, wie das aussieht wenn man z.B. diese Daten nicht weiss, bzw. falsche in das Online-Formular einträgt...:confused:
 
  • #20
Samtpfote ♥;3211529 hat gesagt.:
Da wurde auch nicht bei der Züchterin um "Erlaubnis" gefragt (also von Tasso). Das ging einfach.
Danke für deine Antwort.
Wenn mal alle Daten und Papiere vorliegen hat, finde ich das schon oki. Eine Katze mitsamt aller nötigen "Ausweispapiere" zu klauen wäre wohl auch etwas schwieriger, als nur die Katze mitzunehmen :D

Wenn man aber nur mit Katze und Nummer käme, wäre so eine Vorgehensweise schon schlecht .. Allerdings bezweifle ich sowieso, dass Tasso die nötigen Ressourcen hätte, um sowas zu überprüfen, geschweige denn der ablesende Tierarzt.. *grübel*

Edit:
Man gibt bei Tasso die vorherigen Halterdaten ein (Nachname des Vorbesitzers, Name des Tieres, die TASSO-Kenn-Nummer oder alternativ die Chip/Transponder-Nr.), der Vorbesitzer erhält jedoch von Tasso keine Bestätigung über die "Ummeldung" des Halters, die Unterlagen gehen nur an den "Neuhalter". Allerdings weiss ich jetzt nicht, wie das aussieht wenn man z.B. diese Daten nicht weiss, bzw. falsche in das Online-Formular einträgt...:confused:
Das ist gut zu wissen, danke!
Ich würds mal gern wissen, vielleicht frag ich einfach mal nach bei Tasso. Ich hoffe nicht, dass ich damit verdächtig wirke .. ;)
 

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