War es die richtige Entscheidung???

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Katzilein

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Ich grübel schon ein paar Tage darüber nach. Wir haben unseren Kleinsten, Mio, abgegeben. An eine Freundin, die selbst gerade eine junge Katze hat (14 Wochen).
Irgendwie hatte ich die ganze Zeit Sorgen um ihn. Er ist halt sehr zierlich gewesen. Und man hat gemerkt, das er sich oft zurückgezogen hat. Während Charlie krank war, da ging es noch. Gut, da hatte Charlie natürlich keine Lust zum toben und war auf 3,5 kg runtergehungert. Nun ging es wieder bergauf und er hat ordentlich zugelegt, auch wachstumstechnisch. Charlie mit seinen nun rund 6 kg (wo soll das eigentlich enden, er ist gerade mal gute 7 Monate alt???) ist immer auf Mio (halt noch Baby, ca. 14 Wochen, "Päppelkind"), nur spielerisch, aber seeeehr brutal. Die letzten Tage hat er sich immer vor Charlie versteckt. Mimi haut Charlie auch oft eine drüber, wenn er so doll macht, aber der Lütte? Der hat nichts gegenzusetzen gehabt... . Man merkt, das er im Grunde nichts Böses will, sondern einfach nur spielen und toben. Und er ist dabei manchmal halt ein wenig übermütig. Auch wenn er mit Spielzeug spielt oder so...selbst unseren alten Kratzbaum hat er im Spiel versehentlich schon erledigt ;)
Und da kam es halt alles aufeinander, die Sorge um Mio und meine Freundin auf der Suche nach dem Katzenpartner für ihren Süßen. Ich hab mir die Entscheidung echt nicht leicht gemacht.
Und jetzt Tage danach, Frage ich mich noch immer, ob ich einfach zu empfindlich war? Aber ich hab einfach Sorgen, das Charlie ihm im Spiel versehentlich das genick bricht oder so :( Hört sich fies an, aber ist halt so. Er hat ihn halt schon ein, zweimal etwas arg "rumgeschleudert".
Hach...ich weiß auch nicht. Irgendwie komisch. Wir haben das kleine mutterlose Knäuel aufgezogen und nun ist er weg. Aber andererseits könnte ich mir nicht verzeihen, wenn etwas passiert wäre.
Kennt ihr solche Situationen, wo ihr euch noch ewig fragt, ob es richtig war?
 
A

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Ja, die kenne ich - ich erzähl die Geschichte nicht, weil es mir immer zu schaffen macht, wenn ich dran denke - aber ich weiß, ich habe richtig entschieden, denn es gab keine Alternative. Das ist wohl das ausschlaggebende Argument.

Ich denke wirklich, du hast das aus deinem Gefühl heraus richtig gemacht: Die Situation war für Mio so nicht haltbar, daran hätte sich auch nichts geändert, was du hättest tun können. Da ist der kurze Prozess (und Schmerz) Mio in eine passendere, für ihn schönere Situation zu geben, wesentlich besser, als lange andere Versuche zu starten.

Du hast Mio aufgezogen, du hast die Verantwortung für sein Wohlergehen + aus dieser Verantwortung hast du das Richtige für Mio getan - und selbst verzichtet, zu seinen Gunsten. Und: Mio ist bei deiner Freundin, wo du ihn immer besuchen kannst.

LG,
Marion.
 

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