Erfahrungswerte Langzeitmedikation Prednisolon

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    prednisolon

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Alternative Fragestellung

Was sind die Auswirkungen und mögliche Nebenwirkungen von Prednisolon bei Katzen?

  • #41
Hallo, gebt ihr euren Mitzis die Prednisolon Tabletten morgens oder abends?

Meine Katze bekommt sie abends - das dürfte vom Stoffwechsel her besser sein. Das ständige Hungergefühl kann ich überhaupt nicht bestätigen. Daisy bekommt 5mg am Tag.
 
A

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  • #42
Warum bekommt deine Katze Prednisolon? und wie lange schon? wieviel am tag?
 
  • #43
Warum bekommt deine Katze Prednisolon? und wie lange schon? wieviel am tag?

Meine Katze leidet unter IBD - einer chronischen Darmentzündung die autoimmunbedingt ist. Sie bekommt es jetzt seit gut einem Jahr. Angefangen haben wir mit 2,5 mg. Aber da wieder vermehrt Durchfall aufgetreten sind - haben wir seit Januar auf 5 mg erhöht.
Ich hatte aber auch zuvor schon eine Katze, die autoimmunkrank war. Lilly hat 3 Jahre durchgehend Cortison bekommen - und sie war auch noch herzkrank. Ich konnte bei beiden Katzen keine Nebenwirkungen feststellen - im Gegenteil.
 
  • #44
Tiger - seit gut 1 Jahr.
Seit 6 Monaten ist die Dosierung stabil.
Morgens und abends je 1 Tablette à 5 mg Prednisolon.

Gewollte Wirkung: Seine Dünndarmwände verdicken langsamer.
Gewünschte Nebenwirkung: Er frisst besser - das Appetitanregende war von vornherein ein Verordnungsgrund.
Unerwünschte Nebenwirkung: Er braucht wieder Insulin. Ist aber auch da sehr stabil: Morgens und abends je 3,2 i.E. Caninsulin.

Der Kater wird im Juni 17 - und hat nicht-virale Darmleukose. Dünndarmkrebs, altersbedingt halt. Wir doktern nur palliativmedizinisch an den Symptomen rum. Sonst wär er längst vor'm vollen Napf verhungert.
 
  • #45
Hallo :grin:

Ich hoffe, dass ich hier richtig bin. Wenn nicht, bitte nicht gleich steinigen :)

Wie bekommt ihr das Prednisolon in eure Fellnasen ? Also bei mir es es ein täglicher Kampf. Die Pille in einem Leckerli, einem Stück Fleisch oder sonst wie zu verstecken macht überhaupt keinen Sinn. Die Pille auflösen ist momentan meine einzige Möglichkeit. Wobei da die Chance bei ca 50% liegt, dass Cherry (das ist unsere "dicke") das Gemisch schlabbert oder auch nicht. Habe im Moment nicht wirklich eine Idee, was ich noch versuchen könnte. Für die Medikamentengabe täglich zu TA wäre mir egal, aber die Katze leidet unter epileptischen Anfällen. Vorzugsweise durch Stress ausgelöst. Ein Diazepam-Notfall-Klistier liegt zwar immer bereit, aber ich versuche halt die TA-Besuche auf ein nötiges Minimum zu reduzieren.

Das Prednisolon bekommt sie, da sie seit mehreren Wochen unter chronischem Durchfall leidet. Sämtliche Blut- und Stuhlproben waren ohne Befund. Wir (meine Frau und ich) haben mittlerweile alles uns bekannte an Hausmitteln durch und unsere TA meinte, Prednisolon wäre vielleicht noch eine Möglichkeit das zu regulieren. Vielleicht hat ja jemand von euch noch einen Tipp oder eine Idee, was man versuchen kann.

lg

Tom
 
  • #46
Predni-Fütterung:
Tablette bereit legen, Tiger (so heißt mein Kater) schnappen, schräg vor mich in Positur setzen, 1 Hand greift dem Kater an's Mäulchen und zieht den Oberkiefer nach oben: Tiger legt den Kopf etwas in den Nacken - und sperrt das Maul auf. Die 2. Hand wirft die Tablette soweit als möglich nach hinten und möglichst mittig plaziert in den Rachen.
Klappe zu, Kinn und Kehle streicheln. Kater schluckt.

Klappt in 95 % der Fälle im ersten Anlauf. Wenn ich nicht hinten Mitte getroffen hab, braucht's evtl. 'nen 2.
Aus welchen Ecken Tiger die Tablette noch wieder nach vorne und dann raus befördern kann, ist schon faszinierend.
 
  • #47
Prednisolon gibt es in unterschiedlichen Tablettengrößen und Dosierungen.

Welche Dosierung sollt ihr geben, wie viele mg?

Es schmeckt bitter und deshalb würde ich es versuchen zu verstecken.
Die Katze darf aber nicht sehen wie und wo. ;)

Mein Kater mag gerne diese Stängchen von Whiskas oder Kittekat.
Davon breche ich 5 kleine Stücke ab und eines klappe ich auf und steck da die Tablette rein. Dann gut zusammen drücken und erst mal drei Stücke ohne Tablette füttern und dann das Stück mit Tablette. Schwups, drin.

Kommt aber auf die Tablettengröße an wo sie rein passt.

Unabhängig davon würde ich euch raten noch eine zweite Meinung bei einem anderen TA einzuholen.
Cortison wegen Durchfall ist nicht das gelbe vom Ei.
Sind alle Kotuntersuchungen gemacht worden, auch auf Giardien und auf ungewöhnliche Darmparasiten und -erreger??
Was füttert ihr der Katze?
Wie alt ist sie?
Seit wann hat sie Durchfall?
 
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  • #48
Ich kann mich hier (leider) anschließen.

Unser Kater Divo, aktuell ca. 1,5 Jahre alt bekommt ebenfalls Prednisolon aufgrund einer Autoimmunerkrankung (autoimmune hämolytischen Anämie, wie schon bei einigen hier). Er bekommt es seit ca. 4 Monaten, ein Absetzen wird es sicher nicht geben.

Angefangen haben wir in der akuten Phase mit ca. 25mg pro Tag, das wirkt dann aber schon Immunsuppresiv. Momentan bekommt er eine 3/4 5er-Tablette was 3,75mg pro Tag entspricht.

Nebenwirkung ist eindeutig der extreme Appetit. Unsere Tierärztin hat auch später hinzukommende, mögliche Diabetes und Wasserablagerungen angesprochen. Da wir 1x monatlich zum TA müssen um die Blutwerte zu kontrollieren und die Dosis anzupassen (hoffentlich weiter nach unten, bitte die Daumen drücken *G*) wird das gleich mitbeobachtet.

Die Tablette bekommt er immer abends umhüllt mit etwas Katzenleberwurst, das funktioniert ganz gut ;)

Lg Räuberlein
 
  • #49
Hat hier Jemand schonmal die Erfahrung gemacht, dass das Prednisolon nicht mehr gewirkt hat? Also die Wirkung verfehlt? Und trotz Erhöhung der Dosis immer noch keine Besserung eingetreten war?

Ich frage deshalb, weil ich das Gefühl habe, dass das Predni bei meiner Katze zwischendurch nicht greift. Wenn ich dann auf Dexamethason wechsel geht es ihr sofort besser.
 
  • #50
Unsere Fenja bekommt die Tabletten bereits seid über einem Jahr. Grund für die Tabletten ist felines asthma.

Zuerst hat sie immer eine Tablette am Tag bekommen. Das hat aber leider nicht mehr wirklich geholfen.

Jetzt bekommt sie:

2x3/4 Prednisolon 5mg
2x1/4 Karsivan 50mg
2x1/8 Aminophyllin 125mg

Das Prednisolon versuche ich wieder auf 2x1/2 zu reduzieren.
 
  • #51
Unsere Fenja bekommt die Tabletten bereits seid über einem Jahr. Grund für die Tabletten ist felines asthma.

Zuerst hat sie immer eine Tablette am Tag bekommen. Das hat aber leider nicht mehr wirklich geholfen.

Jetzt bekommt sie:

2x3/4 Prednisolon 5mg
2x1/4 Karsivan 50mg
2x1/8 Aminophyllin 125mg

Das Prednisolon versuche ich wieder auf 2x1/2 zu reduzieren.

...wäre da eine Inhalation nicht verträglicher, so auf Dauer gesehen?
 
  • #52
...wäre da eine Inhalation nicht verträglicher, so auf Dauer gesehen?

Auf jeden Fall. Prednisolon wird bei Verdacht auf Asthma nur vorübergehend gegeben, um zu sehen, ob die Symptome dadurch zurück gehen. Wenn ja, dann steigt man flugs auf Cortison per Inhalation, z.B. Flutide, um, um organschonender zu behandeln.

@ Caniartril: Bitte lese dich hier mal ein:http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/83966-wichtig-felines-asthma-austauschthread.html
 
  • #53
Hallo!

Mein Kater Sammy muss immer mal wieder Predni (ich glaube 5 mg) bekommen. Bei uns klappt es ganz gut, wenn ich die Tablette (er bekommt bei Bedarf 1 Tablette täglich) mit Vitamin- oder Malzpaste einschmiere, er schlabbert dann die Paste ab und weil die Pille ja recht klein ist, rutscht sie einfach mit rein. ;)
Ich kann ihm das Predni aber nicht länger als einen Monat durchgehend geben, denn bei Sammy zeigen sich sehr schnell die Nebenwirkungen. Er frisst und trinkt dann unglaublich viel.
 
  • #54
Hallo!

Mein Kater Sammy muss immer mal wieder Predni (ich glaube 5 mg) bekommen. Bei uns klappt es ganz gut, wenn ich die Tablette (er bekommt bei Bedarf 1 Tablette täglich) mit Vitamin- oder Malzpaste einschmiere, er schlabbert dann die Paste ab und weil die Pille ja recht klein ist, rutscht sie einfach mit rein. ;)
Ich kann ihm das Predni aber nicht länger als einen Monat durchgehend geben, denn bei Sammy zeigen sich sehr schnell die Nebenwirkungen. Er frisst und trinkt dann unglaublich viel.

....ob das so gut ist, mal Predni geben, mal wieder nicht. Wenn er wirklich Asthma hat, würde ich auf jeden Fall auf Inhalieren umsteigen, ist wesentlich weniger belastend für den kleinen Katzenkörper, selbst bei Daueranwendung bzw. gerade deswegen.
 
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  • #55
Mit Asthma bei Katzen kenne ich mich nicht aus, aber bei Sammy kommt eine dauerhafte Gabe nicht in Frage. Aber er hat ja auch kein Asthma.
 
  • #56
...wäre da eine Inhalation nicht verträglicher, so auf Dauer gesehen?

Das habe ich in der Tierklinik auch schon gesagt. Aber die Ärztin meinte, dass es in diesem Stadium nicht mehr praktikabel wäre. Man müsste das öfter als 2 mal am Tag machen.
 
  • #57
Das habe ich in der Tierklinik auch schon gesagt. Aber die Ärztin meinte, dass es in diesem Stadium nicht mehr praktikabel wäre. Man müsste das öfter als 2 mal am Tag machen.

Von was für einem Stadium ist die Rede?

Ich würde die Inhalation auf jeden Fall probieren, die Nebenwirkungen von Prednisolon sind auf Dauer nicht hinnehmbar und möglicherweise auch völlig überflüssig.
 
  • #58
Mit Asthma bei Katzen kenne ich mich nicht aus, aber bei Sammy kommt eine dauerhafte Gabe nicht in Frage. Aber er hat ja auch kein Asthma.

Ja, was hat er nun? Ist das ein Geheimnis?

Und was bedeutet, dass eine dauerhafte Gabe nicht in Frage kommt?
Weil er dann viel trinkt und frisst? Das ist zum einen nicht schlimm und zum anderen liegt das natürlich auch daran, dass der Körper sich durch die ständigen Unterbrechungen nicht an das Cortison gewöhnen kann.

Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies alles so von einem Tierarzt begleitet und empfohlen wird. Dafür ist die Dosis einfach zu hoch. Man darf auf keinen Fall so hohe Dosen immer wieder plötzlich absetzen. Du schädigst damit auf Dauer die Nebennieren Deines Tieres und bringst ständig den gesamten Hormonhaushalt aufs neue durcheinander. Cortison muss ausgeschlichen werden und zwar immer und grundsätzlich - völlig unabhängig von der Erkrankung. Die körpereigene Cortisolbildung muss die Möglichkeit haben, sich immer wieder anzupassen und langsam wieder die Cortisolbildung aufzunehmen, während das Cortison runtergefahren wird.

Du solltest wirklich mit Deinem Tierarzt noch mal intensiv die Therapie besprechen.
 
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  • #59
Das habe ich in der Tierklinik auch schon gesagt. Aber die Ärztin meinte, dass es in diesem Stadium nicht mehr praktikabel wäre. Man müsste das öfter als 2 mal am Tag machen.

.....was heißt das, dass es in diesem Stadium nicht mehr praktikabel ist? Versteht die Ärztin, die das sagte, auch viel von felinem Asthma? Was glaubst, was mir alles erzählt wurde :eek:. Hier, in dem genannten Thread, bekam ich dann wichtige, richtige und gute Hinweise :aetschbaetsch1:.
Wäre vllt. nicht ganz verkehrt, wenn mal noch an eine andere TK gehst und vorher fragst, ob er/sie sich mit diesem Thema gut auskennt. Es ist ja schon nicht leicht, überhaupt eine richtige Diagnose zu bekommen.

Aber Cortison ist nun mal kein Zuckerbonbon und vor allem, es muss ein- bzw. ausgeschlichen werden, wie beim Menschen auch (betrifft eher die kleene Melli).

Soll keine Kritik sein, nur ein gut gemeinter Ratschlag :aetschbaetsch1:.
 
  • #60
Ja, was hat er nun? Ist das ein Geheimnis?

Und was bedeutet, dass eine dauerhafte Gabe nicht in Frage kommt?
Weil er dann viel trinkt und frisst? Das ist zum einen nicht schlimm und zum anderen liegt das natürlich auch daran, dass der Körper sich durch die ständigen Unterbrechungen nicht an das Cortison gewöhnen kann.

Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies alles so von einem Tierarzt begleitet und empfohlen wird. Dafür ist die Dosis einfach zu hoch. Man darf auf keinen Fall so hohe Dosen immer wieder plötzlich absetzen. Du schädigst damit auf Dauer die Nebennieren Deines Tieres und bringst ständig den gesamten Hormonhaushalt aufs neue durcheinander. Cortison muss ausgeschlichen werden und zwar immer und grundsätzlich - völlig unabhängig von der Erkrankung. Die körpereigene Cortisolbildung muss die Möglichkeit haben, sich immer wieder anzupassen und langsam wieder die Cortisolbildung aufzunehmen, während das Cortison runtergefahren wird.

Du solltest wirklich mit Deinem Tierarzt noch mal intensiv die Therapie besprechen.

Da schließe ich mich zu 100 % an!
 

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