Metastasiertes Sarkom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Carlito

Carlito

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8. April 2011
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an Rhein & Ruhr
bei meiner kleinen Maus wurde im letzten Juli ein Sarkom festgestellt, das operativ entfernt wurde. Jetzt habe ich am Gelenk des Hinterlaufs wieder eine Art harter Knubbel gefunden. ich bin dann zur Tierklinik, wo man vermutete, daß der Sarkom vom letzten Jahr metastasiert hat. Mittwoch wird eine Biopsie per operativen Eingriff gemacht. Dort sagte man mir auch, daß an der Stelle ein operativer Eingriff zur Entfernung der Geschwulst nur schwer möglich ist.

Mir ist ziemlich bange, daß die kleine Fellnase nicht mehr lange zu leben hat.
 
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bei meiner kleinen Maus wurde im letzten Juli ein Sarkom festgestellt, das operativ entfernt wurde. Jetzt habe ich am Gelenk des Hinterlaufs wieder eine Art harter Knubbel gefunden. ich bin dann zur Tierklinik, wo man vermutete, daß der Sarkom vom letzten Jahr metastasiert hat. Mittwoch wird eine Biopsie per operativen Eingriff gemacht. Dort sagte man mir auch, daß an der Stelle ein operativer Eingriff zur Entfernung der Geschwulst nur schwer möglich ist.

Mir ist ziemlich bange, daß die kleine Fellnase nicht mehr lange zu leben hat.

:sad:wünschen euch ganz viel glück und werden fest daumen halten :sad::sad:
 
Ich kann deine Angst gut verstehen! wir drücken alle Daumen und Pfötchen!
 
Oh je das ist ja furchbar. Wir drücken auch alle Daumen und Pfötchen. Zur Not würde ich den Hinterlauf amputieren lassen, wenn es wieder was bösartiges ist. Ein Hinterlauf weniger ist nicht so schlimm wie ein Vorderlauf.
 
vielen Dank für alle Beiträge - sobald es etwas neues gibt, wird es von mir hier gepostet.
 
Solche Sorgen :( Und man hat einfach Angst um seine Süßen.

Aber ich drücke ganz fest die Daumen für deinen Schatz und wünsch euch alles Gute.

Und ja, sag bitte mal Bescheid wenn du mehr weißt
 
Wir sind gerade von der Tierklinik gekommen. Das Schmusebärchen läuft hier langsamen, unsicheren Schrittes herum und stößt dauernd mit der Halskrause irgendwo an.

Der Tumor wurde "weitestgehend" entfernt, aber die Ärztin sagte, daß davon auszugehen ist, daß er "bald" wieder auftauchen wird. Das könnte sogar schon in einem Monat sein.

Es gäbe da wohl eine Klinik in Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg, wo auch für Katzen Chemotherapie angeboten wird. Wir wohnen im westlichen Ruhrgebiet (das wäre viel zu aufwändig). Die Chemo wurde auch von der Ärztin aus tierärztlicher Sicht abgelehnt (jedesmal müßte über Monate die Katze betäubt werden).

Weitere Operationen (die auch jedes Mal mit über 400 Euro zu Buche schlagen) hätten dann ja auch nur einen vorübergehenden Erfolg. Sie meinte, am besten sollte man das so lassen und die Katze so weiterleben lassen, bis sie selbst signalisiert, dass sie nicht mehr will.

Mein armes, kleines Tigerchen! Die Kleine ist doch erst 9 Jahre alt und ansonsten ziemlich fit. Beim Mäusefangen hat sie so gewisse Schwächen, dafür ist sie ein großer Schmuser!
 
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ach...

der arme Kater und auch Dir mein Mitgefühl, das ist gar nicht schön, gelinde gesagt. Nun kann ich Dir nur die Daumen drücken, dass dieses Mistding nicht so schnell wieder nachwächst :eek:, ich wünsche es Euch jedenfalls ganz, ganz fest.

Erinnert mich an eine derartige Aussage meines Tierarztes, nachdem ich Mohrle 4 mal schon operieren lassen hatte und es immer wieder kam. Da wurde ich auch mit so einer Aussage heim geschickt.

Man weiss gar nicht, was man dazu sagen soll, es gibt keine Worte dafür.

Ich drücke Dich und Dein Katerchen mal virtuell ganz fest und wünsche Euch nur das Beste!!!

lg
missimohr
 
Herrje, wir haben unsere Prisca kurz vor Weihnachten verloren, sie wurde 3 x operiert, zig Biopsien, irre TA - Rechnungen, aber wir verloren den Kampf gegen das Fibrosarkom :(

Ich hoffe sehr es verläuft bei euch Positiver !!
 
  • #10
ohjeeee, mensch das tut mir total leid :(
 
  • #11
Ich würde an Deiner Stelle keine Chemotherapie machen lassen. Diese haben neben extremen Nebenwirkungen wirklich, wenn überhaupt, nur einen aufschiebenden Erfolg und sind sicher sehr teuer.

Versuche lieber mit Deinem Kätzchen noch eine schöne Zeit zu verbringen und es zu verwöhnen.

Ich drücke fest die Daumen, dass ihr noch eine lange Zeit zusammen habt.
 
  • #12
Hallo Carlito,

wir haben einen Kater der auch ein Fibro-Sarkom an fast der gleichen Stelle hat wie deine Katze.

Erstmals aufgetreten ist es im Juli 2010. Wir haben es damals operieren lassen und nach einem langwierigen Heilungsprozess ist es auch gut verheilt. War allerdings mit viel Aufwand und sicher auch vielen Schmerzen für unseren Kater verbunden.

Nun, was soll ich sagen, viel Hoffnung kann ich dir leider nicht machen. Das Sarkom ist in der Zwischenzeit 2x wieder aufgetreten. Positiv ist nur, daß es an Stellen weitergewandert ist, wo es leichter zu entfernen war. Wir haben ihn immer wieder operieren lassen und der Heilungsprozess war einfach, sprich OP, ein paar Tage warten, Fäden ziehen, gut.

Wir stellen uns auch immer die Frage, wieviel bzw. wieoft wollen wir ihm das noch zumuten.

Fips ist ein kerngesunder Kater, bis auf dieses üble Teil.

Ich denke wir werden von Fall zu Fall entscheiden, denn wiederkommen wird es leider auf kurz oder lang.

Ich wünsche euch, daß ihr jetzt ein möglichst lange, beschwerdefreie Zeit vor euch habt.

Alles Gute

Dani

P.S.: Wir haben uns gegen eine Chemo entschieden, da mir gesagt wurde, daß im Falle eines Fibro-Sarkoms der Nutzen relativ gering ist
 
  • #13
Therapievorschlag

Hallo Carlito, vielleicht kannst Du deine Katze an der Tieruni Hannover oder Gießen vorstellen, mit der Frage,ob es nicht sinnvoller ist, den Hinterlauf zu amputieren oder sogar im Hüftgelenk zu exartikulieren. Die unvollständige Entfernung, wie es jetzt geschah, bringt keine Verlängerung der Überlebenszeit, eigentlich bestätigt es nur die bereits bekannte Diagnose und in Kürze wächst der Tumor an derselben Stelle wieder. Ich würde auf jeden Fall mir an kompetenter Stelle eine 2. Meinung einholen. Normalerweise sollten beim Fibrosarkom mit dem Tumor die entsprechenden Muskelgruppen mit entfernt und das bedeutet meistens Amputation der Gliedmaße. Das scheibchenweise Nachoperieren ist für die Katze auch keine so tolle Lösung: mehrfache Narkosen, wiederholtes Tragen eines Kragens und nicht zu vergessen die Schmerzen.
Vielleicht sind diese Hinweise für Euch hilfreich.
Liebe Grüße, mit den besten Wünschen für Deine Katze, dass es ihr noch lange gut geht
Lilliput
 
  • #14
Nach unserer leidlichen Erfahrung mit Prisca würden wir selber eher nicht mehr solche Sarkome operieren lassen, denn sie war vorher schmerzfreier als nach Opś und deren Heilungsprozess, denn zum Schluss heilten auch die Wunden nicht mehr zu :(
 
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  • #15
Normalerweise sollten beim Fibrosarkom mit dem Tumor die entsprechenden Muskelgruppen mit entfernt und das bedeutet meistens Amputation der Gliedmaße. Das scheibchenweise Nachoperieren ist für die Katze auch keine so tolle Lösung: mehrfache Narkosen, wiederholtes Tragen eines Kragens und nicht zu vergessen die Schmerzen.
Vielleicht sind diese Hinweise für Euch hilfreich.Normalerweise sollten beim Fibrosarkom mit dem Tumor die entsprechenden Muskelgruppen mit entfernt und das bedeutet meistens Amputation der Gliedmaße. Das scheibchenweise Nachoperieren ist für die Katze auch keine so tolle Lösung: mehrfache Narkosen, wiederholtes Tragen eines Kragens und nicht zu vergessen die Schmerzen.
Vielleicht sind diese Hinweise für Euch hilfreich.

Hallo Carlito

was Lilliput schreibt ist die sicherste und wahrscheinlich einzigste Möglichkeit das Sarkom wieder loszuwerden. Deine Katze ist ja noch recht jung. Unser zweiter Kater hat im Alter von 8 Jahren durch einen Unfall sein Bein verloren und hat sich sehr schnell an das dreibeinige Dasein gewöhnt. Mittlerweilen ist er auch fast 16 Jahre alt.

Bei Fips haben wir uns nur auf Grund seines Alters gegen eine Amputation entschieden. Einem 16 Jahre alten Kater wollen wir die Prozedur dann doch nicht mehr zumuten.

Gruß

Dani
 
  • #16
Ich sehe im Amputieren persönlich eher keine Lösung, denn oftmals sind die "bösen Zellen" schön im Körper verteilt und durch Narkose usw wird das Immunsystem geschwächt.

Prisca hatte ihren 1. Knubbel, welcher gutartig war, an der Wirbelsäule, wir liessen es SEHR großflächig entfernen, dann in die Pathologie einsenden, kein Krebstumor. *große Erleichterung*

Monate später plötzliche eine ganze Knubbelkette, wieder großflächige Op, wieder eingesendet, wieder hiess es kein Krebs, wieder Monate "Ruhe" , dann plötzlich Knubbel überall , keine Op , die Knubbel "plazten" , heilten nicht zu, mussten Monate alle 2 Tage versorgt, gespült werden, dann erneut Gewebeproben zur Pathologie, nun Krebs - Fibrosarkom. tja ....

Zum Schluss waren die inneren Organe befallen und Prisca musste 4 Tage vor Weihnachten gehen :(

Noch Heute Zweifel ich ob die OPś der richtige Weg waren oder man die Knubbel einfach in Ruhe hätte lassen sollen, denn SO war sie schmerzfreier als das was durch die Opś folgte :(
 
  • #17
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Posts.

Ich denke, eine Amputation würde wohl nicht viel bringen, weil der Tumor nicht direkt am Gelenk, sondern im Bereich des Gelenkes an der Flanke aufgetreten ist.

Momentan geht es der Katze eigentlich ganz gut, nach Ostern werden die Fäden gezogen und sie wird dann auch von ihrer Halskrause befreit. Dann darf sie auch wieder nach draußen.

Momentan kann sie die Geschehnisse draußen nur von durchs Fenster beobachten. Gestern hat sie von drinnen einen Kater angeknurrt, der sich in "ihr" Revier gewagt hat.

Über den Fortgang werde ich weiter berichten.
Carlito
 
  • #18
Hallo Carlito,

wie verläuft die Wundheilung?
Bei unserer Katze wurden die Fäden am 10. Tag nach der Fibrosarkom OP zu früh entfernt! Die Wunde ging nach dem Fäden ziehen zur Hälfte wieder auf!

Habe ein waches Auge auf das Tun des Arztes oder der Helferin! Und schreite sofort ein, wenn die Wunde auch nur noch einen Hauch offen wirkt....dann müssen Fäden an Ort und Stelle gelassen werden! Ich war leider im entscheidenden Moment abgelenkt und dann waren schon zu viele Fäden draußen, was Klammern und wochenlanges Beaufsichtigen der "offenen" Katze und Antibiotikagaben zur Folge hatte!

Wünsche Euch frohe Ostern und alles Gute!
Tine
 
  • #19
Hallo Carlito,

es tut mir leid, dass Deine Katze diese Sarkome hat.
Ich habe selbst eine Katze gehabt, die einen Tumor hatte.
Daher habe ich mich eingehend über eine Chemotherapie informiert.
Eine Chemo bei Tieren hat nicht diese Nebenwirkungen, wie man sie
vom Menschen kennt, da sie nicht so hochdosiert, und somit kein "heilendes"
Ziel haben soll, sondern die Lebensqualität verbessern.
Es gibt verschiedenen Arten der Chemo, intravenös, aber auch in Tablettenform. Das hängt von der Art bzw der Klassifikation (also Bösartigkeit) des Tumors ab.
Wenn Du möchtest, scanne ich Dir die Infos der Uni Tierklinik München ein und maile sie dir. Die Uni Tierklinik München ist ziemlich weit in Sachen Chemo bei Tieren. Du wirst zwar dort die Chemo nicht durchführen lassen können, aber Du kannst die Infos von mir bekommen.
Eine intravenöse Chemo kann auch ein guter Tierarzt durchführen, dazu musst Du nicht in eine Tierklinik.
Ich konnte nur damals die Chemo leider nicht durchführen lassen, da bei meinem Kater die Blutwerte zu schlecht waren.
Alles Gute!
Christiane

PS: Vielleicht kannst Du hier Infos rausfinden oder telefonisch eine Auskunft einholen:
http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/onko/index.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hallo Carlito,

wie verläuft die Wundheilung?
Bei unserer Katze wurden die Fäden am 10. Tag nach der Fibrosarkom OP zu früh entfernt! Die Wunde ging nach dem Fäden ziehen zur Hälfte wieder auf!

Habe ein waches Auge auf das Tun des Arztes oder der Helferin! Und schreite sofort ein, wenn die Wunde auch nur noch einen Hauch offen wirkt....dann müssen Fäden an Ort und Stelle gelassen werden! Ich war leider im entscheidenden Moment abgelenkt und dann waren schon zu viele Fäden draußen, was Klammern und wochenlanges Beaufsichtigen der "offenen" Katze und Antibiotikagaben zur Folge hatte!

Wünsche Euch frohe Ostern und alles Gute!
Tine

die Wundheilung scheint - soweit ich mir als Laie ein Urteil erlauben darf - normal zu verlaufen. Durch die Ostertage bedingt werden die Fäden erst am Tag 13 nach OP gezogen werden. Bei der letzten OP wurden die Fäden problemlos auch schon ein wenig früher (Tag 8 oder 9?) gezogen.

Hallo Carlito,

es tut mir leid, dass Deine Katze diese Sarkome hat.
Ich habe selbst eine Katze gehabt, die einen Tumor hatte.
Daher habe ich mich eingehend über eine Chemotherapie informiert.
Eine Chemo bei Tieren hat nicht diese Nebenwirkungen, wie man sie
vom Menschen kennt, da sie nicht so hochdosiert, und somit kein "heilendes"
Ziel haben soll, sondern die Lebensqualität verbessern.
Es gibt verschiedenen Arten der Chemo, intravenös, aber auch in Tablettenform. Das hängt von der Art bzw der Klassifikation (also Bösartigkeit) des Tumors ab.
Wenn Du möchtest, scanne ich Dir die Infos der Uni Tierklinik München ein und maile sie dir. Die Uni Tierklinik München ist ziemlich weit in Sachen Chemo bei Tieren. Du wirst zwar dort die Chemo nicht durchführen lassen können, aber Du kannst die Infos von mir bekommen.
Eine intravenöse Chemo kann auch ein guter Tierarzt durchführen, dazu musst Du nicht in eine Tierklinik.
Ich konnte nur damals die Chemo leider nicht durchführen lassen, da bei meinem Kater die Blutwerte zu schlecht waren.
Alles Gute!
Christiane

PS: Vielleicht kannst Du hier Infos rausfinden oder telefonisch eine Auskunft einholen:
http://www.med.vetmed.uni-muenchen.de/einrichtungen/onko/index.html

Dann informiere ich mich dort.

Vielen Dank für die Infos

Euch allen frohe Ostern...:yeah:
 

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