Hilfe, Tumor im Kiefer!!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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MaraK

Neuer Benutzer
Mitglied seit
30. März 2011
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2
Hallo,

ich bin neu hier und ziemlich verzweifelt. Ich habe seit gestern die Diagnose, dass mein Kater (ca.13 Jahre) einen Tumor im Kiefer hat. Chancen auf eine Rettung bestehen, laut Tierklinik, keine. Ich möchte mich mit dieser Aussage aber nicht einfach abfinden und bin jetzt auf der Suche, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gibt, mein Tierchen zu retten.

Habe hier auch schon von der Schlangentherapie gehört. Vielleicht wäre das ja noch eine kleine Hoffnung? Kennt sich jemand damit aus oder kann mir weiterhelfen? ich wäre euch soo dankbar!

Herzliche Grüße Mara
 
A

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Leider kenne ich mich damit nicht aus.
Aber bei einer so niederschmetternden Diagnose würde ich auf jeden Fall eine zweite TA Meinung einholen.

Was meint die Tierklinik mit 'keine Chance auf Rettung'?

Kann man den Tumor nicht operativ entfernen?
 
Hallo Mara,

ein trauriger Grund der dich hierher gebracht hat.
Willkommen trotzdem. :)

Meine Luzie hatte ebenfalls einen Tumor im (Ober)Kiefer.

Wo sitzt er denn bei deinem Kater?

Auch bei ihr bestand keinerlei Chance auf z.B. eine Entfernung per OP - da der Tumor eben im Oberkiefer war, und sich nach oben zur Nase durchfrass.

Im Unterkiefer kann man unter Umständen operieren. Je nachdem wo/wie er sitzt und wie groß er schon ist.

Das einzige was man hätte machen können, wäre eine Chemotherapie gewesen, die ihr Leben aber nur etwas verlängert hätte, evtl.
Und das wäre dann kein angenehmes Leben gewesen.
Der TA riet uns auch davon ab.

Von der Schlangentherapie habe ich noch nie gehört.
Kannst du darüber mehr erzählen?
 
Um was für einen Tumor handelt es sich denn? Wurde eine Biopsie gemacht?

Meine Shirley hatte ein Fibrosarkom im Oberkiefer. Man hätte den halben Oberkiefer wegnehmen müssen. Soweit als möglich wurde der Tumor entfernt, aber 6 Wochen später war mehr als das doppelte nachgewachsen, und ich konnte sie nur gehen lassen :sad:
 
Tumor im Kiefer

Man muß sich vorstellen, welche Schmerzen so ein Tier erleidet, wenn sich
der Tumor durch den Knochen frißt. Bei unserem Hund war es so, die Zähne
sind nacheinander herausgefallen. Irgendwie wollte ich es nicht wahrhaben
und habe alles versucht, das Leben meines Hundes zu verlängern. Er hat
nur mehr gelitten und es tut mir leid, daß ich ihn so spät einschläfern
hab lassen. Ich hätte ihm viele Schmerzen erspart, wenn ich ihn losgelassen
hätte. Operiert wurde er nicht, da das halbe Kiefer hätte weggeschnitten
werden müssen. Nach meinem heutigen Wissensstand und Erfahrung,
würde ich meiner Katze noch die verbleibende Zeit, so schön wie möglich
gestalten und wenn die Lebensqualität sinkt, eine Entscheidung treffen.
Aber auf jeden Fall würde ich mir noch eine zweite Meinung einholen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut, die richtige Entscheidung zu treffen.
Auch ich habe meinen geliebten Tiger-Paudamau vor 14 Tagen verloren
und weiß wie es Dir geht. Alles Liebe
Biveli von der Alm
 
Hallo,

ich hatte auch einen Kater mit Tumor... Er hatte ihn aber nicht im Kiefer sondern auf der Zunge...
Selbst wenn man den Tumor entfernen kann, ist doch die Frage wie lebenswert das Leben nach so einer Operation noch ist. Genauso wie die Zunge, braucht eine Katze doch Ihren Mund, zum fressen, trinken, putzen, miauen usw.

Für mich kam auch eine Chemo nicht infrage, weil dies eben auch nur lebensverlängernd ist und das leider auch nicht schmerzfrei.

Von meiner Freundin, welche beim Kieferchirug arbeitet, weiß ich dass auch bei Menschen Tumore in der Mundhöhle meist tödlich ausgehen...

Es tut mir wirklich sehr, sehr leid für dich und dein Kätzchen! Ich hoffe du kannst eine Entscheidung treffen, mit welcher es dir und deiner Katze gut geht...
 
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So lange Du siehst und weißt das es Deinem kleinen gut geht, solltest Du alles probieren. Ich spreche aus Erfahrung. Mein Kater hat seit einem Jahr ein Nasentumor und ich konnte Ihn bis Heute mit viel Liebe und Hilfe am Leben erhalten und damit meine ich ein Lebenswürdiges Leben.

Ein Tierheilpraktiker wäre der richtige Weg......

Ich wünsche Euch viel Kraft, viel Glück und eine ganz lange Zeit für Euch


Beste Grüße

Charlys Papa
 
Aber du solltest auch bedenken, dass Katzen ihre Schmerzen nicht zeigen, sondern in der Natur immer darauf bedacht sind, sie zu verbergen, damit sie nicht zum Opfer für andere Tiere werden.
Ich habe meine Katze damals einschläfern lassen, nicht, weil ich sie gehen lassen wollte, sondern, weil ich ihr Schmerzen ersparen wollte.

Wenn es z.B. schon sichtbar ist, dass die Katze nicht mehr frißt und nicht mehr aktiv ist, dann ist es schon übel, weil sie Schmerzen eigentlich nicht zeigen.

Also eine zweite Meinung ist immer gut, klar. :)

Aber wenn es so schlimm ist, sollte man dann tatsächlich den richtigen Zeitpunkt irgendwann finden. :(

Liebe Grüße

P.S.: Und ehrlich gesagt bin ich bei Heilpraktikern skeptisch. Es mag positive Glücksfälle geben, aber gezwungermaßen nutzen die Methoden, die nicht schon von den Ärzten belegt werden und jene (diejenigen der Ärzte) sind die wissenschaftlich belegten, die über "Einzelerfahrungen" hinaus gehen und statistisch nachzuweisen sind.

Ich weiß jetzt auch nicht, wie angenehm das für eine Katze ist, die seit einem Jahr einen Nasentumor hat... man kann ja nicht fragen.

Edit: Homöopathie mit Schlangengift, so, so... auch auf die Gefahr hin, mich bei Mitlesern unbeliebt zu machen: Sorry, aber man muss da ehrlich und kritisch sagen dürfen: ;) Das ist Unsinn. In der Homöopathie wird mit derart starken Verdünnungen gearbeitet, dass die Stoffe nichts mehr bewirken. Und das ist auch dringend notwendig, bei so vielerlei Sachen, die da drin stecken. Deshalb haben die auch keine Nebenwirkungen, weil die gar nichts bewirken - da kannst du mal einen Biochemiker fragen (außer Placebo-Effekte und ob man das bei Tieren anwenden kann, abgesehen vom Herrchen, halte ich für sehr fraglich).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Traurig und hilflos

fühlen wir uns zur Zeit, denn unsere über alles geliebte Thea ist leider auch an einem Tumor im Kieferbereich erkrankt. Die betreuende Tierärztin hat alles versucht um das Wachstum des Tumors zu verhindern, leider ohne Erfolg. Im Augenblick ist es so, dass unser Schatz keine Nahrung mehr aufnehmen kann. Das Schmerzmittel welches man der Katze mit einer Pipette verabreichen kann, wirkt immer nur kurze Zeit und die Vergabe ist für das Tier eine Tortur. Morgen kommt die Tierärztin zum Hausbesuch und ich fürchte, es wird nur noch eine Möglichkeit geben unseren Schatz von seinen Schmerzen zu erlösen. Es tut so unendlich weh, dies hier zu schreiben aber vielleicht kann es anderen helfen die in einer ähnlichen Situation sind. Wir versuchen für unseren Schatz stark zu sein, auch wenn es uns das Herz zerreist. Danke für 12 Jahre voller Liebe und Freude. Das wir dich nicht weiter leiden lassen, ist eine Entscheidung die uns viel abverlangt. Bitte betet für unseren Liebling
 
  • #11
Das tut mir sehr sehr leid :( Ich denke fest an euch und wünsche eurer Thea einen leichten und schmerzlosen Weg über die Regenbogenbrücke. So weh es auch tut, ihr erweist ihr den größten Liebesdienst, den man geben kann. Ihr lasst sie in Frieden gehen...
 

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