Risiken einer Narkose bei dicker Katze? (Gebärmutterentzündung)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Serenity

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3. März 2010
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Hallo,

meine Süße (8Jahre, nie tragend gewesen, unkastriert) hatte eine offene Gebärmutterentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde. Auf dem Ultraschall konnte man die Gebärmutter nicht erkennen. Die TÄ sagt, dass die Behandlung abgeschlossen sei, sie aber dringend eine Vollkastration empfehlen würde am besten sofort. Nun ist unsere Angst die Katze durch diese Operation zu verlieren sehr groß. Schließlich ist sie ja wieder fröhlich und verspielt und man hofft auch ohne klarzukommen. Außerdem wiegt sie mit 5,5kg sicher 1,5kg zu viel, was das Risiko zusätzlich erhöht. Wie hoch meint Ihr ist das Risiko, dass die Entzündung zurückkehrt, vielleicht sogar in geschlossener Form, verglichen mit den Risiken der OP. Wäre für Erfahrungsberichte sehr dankbar.

Grüße
 
A

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Die Katze ist sehr zierlich (bzw. sollte es sein). Die TÄ sagte mit ihrem Gewicht würde sie über kurz oder lang gesundheitliche Probleme bekommen (hat durch dauerhafte Cortisongabe so stark zugenommen). Sie kann sich ihren Hintern nicht putzen, weil sie nicht mehr drankommen. Also ja, sie ist viel zu dick.
 
Hallo,

ich habe schon bei 2 Katzen eine Vollkastration machen lassen.

Sie haben sich beide sehr schnell von dem Eingriff erholt.

Mach dir nicht zuviele Sorgen.

Viel schlimmer ist es, sie krank zu lassen. Sie hat bestimmt auch Schmerzen. Eine meiner Katzen hatte eine Pyometra und ist nach der Kastra sichtlich aufgelebt.
 
Die Katze ist sehr zierlich (bzw. sollte es sein). Die TÄ sagte mit ihrem Gewicht würde sie über kurz oder lang gesundheitliche Probleme bekommen (hat durch dauerhafte Cortisongabe so stark zugenommen). Sie kann sich ihren Hintern nicht putzen, weil sie nicht mehr drankommen. Also ja, sie ist viel zu dick.

Sie wird ja bei der OP überwacht.

Es werden bestimmt nicht nur schlanke Tiere operiert.
 
Wäre es vielleicht angebracht, die dicke Katze etwas abzuspecken, bevor sie operiert wird? Entscheidend ist natürlich, wie hoch jetzt das OP-Risiko ist und wie gut die Prognose ist, wenn man noch wartet für eine kleine Reduktion.

Dicke Katzen dürfen nur sehr langsam abnehmen, um die Leber vor nachhaltigem Schaden zu bewahren.

Wie auch immer - alles, alles Gute!

Zugvogel
 
Wäre es vielleicht angebracht, die dicke Katze etwas abzuspecken, bevor sie operiert wird? Entscheidend ist natürlich, wie hoch jetzt das OP-Risiko ist und wie gut die Prognose ist, wenn man noch wartet für eine kleine Reduktion.

Genau das würde mich auch interessieren. Ich kann nur nicht abschätzen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Katze innerhalb des nächsten halben Jahres, in dem sie sicher ein paar Gramm abnehmen könnte, erneut erkrankt. Und wenn es dann nicht so glimpflich abläuft. Schwere Entscheidung.
 
Was sagt Dein TA zu dieser Version und Vorbereitung zur OP?

Zugvogel
 
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Es gibt doch auch sehr schonende Narkosen, frag doch mal Deinen TA danach. Die sind zwar in der Regel etwas teurer als die normalen, dafür aber viel verträglicher.
 
Da du um Erfahrungsberichte bittest, kann ich dir nur von einem meiner Kater berichten, der mit 6,5 kg wohl auch 1 kg zu viel hat. Er ist jetzt auch kein Riese, so dass er wirklich mollig ist.
Bisher hat er jede Narkose und auch Sedierung sehr gut überstanden und es gab nie Komplikationen.
Ich wäre auch geneigt zu sagen, dass du die Katze kastrieren lässt. Das Risiko von chronischer Gebärmutterentzündung oder "schlimmeres" wiegt für mein Empfinden schwerer.
Sie wiegt ja keine 7-10 kg.
 
  • #10
andere Frage..warum ist die Katze mit 8 Jahren noch nicht kastriert gewesen?

Man hatte auch schon früher Angst vor einer OP. Die Gesundheitsgefahren für unkastrierte Katzen waren mir nicht bekannt. Jetzt werde ich einen Bekannten ansprechen, der seine ungefähr gleich alte Katze nicht kastriert hat und die Rolligkeit einfach durch eine Pille (die für Menschen) unterbricht. Ich fand das schon immerr sehr gefährlich und hätte soetwas nie getan. Jetzt weiss ich, dass das auch noch Pyometra auslösen kann.

Was sagt Dein TA zu dieser Version und Vorbereitung zur OP?
Ich habe den Tierarzt darauf angesprochen. Er meint die Katze könne sowieso nicht innerhalb eines halben Jahres beträchtlich abnehmen. Also lieber gleich operieren, solange sich keine neue Entzündung gebildet hat.
Das werde ich wahrscheinlich auch machen. Ich brauche nur etwas Ansporn von Außen, um die Angst zu überwinden.
 
  • #11
Ich habe den Tierarzt darauf angesprochen. Er meint die Katze könne sowieso nicht innerhalb eines halben Jahres beträchtlich abnehmen. Also lieber gleich operieren, solange sich keine neue Entzündung gebildet hat.
Das werde ich wahrscheinlich auch machen. Ich brauche nur etwas Ansporn von Außen, um die Angst zu überwinden.

Lass sie bitte jetzt kastrieren , den ich denke für die Katze ist es besser und sie stecken es auch gut weg wenn sie fit sind , aber wenn sie erst wieder eine Entzündung hat, dann vielleicht auch noch eine Not-OP gemacht werden muß ...... sie dann sowieso geschwächt ist .....

Lass es machen ;) auch für deine Süße

Drücke euch ganz fest die Daumen ;)
 

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