Felines Asthma Behandlung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Syvell

Syvell

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19. September 2011
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Schleswig Holstein
Bei unserer Katze wurde vor gut 2 Wochen Asthma diagnostiziert. Sie kam mit akuter Atemnot in eine Tierklinik. Mußte dort auch über Nacht bleiben.

Sie bekommt jetzt 1x täglich Prednisolon 5 mg (bis gestern eine ganze, heute nur noch eine halbe) und 2 x täglich 1/2 Terbutalin.

Nun ist es so, dass sie seitdem mal bessere und schlechtere Tage hat und irgendwie scheint sie seit dem Besuch in der Tierklinik eine bisschen den "Spirit" verloren hat.

Ich frage mich nun: warum ist das Befinden so schwankend?

Leidet sich vielleicht an Nebenwirkungen der Medikamente?
 
A

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Ich hab grade nicht viel Zeit, darum erstmal nur kurz.

Wenn sie wirklich Asthma hat (wie genau lief die Diagnostik? Inkl. BAL?), sollte sie schnell auf inhalieren umgestellt werden. Zb mit dem Aerokat.
Predni Spritzen oder Tabletten schädigen auf Dauer die Organe, und beim inhalieren landet es nur dort, wo es hingehört.
Ihr könnt die Tabletten eine kurze Zeit geben bis Ihr auf inhalieren umgestellt habt, aber solltet dann schnell davon weg.

Evtl ist die momentane Dosis auch zu niedrig?

Ist Euer Tierarzt den einer, der sich damit auskennt? Leider hinken viele TÄ bei Asthma noch weit hinterher..
 
Also, sie wurde geröngt und geschallt und es wurde ein Blutwert genommen, der ein Herzproblem ausschließt.

Ich bin mit dem Medikamenten- und Behandlungsplan zu meiner (sehr erfahrenden) Tierärztin gegangen.

Sie hat auch gesagt, dass ich das so machen soll, wie beschrieben. Allerdings hat sie mir dazu geraten, dass Terbutulin schnellstmöglichst abzusetzen, das Kortison aber weiterhin zu geben, allerdings dann reduziert.

Zusätzlich hatte sie mir Kapseln gegeben (Grindelia) und die zusätzliche Gabe von Karsivan empfohlen.

Ich glaube nicht, dass unsere Katze das Inhalieren mitmachen würde, ich fürchte, dass würde sie zu sehr stressen. :sad:
 
Wäre der Aerokat dann ein Ersatz für Kortison und das Terbutalin?
 
Ich glaube nicht, dass unsere Katze das Inhalieren mitmachen würde, ich fürchte, dass würde sie zu sehr stressen. :sad:

Darum für den Übergang Tabletten und langsam anfangen. ;)
Wie beim Klickertraining üben (das kannst Du googlen, da gibt es einen Haufen Anleitungen).
Anfangen kannst Du damit, den Inhalator erst zum selbständigen Inspizieren in der Wohnung herum liegen zu lassen. :)

Jede Katze kann lernen dass es für eine bestimmte Aktion - bei Euch inhalieren - Leckerli gibt. Dann wird sie auch freiwillig mitmachen. :)
 
Jede Katze kann das :)
Und ich denke auch, dass Deine Motivation im Hinblick auf Organschäden, Diabetes und CNI durch Tabletten/Spritzen doch groß genug sein sollte.

Wäre der Aerokat dann ein Ersatz für Kortison und das Terbutalin?

In den Aerokat kommt das Medikament, das Du durch einsprühen eingibst und sie atmet es dann über die Maske ein.
Du kannst sie langsam heranführen und in der Übergangszeit weiter die Tabletten geben.
Erst lässt Du den Aerokat herumliegen, bis sie ihn als Alltagsgegenstand wahrnimmt, dann mal schnuppern lassen, mal kurz vor das Gesicht und später drauf. Das ging bei uns dank Clickern (das sie schon kannten) innerhalb von ca einer Woche - wir konnten ihnen die Maske bereits nach 3 Tagen kurz aufs Gesicht setzen und ab da ging es rasend schnell. Sie merken ja auch, dass es ihnen hilft. Jeden Abend pünktlich um 8 kommen sie von selbst angerannt, weil sie inhalieren wollen (mein Freund macht die Frühschicht, ich abends) :)
 

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