Billy hat zystische Nieren

  • Themenstarter Scan-Dal
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Meine OKH Nine Katharine (die mit den vielen Krankheiten *seufz*) hatte auch Zysten an den Nieren. Das wurde im Schall festgestellt, als sie ca. sechs Jahre alt war. Gezielt (v. a. diätisch) behandelt wurde das nicht, da Nines andere Krankheiten (u. a. der Bluthochdruck, die Gallengeschichte und die Calicischübe) mehr Beschwerden machten und insofern mit Vorrang behandelt wurden. Eingeschläfert haben wir sie letztlich auch wegen der nicht mehr erträglichen Calicischübe, gegen die kein Mittel mehr half. :reallysad:

Im Obduktionsbericht wurden auch die durch die Zysten stark veränderten Nieren erwähnt; sicherlich hätte sich das alles, wenn Nine weitergelebt und keine Calici gehabt hätte, noch massiv ausgewirkt.
Aber so war alles noch in einem Rahmen, in dem Nine es ohne gezielte Behandlung gut aushalten konnte. Der SDMA (?) war bei ihr erhöht, eine beginnende CNI lag vor.
Nine war von Dezember 2009 und wurde im Frühsommer 2018 eingeschläfert. Die Zysten wurden bei der Marathondiagnostik ab Herbst 2015 entdeckt, vielleicht Anfang 2016.

Ich will PKD keinesfalls kleinreden, aber da es sich m. W. um eine vererbliche Erkrankung handelt, haben es die betroffenen Katzen ja von Anfang an im Körper und entwickelt es sich im Lauf der Zeit.
Dein Billy lebt sicherlich auch von Anfang an mit der Veranlagung zu der Krankheit, und er ist jetzt schon deutlich älter als Nine je wurde. Von daher gehe ich davon aus, dass - obwohl die Krankheit nicht heilbar ist - Billy noch eine lange gute Zeit bleiben wird! :pink-heart:

Wegen Nines SDMA-Werts hatte ich seinerzeit auch bei der yahoo-Gruppe mit den CNI-Katzen nachgefragt und viele gute Tipps erhalten.

Einer der besten Tipps war u. a., dass wir die Näpfe höher gestellt haben; das machen wir heute noch, und sowohl Nine als auch die anderen Katzen fraßen (und fressen) deutlich lieber aus den erhöhten Näpfen (z. B. die Mariechen von Keramik-im-Hof - oder man stellt den Napf einfach in einen Blumenübertopf, dessen Durchmesser etwas geringer ist als der des Napfes.... der Napf sollte wie ein tiefer Teller geformt sein, also nicht wie diese schräg nach außen breiter werdenden Hundenäpfe), und für Nine half der erhöhte Napf, ihre Fressunlust wegen u. a. Übelkeit zu mindern. :)
 
A

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  • #22
Dein Billy lebt sicherlich auch von Anfang an mit der Veranlagung zu der Krankheit, und er ist jetzt schon deutlich älter als Nine je wurde. Von daher gehe ich davon aus, dass - obwohl die Krankheit nicht heilbar ist - Billy noch eine lange gute Zeit bleiben wird! :pink-heart:

nein, lange wird es sicher nicht mehr dauern, es sind sehr viele und grosse zysten, ABER seine lebensqualität und freude ist noch nicht eingeschränkt, deshalb machen wir weiter.
für mich gilt qualität vor quantität bei einer unheilbaren krankheit.
so halte ich es bei mir und auch bei meinen katzen.

obwohl Billy an sich eine "kotze-katze" ist, der wirklich oft kübelt aufgrund unzähliger haarballen (er hat furchtbar viel fell, das erbe eines exotic shorthair ahnen?), hat er die letzten tage gar nicht erbrochen.
merkwürdig, gell?

ihm scheint auch nicht übel zu sein, er mäkelt halt ständig am futter.
den tipp mit dem höherstellen der näpfe habe ich dennoch gerade umgesetzt - mal schauen und danke.
 
  • #23
  • #24
Das tut mir sehr leid. Gute Reise Billy, komme gut über den Regenbogen.
Mein Beileid.
 

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