Blasensteine ?!

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Fairy96

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Doch keine Blasensteine - Stoffwechselprobleme ?!

Hallo.. ich bin ein wenig überfordert..

Wollte mich hier informieren, ob es vielleicht einen Leitfaden zum Thema Blasensteine in diesem Forum gibt?

Meine Katze Kiwi (Geboren August 2016, kastriert), hat um ca. 15 Uhr begonnen oft aufs Katzenklo zu gehen, aber es kam kaum etwas raus. Sie leckte sich auf oft und irgendwann kam sogar ein Tröpfchen Blut mit.
Zur Tierklinik ging es um 16 Uhr.
Sie machten ein Röntgen - ihre Blase ist voller Urin und sie trägt auch viel Kot im Darm. Sie sahen zwar keine Blasensteine, meinten aber es gäbe ganz kleine, die man am Röntgen nicht sieht.
Sie muss den Abend auf jeden Fall in der Tierklinik verbringen. Sie geben ihr ein Mittel und massieren ihren Bauch. Ansonsten müssen sie einen Katheter setzen. Wenn das auch nicht hilft, muss sie punktuiert werden.
Ansonsten wird natürlich der Urin dann untersucht & Blut wird auch abgenommen.

Daher weiß ich noch nicht, welche Blasensteine das sind..
Mache mir einfach nur große Sorgen und frage mich, was der Grund ist, denn sie hat Trockenfutter nur als Leckerli bekommen, sonst nur Nassfutter.

Muss ich den Tierarzt noch etwas Spezielles fragen, außer natürlich, um welche Art Steine es sich handelt?

Natürlich würde ich mir auch kein Spezial Trockenfutter andrehen lassen, soviel ist klar.
Welches Nassfutter wird denn bei Blasensteinen empfohlen?

Sorry, falls mein Beitrag wirr geschrieben klingt, bin einfach nervös.

Liebe Grüße
 
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A

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Hallo,

bei der Behandlung von Harnkristallen/-steinen hängt es ganz davon ab, um welche Art es sich handelt. Spezialfutter braucht es gar nicht. Aber dazu dann gerne mehr wenn feststeht ob und welche Kristalle vorhanden sind.
 
Danke für Antwort.

Es sind doch keine Steine und auch keine Blasenentzündung. Es scheint mit dem Darm zu tun zu haben, der drückt auf die Blase, also der Kot darin. Sie testen jetzt die Leber, da es mit dem Stoffwechsel zu tun haben könnte, aber es besteht kein Grund zur Sorge meinte die Ärztin, kein Fieber, sonstige Werte ok. Kiwi muss über Nacht dort bleiben.

Seltsam ist nur, dass Blut mit im Urin gewesen ist.
Und auch komisch, was das mit dem Darm zu tun hat, aber das testen sie ja jetzt noch, mal sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kenne es von Slimmy auch so, dass sie wenn es im Bauch zu sehr drückt nicht mehr weiß ob sie Urinoder Kot absetzen muss....und dann schaut's so aud als könnte sie nicht lulu obwohl eigentlich der Bauch/Darm "drückt".
Wurde beim Blut auch fPLi mitgetestet?
 
Welche Ursache hat das bei Slimmy?

Welche Werte alle genau getestet wurden, erfahre ich morgen, wenn wir sie abholen dürfen.
 
Slimmy hat chronische Pankreatitis, IBD, Gallensäure-Verlustsyndrom etc. und neigt auch zu Struvit (inkl. Blasenentzündungen).

Wenn sie wegen ihrer diversen Probleme rund um das Verdauungssystem Probleme hat, geht sie eben oft auch ins Kisterl und "kann dann nicht". Da ist es nicht immer ganz einfach zu bestimmen, ob sie jetzt nicht Urin oder Kot absetzen kann. Außerdem hat sie, wenn der Bauch weh tut, auch schnell mal Rückenschmerzen - weil der Schmerz nach hinten ausstrahlt, bzw. weil am unteren Rücken auch der Pankreaspunkt ist, bzw. weil die Verspannung/das häufige erfolglose Pressen auch auf den Rücken geht...und ganz ok ist die Lendenwirbelsäule auch so schon nicht mehr bei ihr.
 
Lendenwirbel? Kein Kot absetzen

Oje, das sind ja viele Diagnosen. :-/

Es ist ganz komisch, die Tierärztin hat angerufen, alle getesteten Werte sind ok, leider weiß ich aber nach wie vor nicht, welche das alle sind, weil wir sie noch nicht abholen dürfen.
Sie kann keinen Kot absetzen, dadurch auch keinen Urin, alles ist hinten verkrampft und hart, anscheinend tun ihr die Lendenwirbel weh - am Röntgen konnte man jedoch nichts feststellen.
Sie fragten, ob Kiwi vielleicht mal runter gefallen ist - als wir zu Hause waren zumindest nicht und mir ist auch nichts aufgefallen, dass sie komisch gegangen wäre oder so. Aber Katzen können ja Schmerzen leider gut verstecken.
Aber vielleicht hat sie ja auch nur Rückenschmerzen durch den Bauchdruck, wie du es beschreibst Slimmys Frauli.

Irgendwie tappen wir im Dunkeln.
Sie muss noch in der Tierklinik bleiben, weil der Urin dringen raus muss. Sie hat Schmerzmittel etc. bekommen, aber wenn sie keinen Kot absetzen kann und somit auch keinen Urin, ist der Blasenkatheter an der Reihe..

Wenn sie heute noch nicht nach Hause darf, würde ich in der Tierklinik vorbei schauen und mir auch alle Werte geben lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Oje die arme Maus!

Ja, lass dir auf alle Fälle die Befunde alle mitgeben und stell sie dann hier ein, vielleicht fällt jemandem hier etwas auf was fehlt etc.

Wurde denn auch schon ein Einlauf gemacht? Fremdkörper und Darmverschluss müssten ja durch Röntgen etc. ausgeschlossen worden sein können. Aber ein Einlauf müsste doch dann den Kot "rausholen"....
 
Sonderbar!
Warum ist da nicht schon lange ein Katheter gesetzt worden um den Urin aus der Blase zu kriegen. Wollen die erst abwarten bis sich der Urin in den Nieren staut und Schäden verursacht?

Und der Darm muß doch auch entlastet werden, ein Einlauf sollte gemacht werden damit der Kot da raus kommt.

Meiner Meinung warten die zu lange mit notwendigen Maßnahmen.

Diagnose gibt es auch keine.

Gegen die Verkrampfung kann man ein Mittel geben das krampflösend wirkt.
Wurde auch noch nicht gemacht oder?
 
  • #10
Wir bekommen die Befunde erst heute, wir dürfen Kiwi um 16:15 abholen, da wird dann alles in Ruhe besprochen.
Aber wir durften gestern Abend kurz vorbei schauen, Kiwi sehen und mit einer Ärztin reden.

Ein Einlauf wurde gemacht, es kam jedoch nur wenig und harter Kot raus.

Sie wollten mit dem Katheter warten, um eine Narkose zu vermeiden. Aber sie wurde rund um die Uhr überwacht, Nierenwerte überprüft etc., sodass sie auch schnell eingreifen hätten können.
Aber sie konnte dann zum Glück durch die Bauchmassage Urin ablassen und heute ging es sogar von ganz alleine und der Kot kam auch endlich vollständig raus.

Gegen die Verkrampfung kann man ein Mittel geben das krampflösend wirkt.
Wurde auch noch nicht gemacht oder?
Das haben sie ihr am Anfang sofort gegeben, aber das hat leider nicht gewirkt, da sie Schmerzen im Lendenbereich hatte, was sie aber noch nicht wussten, da man am Röntgen nichts sah. Als sie das bemerkten, gaben sie ihr Schmerzmittel dazu.

Ich bin auch leicht verwirrt und schon sehr gespannt auf das Endergebnis heute und auf die Befunde.
 
  • #11
Ok, also Kiwi ist jetzt wieder zu Hause und wir konnten mit einer Tierärztin reden, endlich kannte die sich wieder aus, denn gestern beim Besuch waren wir nach den Öffnungszeiten dort. Eine Tierklinik hat zwar viele Vorteile, aber manchmal kann es verwirrend werden, da immer unterschiedliche Leute mit einem reden.

An Tag 1 wurde sie am späten Nachmittag eingeliefert.
Da haben sie das Blut (großes Blutbild & Nierenwerte) untersucht. Ein paar Werte sind erhöht, aber sie dachten, es sei keine Blasenentzündung.
Natürlich bekam sie auch gleich Krampflösende Mittel etc. Außerdem wurde ein kleines Röntgen gemacht, Verdacht auf Blasensteine - hatte aber keine.
Eine Urinuntersuchung konnte nicht erfolgen, da sie keinen absetzte. Etwas blöd, dass sie dann gleich meinten, es sei keine Blasenentzündung, aber wie dem auch sei.

An Tag 2 konnte sie zum Glück urinieren, durch Bauchmassagen & krampflösenden Mitteln, sowie Schmerzmitteln. Der Urin wurde genauer untersucht (auch im Sediment). Und wieder eine kleine Röntgenuntersuchung, weil sie Schmerzen im Lendenbereich hat. Aber man konnte nichts erkennen, zum Glück kam es nicht von der Wirbelsäule.
Dann hat sie auch den Kot abgesetzt, mit erneutem Einlauf usw.

Und heute durfte sie wieder nach Hause.
Sie wollten auch die Leberwerte untersuchen, haben das jetzt aber erstmal gelassen, da sie keine spezifischen Gründe dazu hätten, meinten sie.
Sollten wir die trotzdem noch nachtesten lassen oder lieber erstmal beobachten?

Sie bekommt jetzt noch Schmerzmittel, dann sollte das von alleine abheilen, die Schmerzen der Lendenwirbel sollen von einem leichten Sturz rühren.

Die erhöhten Werte sind:
HCT: 52,9% (30,3 - 52,3) (Soll vom zu wenig trinken kommen)
NEU: 10,47 K/uL (2,30 - 10,29)
PCT: 0,98% (0,17 - 0,86)

Die Werte die zwar noch im Normalbereich sind, aber an der Grenze:
RBC: 11,32 M/uL (6,54 - 12,20)
HGB: 15,7 g/dL (9,8 - 16,2)
MCHC: 29,7 g/dL (28,1 - 35,8)
WBC: 15,01 K/uL (2,87 - 17,02)
PLT: 515 K/uL (151 - 600)
MPV: 19,0fL (11,4 - 21,6)

Kann man da etwas herauslesen?
Ich danke euch herzlich für eure Antworten und Unterstützung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Also erhöht sind von den gemessenen Werten demnach nur der Hämatokritwert, was darauf hindeutet, dass das Blut dickflüssig ist (und tatsächlich durch fehlende Flüssigkeitsaufnahme kommen kann). Die beiden anderen Werte deuten auf einen entzündlichen Prozess hin.

Wie geht es der Maus denn heute? Hat sie in der TK oder jetzt zuhause Schmerzen gezeigt, wenn sie am Rücken angegriffen wurde? Ich persönlich würde - allerdings nur aus eigener Erfahrung - noch den fPLi nachtesten lassen, denn der Pankreatpunkt (Akupunktur) liegt auch genau in dem Bereich, wo jetzt bei euch Probleme festgestellt wurden.
 
  • #13
Danke fürs drüber schauen und für den Tipp mit dem Wert. :)

Nein sie scheint keine Schmerzen zu haben, allerdings bekommt sie Metacam. Ansonsten scheint es ihr ok zu gehen, war schon am Klo (Urin & Kot), frisst, schnurrt, schläft, trinkt auch. Ich werde aber jetzt auch zusätzlich Wasser ins Nassfutter mischen, zur Sicherheit.
 
  • #14
Wurde denn der Urin untersucht?
Hast du dazu auch Werte bekommen?

Und ich würde vorschlagen zeitnah noch mal ein geriatrisches Profil machen zu lassen. Das ist eine Blutuntersuchung, der Name ist verwirrend denn es ist eine große Blutuntersuchung bei der alle Organwerte abgecheckt werden.
 
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  • #15
Wurde denn der Urin untersucht?
Hast du dazu auch Werte bekommen?

Und ich würde vorschlagen zeitnah noch mal ein geriatrisches Profil machen zu lassen. Das ist eine Blutuntersuchung, der Name ist verwirrend denn es ist eine große Blutuntersuchung bei der alle Organwerte abgecheckt werden.

Oben hat sie schon geschrieben, dass der Urin inkl. Sediment untersucht wurde und oB war.;)
 
  • #16
Danke. Ja genau, also ganz genau steht auf der Rechnung: Harn Spezifisches Gewicht, Harnuntersuchung (mikroskopisch) Sediment, Harnuntersuchung mit Teststreifen - das sind drei Dinge, die alle extra aufgelistet waren.
Ich habe nur die Blutwerte erhalten.

Und ich würde vorschlagen zeitnah noch mal ein geriatrisches Profil machen zu lassen.
Ok danke. Ja das wäre wohl am Besten, sicher ist sicher, werde ich beim nächsten Mal ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Geriatrisches Profil ist für Oldies. ;.)
Bei einer vierjährigen Katze würde ich die Schwerpunkte etwas anders setzen, bzw einige Werte, die im Alter sinnvoll sind, weglassen.
Labor ist ja nicht wirklich auffällig, erhöhter Hämatokrit passt ja zum Flüssigkeitsmangel.

Die Frage ist, warum waren Kot und Harn aufgestaut?
War es wirklich nur wegen der mechanischen Blockade durch den Kot?
Und warum ist ein so junges Tier so massiv verstopft? Im Alter gibt es das häufiger.

Was bekommt sie zu fressen / frisst sie?
Wie viel trinkt sie?

Einmal ist keinmal. Sowas kann passieren, ist aber eben sehr selten.

Wenn weitere Untersuchungen fände ich einen Ultraschall sinnvoller als eine weitere Blutentnahme.
Das geht aber oft nur mit Sedierung, weil man auch wirklich ins kleine Becken reinschauen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Es heißt zwar geriatrisches Profil, bietet sich aber grundsätzlich auch für jüngere Katzen an weil dabei doch alle wichtigen Organwerte getestet werden die auch alle mehr oder weniger an dem aktuellen Geschehen beteiligt sein könnten.
Der Name ist irreführend!
 
  • #19
kot- und urinabsatz gehen jetzt aber wieder ohne probleme unter schmerzmittel?
 
  • #20
Ein paar mehr Blutwerte bezüglich Organe testen zu lassen schadet vermutlich nicht. Hmm Ulltraschall wäre natürlich auch gut, wobei natürlich jede Sedierung doof ist.. die Röntgen gingen auch ohne Sedierung, da Kiwi keine wehrhafte Katze ist, also vielleicht hätten wir beim Ulltraschall auch Glück und es wäre ohne möglich.

Die Frage ist, warum waren Kot und Harn aufgestaut?
Sie haben das mit den Schmerzen im Lendenbereich in Verbindung gebracht. Auf dem Röntgen sah man zwar nichts, aber sie meinten es könnten Muskel,- oder Sehnenschmerzen sein, von einem leichten Sturz. Dadurch hielt sie den Kot zurück und somit auch den Urin und das führte zu einer Blasenentzündung - so die Theorie. Ob das stimmt lässt sich so genau leider auch nicht sagen, da wir keinen Sturz gesehen haben. :-/ Aber man ist natürlich auch nicht 24/7 zu Hause.
Heute war der letzte Tag mit Schmerzmittel, ab morgen wird es dann spannend.

kot- und urinabsatz gehen jetzt aber wieder ohne probleme unter schmerzmittel?
Unter den Schmerzmitteln ging sie ganz normal aufs Klo, normale Mengen Kot sowie Urin.

Was bekommt sie zu fressen / frisst sie?
Sie frisst ganz normal, war auch in der Tierklinik kein Problem, laut Ärzten.
Was sie in der TK bekommen hat weiß ich nicht (auf jeden Fall aber Nassfutter)
Zu Hause bekommt sie Hauptsächlich die Marken Leonardo & Mac. Ab und zu auch noch Christopherus, Carny & Zooroyal Minkas Naturkost - wobei ich Letzteres nicht mehr holen werde, da da seltsame riesige Stücke drin sind, die die Katzen immer überall liegen lassen.

Wie viel trinkt sie?
Das kann ich so leider nicht sagen. Sie trinkt recht selten (Mango der Kater trinkt übrigens nie, zumindest sehe ich ihn nie trinken)
Kiwi sehe ich manchmal trinken, wenn sie etwas Trockenfutter ins Fummelbrett oder beim Clickern bekam.
Das Trockenfutter habe ich aber natürlich in den letzten Tagen weggelassen und habe die letzten Tage immer etwas Wasser ins Nassfutter untergemischt.
 
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