Lilala
Erfahrener Benutzer
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- 27. Juli 2012
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- 621
- Alter
- 34
- Ort
- Lemwerder (bei Bremen)
Hallo ihr Lieben,
eigentlich erwarte ich hier nicht mal wirklich Hilfe, sondern nur eine oder zwei Schultern zum Ausweinen.
Unser Donut ist vor sieben Jahren hier über das Forum zusammen mit seinem Kumpel Ingwer bei uns eingezogen, erst mal nur in unsere Wohnung mit Balkon, jetzt im Sommer sind wir endlich aufs Land gezogen und die beiden genießen ihren Freigang.
Im Sommer hatte Donut dann Durchfall - mal weg, dann wieder da, dann wieder weg. Kotuntersuchung war unauffällig und nachdem nach drei Tagen Schonkost komplett verschwunden war, dachten wir uns nichts weiter dabei. Er klaut auch fröhlich Futter bei der Nachbarskatze, da kann die Verdauung schon mal durcheinander kommen.
Am 29.11. war dann ganz normale Routineuntersuchung mit Impfung, der Kater war topfit.
Am 04.12. ging das Drama dann los. Er wollte nicht mehr richtig fressen, war müde und nicht so aktiv wie sonst (er ist ein Bengalenmix, hat also eigentlich Energie für fünf). Am Tag danach (Donnerstag) direkt zu unserer Tierärztin, die Blut abnahm. Erhöhte Entzündungwerte, also Antibiotikum und Schmerzmittel gespritzt, uns Metacam mitgegeben und Blut ins Labor geschickt mit Verdacht auf Pankreatitis.
Übers Wochenende wurde es dann deutlich schlimmer, er wollte fast gar nichts mehr fressen und ich habe ihn eigentlich nur noch mit Nutri Plus über Wasser gehalten. Am Wochenende kam dann auch Durchfall dazu.
Montagmorgen direkt wieder in die Praxis, die Blutergebnisse waren da und laut Ärztin eindeutig hochgradige akute Pankreatitis. Er blieb bis Dienstagabend stationär in der Praxis, wurde mit Infusionen versorgt und fraß wieder ein bisschen. Am Dienstagabend zu Hause stürzte er sich geradezu auf sein Fressen, war wieder fit und wach - nur ein bisschen wackelig auf den Beinen, was aber bei der krassen Gewichtsabnahme der letzten Tage wohl normal war.
Mittwoch fraß er gut, hatte auch keinen Durchfall mehr und wir dachten, es ginge langsam wieder bergauf. Donnerstag dann wieder kaum Appetit - wieder in die Praxis für Spritzen mit Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit. Zu Hause dann alles wieder normal. Freitag das gleiche Spiel und wir bekamen Tabletten gegen die Übelkeit mit. Die Tablette in den Kater hineinzubekommen, war am Samstag kein Problem, nur fressen wollte er partout nicht. Also ab in die Tierklinik, wo er wieder stationär aufgenommen wurde - bis heute, eigentlich.
Heute wurde nun endlich ein Ultraschall gemacht, der ergab, dass die Bauchspeicheldrüse völlig unverändert und nicht mal ein kleines Bisschen entzündet ist. Statt dessen sind die Lymphknoten im Bauchraum auffällig. Verdacht auf Lymphom, therapierbar mit einer Chemotherapie. Allerdings müssten wir dafür das Ergebnis der Gewebeproben abwarten und ob wir das noch vor Weihnachten bekommen ist fraglich.
Der aktuelle Stand ist also, dass ich eine Katze habe, die vor meinen Augen dünner und dünner wird, eigentlich aber fit und wach und agil ist und gern eine ganz normale Katze wäre, wir eine Verdachtsdiagnose haben, aber nicht therapieren sollen, bevor es nicht sicher ist. Dass die Heilungschancen nicht absehrbar sind bei Lymphomen weiß ich, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Krebs stirbt (aber keiner weiß, ob nächste Woche oder in 5 Jahren) auch. Aktuell macht mich einfach nur wahnsinnig, nichts tun zu können, und - mal wieder - herumzusitzen und auf Ergebnisse zu warten.
eigentlich erwarte ich hier nicht mal wirklich Hilfe, sondern nur eine oder zwei Schultern zum Ausweinen.
Unser Donut ist vor sieben Jahren hier über das Forum zusammen mit seinem Kumpel Ingwer bei uns eingezogen, erst mal nur in unsere Wohnung mit Balkon, jetzt im Sommer sind wir endlich aufs Land gezogen und die beiden genießen ihren Freigang.
Im Sommer hatte Donut dann Durchfall - mal weg, dann wieder da, dann wieder weg. Kotuntersuchung war unauffällig und nachdem nach drei Tagen Schonkost komplett verschwunden war, dachten wir uns nichts weiter dabei. Er klaut auch fröhlich Futter bei der Nachbarskatze, da kann die Verdauung schon mal durcheinander kommen.
Am 29.11. war dann ganz normale Routineuntersuchung mit Impfung, der Kater war topfit.
Am 04.12. ging das Drama dann los. Er wollte nicht mehr richtig fressen, war müde und nicht so aktiv wie sonst (er ist ein Bengalenmix, hat also eigentlich Energie für fünf). Am Tag danach (Donnerstag) direkt zu unserer Tierärztin, die Blut abnahm. Erhöhte Entzündungwerte, also Antibiotikum und Schmerzmittel gespritzt, uns Metacam mitgegeben und Blut ins Labor geschickt mit Verdacht auf Pankreatitis.
Übers Wochenende wurde es dann deutlich schlimmer, er wollte fast gar nichts mehr fressen und ich habe ihn eigentlich nur noch mit Nutri Plus über Wasser gehalten. Am Wochenende kam dann auch Durchfall dazu.
Montagmorgen direkt wieder in die Praxis, die Blutergebnisse waren da und laut Ärztin eindeutig hochgradige akute Pankreatitis. Er blieb bis Dienstagabend stationär in der Praxis, wurde mit Infusionen versorgt und fraß wieder ein bisschen. Am Dienstagabend zu Hause stürzte er sich geradezu auf sein Fressen, war wieder fit und wach - nur ein bisschen wackelig auf den Beinen, was aber bei der krassen Gewichtsabnahme der letzten Tage wohl normal war.
Mittwoch fraß er gut, hatte auch keinen Durchfall mehr und wir dachten, es ginge langsam wieder bergauf. Donnerstag dann wieder kaum Appetit - wieder in die Praxis für Spritzen mit Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit. Zu Hause dann alles wieder normal. Freitag das gleiche Spiel und wir bekamen Tabletten gegen die Übelkeit mit. Die Tablette in den Kater hineinzubekommen, war am Samstag kein Problem, nur fressen wollte er partout nicht. Also ab in die Tierklinik, wo er wieder stationär aufgenommen wurde - bis heute, eigentlich.
Heute wurde nun endlich ein Ultraschall gemacht, der ergab, dass die Bauchspeicheldrüse völlig unverändert und nicht mal ein kleines Bisschen entzündet ist. Statt dessen sind die Lymphknoten im Bauchraum auffällig. Verdacht auf Lymphom, therapierbar mit einer Chemotherapie. Allerdings müssten wir dafür das Ergebnis der Gewebeproben abwarten und ob wir das noch vor Weihnachten bekommen ist fraglich.
Der aktuelle Stand ist also, dass ich eine Katze habe, die vor meinen Augen dünner und dünner wird, eigentlich aber fit und wach und agil ist und gern eine ganz normale Katze wäre, wir eine Verdachtsdiagnose haben, aber nicht therapieren sollen, bevor es nicht sicher ist. Dass die Heilungschancen nicht absehrbar sind bei Lymphomen weiß ich, dass er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Krebs stirbt (aber keiner weiß, ob nächste Woche oder in 5 Jahren) auch. Aktuell macht mich einfach nur wahnsinnig, nichts tun zu können, und - mal wieder - herumzusitzen und auf Ergebnisse zu warten.