Schmerzen beim Fressen trotz Schmerzmittel

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Stefan40

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24. Februar 2019
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Hallo,

bei meiner kleine Katze (EKH, 16 Jahre) wurde vor ein paar Monaten eine Zahnsanierung vorgenommen. Kurz darauf fühlte ich einen großen Knubbel am unteren Kiefer. Hatte mir zuerst nichts dabei gedacht, weil ihr auch 1 Zahn gezogen wurde. Nach ein paar Tagen war ich zur Kontrolle beim TA. Röntgenbild gefertigt und der TA sagte, dass sie einen schnell wachsenden Tumor im Unterkiefer hat, der den Knochen auffrisst. Außerdem blutet dort mittlerweile auch das Zahnfleisch (teilweise auch mit Schleim). Der TA riet mir von einer OP und Chemo ab. Der halbe Unterkiefer hätte weggenommen werden müssen. Sie bekam Metacam mit. Das bekommt sie jeden Tag.

Sie ist fit und hat gut gefressen.

Nachdem mir auffiel, dass sie beim Fressen schmerzen bekommen hat (sie frisst 2 Happen und "springt" dann vom Fressen weg und schleckt das Mäulchen und würgt teilweise), war ich sofort wieder beim TA. Der hat ihr dann ein weiteres Schmerzmittel mitgegeben. Bupre. Das soll sie alle paar Stunden oral ins Mäulchen bekommen. Das mache ich seit 2 Tagen. Dennoch hat sich ihr Fressverhalten nicht geändert. Entweder frisst oder trinkt sie gar nicht, oder sie nimmt 3-4 Happen und springt dann weg und schleckt das Mäulchen und würgt. Blutig ist das Mäulchen dennoch.

Sie frisst/schleckt weder püriertes, zartes, Katzenmilch, Astronahrung, Sahne oder sonstiges...fordert aber weiterhin ihr Essen ein.

Sie ist weiterhin fit.

Ich möchte sie auf keinen Fall quälen. Der Gedanke dass sie innerlich verhungert oder verdurstet lässt mir keine Ruhe.

Sie zu erlösen, obwohl sie einen fitten Eindruck macht, fällt mir schwer. Sie hat offenbar noch Lebenswille.

Habt Ihr Tips ?

Stefan
 
A

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Hast du dir mal eine Zweitmeinung eingeholt? Ich finde es durchaus diskutabel, dass der Katze ein Zahn gezogen wurde und da noch kein Tumor ersichtlich war, dann allerdings so zeitnah schon. Nicht, dass es am Ende eiternde Zahnreste oä. sind oder eine Entzündung, die auf den Kieferknochen übergegangen ist.

Sollte der andere TA zum gleichen Ergebnis kommen, würde ich nochmal andere Schmerzmittel versuchen. Eine Katze, die offensichtliche Schmerzen beim fressen hat und letztlich davor Angst bekommt, das wäre für mich nichtmehr tragbar.
 
Hast du dir mal eine Zweitmeinung eingeholt? Ich finde es durchaus diskutabel, dass der Katze ein Zahn gezogen wurde und da noch kein Tumor ersichtlich war, dann allerdings so zeitnah schon. Nicht, dass es am Ende eiternde Zahnreste oä. sind oder eine Entzündung, die auf den Kieferknochen übergegangen ist.

Sollte der andere TA zum gleichen Ergebnis kommen, würde ich nochmal andere Schmerzmittel versuchen. Eine Katze, die offensichtliche Schmerzen beim fressen hat und letztlich davor Angst bekommt, das wäre für mich nichtmehr tragbar.


Ich sehe es zu 100 % genauso. Lass das bitte machen, dann seid ihr auf der sicheren Seite! Ich drück ganz ganz fest die Daumen!
 
Tumor Kiefer

Hallo,
bei meiner Lilly konntest du das gar nicht sehen.

Der Zahn faulte von der Wurzel nach oben---- mit Schädigung des Kiefers---. Das ist auch ein bekanntes Krankheitsbild bei Katzen. Einfaches Zähne ziehen reicht da leider nicht. :reallysad:#

Der Wurzelrest im Kiefer muss herausgelasert werden, sonst bleiben Reste zurück, die sich immer wieder entzünden.

Es gibt TÄ die haben das richtig gut drauf, aber viele machen das leider nicht so. Meine Maus frisst seitdem wieder ohne Probleme!

Viel Erfolg
 

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