Keine Diagnose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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A&E

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3. Februar 2018
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Ich fange jetzt nochmal von vorne an, mir ist es nicht gelungen meine Threads zusammenzuführen und es gibt soundso neue "Entwicklungen".

Im Frühjahr war ich mit Aaron bei der TÄ, da er Einstreu gefressen hat. Sie meinte er sei aufgebläht, Blutuntersuchung sagte leicht veränderte Leberwerte. Hat Globuli bekommen.
Einen Bauch hat er schon seit er mit 6 Monaten zu uns kam, er ist jetzt 4 Jahre alt.

Bei der Kontrolle im Juni hat sie einen Ultraschall gemacht, festgestellt dass die Milz sehr vergrößert ist und viel Flüssigkeit im Bauchraum. Nach der Blututersuchung stellte sie die Diagnose FIP. Eine Rivalta Probe war negativ.

Andere Symptome für FIP gab es nicht. Er hat gefressen, ist rausgegangen, hat gespielt, alles soweit unauffällig.

Sie sagte die Milz kann sie aufgrund der schlechten Blutwerte nicht operieren.

Er hat dann auch begonnen mehr als vorher zu trinken.

Im September hat er dann recht schlecht geatmet, da sagte die TÄ dann nach dem Rötgen dass die Lunge ok ist, dass die Flüssigkeit auf die Lunge drückt. Blutuntersuchung ergab, dass die BLutwerte sich alle normalisiert haben, nur die Leberwerte leicht auffällig, aber stehen einer OP nicht im Wege.

Dann wurde die Milz entfernt. Die OP hat er soweit gut verkraftet, jedoch wenige Tage danach füllte sich der Bauchraum wieder mit Flüssigkeit. 10 Tage nach der OP hat sie Bauchflüssigkeit entnommen und ihm eine Entwässerungsspritze gegeben, dazu Tabletten zur Entwässerung, da diese gar nicht gewirkt haben, wurde die Dosis erhöht. Da der Bauch jedoch größer wurde und es ihm offfensichtlich eher schlechter als besser ging habe ich die Tabletten abgesetzt, daraufhin ging der BAuch leicht zurück, ist aber immernoch riesig.

Das Labor hat in der Milz nichts feststellen können, außer dass die Ursache der Vergrößerung eine Entzündung war. Es wurde noch 2x die Flüssigkeit untersucht, zweimal FIP negativ und auch sonst nichts auffälliges gefunden.

Paralell zur TÄ wird er noch von einer THP behandelt, mit Pilzen. Scheint aber auch nicht so richtig zu wirken. Er hat jetzt auch noch ein Pülverchen zur Leberstärkung bekommen, da dies der einzige Anhaltspunkt ist. Das bekomme ich jedoch schlecht bis gar nicht in ihn rein.

Er läuft schlecht mit dem dicken Bauch und schafft es seit gestern auch nicht mehr aufs Fensterbrett zu springen, aufs Sofa geht noch. Er spielt nicht mehr und putzt sich nicht mehr (letzteres schon vor der OP als sich die Atmug verschlechtert hat). Er ist jetzt aber auch nicht apathisch, er "rennt" auch noch wenn ich Lecklerie werfe.
Gelegentlich zittert er an den Hinterbeinen wenn er liegt.

Ich war zwischendrin noch bei einer anderen TÄ, die auch sagte, das ist FIP und man kann nichts machen.

TA Besuche sind für ihn mittlerweile der Stress pur. Danach zittert er sehr viel und pinkelt außerhalb des Kaklos, dauert ein paar Tage bis er sich wieder beruhigt hat. Die zweite TÄ hat einen Hausbesuch gemacht, da war die Reaktion noch heftiger.

Ich weiß auch nicht mehr was tun...
 
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Ohje der arme Kater, dass hört sich ja übel an. :sad:

Ich bin keine Ärztin, daher kann ich auch keine Diagnose stellen.

Grundsätzlich sind beim Menschen Wassereinlagerungen z.B. in den Beinen auf ein schlechtes Herz zurückzuführen, sicher trifft das auch bei Katzen zu. Allerdings ist beim Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer Leberzirrhose ein mit Flüssigkeit prall aufgetriebene Bauch ein typisches Symptom, bei Katzen ist das sicher ähnlich.

Wurde das Herz Deines Katers schonmal vom TA angeschaut?

Unser verstorbener Kater hatte Herzprobleme und es hieß immer, dass wir die Atmung beobachten sollen, da er evtl. Wasser in die Lunge bekommen könnte (Rasselgeräusch) aber das ist nie passiert, er war mit Fortekor (Benazepril) super eingestellt.

Unser verstorbener Kater hatte auch Leberprobleme, anfangs ging es immer schlechter aber dann haben sich die Leberwerte mit Gabe von Diäten Hills: l/d und Royal Canine: Hepatic Support, jeweils als Trocken- und als Nassfutter, sowie Hepato K der Marke astorin über drei Jahre und bis zum Ende nicht mehr verschlechtert (wir haben immer Abends eine Tablette in Leberwurst eingewickelt gegeben). Von der TÄ hatten wir FeliGum Hepato bekommen, das hat er aber immer wieder ausgespuckt.

Ich drücke Euch die Daumen, dass es Eurem Kater bald wieder besser geht ...
 
Leberzirrhose ist es wohl nicht, bei der OP konnte die TÄ sehen, dass die Leber keineswegs verändert ist. Die Leberwerte sind wohl auch nur unwesentlich abweichend

Herz klingt beim abhören wohl völlig unaffällig, aber vielleicht sollte man da nochmal ansetzen...obwohl, so wie es das verstehe sammelt sich das Wasser bei Herzproblemen in der Lunge und nicht im Bauch, oder?
 
Ich denke, in solchen Fällen schadet eine Zweitmeinung nicht. Die Befunde usw. alle mitgeben lassen.
Wurde mit der Flüssigkeit noch etwas anderes als die Rivalta-Probe gemacht?
 
Herz klingt beim abhören wohl völlig unaffällig, aber vielleicht sollte man da nochmal ansetzen...obwohl, so wie es das verstehe sammelt sich das Wasser bei Herzproblemen in der Lunge und nicht im Bauch, oder?

Manchmal gibt es bei Herzerkrankungen auch Wasseransammlungen im Bauch. Ich würde daher auch dazu raten, eine Tierklinik aufzusuchen, die auch über einen zertifizierten Kardiologen verfüngt.
 
Habt ihr mal eine Punktion der Flüssigkeitsansammlung machen und die Flüssigkeit im Labor untersuchen lassen?

Ich denke dabei vor allem auch daran, was meiner Katze Mercy im Sommer passiert war. Mercy hatte einen sog. Chylothorax, d. h. eine (immer wieder nachlaufende) Flüssigkeitsansammlung von Lymphflüssigkeit im Brustraum, weil bei ihr ein großer Lymphgang gerissen war.

Die Hauptursachen für solche Flüssigkeitsansammlungen im Körper sind Herzkrankheiten, aber auch freie Lymphe kommt in Betracht und Flüssigkeit aufgrund von Veränderungen an Gefäßen (Einblutungen, Austritt anderer Flüssigkeiten, tumoröses Geschehen).
Eine labortechnische Untersuchung des Punktats kann da wichtige neue Erkenntnisse ergeben, was die Zusammensetzung der Flüssigkeitsbestandteile angeht, so dass man mit der Ursachenforschung voran kommen kann. Das gilt besonders, wenn die Flüssigkeit immer wieder nachläuft, also es so erscheint, als ob etwas "undicht" geworden ist.

Für FIP ist euer Katerchen, statistisch betrachtet, nicht im richtigen Alter; überwiegend trifft diese Mutation des Coronavirus junge Katzen unter einem Jahr oder ältere Tiere ab ca. 10 Jahre.

Ich drücke Aaron und euch die Daumen, dass ihr mit der Ursachenfindung weiter gut voran kommt und dass es eine behandelbare Krankheit ist, an der Aaron leidet!

Bei meiner Katze Mercy beispielsweise half eine operative Schließung (Ligatur) des Lymphganges, so dass nichts mehr nachlaufen konnte und sich der vorhandene Erguss auch komplett zurückbildete. Das hört sich jetzt einfach an, aber es waren vier nervenzehrende Wochen Aufenthalt in der Tierklinik. Mercy ist aber wieder komplett gesund (jedenfalls so gesund, wie katz sein kann, wenn so massiv ins Lymphsystem eingegriffen wurde ^^).
 
Vielen Dank schon mal
Ich habe am Mittwoch einen Termin in der Tierklinik, dort wird erstmal das Herz untersucht und ich werde dann nochmal nach einer Untersuchung der Flüssigkeit fragen. Die TÄ meinte, da wäre nichts auffälliges gefunden worden.
Die TÄ hatte sich auf FIP versteift, da anfangs auch die Blutwerte für FIP gesprochen hatten, wenn auch sonst keiner Symptome da waren, das meinte dann aber auch eine zweite TÄ.
Ich hoffe jetzt, dass sie sich in der Tierklinik mal ernsthafter auf die Suche nach einer Ursache begeben. Ich werde die "Anregungen" von hier mitnehmen.
 
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Bei meiner Katze Mercy beispielsweise half eine operative Schließung (Ligatur) des Lymphganges, so dass nichts mehr nachlaufen konnte und sich der vorhandene Erguss auch komplett zurückbildete. Das hört sich jetzt einfach an, aber es waren vier nervenzehrende Wochen Aufenthalt in der Tierklinik. Mercy ist aber wieder komplett gesund (jedenfalls so gesund, wie katz sein kann, wenn so massiv ins Lymphsystem eingegriffen wurde ^^).

Wie schön, dass sie wieder gesund ist :) Wie lange hatte sie denn die Aszitis?
 
Leberzirrhose ist es wohl nicht, bei der OP konnte die TÄ sehen, dass die Leber keineswegs verändert ist. Die Leberwerte sind wohl auch nur unwesentlich abweichend

Herz klingt beim abhören wohl völlig unaffällig, aber vielleicht sollte man da nochmal ansetzen...obwohl, so wie es das verstehe sammelt sich das Wasser bei Herzproblemen in der Lunge und nicht im Bauch, oder?

Na wenn es keine Leberzirrhose ist, dann ist das schon sehr positiv :yeah:, diese kann man nämlich nur verlangsamen, aber nicht stoppen oder rückgängig machen.

Bei Menschen gibt es bei Herzinsuffizienz auch Ödeme in Beinen und Bauch, ich denke dass es nur in der Lunge am gefährlichsten ist und uns bei unserem herzkranken Kater daher von der TÄ gesagt wurde, wir sollen die Atmung immer genau beobachten.

Viel Erfolg in der Tierklinik, hoffentlich finden die endlich die Ursache und können sie auf Dauer beheben.
 
  • #10
...obwohl, so wie es das verstehe sammelt sich das Wasser bei Herzproblemen in der Lunge und nicht im Bauch, oder?

Das muss nicht sein, unser Sternenkater hatte HCM und hatte (bevor er medikamentös gut eingestellt war) Wasser im Bauch, aber nicht in der Lunge.

Ich drücke Euch die Daumen für die anstehende Untersuchung!
 
  • #11
Gestern war ich in der Tierklinik, ihm wurden 2 Liter Flüssigkeit aus dem Bauchraum entfernt und untersucht.
Herzerkrankung ist ausgeschlossen, er hat eine Blasenentzündung, veränderte Lymphknoten und eine Leberbiopsie wurde gemacht.
Die TÄ geht von einem Lymphom aus, muss man aber erst die Untersuchungen abwarten.

Er hat gestern nach der KLinik gefressen, getrunken und ist plötzlich nach draußen verschwunden, wollte lange nicht mehr raus. Nach drei Stunden kam er mit durchnässten Pfoten und zitternd vor Kälte. Ich dacht er geht und dreht nur eine kleine halbstündige Runde, hatte mich eigentlich über die Lebensenergie gefreut.

Gestern hat er zweimal gekotzt, aber hauptsächlich Flüssigkeit. Heuet früh wollte er gar nicht fressen, das allererste mal seit er bei uns ist, seit dreieihalb Jahren.

Er hat dann nochmal eine größere Menge Flüssigkeit gekotzt, die war dunkelbraun. Er ist auch bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, er bekommt da Pilze (in Pulverform), ich glaube die kamen da wieder raus.

Er hat sich jetzt zwischen die Wassernäpfe gelegt und trinkt immer wieder. Zum pinkeln geht er gar nicht mehr ins Klo, pinkelt nur noch vor das Klo.

Er ist auch noch sehr gestresst, zittert immer wieder. Kältezittern ist das eher nicht, denn er legt sich auf den kühlen Boden statt auf das warme Sofa.

Ich weiß jetzt nicht, ober er einfach Ruhe braucht um den Stress zu bewältigen oder ob ich was für ihn tun muss.
 
  • #12
Aaron ist gestorben :-( :-( :-(
 
  • #13
Das tut mir sehr leid, ich wünsche dir viel Kraft. Flieg zu den Sternen kleiner Aaron.
 
  • #14
Komm gut rüber, kleiner Aaron:(
 
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  • #15
Das tut mir wahnsinnig leid.....!!!
 
  • #16
Danke für eure Worte
 

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