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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Schneeflöckchen_91

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18. Juli 2017
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Hallo ihr Lieben, ich hatte im FORL-Thread bereits geschrieben, dass mein kleines, 12 ein-halb jähriges Persermädchen an den Zähnen operiert werden muss. Sie hatte bei der letzten Narkose einen schweren Narkosezwischenfall, weswegen jetzt erst mal ein Herzultraschall und evtl. Röntgen vom Brustraum gemacht werden soll. Vom Abhören her hört sich bei ihr alles soweit gut an.
Leider ist die Fachtierärztin in der Tierklinik, bei der ich den Termin hatte, momentan krank und da ich ja auch einen Termin zur Vorbesprechung für die Zähne brauche, verschiebt sich jetzt alles nochmal um anderthalb Wochen :(.

Blut wurde bei der Vertretung in der Klinik bereits abgenommen (es wurde weggeschickt) und die Ergebnisse sagen, dass sowohl die Nierenwerte, als auch der Glucose- und Fructosamin Wert sowie auch T4 in Ordnung sind. B12 ebenfalls normal. Dieser SDMA-Wert wurde bei den Nieren bestimmt und der sei im oberen "Normalbereich". Der Wert für die Bauchspeicheldrüse "fpli" war allerdings im "Graubereich". Sie war leider nicht nüchtern, laut Tierärztin sei das aber für die getesteten Parameter nicht von Bedeutung. Mir wurde geraten, fettreduziertes Futter zu füttern und falls sie bezüglich Bauchspeicheldrüsenentzündung starke Symptome zeigt, dann sollte man symptomatisch behandeln, gegebenenfalls sogar mit stationärer Aufnahme und Infusionen. Ich hatte um diesen Wert gebeten, einfach um sicherzugehen, weil sie seit einiger Zeit vermehrt Erbrechen muss und auch hin und wieder Durchfall hat. Aber es könnte eben auch daran liegen, dass sie sich vermehrt putzt (wahrscheinlich Stressbedingt durch die Zahnschmerzen) und dadurch mehr Fell schluckt. Sie hatte schon immer Probleme, Fellwürste wieder raus zu bringen, Erbrechen war also schon immer ein Thema bei ihr. Aktuell erbricht sie ca. alle 3-4 Tage ein Mal. Manchmal kommt eine Fellwurst mit, manchmal nicht. Mit dem Durchfall das könnte halt auch mit den vielen Haaren zusammen hängen, da mir da zumindest einmal aufgefallen ist, dass bei so einem Durchfall eine riesen Fellwurst hinten mit rauskam :eek:. Durchfall ist deutlich seltener, vielleicht so alle 2 Wochen.

Nun ist die Frage, was soll ich bezüglich diesem fpli-Wert und dem "Graubereich" machen? In ein paar Tagen nochmal nachtesten lassen?
Ich glaube, das Labor war Laboklin, falls das von Bedeutung ist (bin mir aber nicht hundert Prozentig sicher, da mir das Blutbild noch nicht vorliegt).
Gut geht es ihr definitiv nicht. Die Frage ist halt, was sind Zahnschmerzen und was ist evtl. noch was anderes. Fressen tut sie, allerdings schlechter als früher, was aber mit Sicherheit auch von den Zähnen kommt.

Schluckbeschwerden hat sie auch. Sie schmatzt öfters und schluckt dann hörbar und manchmal atmet sie auch, nachdem sie ein paar Mal hintereinander geschluckt hat, danach einmal ganz tief durch den Mund ein. 2 Mal ist mir jetzt auch aufgefallen, dass sie gehustet hat. Die Tierärztin meinte, das könnte Asthma sein. Sie hatte ihr noch nicht in den Rachen geschaut, da werde ich aber bei der nächsten Untersuchung auf jeden Fall noch drum bitten. Kann das mit dem schweren Schlucken auch mit den Zähnen zusammen hängen?

Das andere ist, dass sie seit ein paar Wochen vermehrt trinkt und auch deutlich mehr Pipi absetzt (große Mengen) und ich habe Angst, dass da doch auch was mit der Niere nicht ok ist :(.

Seit ein paar Tagen hat sie hinten außerdem noch Probleme beim Hochspringen und beim Aufstehen, manchmal humpelt sie auch links hinten, nachdem sie länger gelegen hat. Gerade beim Aufstehen und beim Hochspringen habe ich das Gefühl, sie hat hinten oft keine Kraft mehr. Die Ärztin meinte, da müsse ich einen Termin beim Orthopäden machen. Ich habe nun gelesen, dass auch ein Diabetes so eine Hinterhandschwäche machen kann. Aber die Werte waren ja in Ordnung.
Muss man sich denn Gedanken machen, dass da eventuell etwas falsch gemessen wurde im Labor? Sollte ich auch das nochmal nachtesten lassen :confused:?

Ihr seht, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Ich hoffe ihr entschuldigt den ewig langen Text. Ich wollte alles schreiben, was evtl. von Bedeutung sein könnte. Bin wirklich sehr verzweifelt :(.

Vielen lieben Dank schon mal für eure Hilfe!
 
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Schluckbeschwerden hat sie auch. Sie schmatzt öfters und schluckt dann hörbar und manchmal atmet sie auch, nachdem sie ein paar Mal hintereinander geschluckt hat, danach einmal ganz tief durch den Mund ein. 2 Mal ist mir jetzt auch aufgefallen, dass sie gehustet hat. Die Tierärztin meinte, das könnte Asthma sein. Sie hatte ihr noch nicht in den Rachen geschaut, da werde ich aber bei der nächsten Untersuchung auf jeden Fall noch drum bitten. Kann das mit dem schweren Schlucken auch mit den Zähnen zusammen hängen?

zum rest sagt sicherlich noch jemand anderes etwas.

asthma - steile these bei schluckbeschwerden.

1.) deine katze ist in völlig untypischem alter für felines asthma, das normalerweise zwischen 3 und 8, 9 jahren auftritt.

2.) felines asthma ist eine ausschlussdiagnose, die zwingend das herz als ursache für die symptomatik ausschließt genauso wie eine bestehende atemwegsinfektion.

3.) wenn wir schon von symptomen reden: speicheln ist keines für asthma. husten, regelmäßig, anfänglich öfters mal selten (wird dann oft mit haarballenhustenkotzen verwechselt), zunehmend dann häufiger ist typisch für asthma.

4.) felines asthma ist statistisch sehr viel unwahrscheinlicher als eine atemwegsinfektion.

5.) eine korrelation hinsichtlich der zähne kann sehr wohl bestehen. forl (du weißt, was das ist?) kommt gerne mal zusammen mit caliciviren vor, da sollte man den rachen checken (läsionen, rötungen, bläschen?), die können einerseits zu fressproblemen führen (aua) und andererseits zu einer pharyngitis, die gerne mal zu husten führt, WENN seitlich auf den hals, kehle etc. gedrückt werden (hustenreiz).

6.) parallel dazu könnte eine atemwegsinfektion bakterieller natur (auch) vorhanden sein, die eher typisch für schlucken (schleim abschlucken) wäre. die aber gehört wiederum in die ausschlussdiagnose, siehe oben.

prinzipiell wäre ich hier hellhörig, weil das ein totaler schnellschuss aus der hüfte war von der ärztin. das ist genauso wie die tierärzte, die bei dem geringsten anzeichen irgendeiner krankheit vor allem bei auslandstieren sofort auf irgendwelche seuchen tippen. es besteht zu dem jetzigen zeitpunkt, es sei denn, du hast monate einer hustensymptomatik unterschlagen in deiner zusammenfassung, doch überhaupt gar kein grund, auf asthma zu tippen.

... und ich habe hier noch nicht mal die anderen sachen berücksichtigt wie eine reizung des halses etc. durch ständiges hochwürgen von fell, erbrechen usw..

zu den anderen sachen melden sich hoffentlich noch andere :)
 
zu den anderen sachen melden sich hoffentlich noch andere :)

Aber sicher doch;)

@Schneeflöckchen: SDMA ist bei Katzen nicht sonderlich aussagekräftig, auch wenn die meisten TÄ das noch nicht wahrhaben wollen. Da bei Euch aber sicherlich auch Harnstoff und Kreatinin bestimmt wurden, dürfte die Süße keine Nierenprobleme haben, wenn beide Werte in der Norm sind.

Was den fpli im Graubereich angeht: Den Wert würde ich einfach vor der Zahn-Operation noch mal nachtesten lassen. Graubereich heißt ja nichts weiter als: "Es kann was im Anflug sein, es kann aber auch alles in Ordnung sein".

Und Dir deshalb gleich solche Angst zu machen, dass Katze dann stationär mit Pankreatitis in der Tierklinik landen könnte, ist auch nicht so fein. Bei akuter Pankreatitis kann das zwar schon mal nötig sein, oft sind das aber bei Katzen chronische Erkrankungen, die auch ganz mild verlaufen können.

Was das "Husten" angeht, ist das ein eher würgendes Husten? Das kann auch oft mit den Haarballen zusammen hängen. Kämmst Du regelmäßig? Der Furminator z.B. kann da schon ganz gut für Abhilfe sorgen.
 
Lass wegen den Hinterhandbeschwerden mal den Rücken und die Hüfte mitröntgen. In dem Alter wäre Arthrose oder Spondylose nicht so ungewöhnlich.

Eine Pankreatitis kann auch dazu führen, dass die Katze mehr trinkt.
Wenn sie aber sonst keine/kaum Symptome zeigt, find ichs auch nicht so nett, dir da so Angst zu machen, wegen Erbrechen alle paar Tage muss keine Katze stationär.
Ihr mal einige Zeit Schonkost zu geben halte ich auch für sinnvoll.
Aber mach dich nicht verrückt, das hört sich alles nicht nach ernsthaften Problemen an.
 
Vielen Dank für eure Antworten :yeah:!

3.) wenn wir schon von symptomen reden: speicheln ist keines für asthma. husten, regelmäßig, anfänglich öfters mal selten (wird dann oft mit haarballenhustenkotzen verwechselt), zunehmend dann häufiger ist typisch für asthma.

5.) eine korrelation hinsichtlich der zähne kann sehr wohl bestehen. forl (du weißt, was das ist?) kommt gerne mal zusammen mit caliciviren vor, da sollte man den rachen checken (läsionen, rötungen, bläschen?), die können einerseits zu fressproblemen führen (aua) und andererseits zu einer pharyngitis, die gerne mal zu husten führt, WENN seitlich auf den hals, kehle etc. gedrückt werden (hustenreiz).

6.) parallel dazu könnte eine atemwegsinfektion bakterieller natur (auch) vorhanden sein, die eher typisch für schlucken (schleim abschlucken) wäre. die aber gehört wiederum in die ausschlussdiagnose, siehe oben.

Also speicheln tut sie eigentlich nicht. Ich habe das mit dem Husten bisher nur 2 Mal beobachtet, das letzte Mal ist auch schon länger her. Ich hatte es bei der Tierärztin nur sicherheitshalber mit erwähnt. Das mit dem Schmatzen bzw. dem schweren, hörbaren Schlucken das macht sie sehr oft und manchmal atmet sie dann auch einmal durch den Mund ein. Ich habe auch eher nicht das Gefühl, als würde sie etwas abschlucken, eher so, als würde ihr das Schlucken schwerfallen.

Mit FORL habe ich mich schon so gut es ging befasst. Das mit den Caliciviren hatte ich eher für unwahrscheinlich gehalten bei uns, aber unmöglich ist eine Infektion ja trotz Impfung nicht nehme ich an. Ich werde den Rachen auf jeden Fall beim nächsten Mal noch untersuchen lassen. Auch das mit dem Hustenreiz, denn den hatte die TÄ noch nicht versucht auszulösen.

es besteht zu dem jetzigen zeitpunkt, es sei denn, du hast monate einer hustensymptomatik unterschlagen in deiner zusammenfassung, doch überhaupt gar kein grund, auf asthma zu tippen.

Nein, wie gesagt, nur 2 Mal hab ich das Husten beobachtet. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass es Asthma ist.

... und ich habe hier noch nicht mal die anderen sachen berücksichtigt wie eine reizung des halses etc. durch ständiges hochwürgen von fell, erbrechen usw..

Dass die Speiseröhre entzündet sein könnte, dass habe ich mir auch schon überlegt. Es gibt so viel, was ich noch ansprechen wollen würde beim nächsten Termin, wo auch Herzultraschall gemacht wird. Leider ist dieser Termin nur relativ kurz angesetzt, weil "die Anamnese und die Allgemeinuntersuchung ja schon gemacht wurde" und anschließend folgt gleich der Zahntermin :(.

@Schneeflöckchen: SDMA ist bei Katzen nicht sonderlich aussagekräftig, auch wenn die meisten TÄ das noch nicht wahrhaben wollen. Da bei Euch aber sicherlich auch Harnstoff und Kreatinin bestimmt wurden, dürfte die Süße keine Nierenprobleme haben, wenn beide Werte in der Norm sind.

Ich gehe davon aus, dass es mitbestimmt wurde :eek:. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die normalen Nierenwerte im Blut erst erhöht sind, wenn schon über 70 % der Niere nicht mehr funktionieren. Wäre da nicht, gerade wegen der Trink und Pipi Geschichte, eine Urinuntersuchung noch sinvoll? Oder ist eine Futteranpassung sowieso erst sinnvoll, wenn es schon im Blut erkennbar ist?

Was den fpli im Graubereich angeht: Den Wert würde ich einfach vor der Zahn-Operation noch mal nachtesten lassen. Graubereich heißt ja nichts weiter als: "Es kann was im Anflug sein, es kann aber auch alles in Ordnung sein".

Gut, dann werde ich das so machen :). Sollte ich Fructosamin auch nochmal nach testen lassen? Der war zwar im Normalbereich, aber bezüglich Trinken, dieser Hinterhandschwäche und Diabetes mach ich mir schon Gedanken. Was ist, wenn die sich vermessen haben im Labor? Ist das jemandem schon mal passiert, dass Werte so gar nicht gestimmt haben? :oops:

Was das "Husten" angeht, ist das ein eher würgendes Husten? Das kann auch oft mit den Haarballen zusammen hängen. Kämmst Du regelmäßig? Der Furminator z.B. kann da schon ganz gut für Abhilfe sorgen.

Nein nach Würgen hat es sich nicht angehört. Den Furminator habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Hatte mich bisher nicht "getraut", weil man ja oft ließt, dass er auch gesunde Deckhaare abschneidet und die Haut so reizt. Sie ist da eh ziemlich heikel. Sobald es ziept oder so, braucht man ihr damit nicht mehr zu kommen. Aber vielleicht ist es einen Versuch wert.

Lass wegen den Hinterhandbeschwerden mal den Rücken und die Hüfte mitröntgen. In dem Alter wäre Arthrose oder Spondylose nicht so ungewöhnlich.

Das Problem ist, dass ich dann erst wieder einen Termin bei einem Orthopäden brauche und das geht dann bestimmt wieder nicht zusammen mit den anderen Sachen und dann muss ich nochmal hin und sie hat doch immer so große Angst :sad:. Ich werde versuchen, ob ich es vielleicht mit dem Nachkontrolltermin zusammenlegen lassen kann.

Aber mach dich nicht verrückt, das hört sich alles nicht nach ernsthaften Problemen an.

Ich geb mir Mühe :yeah:
 
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Haarballen

zum Thema Erbrechen und Herauswürgen von Haarballen: das hatten wir früher öfter. ich habe mir nun angewöhnt, unsere Katze regelmäßig zu bürsten und ihr dann hinterher -als Belohnung und auch weil es hilft - etwas Hefepaste mit Ballaststoffen zu geben, gibt's in Tuben (z.B. von Gimpet) im Futtermittelladen.

Davon ein paar Zentimeter, sie schleckt es z.B. gleich von der Tube weg. Es hilft im Magen/Darm, die beim Putzen verschluckten Haar-Reste zu binden, so dass sie nicht erbrochen werden, sondern ganz normal mit ihren Würstchen ausgeschieden werden.

Was wir auch gemacht haben, aber vielleicht ist es bei jeder Katze unterschiedlich: wir geben gar kein Trockenfutter mehr. Denn das quillt ziemlich auf im Magen und drückt dann auf die sensible Magenschleimhaut.

Wie gesagt, nur zum Anregen und Ausprobieren...
Viele Grüße von Minou 7
 
Eine Urinuntersuchung ist auf jeden Fall sinnvoll.
Es gibt das Stadium der kompensierten Niereninsuffizienz, in der zwar schon die Ausscheidungsfunktion der Nieren etwas beeinträchtigt ist, aber durch vermehrtes Trinken die Blutwerte noch in der Norm gehalten werden. Die Urinuntersuchung kann Aufschluß geben, ist aber auch nicht 100%ig sicher. Aber je mehr Parameter man erfaßt hat, umso genauer wird das Bild.

Es kann aber auch sein, dass das vermehrte Trinken durch die Zahnprobleme zustande kommt. Manche Katzen trinken bei entzündeten Zähnen und Zahnfleisch vermehrt, anscheinend weil es ihnen kurzfristig Linderung verschafft.
 
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Ich gehe davon aus, dass es mitbestimmt wurde :eek:. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die normalen Nierenwerte im Blut erst erhöht sind, wenn schon über 70 % der Niere nicht mehr funktionieren. Wäre da nicht, gerade wegen der Trink und Pipi Geschichte, eine Urinuntersuchung noch sinvoll? Oder ist eine Futteranpassung sowieso erst sinnvoll, wenn es schon im Blut erkennbar ist?

Gut, dann werde ich das so machen :). Sollte ich Fructosamin auch nochmal nach testen lassen? Der war zwar im Normalbereich, aber bezüglich Trinken, dieser Hinterhandschwäche und Diabetes mach ich mir schon Gedanken. Was ist, wenn die sich vermessen haben im Labor? Ist das jemandem schon mal passiert, dass Werte so gar nicht gestimmt haben? :oops:

Mit Sicherheit wurden Kreatinin und Harnstoff mitbestimmt, kein labor macht SDMA ohne diese beiden Werte. Klar kannst Du den Urin auch untersuchen lassen, wenn allerdings Kreatinin im Normbereich ist, dürfte zumindest bezüglich der Nieren da nicht Auffälliges zu finden sein. Es könnte natürlich theoretisch auch ein Harnwegsinfekt vorliegen, da wäre dann eine Urinuntersuchung sinnvoll.

Es gibt nun mal keine Möglichkeit, eine Nierenschädigung früh genug zu erkennen. Wenn die Nieren in Ordnung sind, wäre Nierendiät auf Dauer kontraproduktiv. Ich habe allerdings auch schon mal für kurze Zeit Nierendiät verfüttert, um Merlins Nieren etwas zu entlasten, nachdem er innerhalb kurzer Zeit zwei Narkosen und eine schwere OP wegstecken musste. Nur bei Euch ist ja fpli im Graubereich, da wäre ich mit fetthaltiger Nierendiät vorsichtig.

Laborfehler kann es geben, sie sind aber selten. Für vermehrtes Trinken gibt es zahlreiche Ursachen, auch die Schilddrüse käme in Frage - also müsstest Du T4 auch noch mal testen lassen. Und, und, und...

Ich würde jetzt erst einmal die Zähne in Angriff nehmen und, wie schon vorgeschlagen wurde, Gelenke und Wirbelsäule röntgen lassen, wenn die Süße eh schon in Narkose liegt.
 
Ich meinte mit Schonkost keine Nierenschonkost, sondern Magen-Darm-Schonkost, nur falls das falsch angekommen ist.
Röntgen würde ich auch gleich während der Narkose mitmachen lassen, dazu braucht es nicht extra einen Orthopäden.

Das mit dem vermehrten Trinken wegen Zahnproblemen hatte ich bei einer meiner Katzen übrigens auch, ich bin auch deswegen zum Tierarzt und im Endeffekt mussten 14 Zähne raus. Ansonsten konnte nichts festgestellt werden und nach der OP war das Trinkverhalten plötzlich wieder normal.
 
  • #10
Wenn sie durch Zahnprobleme weniger frisst, kann es auch gut sein, dass sie den Flüssigkeitsmangel durch vermehrtes Trinken kompensiert.
 
  • #11
@Minou 7: Die Malzpaste hat sie früher immer gerne genommen, aber seit das mit den Zähnen so schlimm ist, nimmt sie sie leider nicht mehr, da es ihr wohl an den Zähnen brennt :(. Ansonsten bekommt sie Nassfutter. Ich hatte ausprobiert, ob sie Trockenfutter vielleicht besser fressen kann momentan, aber das versucht sie zu kauen und dabei fällt es ihr immer wieder aus dem Mäulchen, das geht also sowieso nicht mehr.

Laborfehler kann es geben, sie sind aber selten. Für vermehrtes Trinken gibt es zahlreiche Ursachen, auch die Schilddrüse käme in Frage - also müsstest Du T4 auch noch mal testen lassen. Und, und, und...
Da hast du natürlich recht :oops:. Vielleicht lasse ich auch einfach nach der Op beim Nachkontrolltermin nochmal ein Blutbild machen, mit Nierenwerten und dem fpli-Wert, der im Graubereich war. Dann sehe ich auch gleich, ob die Nieren die Narkose gut verkraftet haben.


@Doc: Ok, dann werde ich die Urinuntersuchung warscheinlich noch machen lassen. Aber vielleicht auch besser nach der OP?

Ich würde jetzt erst einmal die Zähne in Angriff nehmen und, wie schon vorgeschlagen wurde, Gelenke und Wirbelsäule röntgen lassen, wenn die Süße eh schon in Narkose liegt.
Röntgen würde ich auch gleich während der Narkose mitmachen lassen, dazu braucht es nicht extra einen Orthopäden.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das dort so einfach gehen wird. Die TÄ hatte ja schon gesagt, dass ich einen Termin bei einem Orthopäden machen muss, wenn ich das weiter abklären will (der dann warscheinlich erst mal die Hinterbeine und den Rücken untersuchen wird und dann entscheidet, was geröntgt werden sollte) :(. Für solche Aufnahmen braucht es doch nicht zwingend eine Narkose, oder?


Ich hoffe wirklich sehr, dass alles irgendwie mit den Zähnen zusammen hängt und sich wieder gibt, wenn sie behandelt sind (bis auf die Sache mit ihrer Hinterhand, da können ja schlecht die Zähne für verantwortlich sein)!
 
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