Gelbe Schleimhäute und gelber Urin

  • Themenstarter Krissi27
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hallo Frischen,

danke für deine Anteilnahme. Dieses Tonikum hab ich bestellt und die Globulin mit Therapieplan hab ich auch, die erste Gabe ist drin. Ziegenvollmilchpulver ist ebenfalls bestellt und noch ein paar anderes Dosen mit purem Fleisch. Ebenso wie Barf-Futter.

Leider gibt es keine Fortschritte:reallysad: eher Rückschritte, hat sie gestern noch eingeweichtes Trockenfutter gefressen, heute nur ca 4 Brücken, und die Leckerei musste sie sich auch erst überwinden. Was sie gefressen hat, war rohes Hühnchen, das gekochte hat sie ebenfalls verweigert, das war wirklich das einzige, in meiner Verzweiflung hab ich ihr das gegeben und hoffe, es war richtig und macht sie nicht noch ganz fertig....:reallysad:

Hab auch Rinderhackfleisch und Rinderfleisch gekauft und wollte ihr das sowohl gedünstet als auch roh geben, nichts zu machen.

Nun warte ich auf den Rückruf der Tierärztin, eigentlich schon seit um 11 Uhr....:sad::sad:
Möchte wissen, ob ich die letzte Gabe Bytril nicht weglassen soll oder was ich sonst noch tun kann, bzw. was ich ihr denn nun geben darf/soll, von dem was ich bestellt habe.

Ich bin echt richtig verzweifelt und nervlich echt fertig.... das tut so weh, zu sehen, wie sie gern essen möchte, aber nicht kann, bzw. sich angewidert weggedreht, aber öfter in die Küche kommt, wenn ich dort etwas mache, um zu schauen, ob es dort etwas für sie gibt...

Und um das ganze noch schlimmer zu machen, hat meine andere Katze einen schier bodenlosen Appetit. Warum kann das nicht gerecht verteilt sein??

Ich hoffe wirklich so sehr, dass wir noch diese Woche einen Aufwärtstrend haben, so kann sie doch nicht mehr lange weitermachen :reallysad::reallysad:

Vielleicht hat ja noch jemand ne Idee....
 
A

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  • #22
Ich bin echt richtig verzweifelt und nervlich echt fertig.... das tut so weh, zu sehen, wie sie gern essen möchte, aber nicht kann, bzw. sich angewidert weggedreht, aber öfter in die Küche kommt, wenn ich dort etwas mache, um zu schauen, ob es dort etwas für sie gibt...
Du -und auch deine Katze- tut mir so leid.
Ich war ja selbst auch in der Situation....und es ist ganz schrecklich.:(

Bei mir handelt es sich ja um einen Hund, darum bin ich etwas zurückhaltend, ich weiß nicht, inwiefern die Tips bei einer Katze ebenso zutreffen würden (meine Hündin hat z.B. kaum noch Fleisch bekommen, ein großer Teil der tierischen Proteeine wurde durch Hüttenkäse und Quark z.B. ersetzt, das Fleisch ausschließlich leicht verdauliches Muskelfleisch wie Huhn/Pute....ich kann aber nicht glauben, dass das bei Katzen ebenso ist?)

Die Leber ist aber (das einzige?) wirklich regenerationsfähige Organ. Das sagte mir mein TA gleich, weil ich -meine Hündin ist bereits 13 Jahre alt- so schreckliche Angst hatte. Selbst bei alten Tieren besteht also eine reelle Chance, das die Leber -ggf. mit lebenslanger Schonkost- wieder ausreichend arbeitet....und so ist es ja bei meiner Hündin jetzt auch.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, das es auch bei euch so sein wird.

Du hattest in einem der vorigen Beiträge noch Fragen zu meiner Hündin (ob es wirklich 8 Wochen gedauert hat): nein, es hat nicht 8 Wochen gedauert, bis ich wirklich Erfolge gesehen habe. Wir hatten wohl so 14 anstrengende Tage, da mußte ich sie sehr oft morgens un mittags zwangsfüttern. Gegen Abend hat sie uns nach einer Woche dann aber schon teilweise um Futter angebettelt (und ich mußte hart bleiben...weil sie u.a. eben feste Zeiten einhalten -die Verdauung sollte nicht überlastet werden- und viele Sachen -Leckerlis, Trockenfutter, Hundekekse- gar nicht mehr haben durfte).
Als sie dann tatsächlich anfing auch morgens ihren Napf begeistert zu leeren, habe ich vor Freude geheult.
Aber sie war eben noch schlapp, schnell müde. Das war nach 8 Wochen nicht mehr der Fall. Klar, sie ist trotzdem noch ein alter Hund....aber sie hat einen ganz anderen Ausdruck, ist wieder agiler und lustiger drauf.
Leberdiät bekommt sie immer noch (alter Hund eben...Rind usw. verträgt sie nicht mehr, immer noch nicht), aber das ist total okay.

Ich habe übrigens in ganz vielen Erfahrungsberichten (Hunde, aber auch Menschen...zu Katzen müsstest du mal selbst suchen?) gelesen, dass meistens die Übelkeit morgens schlimmer ist als abends. Und hier stimmte das auch (Nux Vomica hat etwas geholfen). Du bist ja bei einem Tierheilpraktiker, was sagt der?
Wie ist es bei euch....frisst sie spät abends vielleicht besser, lässt sich leichter animieren?
 
  • #23
Hallo,
ich lese schon die ganze Zeit still mit. Unser Herzenskater, mittlerweile leider an Krebs verstorben, war längere Zeit chronisch krank und hat zeitweise nicht gefressen, einmal über rund 4 Wochen. Da er sehr dünn war, bin ich dazu über gegangen, ihn zu füttern. Dabei bin ich folgender Maßen vorgegangen, dass ich ihn sein Futter angeboten habe und wenn er beim zweiten Mal nicht gefressen hat, hat er mit der Spritze hochkalorische Astronautennahrung bekommen. Das Pulver von RC bekam ich von unserem Tierarzt und wurde mit Wasser angerührt. Es ließ sich mit der Spritze gut füttern. Unser Kleiner ist damit doch fast 15 Jahre alt geworden.
Ich drücke auch ganz fest die Daumen, dass es bald besser geht.
 
  • #24
Hallo zusammen,

Danke für eure Rückmeldungen. Bin gerade total verzweifelt...Mia hat heute zwar etwas rohes Hühnchen gegessen und ein paar Brocken Trockenfutter, so dass ich wenigstens alle Teopfen und Globuli vom Heilpraktiker reinbekommen habe, aber das ist doch nicht genug und sie muss doch mal von sich aus wollen.ich hab zwar den Eindruck dass sie gern möchte, sie kommt in die Küche und läuft so durch die Gegend, aber letztendlich ist es nix mit richtig essen. Auch das Ziehenvollmilchpulver will sie nicht, was laut THP appetitanregend sein soll.
Heut Abend war ich beim Tierarzt sie meint sie wäre soweit ganz fit, noch etwas blasse Schleimhäute aber sonst ok, kein Fieber und so. Dann hat sie was gespritzt, was appetitanregend sein soll, aber ich merke davon nix, im Gegenteil heute morgen/ Mittag hat sie noch etwas besser gegessen😔😞 dann hab ich so ne flüssignahrung von Royal canin mitbekommen und ne Spritze. Sie braucht 15 Spritzen pro Tag... und ich schaffe nicht mal eine...
Habe es gerade probiert und sie ist komplett durchgedreht, ich hab nicht mal 2 ml in sie reinbekommen und nun haut sie vor mir sb😥😥😥😥
Eveline, wie hast du das geschafft, dass du ihn mit Spritze füttern könntest?
Ich fühle mich wie der größte Versager, denn eigentlich ist es so ne liebe Katze und ich krieg nicht mal das hin.

Izz, ich hab gar keinen Therapieplan, wir sind in der Phase, dass sie überhaupt fressen muss.

Heute war schon von Sonde das Gespräch, das ist so schrecklich, ich möchte sie nicht nochmal weggeben.

Es muss doch mal vorwärts gehen.....

Leider ist sie halt nicht mal in gesundem Zustand ein guter Esser.
Aber ich merke, dass sie möchte.

Noch jemand Ideen, Tipps?
Hoffe, diese Spritze wirkt noch bald und die Globuli auch...
Ich habe auch gar keine Vorstellung, wieviel zu wenig sie isst. Und wie lange das gehen kann wenn Sie nur rohes Hühnchen und ein paar Brocken Trockenfutter isst.
Dabei geht es doch aufwärts, zumindest ist der Urin nicht mehr gelb.

Sehr traurige Grüße
 
  • #25
15 Spritzen erscheinen mir ziemlich viel, Hannibal hat so 5 - 6 am Tag bekommen. Mit dem Füttern ist es gar nicht so schlimm, ich habe ihn unter den Arm geklemmt und um den Hals ein grosses Handtuch gewickelt, dass die Pfötchen auch drunter waren. Die Nahrung flüssig machen und in den Mundwinkel spritzen. Hanniballi hat dann gerne Päppelnahrung für Menschen geschleckt, schmeckt wie Dosenmilch oder auch mit Geschmack. Sie heißt Fresubin und gibt es in der Apotheke. Mein Tierarzt sagte, dass es nicht schadet, vielleicht wäre das für euch auch eine Möglichkeit. Es braucht viel Geduld, um eine Katze wieder zum Fressen zu bringen.
 
  • #26
Achje.
Bei meinem Hund war es zwar nicht schön, aber relativ einfach (Kopf hoch, Futter rein, warten bis abgeschluckt).
Aber ich schaffe es allein auch nicht ein Medikament in eine Katze zu bringen, wir machen das immer zu zweit. Einer hält die Katze -in ein Handtuch gewickelt, wie Emmaline schrieb- fest, ich hocke mich davor und stecke die Spritze/Tablettengeber in die Katzenschnute.
Hast du jemanden, der dir helfen könnte? Ist vielleicht ein Fori in der Nähe, der dir zumindest ein, zweimal helfen könnte?
Es ist ja ganz wichtig, das da jetzt Nahrung rein geht (15 mal am Tag erscheint mir allerdings auch etwas viel...)
 
  • #27
Hallo zusammen,

und vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Ich weiß gerade auch nicht, wie ich die Lage einschätzen soll...
Gestern spät abends gab es einen recht hoffnungsvollen Moment: ich hab sie ganz lang gestreichelt und das Trockenfutter lag neben ihr, dann hat sie von sich aus ein paar Bröckchen gefressen 😊
Und heute ein bisschen rohes Hühnchen und zweimal hat sie auch das hingelegte Trockenfutter genommen, aber das meiste müsste ich ihr von Hand einzeln geben.
Und gerade will sie wieder gar nix, keine Ahnung, ob es für heute auch genug war, hab gar keine Relation mehr... es macht mich nur wahnsinnig, ich renn non stop hinter ihr her mit Futter.

Wegen der Spritze auf dem Royal Canin Fläschchen steht für ihr Gewicht benötigt sie 150 ml und ich hab ne 10 ml Spritze, daher bin ich auf 15 Spritzen gekommen.

Mein Mann ist zwar da und würd mir helfen, aber ich Trau mich nicht, vor allem, da sie etwas gegessen hat. Denn ich hatte schon voll das Horrorerlebnis, musste ihr mal Tabletten geben, da ist sie am zweiten Tag komplett durchgedreht und wirklich panisch vor mir weggerannt, das war so schrecklich, ich fürchte, das wird wieder so werden. Bei meinem Versuch gestern hab ich es schon wieder gemerkt...😥
Deshalb denke ich nicht, dass es bei mir so gut läuft, wie bei dir Emeline😞

Izz, ich glaube da sind Hunde echt viel bessere Patienten.

Mir graut schon vor Montag, da muss ich wieder den ganzen Tag arbeiten und hab keine Ahnung, wie ich da genug Futte in sie reinbekommen soll.
Die Tierärztin meinte gestern, es wäre auch eine Option, sie tagsüber in Str Klunik zum Päppeln zu bringen und nach der Arbeit zu holen, keine Ahnung, ob das nicht zu viel Stress für die arme ist.

Ich weiß auch nicht, ob ich sie nun weiter permanent mit Futter verfolgen soll oder ob die heute vielleicht schon genug hatte, wie gesagt, selbst in gesundem Zustand isst sie nicht so viel.

Ich weiß echt grad gar nicht mehr, was richtig oder falsch ist, was zu viel ider zu wenig, ob gute Entwicklung oder nicht, das ist so schlimm.

Und morgen Abend haben wir noch Konzertkarten, da muss ich hin, sonst ist mein Mann sauer, aber irgendwie möchte ich sie gar nicht allein lassen, obwohl ich ja doch nicht viel machen kann😞
Naja immerhin hat sie heute sogar das Trockenfutter für Leberkranke von vet-Concept genommen.

Mal schauen, was die Tierärztin morgen früh meint.

Was meint ihr zu all dem?

Grad liegt sie vor mir in ihrem Körbchen und schaut mich an, will aber nix mehr - es ist zum Durchdrehen...

Danke fürs Lesen und eure Antworten das hilft mir doch sehr .
 
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  • #28
Hallo Krissi,
deine Sorgen kann ich voll verstehen. Dieses Nicht-fressen-wollen habe ich vor einem Jahr ebenfalls durchmachen müssen. Wir hatten zwar Glück, dass die Ursache nur ein orthopädisches Problem war und Emil an beiden Hüften operiert werden musste, aber aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen hat er das Fressen verweigert. Der einzigste Grund hätten Schmerzen sein können.

Ich hatte damals vom TA Reconvales bekommen. Das ist hochkalorisches Futter und soll auch appetitanregend sein. Ich habe es in einer Spritze aufgezogen und ihm ins Maul gespritzt. Also bei Emil war das Zeug jedenfalls nicht appetitanregend :sad:. Ich habe dann alles mögliche an Schrottfutter gekauft. Diese Mini-Schälchen Sheba, Gourmet und wie das alles heißt. Er wollte und wollte einfach nix fressen!

Ich war teilweise so verzweifelt, dass ich ihn sogar angeschrien habe. Ich hab ihm gesagt, dass er doch tun solle, was er will. Ich habe so geheult. Das ist so frustrierend.

Was dann endlich bei uns geholfen hat: wenn er auf dem Kratzbaum lag - das war für mich eine angenehme Höhe - habe ich dieses Schrottfutter auf ein Zewa gemacht, hab etwas mit dem Finger aufgenommen und ihm an den Mund geschmiert. Er musste doch endlich fressen! Das hatte er dann endlich mal abgeleckt. Dann beim zweiten Mal wieder nicht. Es war nicht nur für mich eine Tortur. Ich musste ihn fast zwangsernähren. Und immer wieder dieses widerwillige Kopf-umdrehen.

Ich hab aber nicht locker gelassen. Das hat mich sehr viel Zeit und Nerven gekostet. Immer wieder Futter ans Maul schmieren, Spritzen mit Reconvales geben, .... Nach einer gefühlten Ewigkeit hat er dann die ersten Bröckchen vom Zewa selbst runtergelutscht.

Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich da war. Von da an wurde es täglich besser.

Wenige Tage später dann endlich hat er mit den anderen am Fressnapf gestanden und so getan als wäre es das normalste der Welt. Da ist mir ein Riesen Stein vom Herzen gefallen. Er hat sogar das übliche Futter gefressen und wollte nicht unbedingt Sheba oder Gourmet.

Die hoffe, dass deine Sūße bald wieder frisst und auch sonst wieder alles gut wird.
 
  • #29
Danke Strixhpunkt für deinen Beitrag. Heute glaube ich nicht mehr dran, dass wir soweit kommen, war nochmal beim Tierarzt um die Spritze vom Freitag auffrischen zu lassen (cortidon als Appetitanreger und ein leichtes Antibiotikum) gebracht hat es nix. Sie isst weniger als gestern, heute kaum Hühnchen und nur ein bisschen Trockenfutter.
Mein Mann und ich haben heute versucht, ihr das flüssige Royal Canin als Spritze zu geben und sind kläglich gescheitert, sie ist komplett durchgedreht, ich hätte ihr fast die Pfote gebrochen hab sie in ein Handtuch gewickelt) Mund ging auch nicht auf.

Bin wirklich komplett am Ende.
Vermutlich werde ich nicht drum herum kommen, sie nochmal in die Klinik zu bringen. So kann sie ja nicht gesund werden, wenn sie so wenig isst.
Fühle mich wie ein kompletter Versager, der seiner Kstze nicht mal ne Spritze mit Futter geben kann. 😞😔😔

Und habe riesige Angst, Mia zu verlieren.
 
  • #30
meine Katze hatte das auch..

Hallo, meine vorherige Katze hatte die gleichen Symptome und auch das Weiße im Auge war gelb.
Der Tierarzt machte mir wenig Hoffnung, gab aber dann nach, wir kannten uns lange und ich bat ihn inständig noch etwas zu versuchen, und legte Infusionen. Da bin ich nicht sicher aber ich meine 2 oder 3 Tage.
Es hat geholfen und sie lebte noch Jahre.
Deshalb vielleicht mal gezielt danach fragen. . LG
 
  • #31
hallo Krissi,
Deine Sorgen kann ich gut verstehen, unsere Katze hatte auch einmal solche Probleme mit dem Fressen. Das Zwangsfüttern mit der Spritze hat sie vielleicht gerettet, es ist im nachhinein schwer zu sagen - aber es ist wirklich quälend für beide Seiten. Sie wurde dann schnell handscheu und versteckte sich, wenn ich schon ankam. Eine schreckliche Zeit. Aber irgendwann wurde es besser - und daher wars vielleicht im nachhinein doch richtig?
Vielleicht wäre unsere Katze ohne diese Spritzen (Reconvales o.ä.) schon gestorben? Daher ist es doch immer ein Gratwanderung - was mute ich uns zu?
Ich hatte danals n i c h t den Eindruck, dass unsere Mieze nicht mehr leben wollte/konnte, daher haben wir es so gemacht.
Aber ich würde auch eher wieder einen Termin für die Tierklinik ausmachen -da ist sie in professionellen Händen.
Und: das habe ich ggf nicht gelesen: wurde schon mal die Bauchspeicheldrüse getestet? (Blutbild)
So, aber vor allem, Krissi: mach Dir keine Vorwürfe, denke bitte nicht, Du seist ein Versager.
Auf keinen Fall! Da diese Prozeduren doch für unsere Tiere keine Freude sind, ist es doch klar, dass man mitleidet und schon deswegen nicht so "cool" und nüchtern rangeht wie z.B. der Tierarzt. Dadurch sind wir nicht konsequent genug, übertragen unsere Angst auf das Tier etc- aber das ist doch kein Versagen!!! Nutze nochmal alles, was Tierarzt und -Tierklinik empfehlen, und habe bitte noch weiter Geduld. Es lohnt sich!!!
Gruß v. Minou 7
 
  • #32
So ganz verstehe ich die Diagnosen jetzt nicht.:confused:

- Leberwerte waren nicht in Ordnung
- Ultraschall zeigte ja Auffälligkeit, weshalb noch geröngt wurde; dann heißt es aber Ultraschall und Röntgen alles ok :confused:

Kannst du mal die Blutwerte die gemacht wurden hier einstellen?

Bezüglich dem schlechten Appetit:

Da Päppelfutter von Royal Canin mögen auch nicht alle Katzen; versuch es mal mit ReConvales Tonicum - frag den Tierarzt danach.
 
  • #33
Soweit ich weiss, hat Reconvales zwar die wichtigen Nährstoffe, aber wenig Kalorien. Es gibt noch die Recovery-Nahrung, sieht aus und riecht wie Kalbsleberwurst, habe ich bei ernster erkrankten Katzen auch schon eingesetzt.
Also ich würde sie zum Päppeln und Füttern tagsüber in die Klinik geben, denn sonst kommt sie nicht zu Kräften. Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, dass es einen Knackpunkt gibt, und Katze hat von heute auf morgen wieder Appetit.
 
  • #34
Hallo euch allen,

danke für die Nachrichten und das Mut machen.

@Bea: Wegen der Diagnose, zuerst war man sich nicht sicher, ob beim Ultraschall was zu sehen ist, deshalb hat man in der Klinik einen zweiten Ultraschall und ein Röntgenbild erstellt, worauf keine Veränderungen zu sehen waren.
Ich versuche gleich mal das Blutbild einzustellen.

Heutiger Stand: Seit Sonntag Nachmittag isst sie etwas Trockenfutter wenn ich ihr es mit der Hand gebe, ebenfalls schleckt sie einmal am Tag die Soße von so Billigfutter weg (hat sie aber in gesundem Zustand genauso gemacht) und ein paar Miniborocken Hähnchen frisst sie. Wie schon gesagt, auch in gesundem Zustand ist sie kein guter Esser.
Ich kann es schwer einschätzen, ob das Trockenfutter, was ich ihr gebe und was sie isst, auch ausreichend ist, aber ich habe den Eindruck, dass sie etwas fitter wird und wirklich minimal ganz kurz ansatzweise spielen wollte. Aber von allein nimmt sie noch kein Essen:reallysad:
Mache es nun so, dass ich diese Woche kürzer im Geschäft bin und 2 1/2 Tage von zu Hause aus arbeite.

Da sie diesen minimalen Fortschritt gemacht hat, habe ich sie nicht in die Klinik gebracht, da ich ihr diesen Stress ersparen möchte, ich habe nämlich am Sonntag gemerkt, wie sehr sie dieser Tierarztbesuch gestresst hat.

Oder meint ihr, ich soll sie nochmal einen Tag an den Tropf hängen? Gäbe das vielleicht den Ausschlag, dass sie wieder von allein anfängt zu essen? Oder muss ich nun einfach weiter von Hand jeden Brocken Trockenfutter geben und Hühnchen, bis sie von allein will?

Was meint ihr? Ich habe wirklich keine Ahnung, was das beste für sie ist. :reallysad:
Ich wäre über eure Einschätzung wirklich sehr dankbar.

Ich habe ja das Recoaktiv Tonicum gekauft, aber das isst sie nicht.

Nun habe ich gleich mal das Reconvales Tonicum bestellt, kommt morgen an.

Ende der Woche wird ihr auf jeden Fall nochmals Blut genommen, um zu schauen, wie sehr sich die Blutwerte verbessert haben.

@Emeline:
Dann hoffe ich, dass der Knackpunkt bald kommt, diese Sorgen machen mich wirklich wahnsinnig und immer diese Angst, ob sie nun das Futter noch nimmt oder nicht..

Meint ihr, ein solcher
HTML:
Knackpunkt gibt, und Katze hat von heute auf morgen wieder Appetit.
Gestern 23:47

könnte es sein, wenn ich sie Ende nächster Woche zum Katzensitter bringe? Den liebt sie nämlich ebenfalls abgöttisch und hat dort sogar schon merhfach vom Nassfutter (das sie bei mir immer mit Missachtung straft) von meiner anderen Katze gefressen? Das wäre so schön.

Ich bin nervlich nämlich bald am Ende.... weil ich wirklich nicht weiß, wie ich ihr helfen kann.
Es ist immer schwierig finde ich, wenn man in solchen Situationen allein ist und diese einschätzen muss. Mein Mann ist mir leider keine große Hilfe, im Gegenteil, er findet, ich würde maßlos übertreiben und sie würde schon wieder fressen. Und ich solle nicht immer mit Futter hinter ihr herrennen, die würde sonst ja nie mehr essen, wenn ich sie nicht mit der Hand füttere.:reallysad:

Bitte gebt mir doch eine kurze Rückmeldung, wie ihr den Verlauf findet.
Danke:pink-heart:
 
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  • #35
Leider funktioniert es nicht mit dem Hochladen der Blutwerte:(
 
  • #36
PHP:
Und: das habe ich ggf nicht gelesen: wurde schon mal die Bauchspeicheldrüse getestet? (Blutbild)

Es wurde ein geriatrisches Blutbild gemacht, ist das da dabei? :confused: Von der Bauchspeicheldürse hat niemand was gesagt.
Ah Moment, da fällt mir ein, dass die eine Ärztin meinte, dass es jetzt erstmal nicht so wahnsinnig wichtig wäre, was sie isst, sondern dass sie überhaupt was isst. Bei einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung wäre das anders.
Also schließe ich darauf, dass sie das überprüft haben, oder?:confused:
 
  • #37
Also schließe ich darauf, dass sie das überprüft haben, oder?:confused:

Schau mal, ob im Blutbild der Wert "fpli" oder spezifische feline Pankreaslipase auftaucht.

Amylase und Lipase, die in normalen Blutbildern unter Pankreas aufgeführt sind, sind bei Katzen nicht so aussagekräftig.

Eine Möglichkeit, um schlecht fressende Katzen auszutricksen: Halte ihr mal Futter unter die Nase, wenn sie schläft oder gerade wach wird. Oft futtern die dann im Halbschlaf, fast wie in Trance, ein bisschen was.
 
  • #38
Hallo liebe Krissi,

hast du das Nassfutter mal etwas angewärmt, bevor du es ihr gegeben hast. Dann ist es geruchsintensiver.
An unterschiedlichen Plätzen füttern, könnte das Füttern an sich auch interessanter machen für deine Süße.

Hab ich im Internet gefunden:

Manche Katzen lieben zB Eier in Form von reinem Eiweiss (gibt es auch als Pulver) oder als Rühreier.
Babynahrung wird auch von vielen Katzen gerne genommen, lässt sich auch gut in Spritzen aufziehen.
Auch menschliche Nahrung wie Quark, Schinken, Käse, Sahne usw darf zur Appetitanregung genommen werden, sollte aber nicht über einen längeren Zeitraum ausschliesslich gefüttert werden.
Fisch reizt viele Katzen auch, mal ein Häppchen zu nehmen.

Ich weiß, dass du schon alles ausprobiert hast, aber vielleicht ist doch noch ein neuer Tipp dabei!
Lass dich von deinem Freund nicht aus dem Konzept bringen. Deine Katze ist in einem ernsten Gesundheitszustand und bedarf deiner ganzen Fürsorge. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber je ruhiger du bei der ganzen Sache bist, um so besser stehen auch die Erfolgschancen.

Ich wünsche dir und deiner Mieze alles Liebe! Das wird schon! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Und: das habe ich ggf nicht gelesen: wurde schon mal die Bauchspeicheldrüse getestet? (Blutbild)

Hab ich nicht gefunden, ich werde meine Tierärzte nochmal explizit danach fragen.

Manche Katzen lieben zB Eier in Form von reinem Eiweiss (gibt es auch als Pulver) oder als Rühreier.
Babynahrung wird auch von vielen Katzen gerne genommen, lässt sich auch gut in Spritzen aufziehen.
Auch menschliche Nahrung wie Quark, Schinken, Käse, Sahne usw darf zur Appetitanregung genommen werden, sollte aber nicht über einen längeren Zeitraum ausschliesslich gefüttert werden.
Fisch reizt viele Katzen auch, mal ein Häppchen zu nehmen.

Danke für die Tips, aber Mia ist sehr speziell. Die mag keine Babynahrung und auch die anderen Dinge nicht.
Das ist ja das Problem.

Mittlerweile frisst sie ja zum Glück wieder etwas Trockenfutter, aber eben nur, wenn ich sie mit der Hand füttere, von selbst nimmt sie absolut nichts.
Knuspertaschen von Whiskas nimmt sie auch, zwar nicht viel...
 
  • #40
Mein TA hat mir gesagt, dass es sehr schwierig ist, eine Katze wieder zum Fressen zu bringen, wenn sie es erst einmal eingestellt hat, und es dazu viel Geduld braucht. Ich habe schon erlebt, dass ich tagelang gefüttert habe, und Mietze am nächsten Tag vor ihrem Napf gesessen und wieder gefressen hat.
Eine meiner Katzen hat erst nach einer Valiumspritze wieder mit Fressen angefangen, und in einem anderen Fall mussten wir immer wieder Peritol, ein Medikament aus der Humanmedizin, geben. Die TÄ haben da so einige Tricks auf Lager. Ich denke, es ist ein gutes Zeichen, wenn sie nicht total verweigert.
 

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