Blasenentzündung seit einer Woche

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kyle

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21. Oktober 2017
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Hallo!

Mein zehnjähriger Kater ist nun, zum ersten Mal, seit einer Woche krank. Am Freitag letzter Woche fiel mir auf, dass er oft aufs Klo geht. Nach 2h war das schon alle 5 Minuten der Fall, außerdem war er extrem erschöpft und setzte nur kleine Mengen Harn ab, einen Urin/Bluttropfen habe ich gefunden. Am selben Tag bin ich noch zum TA und dort wurde gleich Ultraschall/Röntgen und Blutuntersuchung gemacht. Die Diagnose: Bakterielle Blasenentzündung, er hat Fieber und bekam deswegen eine Antibiotika Spritze (mit Entzündungshemmer und Schmerzmittel). Am Tag darauf sollte ich nochmal kommen. Fieber ging zurück. Trixerl war in der Nacht total happy obwohl erschöpft. Seitdem hat sich am Zustand aber nur wenig getan. Am Montag bin ich nochmal hin und da haben sie wieder Fieber gemessen und meinten, vll. etwas zu wenig Entzündungshemmer - die habe ich dann in Tablettenform mitbekommen und soll ich bis heute geben.

Das ganze habe ich jetzt wie angewiesen die Woche gegeben. Zusätzlich soll das Antibiotika insgesamt 10 Tage (dh. bis Montag) wirken. Die restlichen Untersuchungen waren negativ, heißt, Blutbild und bildgebende Maßnahmen waren in Ordnung.

Er frisst, wenn auch etwas weniger, regelmäßig. Er frisst generell wenig Trockenfutter und viel Nassfutter welches ich zweimal am Tag reiche. Er trinkt genug, kommt zum Streicheln und schnurrt auch aber insgesamt geht es ihm nicht gut. Er ist erschöpft und hat leider immer wieder heiße Ohren. Der Körper fühlt sich aber weniger heiß an als letzte Woche und auch das Harn absetzen funktioniert wieder alles normal. Insgesamt wiegt er aber nur noch 4,5kg, hat seit dem letzten Wiegen (was aber schon lange her is) ein halbes Kilo verloren. Ich bin überfordert und kann das alles überhaupt nicht einschätzen. Mal liest man von zwei Wochen Regeneration, mein TA meinte in einer Woche sollte es deutlich besser gehen.

Hatte euer Kater mal eine Blasenentzündung, wenn ja, mit welchem Verlauf & wielange? Woran soll ich abschätzen ob die Erschöpftheit vom Kurieren kommt und er einfach nur noch etwas Zeit braucht oder ob es eben nicht besser wird. Werde am Montag nochmal beim TA anrufen und mir anhören was die sagen. Gleichzeitig will ich ihm den Stress ersparen nochmal zum TA zu gehen wenn es nicht notwendig is. Bin halt einfach überfordert und ahnungslos. :(

Grüße aus Österreich!
 
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Grüß dich, Von mir auch noch willkommen im Forum!

Noch eine Urin Untersuchung wäre gut.
Dafür muss der Kater selber nicht unbedingt zum Tierarzt
Es gibt eine ganz einfache Methode mit der Suppenkelle zum Urin gewinnen:
Warten, bis der Kater sich hingesetzt und mit dem pinkeln angefangen hat. Dann eine kleine Suppenkelle drunter schieben und ein bisschen Urin abnehmen. Die dann in ein frisch ausgekochtes Gläschen geben und zum Tierarzt bringen
Und dann ein großes Urin Profil mit Sedimenten machen lassen, das muss dann meistens ins Labor geschickt werden
Und eben auch ein Anti Biogramm, damit man sieht ob resistente Keime vorhanden sind

Und lass mal das Trockenfutter ganz weg, das ist generell nicht gut für Katzen und bei Blasenentzündung soll die Katze eben auch sehr viel trinken, das kannst du nur durch Nassfutter ausgleichen
Der Entzündungshemmer, den du gibst ist das Cortison?
Und ein Langzeit Antibiotikum, dass zehn Tage wirkt bei einer massive Blasenentzündung, es kann sein dass das einfach zu wenig oder das falsche war
 
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Hallo!

Meine Domino hatte auch erst vor kurzem eine Blasenentzündung, die sich hinzog...über eine Woche.
Das erste Antibiotika hatte nicht gegriffen und dann geht es nicht bergauf. Wenn ein Antibiotika bei Blasenentzündung greift, geht es meist recht schnell, dass es besser wird.
Ich würde auch den Urin untersuchen lassen und feststellen, welche Bakterien es sind und dann gezielt das Antibiotika auswählen.

Gute Besserung!
Eva
 
Hallo!

Danke für die Antworten und die Einschätzung! Habe vorhin beim Tierarzt meines Vertrauens angerufen. Habe die ursprüngliche Untersuchung in einer anderen Klinik durchführen lassen, da ich dachte, dass der TA meines Vertrauens nicht alle Geräte zur Verfügung hat (Ultraschall, Röntgen, ...), dass war aber eine falsche Annahme. Unter angesicht der Umstände ärgere ich mich zwar nicht zuvor bereits zu ihm gefahren zu sein, aber hole dies heute nach. Hoffe, dass er mir nun genauer sagen kann was los ist. Trixerl geht es zwar ganz leicht besser aber er ist definitiv noch krank. Streicheleinheiten holt er sich zwar ab, aber die restliche Zeit liegt er an Orten wo er sonst nicht so liegt und er wirkt einfach unzufrieden und fertig. Hoffe ich weiß später mehr.

lg
 
War nun beim TA und die Diagnose ist die schlimmste die ich mir vorstellen hätte können. Er hat einen Tumor im Bauchraum, anscheinend bösartig, der auch schon metastiert ist. Man kann nicht mehr viel tun. Bin einfach nur am Boden zerstört und muss das gerade realisieren. Keine Katze habe ich jemals so geliebt...
 
Und die Klinik hat davon überhaupt nichts gesehen? Finde ich schon sehr merkwürdig. Oder hat die TK Röntgen und US ausschließlich von der Blase gemacht?

Ehrlich gesagt würde ich mir da jetzt noch eine zusätzliche TA-Meinung einholen, hier geht's schließlich um Leben oder Tod.
 
Der Tierarzt zuvor hatte schon etwas gesehen aber nur einen Schatten und hat das runtergespielt und den wortlaut gebracht: "Ja aber dafür seid ihr ja jetzt nicht da." - Entgegnete ihm, dass ich wissen will was los ist und da meinte er eben beschwichtigend, dass man es nicht genau sehen könne. Er hat schon so komisch getan und das kam mir gleich merkwürdig vor. Aber aufgrund der Symptomatik war ich 100% überzeugt, dass es eine normale Blasenentzündung ist - wahrscheinlich einfach nur menschlich das erstmal komplett auszublenden. Ich will ihm nicht unterstellen, dass er es bewusst verschwiegen hatte aber er hat es einfach nicht genau gesehen von der Perspektive aus. Heute wurde er in eine leichte Narkose gelegt und sich alles genau angeschaut. Ich weiß noch nicht was ich jetzt tue. Brauche jetzt erstmal etwas Zeit.
 
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Der Tierarzt zuvor hatte schon etwas gesehen aber nur einen Schatten und hat das runtergespielt und den wortlaut gebracht: "Ja aber dafür seid ihr ja jetzt nicht da." - Entgegnete ihm, dass ich wissen will was los ist und da meinte er eben beschwichtigend, dass man es nicht genau sehen könne. Er hat schon so komisch getan und das kam mir gleich merkwürdig vor. Aber aufgrund der Symptomatik war ich 100% überzeugt, dass es eine normale Blasenentzündung ist - wahrscheinlich einfach nur menschlich das erstmal komplett auszublenden. Ich will ihm nicht unterstellen, dass er es bewusst verschwiegen hatte aber er hat es einfach nicht genau gesehen von der Perspektive aus. Heute wurde er in eine leichte Narkose gelegt und sich alles genau angeschaut. Ich weiß noch nicht was ich jetzt tue. Brauche jetzt erstmal etwas Zeit.

Entschuldige, ich will dir jetzt nichts Böses. Ist dein Tier denn so unkooperativ? Ansonsten braucht man ein Tier für einen US nicht in Narkose legen. Das alles macht mich einfach unsicher, misstrauisch, wie auch immer.

Alles Gute für euch, es ist eine sehr schwierige Situation.
 
War nun beim TA und die Diagnose ist die schlimmste die ich mir vorstellen hätte können. Er hat einen Tumor im Bauchraum, anscheinend bösartig, der auch schon metastiert ist. Man kann nicht mehr viel tun. Bin einfach nur am Boden zerstört und muss das gerade realisieren. Keine Katze habe ich jemals so geliebt...

Wir hatten exakt dasselbe...blasenentzündung, tumor...zuerst viel antibiotika, danach gings. allerdings war das auch die letzte antibiotika kur.

2 Monate hat es gehalten...
 

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