Darmleukose - hat jemand Erfahrungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mietzi2007

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7. September 2017
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Hallo ihr Lieben, bei meiner Mietz würde gestern Darmleukose festgestellt. Da meine Tierärztin im Urlaub ist, bin ich Freitag in die Tierklinik gefahren. Dort bekam sie dann erst mal Antibiotika. Da sich dann nach 4 Tagen keine Besserung zeigte (Sie war total schlapp und hat nichts mehr gefressen) fuhr ich gestern noch mal hin. Dort wurde dann ein Blutbild gemacht und festgestellt dass die Entzündungswerte extrem hoch sind. Beim Ultraschall sah man dann eine Verdickung der Darmwand. Die Oberärztin würde dazu geholt und sagte mir gleich, dass es eine Darmleukose ist und dass man zwar operieren könnte, die Erfolgsaussichten hierfür allerdings eher schlecht wären. Sie bekam dann vorerst noch eine Aufbauspritze, seitdem frisst sie auch wieder und sie sieht allgemein wieder besser aus, kommt auch wieder zum kuscheln usw. Sie ist jetzt 10 Jahre alt. Im Internet findet man zu diesem Thema leider nicht viel, vielleicht gibt es hier jemanden mit Erfahrungen. Habe online einiges über Fehldiagnosen gelesen und würde alles tun damit es ihr wieder gut geht...
 
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Wenn es Darmleukose ist, könnte man palliativ mit Cortison arbeiten.
Cortison macht da mehrere Sachen:
1. Es fährt das Immunsystem runter - gebremstes Immunsystem produziert weniger Leukozyten, deren Überproduktion dann auch nicht mehr eingelagert werden müssen.
Nicht eingelagerte Leukos lassen die Darmwand wieder dünner und beweglicher werden...
2. Cortison wirkt appetitanregend.

Risiko: Kortison kann einen Diabetes mellitus auslösen.

Eventuell gibt's auch noch Alternativen, die zumindest die Leuko-Produktion bremsen, ohne das Risiko eines Diabetes mellitus.

(Der Kater aus meinem Avatarbild, der Tiger, hatte non-virale Darmleukose. Er hat ab Diagnose noch mehrere Jahre gehabt - mit Kortison, mit Diabetes - gestorben ist er mit knapp 20 Jahren. An Altersschwäche.)
 
Danke dir für die Antwort SiRu. Ab Montag ist dann meine Tierärztin wieder da, dann werde ich das mit ihr mal besprechen. So wie die mir das in der Tierklinik erklärt hatten, ist das sowieso ein Todesurteil und dauert in der Regel nur wenige Monate. Klar will ich nicht dass sie leidet. Aber wenn es einen Weg gibt werde ich das sicher versuchen
 
Es ist ein Blutkrebs. Und praktisch nicht heilbar.
Aber man kann den Verlauf manchmal verlangsamen.

Alles Gute Euch beiden.

(Ich bin hier die Barf-Tante vom Dienst - Tiger hat zuletzt nur Junkfood bekommen: Sheba, Gourmet Gold und so Zeugs. Hauptsache, er fraß.)
 

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