Erhöhte Leberwerte (mit Blutbild)

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Zottelchen

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7. Dezember 2016
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11
Hallo zusammen,

ich hatte kürzlich bereits einen Thread wegen Essproblemen unserer ca. 7-10 jährigen
Perserkatze Lotte aufgemacht. Diese Probleme haben wir erstmal im Griff, nach vierwöchigem
Klinikaufenthalt frisst sie wieder ganz gut. Grund war eine starke Gastritis, die nun
offenbar erstmal abgeklungen ist (mit eventuellem chronischem Restproblem). Die zuvor
erhöhten Leukozythen sind nun wieder im Referenzbereich.

Die Leberentzyme ALT und GLDH sind mittlerweile jedoch so hoch wie nie bisher.
ALT 226 (-50)
GLDH 69,7 (-6)

Sie bekommt aktuell wieder Ursochol und Vitamin B. Phyto-Legasel kriegen wir nicht in sie
rein, da ekelt sie sich regelrecht vor, was eher zusätzliche Vertrauensprobleme schafft,
daher lassen wir es lieber weg.
Kennt jemand ein ähnliches Präperat (Mariendistel), was besser angenommen wird?

Gefüttert wurde in der letzten Zeit pro Tag:
- ca. 30-50ml Reconvales Tonicum
- ca 1-2g Reconvales Power Päppelpaste
- ca. 10-30g Speisequark 20%
- ca. 10g-20g Trockenfutter (Hills i/d + PetBalance Renal) (Hills L/d ist unterwegs)
- ca. 5-30g Hünchenbrust gekocht (nicht jeden Tag)
- ca. 1x pro Woche ein Eigelb
- diverse Sauce (Sheba oder ähnliches) für die Medikamenteneingabe
- ca. 0-60g Nassfutter (Sheba, Purina, o.ä. je nachdem, was sie mag)
- ca. 0-100g Hills a/d (Soll auf jeden Fall abgesetzt werden, da nicht gut für die Leber)

Mein Plan ist, dass sie ab morgen nur noch Hills L/d Trockenfutter, Quark, evt. etwas
Hünchenbabybrei, Hühnchebrust, sowie Reconvales und etwas Sauce (Medikamente) bekommt.
Sie soll ca 140 kcal bekommen und ihr jetziges Gewicht (3kg) mindestens halten. Wenn wir ein
gutes Nassfutter finden, was ihr gefällt, können wir das natürlich noch hinzunehmen, aber
das ist schwierig, da das meistens Pate ist und das mag sie überhaupt nicht.
Habt Ihr vielleicht noch Ernährungstipps für eine Leberdiät?

Die Klinik empfiehlt uns jetzt eine operative Biopsie der Leber, mit der man mehr Gewebe
bekommt, als mit den Nadelbiopsien per Ultraschall. Der Eingriff wird von der Schwere mit
einer Kastration verglichen. Das ist natürlich nicht so toll, würde aber vieleicht wichtige
Erkenntnisse bringen.
Wie schätzt Ihr diese Maßnaheme ein, ist das übertrieben?

Sonstige diagnostische Erkenntnisse:
- In mehreren Ultraschalls wurden bis auf eine etwas zu helle Leber keine größeren Auffälligkeiten beobachtet.
- Ein Test der Bauchspeicheldrüse war ok (fPLI 3,1 ug/l)
- Ein Test der Schilddrüsenwerte war ok (T4 1,7 ug/dl)
- Die Nadelbiopsien ergaben geringgradige gemischtzellige Entzündungen

Habt Ihr sonst noch irgendwelche Ideen, was wir machen könnten?

Vielen Dank
Dennis
 

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