Katze hat Knubbel am Rücken- Angst vor Fibrosarkom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Smokieli

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26. Oktober 2016
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Hallo liebe Leute,

ich bin neu hier und habe leider direkt ein Problem :sad:.

Meine Maine Coon Dame hat am hinteren Rücken einen harten Knubbel. Ich habe Freitag einen Tierarzttermin aber wie das halt so ist fängt man dann ja (leider) an zu googeln und stösst mehr oder weniger postwendend auf das Fibrosarkom.

Smokie (9 Jahre alt) wurde im Juli geimpft und ich weiß nicht mehr wo die Tierärztin die Spritze gesetzt hat. Ich meine aber in den Nacken. Dies würde ja eigentlich ein Fibrosarkom ausschleßen. Der Knubbel ist auch nicht am Hinterbein aber schon eher im hinteren Rückenbereich.

Ich mache mir jetzt aber solche Sorgen, dass ich fast verrückt werde vor allem weil die Prognose bei diesem Krebs so schlecht ist.

Ich weiß jetzt schon, dass wenn die Tierärztin sagt dass es ein Fibrosarkom sein könnte, dass ich dann zusammenbrechen werde.

Hat vielleicht jemand eine Katze mit einem Knubbel der harmlos war? Ich muss irgendwas haben was mich jetzt noch aufbaut, damit ich nicht schon vor Freitag durchdrehe.

Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure Hilfe.

LG


Smokieli
 
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Mach dich nicht verrückt, das kann alles mögliche sein, es muss nicht bösartig sein, zum Beispiel ein Lipom oder ein verkapselter Abszess. Aber auch wenn es ein Fibrosarkom ist, bedeutet das nicht gleich das Todesurteil.

Mein damals 18-jähriger Kater hatte auch ein Fibrosarkom. Er wurde operiert und das Sarkom kam nicht wieder. Er starb zwei Jahre später an etwas völlig anderem.

Ich drücke euch die Daumen, dass es etwas harmloses ist.
 
Mein Youri wurde im Frühling operiert, bei ihm hat sich das Knubbelchen an der Flanke als als Lipom entpuppt.

Ich drücke euch die Daumen, dass es auch etwas harmloses ist.
 
Vielen lieben Dank schon mal für Eure Antworten. Ich bin jetzt schon etwas beruhigt und werde das googeln sein lassen.

Ich sage auf jeden Fall noch mal bescheid wenn ich beim Tierarzt war.

Euch noch mal vielen Dank und einen schönen Abend noch.

Liebe Grüße


Smokieli
 
Warst du beim Tierarzt? Ich hoffe du hast gute Nachrichten.
 
Meine Tierärztin meinte dass der Knubbel ggf. eine Nachwirkung vom Impfen im Juli sein könnte.

Ich soll den Knubbel beobachten und in 3 Monaten noch mal wieder kommen wenn sich vorher nichts verschlimmert.

So richtig beruhigt bin ich dadurch ja noch nicht wirklich.

Und ich habe auch noch nie von so einer langwierigen Impfreaktion gehört.

Was meint Ihr?
 
Mich würde das auch nicht beruhigen. Sollte es ein Fibrosarkom sein, zählt jeder Tag.

Bei meinem Kater wurde sofort eine Feinnadelbiopsie gemacht und das Ergebnis war mit ziemlicher Sicherheit ein Sarkom, was die Laboruntersuchung dann auch bestätigte.

Ich würde eine zweite Meinung einholen.
 
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Meine Tierärztin meinte dass der Knubbel ggf. eine Nachwirkung vom Impfen im Juli sein könnte.

Ich soll den Knubbel beobachten und in 3 Monaten noch mal wieder kommen wenn sich vorher nichts verschlimmert.

So richtig beruhigt bin ich dadurch ja noch nicht wirklich.

Und ich habe auch noch nie von so einer langwierigen Impfreaktion gehört.

Was meint Ihr?

Das ist leider ein sehr schlechter Rat. Man wartet bei einem "Knubbel" nicht, bis sich etwas verschlechtert, denn dann kann es zu spät sein.
Ein entzündlicher Knubbel, der durch eine Impfung hervorgerufen wurde, sollte spätestens sechs Wochen nach der Impfung wieder verschwunden sein, anderenfalls sollte man sofort eine Probe nehmen, um festzustellen, ob es ein Fibrosarkom ist.
Bei deiner Katze ist ja nicht sicher, ob der Knubbel überhaupt im Zusammenhang mit der Impfung steht. Trotzdem wäre das korrekte Vorgehen, sofort eine Feinnadelbiopsie zu nehmen und nicht monatelang abzuwarten, ohne weitere Diagnostik.
Such dir einen TA, der das macht.
Ach so, und ich würde dir auch raten, dir einen TA zu suchen, der nicht in den Nacken impft. Das ist ein absolutes NoGo.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich fand das auch eher merkwürdig und denke ich werde mit Smokie zu unserer lokalen Tierklinik fahren. Richtig Ruhe habe ich nämlich noch keine...

Ich denke auch dass wir den Knubbel zufällig vllt. noch rechtzeitig entdeckt haben und würde mir ewig Vorwürfe machen, wenn es hinterher etwas wäre wo man schnell hätte reagieren müssen.
 
  • #10
Wollte noch mal berichten wie es uns ergangen ist:

Es wurd letzten Donnerstag (endlich) eine Feinnadelbiopsie gemacht, das der Tumor leicht gewachsen ist.

Das Ergebnis kommt morgen. Wir machen gerade eine furchtbare Zeit durch, wegen der Ungewissheit.

Meine Tierärztin meinte dass in jedem Fall schnell operiert werden müsse, wenn der Tumor bösartig sei.

Ich habe mich mittlerweile sehr mit dem Thema Fibrosarkom beschäftigt und den Eindruck gewonnen, dass es eigentlich fast immer Rezidive gibt. Die Angaben schwanken dabei zwischen 60-75%, ich habe aber in einem Artikel sogar von 90% der Fälle gelesen.

Wir haben mit Smokie schon eine recht lange Leidensgeschichte. Sie kam aus einer schlechten Zucht zu uns und hatte eine chronische Zahnfleischentzündung. Ich bin damals mit ihr bei vielen verschiedenen Tierärzten gewesen und alle haben eigentlich nur Geld an ihrem Leid verdient (mit immer neuen Zahnreinigungen und sogar kurzzeitig einer Interferon Therapie). Zum Glück bin ich dann zu unserer jetztigen Tierärztin gekommen, die rigoros fast alle Zähne gezogen hat. Seitdem war das Zahnfleisch immer in Ordnung.

Das ist jetzt auch der Grund warum ich nicht einfach so wieder zu einem anderen Tierarzt gegangen bin. Wir haben eine örtliche Tierklinik, die aber leider eher einen durchwachsenen Ruf hat. Dort würde Smokie wahrscheinlich dann auch operiert, weil ich nicht denke, dass unsere Tierärztin so eine schwere OP machen könnte.

Aber zurück zum Fibrosarkom und einer eventuellen OP: Ich habe gelesen dass einige Tiere sich die Wunde aufbeissen und dann einen Kragen bekommen müssen. Das haben wir Smokie einmal durchleiden lassen müssen, als sie einen Abszess hinter dem Ohr hatte. Es war der blanke Horror: Wir haben hier einige Treppen und sie ist mit dem Trichter immer nur überall angeeckt und panisch durchs ganze Haus gelaufen. Letzlich mussen wir ihn ihr abnehmen, weil das absolut kein Zustand war.

Ich frage mich jetzt wirklich ob ich ihr eine OP bei dieser schlechten Prognose aufgrund der hohe Rezidivrate überhaupt antun sollte.

Ich melde mich morgen auf jeden Fall noch mal wenn wir das Ergebnis haben und wäre dann froh mich mit Foris austauschen zu können, deren Katze schon mal ein Fibrosarkom hatte.

Bis dahin noch einen schönen Sonntag


Smokielie
 
  • #11
Gut das ihr eine Biobsie habt machen lassen.

Sollte das Ergebniss negativ ausfallen,würde ich zu einer OP raten.
Auch auf die Gefahr hin das es Rezdive geben könnte.

Mit OP kann Smokie noch einige gute Jahre haben.

Ich hoffe für und mit euch das es nur eine harmlose Umfangsvermehrung ist.
 
  • #12
Je nachdem, wie der Knubbel liegt, muss mgl.-weise operiert werden - egal ob gut- oder bösartig.

Mein Herzenskater hatte einen Knubbel, der auf den Sprungmuskel drückte.

Ich bin auch 1000 Tode gestorben...aber der Knubbel stellte sich als harmloses Lipom heraus.
https://www.katzen-forum.net/innere...agnose-fibrosarkom.html?highlight=Fibrosarkom
Bei der OP wurde sehr viel Gewebe entfernt (einfach um sicher zu gehen falls es ein bösartiger Tumor ist) und ich hatte das Gefühl nur noch eine halbe Portion Kater wieder abzuholen:(.
Der Spatz hat sich aber binnen kurzer Zeit sehr gut erholt und brauchte auch keinen Lampenschirm.

Schön, dass ihr eine so vorausschauende TÄ habt, die rigoros fast alle Zähne gezogen hat:zufrieden:.

Ich dücke die Daumen für eine gute und behandelbare Diagnose.
 
  • #13
Danke Euch ihr Lieben für Eure Antworten.

Ich denke leider an das Schlimmste, weil es sich halt bei der Stelle wo der Tumor sitzt um eine typische Impfstelle handelt (hinten am Rücken).

Ich mache mir schon die ganze Zeit so Vorwürfe, dass ich Smokie als reine Hauskatze überhaupt habe impfen lassen (ich meine die Impfung letztes Jahr war gegen Tollwut was ja besonders im Verdacht für Sarkome steht). Ich dachte aber wirklich das müsste so sein. Erst als ich mich jetzt mit Freunden und Kollegen unterhalten habe, habe ich von vielen gehört, dass sie ihre Tier so gut wie nie und wenn dann nur alle drei Jahre haben überhaupt impfen lassen. Ich finde da bedarf es viel mehr Aufklärung seitens der Tierärzte. Hätte ich vorher gewusst das sowas passieren kann, hätte ich mir das mit dem impfen mehr als drei Mal überlegt. Smokie kann bei uns auf die abgesicherte Terrasse und meine Tierärztin hat mich jedes Mal gefragt ob sie Freigängerin sei. Ich habe das immer verneint und gesagt, dass sie auch keinen Kontakt zu anderen Tieren hat. Die Frage musste doch einen Hintergrund haben, oder? Warum macht man das mit dem impfen dann trotzdem wenn es ein Risiko für eine tödliche Erkrankung gibt? :reallysad:

Aber gut, es ist wie es ist und wir müssen jetzt so oder so mit dem Ergebnis leben.

Deine Geschichte Anett, macht mir wieder etwas Hoffnung. Irgendwie denkt man ja direkt immer an das Schlimmste, aber andererseits will man ja auch gewappnet sein wenn die Diagnose negativ ausfällt. Ich finde es dann besser sich vorher zu informieren um mit dem Tierarzt dann auch halbwegs auf einer Ebene kommunizieren zu können.

Sollte es bösartig sein, werde ich mögkichst morgen noch zur Tierärztin fahren und mir alles genau erklären lassen.

Ich berichte dann auf jeden Fall.

Euch noch einen schönen Sonntag und nochmals danke für Euren Beistand. Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen.

Liebe Grüße



Smokieli
 
  • #14
[QUOTE=Smokieli;5866687Warum macht man das mit dem impfen dann trotzdem wenn es ein Risiko für eine tödliche Erkrankung gibt? :reallysad
Smokieli[/QUOte

Mache Dir bitte keine Vorwürfe, Du hast dem TA vertraut und es ist wirklich schwierig einen zu finden, der sich Katzen verschrieben hat. FÜr Hunde findet man schneller gute; zumindestens ist das bei uns so.

Wir drücken Euch ganz feste alle Daumen und Pfoten!
 
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  • #15
Hazelundpaul100 schrieb:

Mache Dir bitte keine Vorwürfe, Du hast dem TA vertraut und es ist wirklich schwierig einen zu finden, der sich Katzen verschrieben hat. FÜr Hunde findet man schneller gute; zumindestens ist das bei uns so.

Danke Dir. Jetzt wo Du es sagst ist es bei dieser Tierärztin auch tatsächlich so, dass sie sich mehr mit Hunden als mit Katzen beschäftigt. Die Praxis ist zumeist voll mit Hundebesitzern und andere Kleintiere sieht man eher selten.

Ich habe übrigens jetzt mal nachgesehen. Smokie bekam bei der letzten Impfung im Juli Nobivac RCP. So wie ich das sehe ist das zumindest schon mal kein Tollwut Impfstoff gewesen, der ja offenbar besonders im Verdacht steht Probleme zu bereiten. Damit steigt die Hoffnung wieder ein bißchen.
 
  • #16
Wenn tatsächlich operiert werden muss, und Du Deiner Katze eine Halskrause ersparen möchtest, dann kauf ihr einen Katzenbody:
http://www.katzenbody.de/0

Meine Bonnie hatte vor 3 Jahren eine große Wunde an der Schulter, da hab ich mir diesen Body mit kleinen Ärmchen vorne nähen lassen! Die Tiere kommen nicht an die Wunde, und es ist VIEL weniger stressig für sie als die Halskrause!
Alles Gute für Deine Katze!
 
  • #17
Das ist gut, je weniger unnötige Impfungen (Tollwut für Wohnungskatzen) desto besser. Mir hat mal ein TA erklärt, dass nicht die Impfstoffe an sich tumorfördernd sind, sondern die enthaltenen Zusatzstoffe.
Wir drücken weiter die Daumen und Pfoten!
 
  • #18
Wollte Euch nur mal informieren, dass das Ergebnis bisher noch nicht da ist :reallysad:. Sie meinten zwar es könne theoretisch noch kommen, aber ich rechne heute eigentlich nicht mehr damit. Das heißt dann wohl noch ein Tag mehr bangen...
 
  • #19
Bei uns dauerte das Ergebnis glaube ich 7 Tage oder sogar 10 Tage...auf jeden Fall eine gefühlte Ewigkeit.
 
  • #20
Wir haben gestern Abend noch das Ergebnis bekommen :reallysad::reallysad::

Die Tierärztin meinte dass sich in der Probe keine Tumorzellen befanden sondern nur rote Blutkörperchen. Da wollte ich schon aufatmen aber sie hat mir erklärt, dass dies typisch für bösartige Tumore wäre.

Von einer OP hat sie mir abgeraten. Ich soll Smokie statt dessen jetzt 4 Wochen lang Meloxidyl geben, weil es damit eine Chance gäbe den Tumor in Schach zu halten.

Hat jemand von so einer Therapie schon mal etwas gehört? Ich habe mich gerade über das Medikament schlau gemacht und bin doch etwas erschroken: Das Mittel soll wohl auch als Metacam bekannt sein und gerade bei Katzen wird nur eine kurzfristige Gabe (in den USA sogar nur eine Einmaldosis) empfohlen. Angeblich kann das Medikament Nierenversagen auslösen.

Ich weiß jetzt echt gerade überhaupt nicht was ich machen soll... Schließlich ist Smokie topfit und in dem Beipackzettel steht dass die Tiere apathisch werden können.

Hilfe, ich weiß nicht was ich tun soll.
 

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