ph-Wert 6,8

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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catwell

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19. Mai 2011
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Weil mein Bobby eben neben dem Klo uriniert hat, habe ich mal den ph-wert gemessen und er liegt bei 6,8. Eigentlich doch ein guter Wert. Nur er ist nicht nüchtern, er hat über Tag ganz normal gefressen. Ist der ph-Wert damit auch noch in Ordnung oder ist davon auszugehen, dass er im nüchternen Zustand geringer wäre? Weiß das jemand?

Ich frage deswegen, weil Bobby mit schweren Oxalatsteinen in der Blase und 2 in den Nieren zu mir kam und der Penis amputiert werden musste. Da macht man sich bei so einem Verhalten wie heute Abend schon Gedanken.

Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet.

VG Simone
 
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Ph - Wert ist nüchtern zu messen.
Alles Gute für Bobby
 
6,8 ist ein guter Wert, allerdings sagt ein einzelner Wert wenig, du solltest regelmäßig und so oft wie möglich messen und in ein Buch schreiben was er gefressen hat und wie der zeitliche Abstand zum messen war.
Dann kriegst du ein Gefühl dafür und eine Basis.
 
Bobby lebt nicht erst seit gestern dort; bei einer ganztags berufstätigen Te, die auch sicher weiß, wie man mit Oxalat umgeht.
Die Frage war doch nur, ob der nüchterne Wert aussagekräftiger ist; und ja, das ist er. :)
 
Meine Tierärztin sagte mir, dass Oxalate nicht wählerisch seien was den ph-wert betrifft und es bei Oxalaten, daher nicht wirklich was bringt den ph-wert regelmäßig zu kontrollieren. (Anders als bei Struvit Kristallen)
Bei Veränderung im Klo Verhalten, Unsauberkeit etc. solle ich im Verdachtsfall lieber Urin abgeben....
 
Meine Tierärztin sagte mir, dass Oxalate nicht wählerisch seien was den ph-wert betrifft und es bei Oxalaten, daher nicht wirklich was bringt den ph-wert regelmäßig zu kontrollieren. (Anders als bei Struvit Kristallen)
Bei Veränderung im Klo Verhalten, Unsauberkeit etc. solle ich im Verdachtsfall lieber Urin abgeben....

Da hat deine TÄ leider unrecht.
Oxalat fällt unter einem Harn-ph von 6,29 aus, darüber nicht!
Allerdings ist es nicht möglich Oxalat aufzulösen und durch bestimmte Futtersorten läßt sich Oxalat auch nicht verhindern.
Aber man kann mit viel Flüssigkeit dagegen angehen.
Und man sollte durchaus selber den ph regelmäßig messen was ja auch kein Zauberwerk ist um den Überblick zu behalten.
Und den Urin immer mal wieder testen um schnell reagieren zu können wenn sich Harngries bildet bevor Steine entstehen.
 
Mir ist schon klar, dass Urin nüchtern aussagekräftiger ist. Mir ging es um die spezielle Situation: Er pinkelt neben dem Klo, obwohl sauber, was bei ihm immer ein deutliches Anzeichen für Beschwerden war. Er hat mir sogar mal vor (4 Jahre ist es her) gezeigt, dass es ihm nicht gut geht, da hat er nämlich auf ein Spielzeug, vor meinen Augen uriniert, und es kamen Blutschwämme raus. Keiner konnte mir helfen, und so habe ich in der TK eine Zystoskopie der Blase veranlasst.

Tatsächlich ging es mir darum zu erfragen, ob jemand Erfahrungen über ph-Werte in eben nicht nüchternem Zustand hat.

Im Moment wird Bobby mit Medikamenten geholfen. Nüchtern habe ich ihn tatsächlich noch nicht gemessen. Ich habe meine Unterlagen nachgeschaut: ich habe ihn seid Dez. 2008 und angeblich war er da 10 Jahre. Das heißt er wäre jetzt 17 Jahre.

Was ich jetzt mache........? Nüchtern kann ich ihm keine Medis geben. Mit Medis geht es ihm einigermaßen gut. .....ich weiß nicht, was richtig ist. Nur die Augen und sein Verhalten sagen, dass er leben will.....

Als es am Wochenende kurz vor knapp stand, lebte er plötzlich auf. Das was er an Schmerzen aushält, ging und geht auf keine Kuhhaut!! Deswegen halte ich zu ihm: Solange er will, bin ich dabei und versuche alles seine Schmerzen und Beschwerden knapp zu halten.

Bobby hat so viel Schmerzen bei seinen Vorbesitzern aushalten müssen, dann die Schmerzen, die ich ihm ausgesetzt habe, weil er sonst nicht überlebt hätte - und er war tapfer - nein, er war genial tapfer, so was erlebt man normal nicht.

Ich halte zu ihm solange er es für lebenswert hält.

Ich halte mir auf jeden Fall 3 Tage frei, für den Zeitpunkt, wenn er kommt....
 
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Hast du eine geriatrische Blutuntersuchung machen lassen ?
Urinstatus ?
Röntgenbild ?
Ultraschall ?
 
Hast du eine geriatrische Blutuntersuchung machen lassen ?
Urinstatus ?
Röntgenbild ?
Ultraschall ?

Nein nix habe ich gemacht. .............nicht meine Art, ich kann es auch nicht erklären,...

Ich trau mich nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
  • #10
Ich habe heute nacht keine Lust und keine Nerven für Drama.
Wenn du möchtest kannst du gerne in Ruhe mal aufschreiben wo denn überhaupt das Problem liegt, wie die Diagnose vom Tierarzt ist und worum es denn verdammt noch mal wirklich geht. :mad:
 
  • #11
Bitte, Du hast doch eine gute Klinik.
Geh mit Bobby da hin, du möchtest doch nicht, dass er leidet.
Vielleicht ist sein Lebensührchen noch nicht abgelaufen.
Das musst du herausfinden.
 
  • #12
Hallo Petra, ich wollte gar kein Drama machen. Zumindest nicht hier, ich mache mir sicher einen Kopf!

Also:
Laut TK ist Bobby aus therapiert. Das Problem ist, das er durch seine nicht behandelte Blasenentzündung bei den Vorbesitzern (er hatte nur noch Blut gepinkelt und ist dann zum Einschläfern dem TA gebracht worden und seine Mitarbeiterinnen haben den Notruf gestartet) die Oxalatsteine bekommen hat.

Vermutlich hieraus resultierend sind seine Blaseninnenwände wie mit Hämatomen übersäht. Das heißt, er hat blutrote Flecken an der Blaseninnenwand. Als wir dass das erste Mal feststellten, war fast die ganze Blaseninnenwand blutrot. Am 17.01. diesen Jahres habe ich ihn sogar mit dem Taxi in die TK fahren lassen, da ich selber nicht sitzen und nicht stehen konnte, geschweige Auto fahren. Hier wurde er nochmal gründlich gecheckt und neben der Zystoskopie (Blasenspiegelung), die Blase gespült und eine Biopsie vorgenommen um zu schauen, ob ein tumoröses Geschehen vorliegt. Das ist aber nicht der Fall.

Fazit: TK kann nichts mehr tun, rät von einer weiteren Zystoskopie und Blasenspülung mit AB ab. Wenn er Beschwerden zeigt soll ich Schmerzmittel und AB geben, bis es eben nicht mehr geht.

Und jedes Mal, wenn ich merke, dass es Zeit ist Bobby wieder zu behandeln, greift mich die Angst. Die Angst ihn zu verlieren. Tja, und ehrlich, für mich ist das ein Drama! Jedes Mal. Und ich habe mir jetzt vorgenommen mit meinem Chef zu sprechen, dass ich, wenn es bei Bobby soweit ist, er mir mind. kurzfristig 3 Tage Urlaub genehmigen möchte. Die brauche ich dann mindestens.

Versteht ihr mich jetzt?
G Simone
 
  • #13
Nein..........
 
  • #14
...und warum nicht? Würde mich echt interessieren.
 
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  • #15
Weil die letzte Untersuchung im Januar war und du anscheinend keinen Ta und / oder eine Klinik mit Bobby aufsuchen möchtest.
Bobby ist 17 Jahre alt, da können noch ganz andere Krankheiten dazu gekommen sein; Nieren, Schilddrüse, Leber...usw.
Was hindert daran, nochmals eine Blutuntersuchung zu machen ?

Solange eine Katze lebt, ist sie nicht austherapiert......oder man geht den letzten Weg mit ihr.
 
  • #16
Weil die letzte Untersuchung im Januar war und du anscheinend keinen Ta und / oder eine Klinik mit Bobby aufsuchen möchtest.
Bobby ist 17 Jahre alt, da können noch ganz andere Krankheiten dazu gekommen sein; Nieren, Schilddrüse, Leber...usw.
Was hindert daran, nochmals eine Blutuntersuchung zu machen ?

Solange eine Katze lebt, ist sie nicht austherapiert......oder man geht den letzten Weg mit ihr.

Blödsinn, klar würde ich alles tun um ihm zu helfen! Selbst die TK sieht nur noch erhaltungswerte Maßnahmen für möglich.

was würde bitte der Schilddrüsenwert bringen, oder der Nierenwert, der Leberwert, oder sonstige Werte. Die Problematik ist da und seid langem vorhanden und nicht behandelbar.
 
  • #17
ok, ich verstehe das!
 
  • #18
Ich bin auch der Meinung daß man nicht alles machen muß was man machen kann. Heißt nicht jede Behandlung eines Tieres, in dem Fall einer Katze, ist zu jeder Zeit sinnvoll und gut.

Manchmal muß man handeln und behandeln und manchmal muß man beachten daß die Lebensqualität der Katze an erster Stelle steht.
Und das sind zwei Paar Schuhe die nicht immer zusammen passen.

Wie geht es also Bobby, wie fühlt er sich?
Was machst du, misst du den ph vom Urin?
Was fütterst du? Gibst du Medikamente, was, wie viel?

Blut im Urin tut nicht weh.
Gries oder Steine schon.
Sinnvoll scheint mir also durchaus den Urin zu testen ob Gries nachweisbar ist.
Und den ph im Blick zu haben.
Und darauf zu achten daß sich der Kater wohl fühlt.

Und du solltest unbedingt schauen daß du runter kommst, es hilft keinem wenn du da ein Drama draus machst.
Also, Kopf hoch, schauen daß der Kater möglichst gut lebt und sich wohl fühlt und die Zeit genießt.
Katzen messen nicht die Zeit, sie messen Lebensqualität im hier und jetzt.
 
  • #19
May Belle, du hast mich zum Nachdenken gebracht. Eine Urinuntersuchung ist vlt. wirklich nicht verkehrt. Halt nur um zu schauen, ob er wieder Kristalle hat
. Leider kann meine Vorort-TÄ keine Blasenpunktion machen, d.h. sie drückt den, wenn denn dann vorhanden, Urin aus der Blase. Innerlich löst das bei mir ein bisserl Grauen aus, wenn ich daran denke. Die Blase könnte ja wieder schmerzhaft sein. Die andere TÄ die es könnte, ist schwer erkrankt und arbeitet nicht. Und die TK ist 50 km von mir entfernt, das möchte ich ihm nicht zumuten. Ich überlege und Google mal nach TÄn.


Ich bin auch der Meinung daß man nicht alles machen muß was man machen kann. Heißt nicht jede Behandlung eines Tieres, in dem Fall einer Katze, ist zu jeder Zeit sinnvoll und gut.

Hallo Petra,

stimmt. Wenn nur die Abwägung, die ich alleine treffen muss, nicht wäre. Meist hat mir Bobby klar gezeigt, wenn was nicht stimmte, dann war es allerdings bereits arg. Hach, wenn ich doch kätzisch könnte...


Manchmal muß man handeln und behandeln und manchmal muß man beachten daß die Lebensqualität der Katze an erster Stelle steht.
Und das sind zwei Paar Schuhe die nicht immer zusammen passen.

Lebenswillen zeigt er noch. Das macht mir Hoffnung. Blöd ist, das ich abends nach der Arbeit meist nicht mehr viel feststellen kann, sondern erst am Wochenende.

Wie geht es also Bobby, wie fühlt er sich?
sh. vor. Richtig einschätzen kann ich es erst am Wochenende.

Was machst du, misst du den ph vom Urin?
Im Moment nicht, da ich zu lange aus dem Haus bin und er am letzten Wochenende nicht neben dem Klo gepieselt hat.

Was fütterst du? Gibst du Medikamente, was, wie viel?
Normal barfe ich, komme seit Juli d.J. aber nicht mehr dazu. Im Moment gibt's Smilla, Feringa, Carny. Ans Trockenfutter von Wild taste geht er normal nicht dran (ungefähr 70% Fleischanteil)

Blut im Urin tut nicht weh.
Gries oder Steine schon.
Sinnvoll scheint mir also durchaus den Urin zu testen ob Gries nachweisbar ist.
Und den ph im Blick zu haben.
Und darauf zu achten daß sich der Kater wohl fühlt.

Ja, da gebe ich euch beiden absolut Recht! Kopf in den Sand-Mentalität kann für Bobby nicht gut sein. Die Problematik die ich empfinde, habe ich bei May Belle geschrieben

Und du solltest unbedingt schauen daß du runter kommst, es hilft keinem wenn du da ein Drama draus machst.
Also, Kopf hoch, schauen daß der Kater möglichst gut lebt und sich wohl fühlt und die Zeit genießt.
Katzen messen nicht die Zeit, sie messen Lebensqualität im hier und jetzt.

Wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin und Bobby 24 Stunden im Blick habe, bin ich ruhig. Ich werde ziemlich nervös über die 5 Tage, die ich arbeite. Es ist nicht das erste Mal, dass ich erst am Wochenende festgestellt habe, dass ich einen TA brauche. Und bei Bobby belastet mich das arg, da ich nicht möchte das er leidet (klar, wie bei keinem anderen meiner Tiere, aber Bobby ist halt mit Alter und Problematik sehr speziell.

VG Simone
 
  • #20
Vergessen: Metacam bekommt er im Moment (schmerzlindernd und entzündungshemmend).

Himmel, ich habe gestern Abend zig TÄ angerufen: Entweder behandeln sie nur Großtiere oder machen keine Blasenpunktion. Metacam darf nicht nüchtern gegeben werden, bei Onsior bin ich mir nicht sicher. Deswegen kann ich Bobby kein Schmerzmittel geben, bevor ich zum Blase ausdrücken zum TA gehe.

Naja egal, irgendwie muss es gehen.
 

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