Malignes Lymphom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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JuliaSoul

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31. Oktober 2012
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Hallöchen,
ich habe heute eine sehr schreckliche Diagnose bekommen. Meine kleine Flecki ca 18-19 Jahre alt hat heute die Diagnose Malignes Lymphom im Darm bekommen. Ca. 5x4. Es ist gut durchblutet. Zuerst sagte sie Darm sieht gut aus udn alles normal und dann das. Also das der Lymphknoten dort etwas geschwollen ist. Aber am Hals sind sie nicht geschwollen. Er hat auch nicht gerstreut. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich war gestern dort zur Routine untersuchung. Dort hat sie am Bauch was ertastet. Heute war ich da zum Blutabnehmen (Diagnose kommt morgen) Und zum Ultraschall. Ich kann diese Diagnose einfach nicht fassen. Sie hat ja nichts an ihrem Verhalten verändert. Sie frisst normal, trinkt und hat einen normalen Stuhlgang. Sie läuft herum, spring herum. Ich finde es total komisch und kann es nicht glauben (oder will es nicht glauben). Ab Freitag bekommt sie Cortison. Meint ihr eine Zweitmeinung ist sinnvoll? Könnte es sich um eine Fehldiagnose handeln? Ich bin so unfassbar traurig und fühle mich so leer. Und ich mache mir so Vorwürfe. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

Liebe Grüße Julia
 
A

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Hallo Julia,
um sicher zu gehen, daß es sich auch wirklich um ein malignes Melanom handelt, ist eine Gewebeentnahme nötig, bei der anschließend das entnommene Material
untersucht wird.
Das wird entweder mittels einer Punktion oder einer Probelaparotomie gemacht.
Ich denke, Deine TÄ hat sich aufgrund des Alters Deiner Katze hier eher für eine Cortisontherapie entschieden, da ein Eingriff bei einer alten Katze natürlich auch Risiken in sich birgt.
 
Danke für die schnelle Antwort

Hallo,
danke für die rasche Antwort.
Eine Biopsie wollte sie nicht machen. Sie meinte 99% sind bösartig.

Liebe Grüße Julia
 
Hallo JUlia,
soweit ich das richtig verstanden habe, wolltest Du wissen, inwieweit eine Fehldiagnose möglich wäre.
Meine Antwort bezog sich darauf, also wenn Du eine hundertprozentige Sicherheit haben und die Diagnose absichern wölltest.
Aber das Alter Deiner Katze spricht leider gegen einen solchen Eingriff.
Ich denke, Deine TÄ hat das Für und Wider vor Ort schon richtig gegeneinander abgewogen.
 
Hallöchen,
ich habe heute eine sehr schreckliche Diagnose bekommen. Meine kleine Flecki ca 18-19 Jahre alt hat heute die Diagnose Malignes Lymphom im Darm bekommen. Ca. 5x4. Es ist gut durchblutet. Zuerst sagte sie Darm sieht gut aus udn alles normal und dann das. Also das der Lymphknoten dort etwas geschwollen ist. Aber am Hals sind sie nicht geschwollen. Er hat auch nicht gerstreut. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich war gestern dort zur Routine untersuchung. Dort hat sie am Bauch was ertastet. Heute war ich da zum Blutabnehmen (Diagnose kommt morgen) Und zum Ultraschall. Ich kann diese Diagnose einfach nicht fassen. Sie hat ja nichts an ihrem Verhalten verändert. Sie frisst normal, trinkt und hat einen normalen Stuhlgang. Sie läuft herum, spring herum. Ich finde es total komisch und kann es nicht glauben (oder will es nicht glauben). Ab Freitag bekommt sie Cortison. Meint ihr eine Zweitmeinung ist sinnvoll? Könnte es sich um eine Fehldiagnose handeln? Ich bin so unfassbar traurig und fühle mich so leer. Und ich mache mir so Vorwürfe. Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen.

Liebe Grüße Julia

Das tut mir sehr leid. Lass dir eine 2. Meinung geben, denn es ist etwas verwirrend. Darmkrebs sind Adenome, die operativ meist entfernt werden können. Lymhom ist Lymphdrüsenkrebs , also dann komplett in den Lymphbahnen (ob man da auch wie beim Menschen Chemo und Bestrahlung macht weis ich nicht).

Malignen würde tatsächlich bösartig bedeuten , ich drücke die Daumen das es das nicht ist.
 
Es tut mir leid.

Man kann theoretisch mit der Katze Chemo machen, bei einem Lymphom wäre auch eine ganz gute Chance gegeben, dass es darauf anspricht und die Katze dadurch noch länger lebt. Dann wäre eine Biopsie aber wichtig, um zu wissen, ob es ein Lymphom oder ein Adenokarzinom ist, da könnte man Chemo vergessen.

Ich persönlich würde das nur bei wenigen Tieren machen, die mit TA wirklich keine Probleme haben und mit 18-19 auch eher nicht mehr. Aber nur Du kannst es für Deine Katze entscheiden.
 
.

Über Chemo hatte sie gesagt das es viele Nebenwirkungen mit sich bring und das Wachstum auch nur Stoppt. Aber das macht das Cortison auch sagt sie.

Liebe Grüsse Julia
 
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Über Chemo hatte sie gesagt das es viele Nebenwirkungen mit sich bring und das Wachstum auch nur Stoppt. Aber das macht das Cortison auch sagt sie.

Liebe Grüsse Julia

Nebenwirkungen können sein: Erbrechen, Schwäche etc., welches die Lebensqualität natürlich senkt ... , aber Cortison kann leider keine Chemo in dem Umfang ersetzen. Ich denke aufgrund des Alters hat die TÄ zu Cortison geraten, damit es keine weiteren Entzündungen etc. rundherum gibt die zusätzlich Beschwerden/Schmerzen verursachen können.
Genieße die Zeit die euch noch bleibt.
 
Also bei Katzen wird Chemo normalerweise relativ niedrig dosiert, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Wenn man beim Menschen das maximal mögliche tun würde, um die Lebenszeit zu maximieren, macht man beim Tier nur so viel, dass die Lebensqualität voraussichtlich durch die Nebenwirkungen nicht beeinträchtigt wird. Schließlich kann eine Katze sich auch nicht dazu äußern, ob sie Chemo möchte oder nicht. Ist natürlich auch keine Garantie, dass nicht gerade Eure Katze Nebenwirkungen bekommt.

Was meiner Ansicht nach eher dagegen spricht, Chemo zu machen, ist, dass die Katze über einen längeren Zeitraum sehr regelmäßig zum TA muss, denn das ganze wird über Infusionen gemacht. Also es müsste eine Katze sein, die gechillt genug ist, beim TA wöchentlich oder sogar mehrmals die Woche am Tropf zu hängen, ohne dass der Stress die Lebensqualität beeinträchtigt. Mein Sternenkater Koschka war so entspannt, dass ich mir das bei ihm überlegt hatte. Leider war es dann doch ein Adenokarzinom und wir hatten diese Möglichkeit nicht. Allerdings war er auch erst zwölf und sonst sehr fit, und wie gesagt megaentspannt beim TA.

Die Kosten, das sollte man auch erwähnen, würden wahrscheinlich so an die 1500 bis 2000 Euro sein.

Ich kann auch gut verstehen, wenn Ihr das Eurer Katze nicht mehr zumuten wollt. Allerdings ist die Aussage Eurer TÄ dass Kortison genau so gut wirkt leider falsch, das hätte sie Euch ehrlicherweise schon sagen sollen. Es wird dafür sorgen, dass sie sich während der Zeit, die ihr bleibt, besser fühlt, aber das Wachstum nicht wirklich stoppen.

Ich würde also auf jeden Fall die Zeit, die Euch bleibt, genießen. Wenn Ihr Euch doch noch über Alternativen informieren wollt, würde ich wenn irgend möglich in eine Uniklinik gehen. Wir waren damals in Gießen, obwohl das ein ordentliches Stück von Bochum weg ist.

Alles Gute für Euch.
 
  • #10
.

Hallo,
danke für die Antworten.
Momentan hat sie keine schmerzen. Die TÄ war mich dem Ultraschall da voll drauf und sie meinte das sie es nicht merkt. Ich habe halt nur Angst das sie mal Schmerzen bekommen könnte. Ich hoffe natürlich das sie so lange wie möglich bei mir bleibt. Heute hat die TÄ angerufen und meinte das die Roten Blutkörperchen in Ordnung seien. Den Rest der Ergebnisse erfahre ich am Freitag. Ich wünsche mir so sehr das es eine Heilung gäbe und es macht mich fertig das dies nicht der Fall ist. Aber hauptsache es geht ihr gut.

Liebe Grüße Julia
 
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