Schwere Anämie - 1 Jahr Diagnosefindung

  • Themenstarter J.R. 1981
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
sorry,war nicht so gemeint-ich habe auch von J.R sehr gute Tipps bekommen
aber wenn sie einen eigenen Faden aufmacht, wird sie besser gesehen
 
A

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  • #22
Ich schreibe mal wieder ein Update weil sich bei uns viel verändert hat.

Lucy lebt diesen Monat schon genau drei Jahre mit der Krankheit IMHA.
Bis März hat sie 2mg/KG/Tag Prednisolon bekommen und ihr ging es damit sehr gut, ein paar kleinere Rückfälle gab es aber dennoch.
Im März wurde sie schwer krank, Bauchspeicheldrüsenentzündung und bei ihr wurde eine Herzerkrankung festgestellt, die sich höchstwahrscheinlich als Folge der "chronischen" Anämie entwickelt hat.

Meine Tierärztin hatte (Gott sei Dank) schon damals einen Alternativ-Therapieplan zusammengestellt falls eine (alleinige) Cortison-Behandlung nicht mehr geeignet wäre und dieser Fall trat im März nun ein.
Die Behandlung mit Cortison ist bei Lucy aufgrund der Herzproblematik nicht mehr möglich, zumindest nicht mehr diese hohen Dosen.
(u.a. wegen Ödembildung und Bluthochdruck)

Meine Lucy hat sich erholt und ist wieder „gesund“, das Herz muss natürlich weiter beobachtet und auch behandelt werden.
Wegen ihrer Anämie bekommt sie momentan (wir sind noch in der Reduzierungsphase, es muss sich an die niedrigsten Dosen rangetastet werden) jeden zweiten Tag Prednisolon (1mg/KG) und jeden zweiten Tag Leukeran (Wirkstoff Chlorambucil, 0,1mg/KG).
Letzte Woche waren wir zur Blutkontrolle und es waren alle Werte super, sogar ihr Hämatokrit lag bei über 40%. Sie spricht also super auf die neue Therapie an.
Ein Sorgenkind wird sie aber immer bleiben.

Ich wurde jetzt schon öfters angesprochen, weil das Leukeran ja eigentlich zur Krebsbehandlung eingesetzt wird und es schlimme Nebenwirkungen hervorrufen kann.
Ich hatte diesbezüglich ja auch noch ein Beratungsgespräch in der Tierklinik Ahlen und die haben mir auch noch mal bestätigt dass eine Immuntherapie mit Leukeran wesentlich niedriger dosiert ist als eine Chemotherapie mit Leukeran und somit auch die Nebenwirkungen niedriger ausfallen (können).

In den USA wird Leukeran erfolgreich bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen eingesetzt und solangsam würde diese Behandlungsmethode auch hier in Deutschland ankommen.
Zb bei IBD oder dem Pemphigus, aber auch bei der IMHA würde es immer öfter eingesetzt, wenn das Cortison alleine keinen gewünschten Erfolg bringen würde oder aber es durch das Cortison zu schweren Nebenwirkungen kommen würde, dann käme das Leukeran zum Einsatz.
Und obwohl all diese immunsuppressiven Medikamente nicht ohne (schlimme) Nebenwirkungen sind, man hat einfach nicht immer eine Wahl.
Und man muss immer das Beste aus der Situation machen:):)
Der Katze soll es JETZT gut gehen, was in zwei oder drei Jahren ist, ich kann mich ja nicht ewig verrückt machen was passiert wenn...und was alles passieren kann.

Aktuell geht es Lucy sehr gut, ihre Blut- und Organwerte sind alle in der Norm und ich will einfach mal hoffen dass es ihr mit dem neuen Medikament lange gut geht.



Ich möchte auch noch was Interessantes anhängen zum Thema IMHA und Immunsuppressiva.

https://www.thieme.de/de/tiermedizin/immunbedingte-haemolytische-anaemie-70718.htm

http://www.kleintierkrankheiten-fli..._Ralf_Immunsuppressive_Therapie_VIFK_2008.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ein sehr interessanter Bericht - vielen Dank fürs Teilen.
Sicher kann dieser einigen Besitzern Mut machen. :)

Ich freue mich, dass es ihr mit neuer Behandlung weitehin gut geht und hoffe, das hält noch lange an. :zufrieden:

Eine wunderschöne Maus. :pink-heart:
 
  • #24
Hier kommt mal wieder ein Update.

Es gibt sehr gute Neuigkeiten in Bezug auf Lucys Herz.
Sie ist gesund, das Herz arbeitet völlig normal und es wurde nichts Auffälliges gefunden:):):)
Was aber sehr interessant ist, die Kardiologin sprach von einem Krankheitszustand indem
Leber, Herz und Bauchspeicheldrüse entgleisen. Dabei würde das Herz verdicken und sich vergrößern und es könnte auch zu Stauungen kommen.
Und das muss bei Lucy im März so gewesen sein.
Ihr ging es ja sehr schlecht und ihr Zustand stand auf der Kippe. Sie war lange stationär untergebracht, und musste, da sie weder fressen noch trinken wollte, mit einer Sonde ernährt werden.

Ihr geht es aber wieder gut, so richtig gut:) Und obwohl ich ein Befürworter von Cortison bin, sehe ich jetzt wie gut ihr die niedrige Dosis tut. Sie ist vom Wesen anders.
Wenn ich einen Tag mit ihr beschreiben sollte, dann würde ich sagen…die ist nur am rennen und spielen:p Vorher hat sie das zwar auch getan aber auch viel geschlafen.
Jetzt ist sie nur aktiv, das wirkt sich natürlich auch positiv auf ihr Gewicht aus.
Nachdem sie leider in der aggressiven Krankheitsphase über 1 KG verloren hat, hat sie nochmals (aber ganz langsam) so 200 Gramm verloren. Das steht ihr ausgezeichnet.
Mehr sollte sie aber nicht abnehmen, denn ich weiß wie schnell Katzen in Krankheitsphasen abnehmen können und deshalb soll sie ein kleines „Sicherheitspolster“ behalten.

Die Medikation behalten wie jetzt bei, da keine Herzerkrankung vorliegt könnte man auch wieder zur alten Therapie zurückkehren, aber dafür sehen wir keinen Grund, denn es geht ihr gut mit Leukeran + Cortison. Nicht gut, sondern besser :)
Wir sind aber immer noch in der Reduzierungsphase. Da die Tierärztin bald in ihren wohlverdienten Urlaub geht, warten wir erstmal mit weiterer Reduzierung und wagen uns dann ab August noch mal weiter runter.

Ich möchte noch gerne was zur IMHA schreiben, ich wurde letztens nach dem Unterschied zwischen der primären Form (autoimmunhämolytische Anämie) und der sekundären IMHA gefragt.
Und ich habe selber feststellen müssen dass viele Tierärzte sehr schnell von einem rein autoimmunen Geschehen ausgehen.
Das ist beim Hund wohl auch meistens der Fall, aber bei der Katze tritt überwiegend nur die sekundäre Form auf.

Ich zitiere aus folgender Quelle:
https://www.thieme.de/de/tiermedizin/immunbedingte-haemolytische-anaemie-70718.htm

„Bei der primären oder idiopathischen IHA (autoimmunhämolytischen Anämie , AIHA) werden Autoantikörper ohne bekannten Grund gegen unveränderte Erythrozytenmembranen gebildet (Ausschlussdiagnose!).
Bei einer sekundären IHA liegt ein Stimulus für die Antikörperproduktion vor. Mögliche zugrunde liegende Ursachen sind infektiöse Erkrankungen (z.B. FeLV/FIV, FIP, Hämoplasmose, bakterielle Infektionen), lympho- und myeloproliferative Neoplasien (z.B. Lymphom, Leukämie), Medikamente (z.B. Methimazol), entzündliche Erkrankungen (z.B. sterile Abszesse, Cholangiohepatitis, Pyothorax, Polyarthritis, Nephritis, lymphozytäre Enteritis, Vakzinierung, inkompatible Bluttransfusionen). Die IHA kann auch im Rahmen eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) auftreten. Tritt gleichzeitig eine immunbedingte Thrombozytopenie auf, so spricht man vom Evans-Syndrom.“

Wie in dem Zitat geschrieben steht, lässt sich die primäre Form nur durch Ausschlussverfahren zu 100% feststellen. Eine Knochenmarkuntersuchung kann auch Klarheit bringen, da wäre ich persönlich aber vorsichtig wenn der Allgemeinzustand der Katze nicht so gut ist.

Die Grund-Behandlung ist bei der sekundären und primären Form dieselbe, allerdings muss natürlich bei der sekundären Form auch immer die Grunderkrankung behandelt werden.
Wenn diese ausgeheilt ist, dann verschwindet in den meisten Fällen auch die Anämie wieder.

In ganz seltenen Fällen geht die sekundäre Form aber in die primäre über und die Katze benötigt weiterhin eine immunsuppressive Therapie.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Tolle Entwicklung, das klingt ja fantastisch, vor allem mit ihrem gesunden Herzen;)
Weiterhin die beste Gesundheit für die hübsche Lucy:pink-heart:
 
  • #26
Das hört sich doch super an!

Freut mich sehr, dass es Deiner Lucy so gut geht.
 
  • #27
Sehr interessant und hilfreich für mich, Deine Ausführungen J.R.
Ich habe nämlich hier auch einen Kater mit IBD und dann noch am ehesten autoimmuner Anämie. Bekommt Leukeran und Prednisolon und hat sich schon deutlich gebessert innerhalb einer Woche. Vor einer Woche hatte ich ihn wegen einer Anämie mit einem Hämatokrit von 7 % in die Tierklinik gebracht, eine meiner anderen Katzen hat Blut gespendet, er hatte nur noch 2,2kg.
 
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  • #28
JR wie geht's Deiner Lucy denn aktuell?
 
  • #29
JR wie geht's Deiner Lucy denn aktuell?

Danke dass du fragst:)
Ich wollte eh mal wieder ein Update über Lucy schreiben.

Also Lucy geht es sehr sehr gut:pink-heart:
Wir sind momentan noch alle 6 Wochen zur Blutkontrolle und ihr Hämatokrit liegt seit über einem Jahr konstant über 40%.
Das haben wir definitiv dem Leukeran zu verdanken, da sie vorher mit der alleinigen Cortisontherapie immer Schwankungen und leichte Absackungen der roten Blutzellen hatte.
Lucy bekommt das Leukeran seit März 2016, also seit 13 Monaten und sie verträgt es hervorragend. Ich möchte das unbedingt nochmal betonen weil mir gerade hier im Forum geschrieben wurde dass Lucy keine 3 Monate unter Leukeranbehandlung überleben würde.
Klar man darf nicht vergessen dass Chlorambucil kein "harmloser" Wirkstoff ist aber Lucy geht es sehr gut damit, sodass die Behandlung fortgesetzt wird.
Das Cortison haben wir im Januar ausgeschlichen.

2013 wurde sie das erste mal anämisch und ich bin sehr stolz auf meine Maus, sie hat mehr als einmal bewiesen dass sie eine Kämpfernatur ist.
 
  • #30
Super, dass es Lucy so gut geht- und über 40% ist ja ein Luxushämatokrit.:D
Ich hoffe, wir können mit dem Cortison auch bald ganz raus, das machte Charly in höheren Dosen auch eher schlapp.
Leukeran verträgt Charly auch sehr gut, auch die von den Venenkathetern abrasierten Haara an den Beinchen und am Hals wachsen so langsam wieder nach.
 
  • #31
Ich abonniere das hier mal weil ich auch einen Kater habe bei dem die Blutwerte hin und wieder verrückt spielen und nicht wirklich eine Diagnose habe außer dass die Infektionskrankheiten ausgeschlossen sind und er wahrscheinlich an einer Autoimmunerkrankung leidet.

Schön dass es Lucy im Moment gut geht und das möge hoffentlich so bleiben.
 
  • #32
Super, dass es Lucy so gut geht- und über 40% ist ja ein Luxushämatokrit.:D
Ich hoffe, wir können mit dem Cortison auch bald ganz raus, das machte Charly in höheren Dosen auch eher schlapp.
Leukeran verträgt Charly auch sehr gut, auch die von den Venenkathetern abrasierten Haara an den Beinchen und am Hals wachsen so langsam wieder nach.

Wir waren die Woche erst wieder zur Blutabnahme und ihre Blutwerte sind weiterhin stabil. Wir wagen es jetzt auch nochmal zu reduzieren bzw den Intervall zu vergrößern..von jeden zweiten Tag auf jeden dritten Tag.
Lucy hat auch gute 300 Gramm abgenommen, seitdem sie kein Cortison mehr bekommt.
Ich freue mich dass dein Charly das Leukeran auch so gut verträgt:):)

Ich abonniere das hier mal weil ich auch einen Kater habe bei dem die Blutwerte hin und wieder verrückt spielen und nicht wirklich eine Diagnose habe außer dass die Infektionskrankheiten ausgeschlossen sind und er wahrscheinlich an einer Autoimmunerkrankung leidet.

Schön dass es Lucy im Moment gut geht und das möge hoffentlich so bleiben.

Danke dir:)
Hast du einen Thread über deinen Kater?
 
  • #33
Danke dir:)
Hast du einen Thread über deinen Kater?
Nein, bzw. doch.
Als das vor 2 Jahren angefangen hat habe ich tatsächlich einen Thread angefangen. Blutarmut, FIP? und dann hat mich die Mut verlassen :oops:

Jetzt habe ich aber noch keinen gemacht, vielleicht sollte ich das tatsächlich mal machen und alle Ergebnisse der Blutuntersuchungen mir mal ausdrucken lassen.
Seit dem letzten TA-Besuch, Anfang April, geht es ihm wieder aufwärts.
 
  • #34
J.R in welcher Dosis bekommt Lucy denn Leukeran? Charly bekommt 2 mg einmal pro Woche.
 
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  • #35
und dann hat mich die Mut verlassen :oops:

Seit dem letzten TA-Besuch, Anfang April, geht es ihm wieder aufwärts.

Das erste klingt traurig...aber dass es ihm besser geht freut mich. Wahrscheinlich wurden hämotrope Mykoplasmen auch ausgeschlossen, oder?

J.R in welcher Dosis bekommt Lucy denn Leukeran? Charly bekommt 2 mg einmal pro Woche.

Lucy bekommt seit letzter Woche 0,5mg jeden dritten Tag. Vorher jeden zweiten Tag. Das sind bei ihr genau 0,1mg pro KG.
Falls sie mit dieser Dosierung nicht stabil bleiben sollte, kehren wir zur Alten zurück.
 
  • #36
Das erste klingt traurig...aber dass es ihm besser geht freut mich. Wahrscheinlich wurden hämotrope Mykoplasmen auch ausgeschlossen, oder?
Danke, ja.

Das fing wohl an kurz nachdem Nero hier her gekommen ist und als ich im Januar (vor 2 Jahren) von meinen Eltern wiederkam ging es ihm garnicht gut: Stress!

Es war allerletzte Sekunde dass ich Lenny im April vor 2 Jahren zum TA gebracht habe.
Sonntagabends ist er durch das Fenster abgehauen und kam nicht wieder. Erst am nächsten Morgen, nachdem ich in der Nacht auch nicht schlafen habe hat Nero ihn im Gebüsch gegenüber gefunden und dann ab zum TA, wo er dann 3 Tage bleiben musste.

Danach war Ruhe bis vor ein paar Monaten, wobei ich glaube dass es wohl spätestens letzten Sommer wieder angefangen haben muss, als der Ärger mit meiner Nachbarin war und sie einfach Trockenfutter in den Hausflur gestellt hat weil sie der Meinung war dass die armen Katzen bei mir ja nichts zu fressen bekommen würden :rolleyes::mad:, oder kurz danach weil die Blutwerte im Januar aussagten aus dass es etwas Abklingendes war und sie auf eine abklingende Pankreatitis tippte.

Klar hat er im Winter viel geschlafen und war oft drinnen aber das miese ist ja dass man es erst merkt wenn es fast schon zu spät ist.

Genau, Mykoplasmen wurden auch ausgeschlossen, sodass sie jetzt wirklich davon ausgeht dass es eine Autoimmunkrankheit ist. Auf die Frage wie das sein kann fragte die TA ob ich ihn seit Kitten habe und was ich über seine Vergangenheit weiß. Vielleicht weil er zu früh von seiner Mutter weg ist. Und ja, was ich über ihn weiß ist dass er wohl mit 6 Wochen von seiner Mutter weg ist.

Kurze Zeit (ein paar Wochen) ging es ihm besser.

Eigentlich sollte ich nach 8 Wochen die Blutwerte überprüfen lassen aber dann hat er viel geschlafen, war blass, hat kaum noch gefressen und bestimmt 300g abgenommen sodass ich schon Anfang April zum TA bin. Oder er stand am Fenster, verstand nicht dass es offen ist und blieb dort einfach stehen.

Dort hat er einen Vitamincocktail bekommen und ich habe Prednisolon 50mg mitbekommen wovon ich ihm nach 6 Wochen (also Mitte Mai) wöchentlich eine halbe Tablette geben soll.

So gut wie im Moment ging es ihm aber schon lange nicht mehr und hat in den 3 Wochen wieder gut zugenommen. Aber im Moment sind alle 3 Kater total verfressen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Also ich finde es sehr interessant dass man sich darüber austauschen kann, und ich schaue dann immer ob ich Parallelen finde.

@Tigerin74: Kommen deine Katzen denn aus Deutschland? Und Lenny wurde das erste mal anämisch nachdem der Nero bei euch einzog?

Interessant dass deine Tierärztin nach der Vergangenheit fragte, meine Lucy wurde ja auch ohne Mama gefunden...viel zu jung:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Stimmt, ich sehe auch Paralellen und es finde es auch sich darüber auszutauschen.
Das klingt für mich inzwischen einleuchtend dass es mit der frühen Trennung der Mutter zusammenhängen kann weil in der Muttermilch ja Nährstoffe sind die für das Immunsystem wichtig sind und mit 5-6 Wochen saugen sie ja noch.

Soweit ich weiß kommen meine Katzen aus Deutschland.
Ok, vom Großen weiß ich allerdings garnichts, nicht mal wie alt er ist. Er stand eines Tages hier vor der Tür und hat sich hier irgendwann häuslich eingerichtet. Nur sein Tattoo lässt darauf schließen dass er mindestens 11 Jahre alt sein muss.

Lenny kommt von einer Frau die damals hochschwanger und ihr waren 2 Katzen zuviel. Außerdem wollte er raus und ist wohl kurz vorher vom Balkon gefallen. :rolleyes:
Außerdem erzählte sie dass er wohl mit 6 Wochen abgegeben worden ist... Naja, nächstes Mal werde ich es auch besser machen :oops:

Genau, das hat kurz nach Neros Einzug angefangen, deswegen denk ich dass der Ausbruch der Krankheit mit dem Stress zusammenhängen kann. :confused:

Anfang November 2014 kam er mit 14 Wochen hier her, ein kleiner Frecher und das ist er heute immer noch.

Kurz vor Weihnachten bin ich dann zu meinen Eltern gefahren und erst 4 Wochen später wiedergekommen.

Mein Mann war mit den Katzen ein bisschen überfordert, vorallem mit klein Nero und hat irgendwann Lenny ins Schlafzimmer gesperrt damit er seine Ruh hatte und dabei wohl übersehen dass er eigentlich krank war. Ich war schockiert :eek:

Was ihm aber wohl aufgefallen ist war dass er Streu gefressen hat und das kam mir nich ganz normal vor.
 
  • #39
Genau, das hat kurz nach Neros Einzug angefangen, deswegen denk ich dass der Ausbruch der Krankheit mit dem Stress zusammenhängen kann. :confused:

Anfang November 2014 kam er mit 14 Wochen hier her, ein kleiner Frecher und das ist er heute immer noch.

Dann ist dein Lenny ja noch so ein junges Katerchen, keine drei Jahre alt?:oops:

Mit dem Stress denke ich auch..

War bei euch denn auch eine Impfung kurz vor dem ersten "Ausbruch"?

Also als Lucy hier her kam hatte sie nur den ersten Teil der Grundimmunisierung, ich habe sie hier in Deutschland dann nachimpfen lassen und das hat sie nur ganz ganz schlecht verkraftet:(
Kurz darauf bekam sie dann auch diesen fiesen Pilz Mykosporum Canis..
dann war lange Ruhe, sie war fit...bis sie aus heiterem Himmel anämisch wurde, das war ungefähr 2,5 Jahre nach der Impfung und dem Pilz. Einen direkten Auslöser kann ich bis heute nicht erkennen, also keine andere Erkrankung, keine Impfung, keinen ersichtlichen Stress oder ähnliches..
(Allerdings stand bei uns auch die Anaplasmose im Raum..aber eigentlich hätte sie dann schon viel eher erkranken müssen)

Streu gefressen hatte sie nie, da ich dieses Cats Best verwende, aber sie hat an sämtlichen Steinen geleckt..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
J.R., wielange hat es denn bei Lucy nach der ersten Cortisongabe mit den ganz schlechten Werten gedauert bis es mit dem Appetit wieder aufwärts ging und sie richtig gefressen hat?
 

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