junge Katze atmet laut - mögliche Ursachen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Apfelmuffin

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4. Oktober 2013
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Hallo,

Ich habe mich eben angemeldet, weil ich hoffe, von den Erfahrungen anderer hier profitieren zu können. Davon habe ich nämlich selber, was Katzen angeht, nicht viel.

Mein Freund und ich haben uns dieses Jahr eine kleine Katze angeschafft und natürlich wussten wir, dass da viel Arbeit auf uns zu kommt und eine Katze viel Verantwortung bedeutet... aber dass sie so bald schon krank werden würde und vielleicht sogar was ernstes hat... ich habe so Angst, weil ich mir schon jetzt ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen kann.

Aber von Anfang an...

Penthesilea, kurz Lea, ist nun grade Mal ein halbes Jahr alt und schon von Anfang an (da sie aus einem Wurf von Bekannten stammt, konnten wir ihre Entwicklung seit der Geburt begleiten) hatte sie manchmal auffällig laut geatmet. Also wenn sie sich putzt oder frisst hört man so ein Schnorcheln, oder wenn sie gerade aufgeregt durch die Gegend gesprintet ist - jedoch nie beim Schlafen! Sie schnarcht nicht. Beim Schlafen ist sie immer völlig still.
Echte Atembeschwerden schien sie keine zu haben und auch sonst war sie sehr fit. Wir wollten warten, ob sich das mit den anderen Schnupfensymptomen gibt, die Babykatzen ja i.d.R. haben, also Niesen und tränende Augen und es wurde auch besser, aber ganz weg ging es nicht. Wir haben es halt im Auge behalten, aber keinen dringenden Anlass zum Handeln gesehen, weil es ihr a) gut ging und b) die Katzen von unseren Bekannten da auch alle so Geräusche beim Fressen und Putzen machen und gesund sind.
Wir wollten natürlich dem Tierarzt davon erzählen, wenn wir sie da das erste Mal hinschleifen, was ja wegen Impfungen eh bald hätte sein müssen. Wir wollten damit jedoch warten, bis mein Freund in ca. 1 Monat sein Auto hat, weil der Tierarzt unseres Vertrauens ein Stück weiter weg ist.*
Nun ist Penthesilea aber krank geworden und musste doch schon zu einem Tierarzt. Offenbar hat sie sich nun einen richtigen Katzenschnupfen (?) eingefangen, den irgendwer ins Haus getragen hat. (Ja, ich ärgere mich, dass wir die Impfungen doch nicht früher haben machen lassen.) Bei diesem Besuch hat der Tierarzt wohl aber auch was von Polypen erzählt und das er Penthesilea am Montag gerne nochmal genauer untersuchen würde - und das bevor ihm das mit dem lauten Atmen erzählt wurde! Wahrscheinlich vermutet er das wegen dem Eiter in den Ohren...?
Ich mache mir furchtbare Sorgen um die Kleine. Ich habe nun viel zu Polypen bei Katzen gelesen und glaube eigentlich nicht, dass die Symptome passen - sie hat kein Krümel im Ohr, schüttelt nicht den Kopf und klar kratzt sie sich am Ohr... aber nicht häufiger als normal wäre, glaube ich... trotzdem habe ich Angst, dass sie was ernstes hat.

Kann mir jemand sagen, ob er Polypen für wahrscheinlich hält - oder was andere Ursachen für das laute Atmen sein könnten bzw. für die eitrigen Ohren?
Ist sowas normal bei Katzen oder sollte ich mit einer unangenehmen Diagnose rechnen? :(


Mehr zum bisherigen Krankheitsverlauf:
Am Mittwoch Vormittag - mein Freund war arbeiten - habe ich bemerkt, dass es ihr nicht gut ging. Sie maunzte viel, suchte meine Nähe, saß dann aber nur zusammengekauert am Boden, atmete schwer und unregelmäßig (nicht laut!) und ab und zu ging so ein Zucken durch ihren Körper. Ich konnte das nur ein paar Minuten beobachten ehe ich weg musste und hoffte es wäre nur ein Würgreiz, vllt. von den verschluckten Haaren (sie hat irgendwie noch nicht den Dreh raus, die auszuwürgen). Bevor ich ging, habe ich unsere Mitbewohnerin gebeten, Penthesilea zu beobachten. Alleine lassen wollte ich sie so nämlich nicht. Als nachmittags mein Freund nach hause kam, ging es Penthesilea wohl immer noch schlecht oder noch schlechter - jedenfalls haben mein Freund und meine Mitbewohnerin sie spontan zu einem Tierarzt in der Nähe gebracht.
Der hat ihr soweit ich weiß ein Schmerzmittel gespritzt und sehr viel Eiter aus den Ohren geholt. (Der Eiter war keinem von uns - oh schande - aufgefallen. Ab jetzt werde ich mir immer die Ohren ansehen, wenn es ihr nicht gut geht!) Eine genauere Untersuchung war wohl nicht möglich, da Penthesilea sich zu doll gewehrt hat (sie ist halt eine richtige Amazone ^^"). Der Tierarzt gab noch Ohrentropfen und ein Schmerzmittel mit. Ersteres haben wir ihr seitdem wie verordnet täglich verabreicht - scheinbar mit Erfolg, der Eiter ging zurück und es ging ihr schnell viel besser. Auf das Schmerzmittel haben wir nach einigem Überlegen verzichtet, weil sie keine Schmerzen mehr zu haben schien und wozu dann den Körper unnötig belasten? (Metacam hieß das Zeug und schien nach Packungsbeilage sehr heftig und auch gefährlich zu sein...)




*Natürlich hätten wir auch gleich zu einem näheren Tierarzt gehen und die Impfungen machen lassen können, aber man hört ja bei Tierärzten immer wieder viel traurige Geschichten von fahrlässiger Ahnungslosigkeit bis hin zu (möglicherweise) mutwilligem Verschreiben nutzloser Medikamente und OPs, Hauptsache die Kasse klingt...
 
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Hallo,

ob Polypen wahrscheinlich sind kann ich Dir nicht sagen. Keiner von uns sieht die Katze und die allermeisten hier sind Laien.
Aber der TA wird sie am Montag doch noch genauer untersuchen und wenn sich die Diagnose bestätigt würde ich daran auch nicht zweifeln.
Wenn Ihr am Montag hingeht, besprecht auch das mit dem Metacam.
Ich halte es immer so, dass ich den TA frage, wenn mir die Begründung für ein Medikament nicht klar ist, oder ich Bedenken habe.
Klar bin ich Laie und der TA nicht - aber ich finde es als Halter okay, erklärt zu bekommen, weshalb jetzt diese Therapie eingeschlagen wird.
Auch finde ich es okay nach möglichen Alternativen zu fragen, wenn mir ein Medikament zu heftig erscheint.


Hallo,

Also wenn sie sich putzt oder frisst hört man so ein Schnorcheln, oder wenn sie gerade aufgeregt durch die Gegend gesprintet ist - jedoch nie beim Schlafen! Sie schnarcht nicht. Beim Schlafen ist sie immer völlig still.
Echte Atembeschwerden schien sie keine zu haben und auch sonst war sie sehr fit. Wir wollten warten, ob sich das mit den anderen Schnupfensymptomen gibt, die Babykatzen ja i.d.R. haben, also Niesen und tränende Augen und es wurde auch besser, aber ganz weg ging es nicht. Wir haben es halt im Auge behalten, aber keinen dringenden Anlass zum Handeln gesehen, weil es ihr a) gut ging und b) die Katzen von unseren Bekannten da auch alle so Geräusche beim Fressen und Putzen machen und gesund sind.

Ganz ehrlich.. da ist mir schon ein wenig die Spucke weg geblieben.
Babykatzen haben i.d.R keinen Schnupfen, keine tränenden Augen.
Und wenn solche Symptome auftauchen, gerade bei ungeimpften Minis, dann sollte man ganz schnell zum TA gehen.

Hat der TA, neben den Ohren, die Katze auch wegen den Schnupfensymptomen untersucht?
Wenn ja - was hat er konkret gemacht?
Sprich auch bitte mit Deiner Bekannten. Wenn ihre Katzen auch alle Schnorcheln und schnupfen, muss sie mit denen zum TA.

Hier noch ein link
https://www.katzen-forum.net/threads/faq-atemwegsinfektionen-erkaeltungen-katzenschnupfen-co.150294/

Wie viele Katzen leben eigentlich bei Euch?
Gute Besserung für die MiniMietz
 
Hallo Lakritzetaze,

Danke für deine schnelle Antwort.

Was das Metacam angeht - die Begründung dafür ist ja klar: Penthesilea hatte Schmerzen. Darum war es ja auch gut, dass der Arzt ihr was gegeben hatte. Nur als das nachließ, hatte sie offensichtlich keine schlimmen Schmerzen mehr - sie war aktiv und ist rumgetollt und alles, nur vllt. ein bisschen weniger heftig als sonst. Aber ja, wir werden das am Montag auch ansprechen und es ist eine gute Idee, nach einem alternativen Schmerzmittel zu fragen. Vielleicht gibt es ja auch was harmloseres, was ihr trotzdem hilft, wenn sie wieder Schmerzen haben sollte.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese "Schnupfensymptome" richtig erklärt habe. Die Augen war halt ab und an ein bisschen verklebt, richtig getränt haben sie nicht und sie konnte immer was sehen. Dazu halt ab und zu geniest, aber kein Schleim in der Nase oder so.
Ich hatte halt bisher immer gehört, dass das bei Babykatzen normal wäre und im Normalfall bald aufhören würde und so war's ja auch. oo Der Tierarzt weiß das und scheint das nicht bedenklich zu finden. Nur zum Schnorcheln meinte er, dass man da schon früher hätte kommen sollen. :(

Ich kann die Katzenmama der Mama unserer Penthesilea ja mal auf diese Babykatzensymptome ansprechen.

Bei uns in der Wohnung ist nur Penthesilea. Die Nachbarn unter uns haben noch einen Kater, aber dem begegnet Penthesilea nie, sie darf ja nicht raus.

Ich werde mir diese FAQ mal ansehen, danke dafür.
 
Wenn die kleine gesund ist dringend noch eine gleichaltrige Partnerkatze aufnehmen!
Katzen sollten nicht alleine leben, das ist alles andere als schön. Vor allem für Kitten!

Kam die Aussage, dass diese "Schnupfensymptome" bei Kitten normal sind, vom Tierarzt? :confused: Das ist nämlich alles andere als normal.(allerdings ist es bei ungeimpften Kitten aus Vermehrerhaushalten tatsächlich sehr häufig. Allerdings liegt das an der unzureichenden tierärztlichen Versorgung und nicht an der Tatsache, dass Kitten diese Symptome unausweichlich bekommen, verstehst du? Und da immernoch die meisten Leute Kitten aus Vermehrerhaushalten haben leider Gottes kann ich mir vorstellen dass dieses Schnupfen und die tränenden Augen als normal empfunden werden weil es ja so häufig vorkommt)
Wenn du die Besitzerin der Mutterkatze sprichst kannst du sie auch direkt auf die Kastration der Mutterkatze ansprechen.

Alles gute der Kleinen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich meinen Freund richtig verstanden haben (ich war ja nicht mit beim Tierarzt), hat der sich gar nicht direkt dazu geäußert. Also mein Freund hat davon erzählt, dass sie diese Symptome hatte, als sie kleiner war und dass wir da aber nicht gekommen wären, weil das ja normal wäre und wir warten wollten, ob's von alleine weg geht und es ist ja auch weggegangen, das Schnorcheln aber nicht und daraufhin habe der Tierarzt gesagt, wegen dem Schnorcheln hätte man früher kommen sollen.
Aber den genauen Wortlaut dieser Unterhaltung kenne ich halt nicht.

Und wenn es häufig ist, ist es dann nicht normal? Irgendwie ist "normal" ja auch immer ne Ansichtssache.
Es ist jedenfalls weg und das schon lange. Ich bin mir eigentlich sicher, dass das mit ihrem jetzigen Zustand nix zu tun hat, aber ich kann den Tierarzt am Montag ja nochmal drauf ansprechen.


Eine zweite Katze ist erstmal nicht geplant. Ich weiß, oft wird gesagt, dass man Katzen nicht alleine halten soll. Aber wir haben wirklich viel Zeit für sie und beschäftigen uns viel mit ihr. Da meine Mitbewohnerin und ich studieren, sind wir oft auch vormittags zu hause, dafür nachmittags nicht, wenn mein Freund da ist. Wenn Penthesilea wirklich mal alleine ist, dann nicht für lange.
 
Ein wirklich gut gemeinter Rat: Du solltest dich der Katze zuliebe dringend in artgerechte Katzenhaltung einlesen.
Wohnungshaltung ist bereits ein Kompromiss. Aber eine Katze völlig isoliert von Artgenossen zu halten ist wider ihrer Natur und schlicht nicht gut für das Tier. Einzelhaltung geht wenn dann nur bei sozialisierten Freigängern die draussen Kontakt zu Artgenossen haben können.
Es gibt sehr viel Literatur zur Verhaltensbiologie von Katzen, wovon du dir eventuell einen Teil aneignen solltest um die Situation zu verstehen.
Es geht hier nämlich nicht um die Vorlieben von Usern hier im Forum sondern um Tatsachen.
Dass Katzen keine Einzelgänger sind ist keine Meinung sondern belegt.

Die Entscheidungen die du bzgl der Haltung deiner Katze triffst sollten in ihrem Sinne sein.
Ihr könnt keine Katze ersetzen.Das kann kein artfremdes Wesen, das sollte klar sein.
Jeder Versuch endet nur in einem schlechten Kompromiss und hier geht man schlicht keinen Kompromiss ein wenn man das Wohl des Haustieres als Ziel hat.
 
Eine zweite Katze ist erstmal nicht geplant. Ich weiß, oft wird gesagt, dass man Katzen nicht alleine halten soll. Aber wir haben wirklich viel Zeit für sie und beschäftigen uns viel mit ihr. Da meine Mitbewohnerin und ich studieren, sind wir oft auch vormittags zu hause, dafür nachmittags nicht, wenn mein Freund da ist. Wenn Penthesilea wirklich mal alleine ist, dann nicht für lange.

Du hast eine Verantwortung für das Tier übernommen und dazu gehört eine möglichst artgerechte Haltung.
Einem Kitten einen Artgenossen vorzuenthalten ist grausam, ganz egal wie lieb Ihr seid und wie gut Ihr es meint.

Bitte lese Dich dringend in artgerechte Katzenhaltung ein und dazu gehort nicht nur ein Kumpel, sondern auch artgerechte Ernährung. Wenn Du Studentin bist, dann solltest Du auch eine Krankenversicherung für die Kitten abschliessen, denn es kann ganz schnell eine grössere Summe auflaufen, die man nicht stemmen kann.
 
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... Einem Kitten einen Artgenossen vorzuenthalten ist grausam, ganz egal wie lieb Ihr seid und wie gut Ihr es meint ...

*unterschreib*
Kitten brauchen ganz dringend einen Kumpel zum Raufen, Kuscheln, sich gegenseitig putzen, etc.
Das könnt ihr nicht ersetzen, auch, wenn ihr den ganzen Tag Zuhause seid. Euer Kitten braucht dringend einen gleichaltrigen Kumpel.

Bitte lies dich in artgerechte Katzenhaltung ein. Man hält sich nicht mal eben ein Kitten, weil das so süß ist und weil man Katzen mag. Die Bedürfnisse des Kittens müssen berücksichtigt werden und das tut ihr nicht, wenn es als Einzelkitten bei euch leben muss.
 
Eine zweite Katze ist erstmal nicht geplant. Ich weiß, oft wird gesagt, dass man Katzen nicht alleine halten soll. Aber wir haben wirklich viel Zeit für sie und beschäftigen uns viel mit ihr. Da meine Mitbewohnerin und ich studieren, sind wir oft auch vormittags zu hause, dafür nachmittags nicht, wenn mein Freund da ist. Wenn Penthesilea wirklich mal alleine ist, dann nicht für lange.

Ihr ersetzt niemals einen Artgenossen, egal wieviel Zeit ihr für das Kätzchen habt.
 
  • #10
Hallo, ich bin neu hier und leider hab ich diese Symtome bei meiner kleinen Katze (5 Monate) auch, haben für ca ne Woche Antibiotika gegeben, aber ganz weg ist es leider immer noch nicht .
 
  • #11
Und wenn es häufig ist, ist es dann nicht normal? Irgendwie ist "normal" ja auch immer ne Ansichtssache.
Es ist jedenfalls weg und das schon lange. Ich bin mir eigentlich sicher, dass das mit ihrem jetzigen Zustand nix zu tun hat, aber ich kann den Tierarzt am Montag ja nochmal drauf ansprechen.

Krank ist krank. Menschen leiden im Winter auch häufig unter Grippe, aber das ist noch lange kein Grund, um diese Krankheitssymptome zum "Normalzustand" zu erklären, oder?
Eure Katze war von Anfang an, wahrscheinlich ebenso wie die Mutter und die Geschwister, krank und hätte behandelt werden müssen. Gesunde Kitten haben keine tränenden Augen und auch keinen Schnupfen.

Eine zweite Katze ist erstmal nicht geplant. Ich weiß, oft wird gesagt, dass man Katzen nicht alleine halten soll. Aber wir haben wirklich viel Zeit für sie und beschäftigen uns viel mit ihr. Da meine Mitbewohnerin und ich studieren, sind wir oft auch vormittags zu hause, dafür nachmittags nicht, wenn mein Freund da ist. Wenn Penthesilea wirklich mal alleine ist, dann nicht für lange.

Eure Katze braucht einen Artgenossen. Diesen könnt ihr leider nicht adäquat ersetzen. Daran gibt es auch nichts zu rütteln.
Katzenkinder gehören ebenso wenig in Einzelhaltung, wie Kaninchen, Ratten, Wellensittiche...

Ich finde es sehr schade, dass gerade du, als junge Frau und Studentin, dich vorher offensichtlich so gar nicht informiert hast. Obwohl dir doch durch moderne Technik alle Informationsquellen vollkommen frei zur Verfügung stehen.
 
  • #12
Möchte sich vielleicht noch jemand zum ursprünglichen Thema äußern?
Immerhin scheint Jay ein ähnliches Problem zu haben.
 
  • #13
Das Forum kann keine ärztlichen Diagnosen ersetzen. Wenn du unsicher bist und eurem Tierarzt nicht vertraust, dann wäre es sinnvoll, so rasch wie möglich eine medizinisch Zweitmeinung einzuholen.
 
  • #14
Penthesilea, kurz Lea, ist nun grade Mal ein halbes Jahr alt und schon von Anfang an (da sie aus einem Wurf von Bekannten stammt, konnten wir ihre Entwicklung seit der Geburt begleiten) hatte sie manchmal auffällig laut geatmet. Also wenn sie sich putzt oder frisst hört man so ein Schnorcheln, oder wenn sie gerade aufgeregt durch die Gegend gesprintet ist - jedoch nie
Echte Atembeschwerden schien sie keine zu haben und auch sonst war sie beim Schlafen! Sie schnarcht nicht. Beim Schlafen ist sie immer völlig still.sehr fit. Wir wollten warten, ob sich das mit den anderen Schnupfensymptomen gibt, die Babykatzen ja i.d.R. haben, also Niesen und tränende Augen und es wurde auch besser, aber ganz weg ging es nicht. Wir haben es halt im Auge behalten, aber keinen dringenden Anlass zum Handeln gesehen, weil es ihr a) gut ging und b) die Katzen von unseren Bekannten da auch alle so Geräusche beim Fressen und Putzen machen und gesund sind.

Was sind das für Katzen, die deine Bekannte da produziert?
Mischt da vielleicht von vorne herein eine Rasse mit, die für Atemwegsprobleme schon rein aus anatomischen Gründen prädestiniert ist (z.B. Perser mit platter Nase)?

Wir wollten natürlich dem Tierarzt davon erzählen, wenn wir sie da das erste Mal hinschleifen, was ja wegen Impfungen eh bald hätte sein müssen. Wir wollten damit jedoch warten, bis mein Freund in ca. 1 Monat sein Auto hat, weil der Tierarzt unseres Vertrauens ein Stück weiter weg ist.*

Ist deine Katze grundimmunisiert?
Die erste Impfung sollte ja schon im Alter von ca. 8 Wochen erfolgt sein.:confused:
Ist überhaupt eine Katze deiner Bekannten grundimmunisiert?

Nun ist Penthesilea aber krank geworden und musste doch schon zu einem Tierarzt. Offenbar hat sie sich nun einen richtigen Katzenschnupfen (?) eingefangen, den irgendwer ins Haus getragen hat. (Ja, ich ärgere mich, dass wir die Impfungen doch nicht früher haben machen lassen.) Bei diesem Besuch hat der Tierarzt wohl aber auch was von Polypen erzählt und das er Penthesilea am Montag gerne nochmal genauer untersuchen würde - und das bevor ihm das mit dem lauten Atmen erzählt wurde! Wahrscheinlich vermutet er das wegen dem Eiter in den Ohren...?
Was genau wurde denn bereits an Diagnostik gemacht?
Wurde Antibiotika gegeben?

Allgemein:
Das Forum ist kein kostenloser TA und die User haben keine hellseherischen Fähigkeiten. ;)
Deshalb ist eine vernünftige und ausführliche Diagnostik das A und O, auch wenn´s teuer ist.
Wenn du dir unsicher bist, hol dir eine Zweitmeinung, schreib dir alle Fragen, die du hast und die dazugehörigen Antworten auf und lass dir schriftlich geben, was für Medikamente die Katze bekommt etc.

Zum nächsten Wichtigen Thema:
Ein zweites Kitten ist keine Option, sondern ein Muss!
Diskussion in diesem Punkt ausgeschlossen, da alle anderen "Möglichkeiten" der Katze schaden.

Wenn ihr das nicht leisten könnt oder wollt und euch was an der Katze liegt, dann bleibt nur Abgabe.
Ansonsten:
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/

Du schreibst selbst, dass du nicht viel Erfahrung mit Katzen hast, deshalb lies dich bitte hier in alle wichtigen Breiche (z.B. Fütterung) ganz genau ein. Viel Spass beim Stöbern.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Huhu

Kann vielleicht jemand von ähnlichen Symptomen bei seiner Katze berichten, das Thema schweift hier etwas ab.
 
  • #16
Huhu

Kann vielleicht jemand von ähnlichen Symptomen bei seiner Katze berichten, das Thema schweift hier etwas ab.

Du solltest einen eigenen Thread aufmachen und dort deine Fragen stellen. Hier wird jetzt wohl nicht mehr viel zu dem Thema kommen. Das ist meistens so, wenn man sich an einen Thread dranhängt.
 
  • #17
Ok, ich schreibe mal etwas zum ursprünglichen Thema.

Ja es kann auf Grund von ständigem Schnupfen zu Polypen kommen.

Meist sind es aber sehr geschwollene Nasenschleimhäute, die das Luftholen erschweren.

Wurde mal der Erreger bestimmt ?
Das geht allerdings nicht, wenn sie schon mit Antibiotika behandelt werden.

Erst muss das AB abgesetzt sein.

In deinem Fall wird es allerdings etwas schwierig, da sie anscheinend schon Medikamente bekommt und es z.Zt. eventuell nicht ratsam ist sie abzusetzen.

Erregerbestimmung deshalb, weil gegen Viren kein AB wirkt nur gegen den Sekundärbefall mit Bakterien. Auch bei Bakterien wirkt nicht jedes AB gleich gut.

Ihr braucht jetzt Zeit und Geduld, um es nach so langer Zeit in den Griff zu bekommen.

Bitte schaut, dass ihr die Motte hochwertig füttert und ihr Immunsystem unterstützt. Bitte besprecht euch mit dem Tierarzt. Je nachdem wo der Schleim sitzt kann man auch mit Salbei inhalieren. Das ist nur eine Unterstützung kein Therapieersatz !
Auch da bitte auf jeden fall den Tierarzt fragen, was er rät.
 
  • #18
Eigentlich hatte sie nicht ständig Schnupfen... zumindest nicht erkennbar. Diese Schnupfensymptome, die sie als Baby hatte, die manche hier so schlimm finden, waren ja schon lange vollständig weg.
Es geht hier nur um das laute Atmen. Und das kam nicht irgendwann, sondern war war von Anfang an da. Also wenn es wirklich ein Polyp ist, müsste sie eigentlich damit geboren sein. Aber das laute Atmen ist nie schlimmer geworden. Ich habe gelesen, dass Polypen sehr schnell wachsen können. Hat auch schon jemand Erfahrung damit gemacht, dass ein Polyp lange Zeit gleich groß bleibt? Oder jemand davon gelesen zumindest?

Penthesilea hat beim Tierarzt ein Langzeitantibiotikum gespritzt bekommen. Von uns bekam sie dann täglich diese Ohrentropfen, die auch ein Antibiotikum sind.

Erregerbestimmung wurde nicht gemacht, nein. Da wurde wohl auf Verdacht Antibiotikum gegeben... scheint aber geholfen zu haben. Es ging ihr ja schnell besser und derzeit ist sie wieder völlig fit und verhält sich ganz normal - läuft rum, will kämpfen und so. :)
Ich mache mir nur Sorgen wegen Montag, weil der Tierarzt sie da ja länger bei sich behalten und untersuchen will - halt wegen Verdacht auf Polyp und wahrscheinlich schaut er auch nach anderen Dingen.

Ich weiß noch nicht, ob ich dem Tierarzt traue. Ich hab ihn bisher nicht kennen gelernt. Mein Freund hatte einen guten Eindruck gehabt und das will was heißen - der ist mindestens ebenso misstrauisch Tierärzten gegenüber wie ich. Ich werde am Montag ja sehen, wie ich den einschätze.
Bis dahin wollte ich mich halt selbst informieren - damit ich auch was mit den Erklärungen des Tierarztes anfangen kann, damit ich ihm gezielt Fragen stellen kann. Darum habe ich ganz viel über Polypen bei Katzen gelesen und mir Fragen notiert... und fand es eher unwahrscheinlich, dass Penthesilea einen Polyp haben soll. Wenn der Tierarzt feststellt, dass sie einen hat, werde ich ihm das natürlich glauben, nur wenn nicht, dann wüsste ich gerne schon mal, was andere Ursachen sein könnten. Aber als ich nach anderen möglichen Ursachen für das laute Atmen gesucht habe, habe ich immer nur Foreneinträge gefunden, wo auch von lautem Schnarchen - also beim Schlafen - berichtet wird. Und wenn Penthesilea schläft, hört man absolut nix! Darum hatte ich gehofft, eine eigene Forenanfrage würde vielleicht Antworten dazu bringen. Ein bisschen hat sie das ja auch. Dass das keine Tierarztmeinung ersetzen kann, ist mir klar.

Wenn der Tierarzt Montag nichts findet, werde ich ihn nach weiteren Untersuchungsmöglichkeiten fragen, auch nach einer Erregerbestimmung.
Wenn der Tierarzt meint, Schleim könnte für das laute Atmen verantwortlich sein, frage ich ihn, ob er Salbeiinhalation für ratsam hält.
Vielleicht ist es ja wirklich das. Im Moment ist das mit dem lauten Atmen auch nicht so doll... vielleicht haben die Antibiotika jetzt auch dagegen geholfen.



Zu An-Ka
Perser ist da ganz bestimmt nicht drin, und auch sonst wohl keine Rassekatzen. Die werden ja nicht gezüchtet dort. Diese Katzen leben aufm Dorf, laufen frei rum und werden da nur gefüttert und bei schlimmen Dingen mal zum Tierarzt gefahren. Und ja, die sind nicht kastirert, das kann man jetzt finden, wie man will. Ich finde das auch nicht gut, aber halte mich da raus.
Wie es mit Imunisierung bei denen aussieht, weiß ich nicht, kann ich aber mal fragen.
Penthesilea hat jetzt nur beim Tierarzt am Mittwoch eine Passivimpfung bekommen - was genau das bedeutet, werde ich da nochmal fragen. Ich weiß, dass wir mit Impfen spät dran sind, hatte ich ja anfangs schon gesagt. :(
 
  • #19
Huhu

Kann vielleicht jemand von ähnlichen Symptomen bei seiner Katze berichten, das Thema schweift hier etwas ab.

Lies Dir doch bitte den Link durch, den Lakritzetatze in Post 2 reingesetzt hat, da steht alles Wichtige zu Atemwegsinfektionen bei Katzen drin.
 
  • #20
Danke euch

Ich denke ich müsste mal den Tierarzt wechseln:(
 

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