Kater hat Blasenentzündung und Harnsteine - was nun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Brinaaa

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6. März 2013
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Hallo,

seit einigen Tagen geht es unserem Maine-Coon-Kater schlecht. Er ist ca. 9 Monate alt, recht groß, wiegt ca. 7kg. Er ist Wohnungskater, geht auf den gesicherten Balkon, noch nicht kastriert und wir haben einen Zweitkater. Sonst ist er sehr verspielt, lag jetzt aber nur rum, war teilweise apathisch.

Wir waren dann beim Tierarzt und es war Verdacht auf irgendwas mit dem Magen-Darm-Trakt o.ä., er wurde behandelt, bekam auch eine Infusion und dann sind wir nach hause. Nachdem es nicht besser wurde, sind wir am nächsten Tag nochmal hin und sollten ihn da lassen. Nach einem Anruf haben wir nun erfahren, dass er wohl eine Blasenentzündung und Harnsteine hat.
Wir füttern nur Nassfutter (gemischt Animonda, Grau usw., momentan Lux von Aldi) und er frisst auch immer gut. Zwischendurch gibt es auch mal rohes Fleisch.

Die TA sagte nun, dass es z.B. vom "schnellen wachsen" kommen könnte oder u.U. auch eine chronische Stoffwechselerkrankung sein könnte. Kennt sich jemand damit aus?

Als Behandlung empfahl sie nun drei Monate Spezial-Trockenfutter, aber das möchte ich eigentliich nicht, weil ich kein TroFu füttern will. Ich find es auch paradox etwas mit TroFu behandeln zu wollen, obwohl TroFu ja eher Schäden verursacht als sie zu heilen. Gibt es da Alternativen?

Liebe Grüße
brinaaa
 
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Eins kann ich dir sagen, hol dir dringend eine Zweitmeinung ein!
Die Diagnose von Magen-Darm-Erkrankung zu Struvit scheint mir sehr suspekt.

Und so einen Unsinn, dass Struvit durch schnellen Wachstum entstehen soll, hab ich ja noch nie gehört oder gelesen.
Struvit kann durch die Fütterung entstehen, aber in der Regel eine Stoffwechselerkrankung.

Hat er dir einen ph-Wert genannt?
Hattest du was gemerkt, dass er öfter auf das Katzenklo geht bzw. dass öfter kleine Mengen Urin absetzt?
 
Magen-Darm-Erkrankung, weil es aussah, als hätte er Bauchschmerzen und kaum mehr gefressen hat.

Sie hat auch einen Bluttest gemacht und die Ergebnisse gezeigt, ph-Wert weiß ich gerade nicht, da mein Freund mit ihr telefoniert hat.
Und ja, er saß öfter auf dem Klo, auch sehr lange und manchmal pinkelte er einfach an Ort und Stelle. Beim TA pinkelte er dann gestern gar nicht, erst nach Reflexauslösen.

Sicher kann eine zweite Meinung nicht schaden...

Aber wenn er es haben sollte, was ich durchaus glaube, kann man das nicht anders behandern als mit "Spezial-TroFu"?
 
Aber wenn er es haben sollte, was ich durchaus glaube, kann man das nicht anders behandern als mit "Spezial-TroFu"?

Also die direkte Antwort auf die Frage ist; wenn es sich um Struvit handelt, dann gibt es Alternativen zum TroFu. TroFu bei Harnsteinen ist einfach nicht geeignet.

Die Erklärung ist mir ebenfalls ein wenig schleierhaft, denn ich halte da die Blasenentzündung als Ursache für das häufige Harnlassen und die Struvitsteine für viel wahrscheinlicher. Eine bakterielle Blasenentzündung hat Einfluß auf den pH-Wert im Urin und lässt diesen basisch werden. Das ist dann das ideale Milieu für die Entstehung von Struvitsteinen. Sollte also die Blasenentzündung der Auslöser sein, dann ist es zunächst wichtig diese zu behandeln (gezielt mittels Antibiogramm) und bereits bestehende Struvitsteine sollten aufgelöst werden. Das kann man sicherlich auch mit dem Struvit-NaFu versuchen, wäre mir aber viel zu teuer. Die Alternative wäre es den pH-Wert regelmäßig zu messen und das bisherige NaFu entsprechend bedarfsgerecht anzusäuern (Guardacid z.B.) um vorhandene Steine aufzulösen. Mit der regelmäßigen pH-Wert-Kontrolle kann man dann schon abschätzen, ob es sich insgesamt wieder normalisiert.

Sollte es allgemein ein Stoffwechselproblem unabhängig von der Blasenentzündung geben, dann kann man speziell noch bei den Futtermarken (Ca/P zwischen 1,1-1,2:1, Reduzierung der Kohlenhydrate im Futter, keine pflanzlichen Proteine, moderater Magnesiumgehalt) und erhöhter Flüssigkeitszufuhr ansetzen. Und dann muss man eben schauen, inwiefern das Ansäuern noch notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schonmal gut zu wissen - danke.

Was sind denn Ursachen für eine Blasenentzündung, oder kommt die einfach so?
 
Was sind denn Ursachen für eine Blasenentzündung, oder kommt die einfach so?

Oft sind Bakterien die Ursache, aber es können auch Harnsteine die Blasenschleimhaut gereizt haben oder es liegt eine organische Ursache zu Grunde, die die vollständige Entleerung der Blase entsprechend beeinträchtigt. Auch eine Kombination der Ursachen ist hier möglich. Vielleicht hat der TA Letzteres mit "schnellem Wachsen" gemeint.

Wie oft setzt er am Tag denn Urin ab? Unterstützen könnt ihr bei einer Blasenentzündung und Struvitsteinen auf jeden Fall, indem ihr etwas Wasser zum NaFu hinzugebt und dadurch die Flüssigkeitsaufnahme steigert. Das führt zu einer besseren Durchspülung.

Welche Untersuchungen wurden denn in eurer Abwesenheit genau gemacht?

Wichtig ist eben Bakterien als Ursache auszuschließen bzw. bei Befund entsprechend gezielt zu behandeln. Und dann solltet ihr den pH-Wert zumindest eine Weile im Auge behalten, ob dieser sich im entsprechenden Bereich bewegt. Das würde aber auch für das Struvitfutter gelten. Je nachdem muss man dann weiterschauen, inwiefern weitere Maßnahmen notwendig sind.
 
Hallo,

seit einigen Tagen geht es unserem Maine-Coon-Kater schlecht. Er ist ca. 9 Monate alt, recht groß, wiegt ca. 7kg. Er ist Wohnungskater, geht auf den gesicherten Balkon, noch nicht kastriert und wir haben einen Zweitkater. Sonst ist er sehr verspielt, lag jetzt aber nur rum, war teilweise apathisch.

Wir waren dann beim Tierarzt und es war Verdacht auf irgendwas mit dem Magen-Darm-Trakt o.ä., er wurde behandelt, bekam auch eine Infusion und dann sind wir nach hause. Nachdem es nicht besser wurde, sind wir am nächsten Tag nochmal hin und sollten ihn da lassen. Nach einem Anruf haben wir nun erfahren, dass er wohl eine Blasenentzündung und Harnsteine hat.
Wir füttern nur Nassfutter (gemischt Animonda, Grau usw., momentan Lux von Aldi) und er frisst auch immer gut. Zwischendurch gibt es auch mal rohes Fleisch.

Die TA sagte nun, dass es z.B. vom "schnellen wachsen" kommen könnte oder u.U. auch eine chronische Stoffwechselerkrankung sein könnte. Kennt sich jemand damit aus?

Als Behandlung empfahl sie nun drei Monate Spezial-Trockenfutter, aber das möchte ich eigentliich nicht, weil ich kein TroFu füttern will. Ich find es auch paradox etwas mit TroFu behandeln zu wollen, obwohl TroFu ja eher Schäden verursacht als sie zu heilen. Gibt es da Alternativen?

Liebe Grüße
brinaaa


Nimm Spezial Nassfutter, damit fahren wir super. Allerdings brauche unsere Nuala eine OP.
 
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Eigentlich hätte ich von dir bei so einem Thema etwas mehr Differenziertheit erwartet.

Okay dann noch einmal.

Nuala hatte ne schwere Blasenentzeundung und riesige Kristalle in ihrer Blase. Nach der OP (Anmeldungsgrund) habe ich hier im Forum nach Hilfe gefragt, weil ich auch zuerst RC Trockenfutter angeboten bekommen habe.
Die Mädels haben mir, bekannt liebenswürdig klar gemacht, dass hochwertiges Nassfutter und Teststreifen her müssen.
Dem rat bin ich gefolgt und was soll ich sagen?
Meine Katze geht es perfekt.
Da es sich bei ihr (was für deinen Kater leider nicht unbedingt gelten wird, da es bei Katern 100mal gefährlicher ist) rentiert hat, sind Nassfutter und Urinaryfutter abzuwechseln und den Harn mit Streifen (bzw beimm TA) kontrollieren zu lassen.
Sie ist wieder abslut fit und gesund :D
Ich füttere:
Almo nature
Animonda Carny
Animonda Urinary
Hills (mehrer Nassfutter Sorten)
Yarrah (selten)
Keinerlei trockenfutter mehr nur ab und an Leckerlies.



Besser?
 
  • #10
Dann habe ich deinen ersten Text wohl falsch aufgefasst?

Unter Spezial-Nassfutter verstehe ich einfach das klassische Urinaryfutter. Aber du hast dich dabei auch auf reguläres NaFu bezogen, das die besonderen Anforderungen an Struviterkrankungen erfüllt? Das kam für mich gerade nicht so rüber. :oops:

@Brinaaa Ganz egal ob du dich für Urinary-NaFu (mit pauschaler Ansäuerung) oder normales NaFu (mit seperater, bedarfsorientierter Ansäuerung) entscheidest, die Überprüfung des pH-Wertes als Kontrollinstrument für euch ist sehr wichtig. Zu wenig Ansäuerung kann auch zu einem Rückfall führen und zu starke Ansäuerung sogar zu Oxalatsteinen, und dann gehts vielleicht vom Regen in die Traufe.

Je nachdem, welche Gründe die Ursache waren bzw. wie stark die Struvitneigung ist, muss man dann schauen ob weitere Maßnahmen notwendig sind.
 
  • #11
Wie oft setzt er am Tag denn Urin ab? Unterstützen könnt ihr bei einer Blasenentzündung und Struvitsteinen auf jeden Fall, indem ihr etwas Wasser zum NaFu hinzugebt und dadurch die Flüssigkeitsaufnahme steigert. Das führt zu einer besseren Durchspülung.

Welche Untersuchungen wurden denn in eurer Abwesenheit genau gemacht?

Das mit dem Urin kann ich momentan nicht sagen, da die TA ihn noch behalten hat. Wir holen ihn morgen früh ab.
Welche Untersuchungen sie genau gemacht hat, kann ich ebenso wenig sagen, werde sie aber morgen fragen. Den ph-Wert hat sie aber untersucht und wohl ausgehend davon auf Harnsteine geschlossen.
 
  • #12
Welche Untersuchungen sie genau gemacht hat, kann ich ebenso wenig sagen, werde sie aber morgen fragen. Den ph-Wert hat sie aber untersucht und wohl ausgehend davon auf Harnsteine geschlossen.

Wurde der Urin microskopisch auf Steine untersucht oder nur der pH-Wert gemessen? Denn der pH-Wert alleine, sagt je nachdem wann das Tier zuletzt gefressen hatte, nicht unbedingt etwas aus.

Am besten wartest du dann noch den morgigen Tag ab und kannst dann auch der TÄ direkt deine Fragen stellen. Vielleicht gibt es dann auch schon neue Erkenntnisse. Das Urinary-TroFu würde ich mir allerdings nicht andrehen lassen. Persönlich wäre mir das Urinary-NaFu für 3 Monate bei einem verfressenen 7kg Kitten aber auch definitiv zu teuer, mal von den eher fragwürdigen Inhaltsstoffen abgesehen.

Also wenn kannst du sicherlich auch gleich nach der Möglichkeit fragen, wie du bedarfsgerecht ansäuern und regelmäßig zu Hause messen kannst. Das Ansäuern per Tablette erspart dir zudem das Problem der getrennten Fütterung, denn ein gesundes Tier sollte auf keinen Fall das Urinaryfutter bekommen.
 
  • #13
Ich danke dir Labahn, so werden wir das machen und ich hoffe, dass es dann besser wird. Ich werd bis morgen warten, ich kann dann ja mal berichten, wie es ihm geht.

(Und verfressenes 7kg-Kitten trifft es ziemlich gut :D )
 
  • #14
So, also folgendes: Dem "Kleinen" geht es wieder ganz gut.

Er wurde geröngt, da hat man die Steine aber nicht sehen können. Sie hat dann einen Ultraschall gemacht und die Steine entdeckt, die sind wohl recht klein.
Es ist nicht Struvit, sondern Oxalat, aber wohl zu klein um operiert werden zu können. Wegen der Größe wäre es wohl eher möglich sie noch "aus dem Körper zu spülen" - ich glaube so irgendwas hat sie gesagt.
Er hat nun Antibiotikum bekommen (gespritzt) und kriegt ab morgen weiter Tabletten von uns, zudem spezielles Nass(!)futter.
Messen werden wir auch und zum nächsten TA-Termin in der kommenden Woche eine Urinprobe mitnehmen.

Ich werde aber Mittwoch fragen, ob es anders geht, da es eben jetzt kompliziert ist mit der Fütterung und er es bis jetzt hier auch nicht fressen mag.
Wie ist das denn mit den Tabletten? Sind das quasi die Inhaltsstoffe, die jetzt im Spezial-Futter sind, nur dass man sie dann halt dem Tier separat gibt? Also kann man dann durch Tabletten das Spezialutter ersetzen? Dann werd ich nämlich nach Tabletten fragen.
Er kriegt ja jetzt auch welche, aber das ist ja Antibiotikum.

Edit: Da die Steine so klein sind, handelt es sich da möglicherweise eher um Kristalle, als um Steine? Wir haben übrigens ein Urinary-Futter bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Die Begriffe Steine und Kristalle sind hier synonym verwendbar.

Ich nehme an, es wurde kein Antibiogramm für die Antibiotika erstellt?

Oxalat ist allerdings eine ganz andere Ansage, als Struvit und ich kann gerade nicht ganz nachvollziehen, wie er bei eurer bisherigen Nassfutterauswahl Oxalat bekommen konnte. Normalerweise tritt das eher auf, wenn man Futter füttert, das stetig den Urin ansäuern soll. Aber schön, dass die Steine wohl noch so klein sind und sich eine Operation erübrigt. Was für Spezial-Nassfutter soll er denn bekommen? Hat die TÄ sich über die möglichen Ursachen geäußert? Wie es weitergeht würden euch die pH-Wert-Messungen aufzeigen, vielleicht muss neben vermehrter Flüssigkeit gar nichts gemacht werden.

Da es sich um Oxalat handelt, kannst du die Ansäuerung über das Futter oder über Tabletten vergessen, das wäre in diesem Fall kontraproduktiv und könnte die Oxalatsteine verschlimmern.

Beim Futter sollte man dann auch darauf achten, dass das Ca/P-Verhältnis ausgewogen ist, aber eben nicht zu viel Natrium zugesetzt wurde und das Magnesium nicht so stark reduziert ist. Und der Urin sollte sich im leicht sauren-neutralen Bereich bewegen, also kein Futter verwenden, das ansäuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Bekommen haben wir (leider) Royal Canin Urinary Nassfutter, welches ich aber nicht weiterhin geben möchte, deswegen die Frage nach anderen Möglichkeiten. Darauf werde ich die TÄ dann in der kommenden Woche ansprechen.
Ein Antibiogramm wurde vermutlich nicht gemacht, zumindest hat sie in der Richtung nichts erwähnt.

Über Ursachen hat sie nichts gesagt. Könnte es denn bei Oxalat eine Stoffwechselerkrankung sein?
Erklären kann ich es mir auch nicht, da wir wie gesagt kein Trockenfutter geben und auch kaum Leckerchen, weil das ja der gleiche Mist ist. Wie gesagt haben wir die Sorten durchgewechselt.

Ist es also u.U. möglich, dass wir pH-Wert messen und zusätzlich Wasser zum Nassfutter geben und sich alles wieder normalisiert? Was für ein Futter wäre denn geeignet?
 
  • #17
Hmmsind kleine Kristalle nicht mega gefährlich bei Katern, weil sie die Harnröhre verkleben können?
Deshalb soll ich nämlich kein "starkes" Urinary Futter füttern, da, wenn der geusnde Kater das frisst, die Harnröhre durch minikirstalle verstopft werden kann!
 
  • #18
Wir füttern jetzt solang getrennt, d.h. der gesunde Kater bekommt es nicht.
Was ist denn ein "starkes" Urinary?
 
  • #19
Struvitkristalle können aufgelöst werden, Oxalatausfällungen nicht. Ob man zu den kleinsten Teilen davon Kristalle, Gries oder dann Steinchen bis Steine sagt, ist meistens bestimmt durch die Größe der Ausfällungen.
Wenn Oxalatkristalle so groß sind, daß sie nicht mehr ohne Probleme auf natürlichem Weg durch die Harnröhre ausgeschieden werden können, wird man entweder einen Katheter legen lassen müssen, über den die Kristalle ausgeleitet werden können, schlimmer (bei noch größeren Steinchen) wirds dann, weil eine OP unumgänglich ist.

Struvit kann durch Ansäuern des Harns aufgelöst werden, allerdings sollten die Ausfällungen nicht bereits so groß sein, daß sie die ableitende Harnröhe verstopfen. Bei Katern ist diese Gefahr größer, weil deren Harnleiter erheblich länger ist als bei Katzen.


Der pH-Wert im guten Bereich ist Mittelwert 6.5, Struvitkristalle fällen aus, wenn dieser Wert dauerhaft über 7 und mehr ist. Oxalat entsteht, wenn der pH dauerhaft unter 6 ist.
Die Entgleisungen dieses 'Regelkreises' können durch falsche Fütterung kommen, man sagt auch, daß sie eine Autoimmunerkrankung sind. Durch unzulängliche Fütterung können erbliche Anlagen 'gefördert' werden.

Solange der pH jetzt nicht bekannt ist, würde ich allein durch hochwertiges, möglichst getreidefreies Futter und viel Feuchtigkeit (Naßfutter noch mit Wasser anreichern!) versuchen, das Problem so gering wie möglich zu halten. Die Behandlungen für Struvit und Oxalat sind konträr, somit sollte man lieber nichts medikamentös behandeln, bevor nicht einwandfrei feststeht, um welche Art von Kristallen es sich handelt.

pH-Test: einen Streifen des Testpapieres in den Urinstrahl halten, sofort die Verfärbung des Streifens anhand einer Farbscale einem pH-Wert zuordnen. Die Teststreifchen gibts in Apotheken:

Uralyt-U Indikatorpapier 5.6 - 8.0 Madaus

Quelle


Zugvogel
 
  • #20
Danke sehr Zugvogel! Die Teststreifen werd ich kaufen.

Ich werde die TÄ dann fragen, was sie mit 'ausspülen' meinte bzw. wie sie denkt, dass die vorhandenen Steine richtig behandelt werden/weggehen. Soweit ich verstanden habe steht ja fest, dass es Oxalatsteine sind. Ich werde auch fragen, was sie davon hält, einfach hochwertiges, mit Wasser angereichertes NaFu zu füttern und nebenbei den pH-Wert zu kontrollieren. Ggf. werde ich auch noch einen anderen TA aufsuchen.
 

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