Welche Medi z. Dauermedikation?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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*kräh*

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Hallöle Gemeinde,

mal kurz in die Runde gefragt:

Welches Mittel gebt Ihr Euren Arthrose geplagten Schmerzpatienten?
Ich meine als Dauermedi.

Metacam wird schlecht vertragen. Auf Wunsch hat die TÄ 10 Onsior bestellt.
Übel wurde Luzy zwar nicht davon, aber sie hat die letzten 4 Tage kaum was gefressen.
Im Beipackzettel von Onsior steht auch: Bis zu 6 Tagen!

Ich habe Novartis angeschrieben und auch gleich Antwort bekommen:

Onsior ist nur für akute Schmerzen zugelassen, nicht für chronische.
Allerdings wäre dies lediglich eine bürokratische Hürde, weil es aufwändige Studien bedürfte um nachzuweisen dass es ebenso wirksam ist wie ein anderes Medi. das auf dem Markt ist (was das wohl sein wird;))
Sie wissen zwar aus anderen Studien dass es kein Problem gäbe den Wirkstoff länger als 6 tage zu geben, aber es wäre außerhalb der Zulassung :eek:

Länger als 6 Tage heißt für mich evtl bei Bedarf auch mal ein paar Tage länger, aber keinesfalls dauerhaft.
Ich versuche es zwar wieder mit pflanzlichen Mitteln, wie die anschlagen weiß ich aber noch nicht.

Deshalb hier die Frage:

Was außer Metacam gebt Ihr? Welches Mittel ist gut verträglich und (wenigstens einigermaßen :() "bedenkenlos" zu geben?

Die TÄ konnte mir auch nicht weiterhelfen, sie hat mich am Tel. recht barsch abgewimmelt. Sie wisse nun auch nicht mehr weiter, ich solle mit Luzy in die TK gehen :mad:
Ich habe ihr wohl zu viele Fragen gestellt, einges hinterfragt und vor allem ihr ständig angepriesenes Hills Trofu abgelehnt:grummel:
 
A

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Ein Freund hat bei seinem Hund mit Opioiden bei Arthrose sehr gute Erfahrungen gemacht, besprich das doch mal mit der TK. evtl auch niedrig dosiert Cortison, ist bei Arthrose auch oft hilfreich.
 
Ein Freund hat bei seinem Hund mit Opioiden bei Arthrose sehr gute Erfahrungen gemacht, besprich das doch mal mit der TK. evtl auch niedrig dosiert Cortison, ist bei Arthrose auch oft hilfreich.


Hallo Eva,

auf Cortison hatte ich die TÄ neulich angesprochen. Sie sagte nur das mache man seeehr ungern. Ok, sie spritzte Luzy (sie hatte stark gehimpelt nach einem Sprung) ein homöopathisches Mittel. Ist ja eigentlich auch mehr meine Welt, aber ich brauche eben etwas dauerhaftes.
Und es scheint als müsse ich wiedermal einen neuen TA suchen :mad: (s.o.)
 
Huhu

Zu deiner eigentlichen frage kann ich nix beisteuern ABER *gg* ...
Unterstützend bei bzw gegen Gelenkschmerzen ist eine Honig - Ingwer Mischung , vorausgesetzt maunz steht auf sowas.
Ich hatte Glück das meine sternenkatze auf so süßkram abfuhr xD
 
Was wäre mit Traumeel und ggf. Goldimplantate. Werden zwar häufiger beim Hund gesetzt, aber du könntest deinen Doc darauf mal ansprechen.
 
Was wäre mit Traumeel und ggf. Goldimplantate. Werden zwar häufiger beim Hund gesetzt, aber du könntest deinen Doc darauf mal ansprechen.


:oops: sorry für meine verspätete Antwort, habe im Moment leider mehrere "Baustellen" :(

Mit Traumeel und Zeel habe ich lange experimentiert, leider zunehmend ohne Erfolg. Ich denke so langsam wird es mit der Arthrose schlimmer und dass so langsam die Möglichkeiten mit natürlichen Methoden schwinden :reallysad:

Über Goldimplantate findet man leider fast ausschließlich was für Hunde.
Aber auf einer TA Seite las ich etwas von 1000.- - 1600.- € :wow:

Das ist leider überhaupt nicht möglich *heul*...auch wenn ich es wirklich gerne versuchen würde. Zumal ich ja überhaupt nicht für Chemiebomben bin, egal in welchen Bereichen, ob Mensch, Tier oder Garten.
Ich versuche alles Luzy ein erträgliches, schmerzfreies / armes Leben zu ermöglichen :(
Vor 2 Tagen mußte ich ihr wieder metacam geben, trotz magenschonender Kapsel war ihr wieder den ganzen Tag übel :sad:
Sie verträgt es so schlecht.........:sad:

WAS gebt Ihr denn Euren Miezen als Dauergabe?

(zur Erinnerung: Luzy bekommt Grünlippmuschelextrakte und chin. Kräutertabl. und...und...., aber an manchen Tagen reicht das leider nicht mehr)

Ich wäre so froh über Eure Erfahrungen mit diversen Dauer-Schmerzmedis.

Lieben Dank
LG
Sigi
 
Unterstützend kannst Du als Dauergabe "Arthrovet plus" geben. Es ist jedoch kein Schmerzmedikament, sondern soll den Gelenkverschleiß günstig beeinflussen und verlangsamen. Am besten googlest Du mal danach und kannst dann die Erfahrungsberichte anderer Tierhalter lesen und Dir selbst ein Bild davon machen.
 
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Und noch etwas gefunden:

Hanfpulver hat wunderbare eigenschaften es:

- wirkt unterstüzend für den Fellwechsel und sorgen für gesund aussehendes, glänzendes Fell

- wirkt sich positiv auf die Photosynthese aus und unterstützt somit im Zellulären Bereich positiv

- unterstüzen den Muskelaufbau und wirkt einem Musklabbau endgegen

- sorgen für einen innerlichen Ausgleich bei nervösen Hunden, ohne schädliche Nebenwirkungen zu haben.

- fördern eine gesunde Verdauung

- kann stabilisierend auf das Herz-Kreislaufsystem einwirken.

- wirken entzündungshemmend und begleitend schmerzlindernd bei Arthrose und anderen entzündlichen Gelenkproblemen


das allgemeine Wohlbefinden besonders bei Hunden jeden Alters auch in der Gesundungsphase wird verbessert


Quelle:
http://www.naturheilkundlichetierklinik.de/unser-shop/alles-für-hunde-1/hanfprodukte/


Auch Hanföl weist ähnliche Eigenschaften auf. Das Pulver wirkt aber durch die enthaltenen Aminosäuren noch umfassender. Viele Hundebesitzer geben Beides als Mischung.

Ich selbst kann nur das Öl für meine Miezen nutzen, da sie das Pulver ablehnen - wie leider viele Katzen. Selbst nutze ich einen anderen Hersteller, aber auf der verlinkten Website waren jetzt die Eigenschaften so gut zusammengefasst - daher dieser Link. (Nur mit der Rechtschreibung haben sie es wohl nicht ganz so...)
 
  • #10
Ich hab damals gute Erfahrungen mit MSN gemacht bei meinem Hund... ob es auch bei Katzen hilft :confused:
 
  • #11
Ich möchte DRINGEND darauf hinweisen - sozusagen als Beipackzettel - dass die hier vorgeschlagenen Medikamente auf jeden Fall und unbedingt mit einem TA / TK abgesprochen und verordnet werden müssen. Es handelt sich hier lediglich um Vorschläge und Hinweise von Laien.
 
  • #12
Na ja, dann weise ich mal daraufhin, dass es sich bei den von mir genannten Präparaten um reine Nahrungsergänzungsmittel handelt, ohne bekannte Kontraindikationen.

Wir stellen hier ja auch keine Warnschilder auf, wenn zu Heilerde, Ulmenrinde, und Bactisel geraten wird.
 
  • #13
Hier wird explizit nach Schmerzmitteln gefragt - und hier werden durchaus auch verschreibungspflichtige Sachen genannt. Aber auch Nahrungsergänzungsmittel oder homöopathische Sachen haben eine Wirkung und sollten auf Dauer nicht ohne Rücksprache mit einem TA gegeben werden.
 
  • #14
Hier wird explizit nach Schmerzmitteln gefragt - und hier werden durchaus auch verschreibungspflichtige Sachen genannt.
Was ja dann wohl eine Rücksprache mit dem Tierarzt voraussetzt, der es dann verschreibt oder auch nicht.
 
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  • #15
Ehrlich gesagt, das Geld für das Nahrungsergänzungsmittel kann sich die TE wahrscheinlich sparen. Arthrose wird nicht durch eine Entzündung verursacht. Das ist eine Schädigung, den der Körper von sich aus auch nicht mehr reparieren kann. Die Schmerzen rühren daher, daß die Knochen/Knorpel im Gelenk aneinanderreiben.Daher wüsste ich jetzt auch nicht, was Kortison bringen soll. Ich find auch, daß klargemacht werden muss, das eine medizinische Beratung im Internet nicht durchgeführt werden darf.

Dann lies jetzt mal Deinen eigenen Beitrag und halte Dich zukünftig daran, keine "medizínische Beratung" durchzuführen.
 
  • #16
Die TE hat ja eigentlich ausdrücklich danach gefragt, was andere ihren Arthrose-geplagten Fellnasen geben.

Also ich erzähle es mal:

Meine Lili hat zuerst (nach Diagnose) homöopathische Mittel bekommen bis es eben nichts mehr half. In ihrem letzten Lebensjahr bekam sie eine sog. Carthrophen-Spritzenkur vom TA, die ihr die letzten Monate schmerzfreiheit gebracht haben - irgendwann ging es nicht mehr.

Tante Ella, unsere aktuelle Arthrose-Patientin wurde ca. 1 Jahr lang mit Traumeel, bzw. Zeel behandelt, bis es nicht mehr half. Inzwischen bekommt sie Onsior als Dauermedikation (unter engmaschiger Kontrolle der relevanten Blutwerte) und täglich Canosan (aber wohl eher, weil sie es so liebt). Es gent ihr damit zur Zeit prima.

Besprich' das mit einem erfahrenen TA. Ziel war für mich die Schmerzfreiheit und die Lebensqualität. Nebenwirkungen haben diese NSADs immer!

Ich hatte mich auch wegen der Goldakupunktur, bzw. Implantaten erkundigt. Es gibt offensichtlich kaum jemand, der da bei Katzen viel Erfahrung hat. Zu bedenken ist auch, das dies unter Narkose gemacht werden muss, nachdem (auch unter Narkose) ein CT gemacht wird. In unserem Fall wäre das Narkoserisiko deutlich zu hoch im Verhältnis zum (unklaren) Erfolg dieses Eingriffs. Geld hat bei dieser Entscheidung keine Rolle gespielt.
 
  • #17
Arthrose wird nicht durch eine Entzündung verursacht. Das ist eine Schädigung, den der Körper von sich aus auch nicht mehr reparieren kann. Die Schmerzen rühren daher, daß die Knochen/Knorpel im Gelenk aneinanderreiben.Daher wüsste ich jetzt auch nicht, was Kortison bringen soll. Ich find auch, daß klargemacht werden muss, das eine medizinische Beratung im Internet nicht durchgeführt werden darf.
Durch die Reibung des Knorpels und der Knochen / Knochensplitter aneinander, entstehen aber u. U. Entzündungsherde, die mit Cortison gelindert werden können.
Deshalb gibt es auch bei einem ( acuten ) Arthrosegeschehen immer Entzündungshemmer ( Bspw. Cortison ) und Schmerzmittel.
 
  • #18
Hi,

danke für Eure Meinungen. Ich wollte hier aber keinen Streit vom Zaun brechen :eek:

Also meine bisherige TÄ weiß was ich Luzy an Mittelchen gebe. Sie empfahlmir ja auch ne Paste mit Grünlipp.extrakt, sowie das Hills Spezialfutter. Was ich aber beides ablehnte, weil ich Luzy ja schon lange die ganzen Mittelchen "pur" gebe.

Und ich weiß nicht so recht wegen dem Arthrovet Plus. Wenn ich da die Zusammensetzung lese:
pflanzlichen Nebenerzeugnisse (Brennnessel, Löwenzahn, Teufelskralle, Rosmarin)
Milchzuckerpulver
Maisstärke
Muschelfleischmehl, getrocknet

Muschelmehr bekommt sie ja in Reinform. Teufelskralle auch, aber das ist immer ein Kampf, das mag sie gar nicht.
Gut Brennseseln und Rosmarin gebe ich ihr nicht, aber ob das so viel zusätzlich bringt???

ich habe inzwischen ein ganzes Regal voll mit Pülverchen, Tabletten, Globuli und Co, alles pflanzlich und homöopathisch.
Ich weiß oft gar nicht wie ich ihr das alles übern Tag geben soll. So viel kann ich gar nicht füttern :oops:
Hanföl hatte ich mal, entweder von Sandras Tieroase oder Zooplus. Ich mjußte es irgendwann wegschütten, Luzy hat es komplett verweigert.
Lachsöl ist noch mit viel Glück das einzige Öl dass sie nimmt.

Onsior hat sie etwas besser vertragen als Metacam. Aber da es nicht als Dauermedi zugelassen ist (s.mein Eingangsthread) wollte ich eben von Euch wissen welches Mittel
außer Metacam und Onsior Ihr empfehlen könnt.

dass dies natürlcih nicht ohne TA geht ist klar, aber Ihr werdet auch nicht abstreiten dass man die TÄ oft von ihren gewohnten Pfaden abbringen muss. Und der ausgetretene Pfad heißt nach meiner Erfahrung bei fast allen TÄ: Metacam! :mad:
 
  • #19

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