T
Toodels
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 31. Juli 2013
- Beiträge
- 28
Hallo zusammen,
ich bin neu bei euch im Forum und hoffe, dass auch ich auf meine Fragen und Problematik hilfreiche antworten finde, aus denen ich als Leser schon öfters Nutzen zog.
Es geht um unsere Katze "Bella" sie ist jetzt knapp 18 1/2 Jahre alt und hat seit ca. 1-2 Jahren diverse gesundheitliche Probleme, die aber bis jetzt immer gut in den Griff zu bekommen waren - bis ende März diesen Jahres.
Ich versuche die Problematik kurz zu schildern:
Ende März begann bei Bella das rechte Äuglein stark zu Tränen und anzuschwillen. Hinzu kamen kurze Zeit danach Gleichgewichtsstörungen, so dass sie teilweise zur Seite fiel und heftige Niesanfälle. Wir fuhren mit ihr umgehend zum Tierarzt, der neurologische Störungen und Ausfälle diagnostizierte (durch verschiedene Tests mit Bella) und der auf eine Tumor im Kopfbereich tippte. Durch das heftige Niesen schloss er einen Schlaganfall und dergleichen eigentlich aus, da solche Niesanfälle meist das Resultat eines Tumors seien. Er erklärte auch, dass bei einer Katze ihres Alters und bei einem Tumor im Kopfbereich keine großen Chancen bestehen würden. Um Gewissheit zu haben käme nur ein CT in Frage, er klärte uns aber auf, dass durch die Narkose ein großes Risiko bestünde, dass sie einfach nicht mehr aufwacht (aufgrund des Alters, Schwäche etc.).
So entschieden wir uns gegen das CT und für eine Behandlung zur Linderung der Symptome, die aus der Gabe von Metacam, Vitasprint und Echinacea D6 bestand.
Eine gewisse Zeit (evtl. zwei Wochen) blieben die Symptome, verschlimmerten sich sogar zeitweise, indem sie nicht mehr gerade laufen konnte, torkelte und einen "Drall" zu einer Seite hatte. Das Springen funktionierte nicht mehr und sie kam nicht mal mehr aufs Bett oder Sofa. Nach stetigem Verabreichen der oben genannten Mittel und nach ca. zweieinhalb Wochen besserte sich ihr Zustand jedoch enorm, so dass sie nach kurzer Zeit keine Symptome mehr zeigte, außer eine akkut vergrößerte rechte Pupille.
Wir waren sehr froh, hatten wir schon fest damit gerechnet, sie in den nächsten Tagen oder Wochen gehen lassen zu müssen.
In den kommenden Monaten war alles wie früher, sie fraß, forderte ihre Portion Fleisch ein, wenn dieses in der Küche zubereitet wurde, sprang wieder, schmuste und verhielt sich, bis auf ein etwas ruhigeres und gemächlicheres Verhalten,wie sonst auch.
Leider wurde unsere Freude darüber vor einigen Tagen davon überschattet, dass ihr Auge wieder verstärkt anfing zu tränen, so vermuteten wir schon, dass "es" wieder anzufangen droht.
In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte sie urplötzlich einen Anfall, der uns große Angst gemacht hat. Sie lief und fiel plötzlich seitlich um, erbrach ein wenig Speichel und Schaum, versuchte sich aufzuraffen, fiel aber wieder um und fing dann an mit offenem Mäulchen und raushängender Zunge zu hecheln, schwer zu atmen und zu speicheln. Zusätzlich lief ihr eine klare (eventuell ganz ganz leicht bräunliche) Flüssigkeit aus dem Po, die übel roch, aber nicht so wie Durchfall oder normaler Kot. So lag sie ca. 15 Minuten da, wir machten uns sofort fertig, packten sie ein und ab zum Notdienst.
Dort wurde dann festgestellt, dass sie viel Wasser verloren haben muss (durch Hauttest) und ihr wurden zwei Spritzen Wasser ins Gewebe gegeben und ein Mittel gegen Übelkeit.
Der Tierarzt konnte sich diesen Anfall auch nicht wirklich erklären, denn für einen Kreislaufzusammenbruch durch Hitze, war es schon zu sehr abgekühlt, zudem hatte sie die heißen Tage, mit reichlich trinken, gut überstanden. Er hatte nur Vermutungen, dass es vielleicht vom Magen käme und zusätzlich noch neurologisch bedingt sei, aber genau konnte man es nicht klären.
Wir nahmen sie wieder mit, dann am darauf folgenden Vormittag der nächste Anfall- gleiches Muster. Sofort wieder zum Tierarzt. Es wurde kein Fieber festgestellt, Blutwerte waren, wie er sagte, für eine Katze ihres Alters sehr gut, weiße Blutkörperchen aber an der oberen Grenze, was auf eine Entzündung hindeuten würde. Die Werte für Leber, Nieren und die restlichen Organe waren, wie schon gesagt, sehr gut. Er war mit seinem Latein auch am Ende und tippte nur wieder auf den Kopf, dass diese Anfälle von dort kämen.
Also wieder nur die Gabe eines Schmerzmittels und der Rat es zu beobachten und bei heftigeren Anfällen vorbeizukommen. Er gab uns noch Novaminsulfon mit, dass wir bei Bedarf verabreichen sollten, da Metacam zu sehr auf den Magen schlagen würde.
Am gleichen Abend gegen 18 Uhr der nächste Anfall, wir blieben nur bei ihr sitzen, haben sie gestreichelt und beruhigt. Nach 20 Minuten war alles überstanden. Im späteren Verlauf des Abends verabreichten wir ihr dann Novaminsulfon - und dann der Schock. Absolute Unverträglichkeit! Sie speichelte, ihr Mäulchen schäumte wie verrückt, sie war total außer sich, lief wie wild durch die Wohnung, versuchte sich zu verstecken. Schrecklich anzusehen. Nach ca. 15 Minuten stellte sich das Speicheln und die Schaumbildung ein. Sie war danach total platt und geschwächt, so haben wir sie mit ins Bett genommen, wo sie auch die Nacht verbracht hat.
Gegen 5 Uhr war sie dann nicht mehr am Fußende, sondern hatte sich im Wohnzimmer hingelegt. Es war mir unwohl dabei, so dass ich alle paar Minuten aufstand um nach ihr zu sehen.
Das war wohl auch gut so, denn als ich wieder mal ins Wohnzimmer ging fand ich sie unterm Esstisch, hechelnd, wieder ein größerer Fleck an Flüssigkeit aus dem After auf dem Teppich.....
Ich weiß nun einfach nicht mehr weiter. Fressen will sie kaum bis gar nicht, trinken ebenso nicht, nur Milch schlabbert sie ein bißchen....
Tierarzt will mich noch anrufen, aber er scheint mir auch keinen Rat zu wissen. Ich habe Angst, dass sie mir austrocknet...
Was ich vor allem nicht verstehe ist diese Flüssigkeit aus dem After. Sie riecht übel, so wie nach einem Einlauf bei einer Darmspülung, aber nicht richtig nach Kot.
Ich habe im Internet wie ein Verrückter gesucht, aber über solche Anfälle nicht wirklich etwas gefunden.
Hat irgendjemand einen Rat, ähnliches erlebt oder kann mir sonst irgendwie helfen . Sie ist seit 18 Jahren bei uns und wie ein Familienmitglied.
Man hört immer: "Wenn es Zeit ist, dann lasst sie besser gehen, bevor sie leidet."
Natürlich wollen wir sie niemals leiden lassen, doch selbiges wurde uns auch damals (Ende März) gesagt und wir haben gehofft und gewartet und immerhin hatte sie dann fast 4 Monate ohne Symptome.
Ich würde mich sehr über Vorschläge und (rasche) Hilfe freuen. So kann es nicht weitergehen. Die Ratlosigkeit der Ärzte macht mich irre.
Bei Fragen, bitte stellen.
Vielen Dank im Voraus
lg
Toodels
ich bin neu bei euch im Forum und hoffe, dass auch ich auf meine Fragen und Problematik hilfreiche antworten finde, aus denen ich als Leser schon öfters Nutzen zog.
Es geht um unsere Katze "Bella" sie ist jetzt knapp 18 1/2 Jahre alt und hat seit ca. 1-2 Jahren diverse gesundheitliche Probleme, die aber bis jetzt immer gut in den Griff zu bekommen waren - bis ende März diesen Jahres.
Ich versuche die Problematik kurz zu schildern:
Ende März begann bei Bella das rechte Äuglein stark zu Tränen und anzuschwillen. Hinzu kamen kurze Zeit danach Gleichgewichtsstörungen, so dass sie teilweise zur Seite fiel und heftige Niesanfälle. Wir fuhren mit ihr umgehend zum Tierarzt, der neurologische Störungen und Ausfälle diagnostizierte (durch verschiedene Tests mit Bella) und der auf eine Tumor im Kopfbereich tippte. Durch das heftige Niesen schloss er einen Schlaganfall und dergleichen eigentlich aus, da solche Niesanfälle meist das Resultat eines Tumors seien. Er erklärte auch, dass bei einer Katze ihres Alters und bei einem Tumor im Kopfbereich keine großen Chancen bestehen würden. Um Gewissheit zu haben käme nur ein CT in Frage, er klärte uns aber auf, dass durch die Narkose ein großes Risiko bestünde, dass sie einfach nicht mehr aufwacht (aufgrund des Alters, Schwäche etc.).
So entschieden wir uns gegen das CT und für eine Behandlung zur Linderung der Symptome, die aus der Gabe von Metacam, Vitasprint und Echinacea D6 bestand.
Eine gewisse Zeit (evtl. zwei Wochen) blieben die Symptome, verschlimmerten sich sogar zeitweise, indem sie nicht mehr gerade laufen konnte, torkelte und einen "Drall" zu einer Seite hatte. Das Springen funktionierte nicht mehr und sie kam nicht mal mehr aufs Bett oder Sofa. Nach stetigem Verabreichen der oben genannten Mittel und nach ca. zweieinhalb Wochen besserte sich ihr Zustand jedoch enorm, so dass sie nach kurzer Zeit keine Symptome mehr zeigte, außer eine akkut vergrößerte rechte Pupille.
Wir waren sehr froh, hatten wir schon fest damit gerechnet, sie in den nächsten Tagen oder Wochen gehen lassen zu müssen.
In den kommenden Monaten war alles wie früher, sie fraß, forderte ihre Portion Fleisch ein, wenn dieses in der Küche zubereitet wurde, sprang wieder, schmuste und verhielt sich, bis auf ein etwas ruhigeres und gemächlicheres Verhalten,wie sonst auch.
Leider wurde unsere Freude darüber vor einigen Tagen davon überschattet, dass ihr Auge wieder verstärkt anfing zu tränen, so vermuteten wir schon, dass "es" wieder anzufangen droht.
In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte sie urplötzlich einen Anfall, der uns große Angst gemacht hat. Sie lief und fiel plötzlich seitlich um, erbrach ein wenig Speichel und Schaum, versuchte sich aufzuraffen, fiel aber wieder um und fing dann an mit offenem Mäulchen und raushängender Zunge zu hecheln, schwer zu atmen und zu speicheln. Zusätzlich lief ihr eine klare (eventuell ganz ganz leicht bräunliche) Flüssigkeit aus dem Po, die übel roch, aber nicht so wie Durchfall oder normaler Kot. So lag sie ca. 15 Minuten da, wir machten uns sofort fertig, packten sie ein und ab zum Notdienst.
Dort wurde dann festgestellt, dass sie viel Wasser verloren haben muss (durch Hauttest) und ihr wurden zwei Spritzen Wasser ins Gewebe gegeben und ein Mittel gegen Übelkeit.
Der Tierarzt konnte sich diesen Anfall auch nicht wirklich erklären, denn für einen Kreislaufzusammenbruch durch Hitze, war es schon zu sehr abgekühlt, zudem hatte sie die heißen Tage, mit reichlich trinken, gut überstanden. Er hatte nur Vermutungen, dass es vielleicht vom Magen käme und zusätzlich noch neurologisch bedingt sei, aber genau konnte man es nicht klären.
Wir nahmen sie wieder mit, dann am darauf folgenden Vormittag der nächste Anfall- gleiches Muster. Sofort wieder zum Tierarzt. Es wurde kein Fieber festgestellt, Blutwerte waren, wie er sagte, für eine Katze ihres Alters sehr gut, weiße Blutkörperchen aber an der oberen Grenze, was auf eine Entzündung hindeuten würde. Die Werte für Leber, Nieren und die restlichen Organe waren, wie schon gesagt, sehr gut. Er war mit seinem Latein auch am Ende und tippte nur wieder auf den Kopf, dass diese Anfälle von dort kämen.
Also wieder nur die Gabe eines Schmerzmittels und der Rat es zu beobachten und bei heftigeren Anfällen vorbeizukommen. Er gab uns noch Novaminsulfon mit, dass wir bei Bedarf verabreichen sollten, da Metacam zu sehr auf den Magen schlagen würde.
Am gleichen Abend gegen 18 Uhr der nächste Anfall, wir blieben nur bei ihr sitzen, haben sie gestreichelt und beruhigt. Nach 20 Minuten war alles überstanden. Im späteren Verlauf des Abends verabreichten wir ihr dann Novaminsulfon - und dann der Schock. Absolute Unverträglichkeit! Sie speichelte, ihr Mäulchen schäumte wie verrückt, sie war total außer sich, lief wie wild durch die Wohnung, versuchte sich zu verstecken. Schrecklich anzusehen. Nach ca. 15 Minuten stellte sich das Speicheln und die Schaumbildung ein. Sie war danach total platt und geschwächt, so haben wir sie mit ins Bett genommen, wo sie auch die Nacht verbracht hat.
Gegen 5 Uhr war sie dann nicht mehr am Fußende, sondern hatte sich im Wohnzimmer hingelegt. Es war mir unwohl dabei, so dass ich alle paar Minuten aufstand um nach ihr zu sehen.
Das war wohl auch gut so, denn als ich wieder mal ins Wohnzimmer ging fand ich sie unterm Esstisch, hechelnd, wieder ein größerer Fleck an Flüssigkeit aus dem After auf dem Teppich.....
Ich weiß nun einfach nicht mehr weiter. Fressen will sie kaum bis gar nicht, trinken ebenso nicht, nur Milch schlabbert sie ein bißchen....
Tierarzt will mich noch anrufen, aber er scheint mir auch keinen Rat zu wissen. Ich habe Angst, dass sie mir austrocknet...
Was ich vor allem nicht verstehe ist diese Flüssigkeit aus dem After. Sie riecht übel, so wie nach einem Einlauf bei einer Darmspülung, aber nicht richtig nach Kot.
Ich habe im Internet wie ein Verrückter gesucht, aber über solche Anfälle nicht wirklich etwas gefunden.
Hat irgendjemand einen Rat, ähnliches erlebt oder kann mir sonst irgendwie helfen . Sie ist seit 18 Jahren bei uns und wie ein Familienmitglied.
Man hört immer: "Wenn es Zeit ist, dann lasst sie besser gehen, bevor sie leidet."
Natürlich wollen wir sie niemals leiden lassen, doch selbiges wurde uns auch damals (Ende März) gesagt und wir haben gehofft und gewartet und immerhin hatte sie dann fast 4 Monate ohne Symptome.
Ich würde mich sehr über Vorschläge und (rasche) Hilfe freuen. So kann es nicht weitergehen. Die Ratlosigkeit der Ärzte macht mich irre.
Bei Fragen, bitte stellen.
Vielen Dank im Voraus
lg
Toodels
Zuletzt bearbeitet: