Helicobacterbehandlung naturheilkundlich?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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pepbels

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3. Juni 2009
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Hallo,

nach einer langen Odyssee mit Fressverweigerung, Erbrechen usw. haben wir endlich einen TA gefunden, der nach einer Magenspiegelung Helicobacter diagnostiziert hat. Im Januar begann die Triple-Therapie, die auch gut anschlug. Allerdings konnten wir dann Omeprazol nie komplett weglassen, weil dann das Erbrechen wieder losging. Momentan gebe ich 10 Kügelchen Omep jeden Abend - leider erbricht meine Peppi trotzdem seit 3 Tagen (morgens). Lt. Tierarzt ist es möglich, dass eine Reinfektion wieder stattgefunden hat oder es auch möglich ist, dass sie zu den 10% gehört, die den Helicobacter nicht mit den AB´s wegbekommen haben. Bis auf das morgendliche Erbrechen ist sie gut drauf, hat seit Januar allderdings nur 100 g zugenommen. Bevor wir wieder zu AB greifen - der Darm ist immer noch angegriffen mit voluminösen Kotabsatz, stark riechend - möchte ich es gerne naturheilkundlich versuchen. Der TA rät auch dazu, kann mir allerdings nicht weiterhelfen, da es nicht sein Metier ist.
Nun möchte ich es gerne mit Fortakehl D5 versuchen, bin mir aber unsicher, welche Form die beste ist (Tabletten, Kapseln oder Tropfen - Menge?). Hat jemand Erfahrungen mit Helicobacter und naturheilkundlicher Behandlung? Über weitere Ratschläge würde ich mich sehr freuen, Peppi natürlich auch. Da sie bereits 13 Jahre alt ist, möchte ich ihr eine zweite Magenspiegelung innerhalb so kurzer Zeit gerne ersparen.
Es wurde ebenfalls HCM festgestellt, behandelt wird sie mit 25 Kügelchen Dilzem morgens und abends.
 
A

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Wäre es mein Tier, würde ich täglich Ulmenrinde geben, zu welcher Tageszeit müßte genau ermittelt werden (anhand der Reaktionen des Tieres). Gegen Erbrechen käme wohl nur Nux vomica in Frage.
Gegen Helibacter soll Olivenöl sehr gut wirken, habe ich letztens gelesen, aber noch nicht selber ausprobiert.

Gegen Bakterien hilft sehr gut Propolis, das Produkt vom Improlis ist ohne Alkohol und enthält 98 % Propolis, es ist fast geschmacksneutral.

Ich kenne Omeprazol aus der Humanmedizin eigentlich nur bei schweren Fällen von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren. Meinen Katzen würde ich es NIE geben. Und MCP als Spuckunterdrücker kann m.E. auf Dauer die ganze Krankheit noch verschärfen, zusätzlich den Darm über Gebühr belasten.


Bei solch schwerer Magenentzündung wäre mit Sicherheit (?) Diät angebracht, und zwar Biohühnchen gekocht mit etwas Möhre und Kartoffel, eine Prise Salz dazu.
Bio deswegen, weil das übliche Geflügel hochbelastet ist mit Antibiotika, die gerade bei Bakterieninfektionen kontraproduktiv sind.



Zugvogel
 
Ich kenne Omeprazol aus der Humanmedizin eigentlich nur bei schweren Fällen von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Omeprazol verringert die Bildung der Magensäure und wir in sehr vielen Fallen gegeben (z.B. Sodbrennen, Magenschmerzen, ...).
 
Helicobacter - Erfahrungen mit Fortakehl?

Als Peppi im Januar in der Krise war, hatte ich bereits Nux vomica homaccord oral gegeben. Meistens hat sie nach der Gabe nochmals gebrochen. Gegen den voluminösen Stuhl habe ich mucosa comp von Heel verabrecht sowie symbiopet. Beides hat nicht den erwünschten Erfolg gebracht. MCP erhält sie nicht. Das Problem ist auch, das sie - sofern sie den Eindruck hat - ich gebe Zusatzstoffe, sofort die Nahrung verweigert. Leerkapseln usw, Medis verstecken in Leckerlis - nichts klappt. Gekochtes Hühnchen mit Karotten und Kartoffeln frisst sie nicht. Es funktioniert nur mit rohem Fleisch (Pute, Hühnchen, Rind ohne Zusätze). Werden Zusätze wie Easybarf oder einfach nur Calcium untergemischt, wird sofort das Fressen eingestellt. Daher gibt es noch Integra Protect sensitive als Katzennassfutter sowie etwas Trofu.

Wichtig ist mir, dass sie auf jeden Fall frisst. Das Erbrechen findet morgens statt. Ulmenrinde hatte ich ihr im Januar abends immer mit der Einwegspritze verabreicht, leider auch nur mit mäßigem Erfolg.

Leider ist Peppi eine Katze, die sich auch mit menschlichem Essen, wie Leberwurst, nicht reizen lässt.
 
Gegen Helibacter soll Olivenöl sehr gut wirken, habe ich letztens gelesen, aber noch nicht selber ausprobiert.

Olivenöl? Bei Katzen ... aber sicher :cool: Die Katze möchte ich sehen, in die man Olivenöl reinbekommt, ohne selbst anschließend in der nächsten chirurgischen Ambulanz zu sitzen :cool:

Ich kenne Omeprazol aus der Humanmedizin eigentlich nur bei schweren Fällen von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.

Omeprazol wird bei Magensäureüberproduktion, bei Sodbrennen, Reflux und Gastritis eingesetzt.

Bei solch schwerer Magenentzündung wäre mit Sicherheit (?) Diät angebracht, und zwar Biohühnchen gekocht mit etwas Möhre und Kartoffel, eine Prise Salz dazu.

Sehe ich auch so. Biogflügel gebe ich auch, aber weniger wegen irgendwelcher AB (es stimmt übrigens in keinster Weise, dass in Biofleisch keine AB sind!!), sondern wegen der artgerechten Haltung.

Man kann auch durchaus einige Zeit bei Fleischfütterung die Supplemente weglassen, ohne dass die Katze gleich tot umfällt. Hast du schon mal leicht angebratenes Geflügel probiert? Meinen Plum kann ich mit gekochtem Geflügel jagen, aber kurz angebraten in der Pfanne mundet Hochwohlgeboren ganz vorzüglich :rolleyes:

Wenn ihr den Helicobacter wirklich loswerden wollt, dann werdet ihr wohl nicht um eine weitere AB Behandlung herumkommen. Wenn das der Fall ist, dann kann man den Darm auch wieder aufbauen. Auf längere Sicht ist der Helicobacter wesentlich gefährlicher als eine Störung des Darms.
 
Omeprazol verringert die Bildung der Magensäure und wir in sehr vielen Fallen gegeben (z.B. Sodbrennen, Magenschmerzen, ...).

Und da Helicobacter dafür sorgt das viel Magensäure produziert wird, ist so ein Mittel bei einer Behandlung unabdingbar.

Wenn ihr den Helicobacter wirklich loswerden wollt, dann werdet ihr wohl nicht um eine weitere AB Behandlung herumkommen. Wenn das der Fall ist, dann kann man den Darm auch wieder aufbauen. Auf längere Sicht ist der Helicobacter wesentlich gefährlicher als eine Störung des Darms.

So sehe ich das auch!
Dem kommt man wohl nur mit AB bei!
Julchen hat schon lange Magen Probleme. Vor einiger Zeit wurde über einen Bluttest der Helicobacter gefunden.

Sie bekommt seitdem morgens und abends Nicilan und zusätzlich, damit das AB wegen der vielen Magensäure an den Keim rankommt, Ranitidin.

Julchen geht es blendend. Sie frisst gut, hat seit sie in Behandlung ist zugenommen und das Fell sieht besser aus als vorher.
Der Kot ist absolut normal. Keinerlei Durchfall!

Edit:
den Helicobacter kann man durch eine Blutuntersuchung feststellen, da muss keine Spiegelung gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da Helicobacter dafür sorgt das viel Magensäure produziert wird, ist so ein Mittel bei einer Behandlung unabdingbar.

Aber das ist doch ein Medikament aus der Humanmedizin und die ist doch immer bööööse :rolleyes:. Medikamente aus der Humanmedizin setzt man doch nur ein, wenn man haltot ist :cool:
 
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Helicobacter - Erfahrungen mit Naturheilkunde?

Es ist nicht nur das Omeprazol aus der Humanmedizin, sondern auch die AB´s. Wenn wir die Behandlung nicht begonnen hätten, wäre sie wahrschein nicht nur "halbtot". Nichts fressen und Brechen hätte sie bis Mai nicht überlebt - auch nicht mit der Zwangsernährung von Bioserin.
Da die Behandlung nicht dauerhaft so bleiben soll, möchte ich naturheilkundlich behandeln. Deshalb war die Frage, ob jemand sich mit Fortakehl auskennt, was die Magensäureproduktion ebenfalls verringern soll und auf die Schleimhäute wirkt.
 
Habe damit leider keine Erfahrungen....aber da kommt sicher noch jemand, der mehr dazu sagen kann :)
Aber ich frage mich gerade: Was ist für dich die Problematik am Omeprazol weil du auf naturheilkundliche Säureblockung umsteigen möchtest?
 
  • #10
Helicobacter - Fortakehl Tropfen, Kapsel, Tabletten?

Wenn man den Beipackzettel liest, stellt man natürlich auch fest, dass das Omep wirkungsvoll ist, aber leider nicht ohne Nebenwirkungen. Am Anfang musste ich immer eine Kapsel vierteln und dann geben. Ich habe dann versucht, wenigstens die Dosierung zu minimieren. Das hat auch eine Zeit lang geklappt (eine Kapsel reicht jetzt ca. 6-7 Tage). Nun ist es aber so, dass Peppi seit 3 Tagen morgens bricht, danach dann aber den ganzen Tag nicht mehr.
Ich könnte jetzt wieder mit der Dosierung hoch gehen und sehen, ob es sich bessert oder im Umkehrschluss könnte es auch daran liegen, das sie vielleicht das Omep nicht mehr so gut verträgt.
Ich gebe zu, dass ich der Naturheilkunde sehr zugetan bin. Und wenn ich ein Mittel finde, dass vielleicht nicht nur die Säureproduktion reduziert, sondern auch positiv auf die Schleimhäute wirkt, wäre das auf jeden Fall einen Versuch wert. Zur Schulmedizin kann ich immer noch zurück. Wenn die Schleimhäute sich verbessern, wird vielleicht der Kot auch wieder normal...

Daher nochmals die Frage, welche Form von Fortakehl (Tablette, Kapsel, Tropfen - Menge) sich am besten eignen würden. Evtl. Erfahrungen mit einem anderen Mittel?

Danke.
 
  • #11
Nun ist es aber so, dass Peppi seit 3 Tagen morgens bricht, danach dann aber den ganzen Tag nicht mehr.

Ds hört sich nach Reflux an. Sie liegt nachts und dadurch kann die Magensäure durch die Speiseröhre nach oben verlagern. Was zum einen sehr unangenehm ist - ich hatte das eine Zeitlang, allerdings ohne Helicobacter - zum anderen eklige Halsschmerzen oder erbrechen verursachen kann. Mit gelegentlichen Omeprazolgaben hatte ich dann Ruhe. Meinen Reflux habe ich dann mit einer HNC Therapie (sehr alternativ, aber für Katzen leider nicht geeignet ;)) wegbekommen. Bei mir schloss der Pförtner nicht richtig (wie sich das anhört :D)

Ich könnte jetzt wieder mit der Dosierung hoch gehen und sehen, ob es sich bessert oder im Umkehrschluss könnte es auch daran liegen, das sie vielleicht das Omep nicht mehr so gut verträgt.

Das Omeprazol ist vor allem eine "Wellnesstherapie" (jaja, ich weiss, wie sich das anhört) beim Helicobacter, um die Auswirkungen erträglich zu machen. Entscheidend ist, dass man das Mistding loswird und das geht nur über eine gezielte AB-Therapie.

Ich gebe zu, dass ich der Naturheilkunde sehr zugetan bin. Und wenn ich ein Mittel finde, dass vielleicht nicht nur die Säureproduktion reduziert, sondern auch positiv auf die Schleimhäute wirkt, wäre das auf jeden Fall einen Versuch wert. Zur Schulmedizin kann ich immer noch zurück. Wenn die Schleimhäute sich verbessern, wird vielleicht der Kot auch wieder normal...

Die Säureüberproduktion ist nicht so sehr das Problem, sondern der Helicobacter. Den müsst ihr loswerden!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Es ist nicht nur das Omeprazol aus der Humanmedizin, sondern auch die AB´s. Wenn wir die Behandlung nicht begonnen hätten, wäre sie wahrschein nicht nur "halbtot". Nichts fressen und Brechen hätte sie bis Mai nicht überlebt - auch nicht mit der Zwangsernährung von Bioserin.
Da die Behandlung nicht dauerhaft so bleiben soll, möchte ich naturheilkundlich behandeln. Deshalb war die Frage, ob jemand sich mit Fortakehl auskennt, was die Magensäureproduktion ebenfalls verringern soll und auf die Schleimhäute wirkt.

Mit meinen ironischen Kommentaren nicht du gemeint, falls du dich angesprochen gefühlt hast.

Viele Menschen nehmen Omeprazol und dergleichen ihr Leben lang, was natürlich auch Folgen haben kann (z.B. gerade bei Frauen Osteoperose).

Allerdings ist es halt auch mit Abstand das wirkungsvollste und man sollte auch nicht außer acht lassen, dass auch "natürliche Medis" Nebenwirkungen und Folgen haben (können).
 
  • #13
Also, wenn per Blutuntersuchung Helicobacter nachgewiesen ist, dann heißt das, dass man Antikörper gefunden hat - und wenn ich richtig liege, heißt das wiederum dann, dass das Tier mal mit Helicobacter in Berührung kam. Heißt das dann aber auch, dass das Tier jetzt definitiv Helicobacter hat?

Sorry, ist wahrscheinlich ne dämlich Frage, trotzdem würd ich mich über ne Antwort freuen :)

Also in unserem Fall hiess es für mich das Julchen zusammen mit den Symptomen die sie hat, unter Helicobacter leidet.
 
  • #14
Das in Zusammenhang mit entsprechenden Symptomen verstehe ich, sähe ich auch so.

Mir geht's um das Grundsätzliche, ich möchte es einfach richtig verstehen, also wenn per Blutuntersuchung Antikörper gefunden werden, ob das dann definitiv ein Beweis für das Vorhandensein von Helicobacter ist (ohne Berücksichtigung ob mit oder ohne Symptome).

Das kann ich Dir nicht sagen.
Aber wenn noch nie gegen HP behandelt wurde und im Blut ein Titer festgestellt wurde, würde ich doch annehmen, das HP im Körper vorhanden ist. Soweit ich weiss, verschwindet er nicht von alleine.
 
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  • #15
Jupp, freiwillig verschwindet der Helicobacter nicht.

Bei anderen Infektionserkrankungen kann man auch aufgrund unterschiedlicher Ig-Moleküle ( also Antikörper) unterscheiden ob es sich um eine akute oder durchgemachte Infektion handelt.
Wobei das bei einer noch nie behandelten H.-Infektion ja keinen Unterschied macht an sich.
 
  • #16
Helicobacter

Wir haben ja schon versucht, ihn loszuwerden. Über 3 Wochen Therapie liegen hinter uns (Triple-Therapie). Es wurde von Tag zu Tag schwerer, Medis in Peppi zu bekommen. Da sie eine sehr ängstliche Katze ist, möchte ich ihr die tägliche Tierarztreise (Fahrtweg pro Strecke ca. 3/4 Std) etwas ersparen. Wer hat denn Erfahrungen mit Reinfektion oder wenn der Helicobacter gar nicht weg gegangen ist (wohl 10% aller Katzen). Man kann doch auch die AB-Gabe nicht bis zur Unendlichkeit durchführen?!?
 
  • #17
Das ist wirklich großer Mist dass die erste Eradikationstherapie nicht richtig angeschlagen hat :(

In der Regel probiert man es dann noch ein zweites Mal.
Ansonsten, wenn die durch die Helicobacterinfektion hervorgerufenen Beschwerden wie überschiessende Magensäureproduktion anhalten bzw wieder auftreten, eben Dauertherapie mit niedrigdosiertem Omeprazol.

Selbst wenn man den H. nicht komplett wegbekommt, ist es wichtig, die Säureproduktion wirklich adäquat zu regulieren, da es sonst zu Ulcera und Magenblutungen kommen kann.
 
  • #18
Schau mal, TE:

Ich kopier es dir jetzt einfach mal hier rein, das ist aus dem deutschen Ärzteblatt und beschreibt mögliche Vorgehensweisen bei Therapieversagern:

"Die italienische Therapiemodalität (Protonenpumpen-Inhibitoren plus Clarithromycin plus Metronidazol) beziehungsweise französische (Protonenpumpen-Inhibitoren plus Biaxin-HP plus Amoxicillin) Therapie zur Sanierung der Helicobacter-pylori-Infektion hat sich weltweit mit Eradikationsraten von deutlich über 90 Prozent durchgesetzt. Nach wie vor problematisch ist die Behandlung der Therapieversager. Hier konkurrieren derzeit eine Quadruple-Therapie (Protonenpumpen-Inhibitoren plus Bismut-Dreifach-Therapie) mit einer zweiwöchigen Dualtherapie. Alternativ kann auch das Rifabutin, ein Derivat von Rifamycin-S, eingesetzt werden in einer Dosierung von 300 mg täglich in Kombination mit Protonenpumpen-Inhibitoren plus 2 × 1 g Amoxicillin.
Die Autoren berichten über ihre Erfahrungen bei 41 Patienten, bei denen mittels 13C-Harnstoff-Atemtest vier und zwölf Wochen nach Therapieende eine Erfolgskontrolle durchgeführt wurde. Die Eradikationsra-
te lag bei 71 beziehungsweise 74 Prozent. Allerdings sind die Kosten die-
ser einwöchigen Therapie nicht unerheblich und sprengen das Praxis-Budget"

Quelle: http://www.aerzteblatt.de/archiv/26054/H-pylori-bei-Therapieversagen-Rifabutin

Man könnte/sollte vlt auch mal Helicobacter-Isolate anzüchten und eine Resistenbestimmung durchführen. Denn leider hat auch dieser Erreger mittlerweile einige Resistenzen erworben, sodass die klassische Triple-Therapie teilweise nicht mehr so gut greift wie erhofft.
 
  • #19
Hallo Pepbels,

ich kenne mich mit homöopathischen "Säureblockern" nicht aus.

Omeprazol als PPI ist sehr gut verträglich und bei einer HP-pos. Gastritis m.M.n. unverzichtbar. Homöopathie ist gut und schön, aber bitte gebe keine schulmedizinischen Präparate (Omep) in homöopathischen Dosierungen.

Die neg. Auswirkungen von Säureüberschuss und Reflux sind vielmals problematischer, als die Gabe von Omep!

Wahrscheinlich werdet ihr um eine erneute Eradikationstherapie nicht herumkommen. Bitte bedenke, eine chron. Gastritis erhöht das Magenkrebssrisiko massiv, der Reflux Speiseröhrenkrebs!

Gruß
Marcus :smile:
 
  • #20
Wir haben
-Metronidazol (1/4 Tablette morgens, 1/4 Tablette abends) über einen Zeitraum von 8 Tagen gegeben.
-Ab dem 6. Tag (also für 2 Tage zeitgleich mit Metro) haben wir für weitere 10 Tage Synulox verabreicht (sehr hoch dosiert, hätte lt. Beipackzettel für einen 18 kg Hund gereicht).
-Dazu 1/4 Kapsel Omeprazol (10 mg)

Die Behandlung begann Ende Januar, das Omeprazol ist seit dem Dauergabe, da ein Absetzen nur kurzzeitig möglich war (Erbrechen begann). Seit ca. 2 Wochen nur noch 10 Kügelchen (morgendliches Erbrechen wieder seit 3 Tagen).

Sie frisst weiter relativ gut (keine weitere Gewichtsabnahme), nur der voluminöse Kot macht mir Sorgen. Vielleicht gehen ihr dadurch Nährstoffe verloren? Kotabsatz übrigens alle 1-2 Tage
 

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