Leberwerte und Lymphknoten ...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Clueless

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27. März 2013
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11
Hallo,
ich fürchte mit meinem Kater geht es zu Ende und wollte mal fragen ob noch jemand eine Idee hat:
Er ist fast 14, Feld-Wald-Wiesen-Freigänger, sehr scheu, hatte letzte Woche noch 3,9 kg.
Im Februar fiel uns auf das er immer dünner wurde (und sein Bruder daher immer dicker ...), der Tierarzt konnte zunächst nichts feststellen und spritzte Cortison. Daraufhin fraß er 3-4 Wochen wieder leidlich gut, seit ca. 10 Tagen ist das aber wieder vorbei. Ein erneuter Gang zum Tierarzt, dabei wurde Blut abgenommen und extrem große Lymphknoten am Kopf festgestellt (nur da). Bei der Blutuntersuchung kamen hohe Leberwerte raus ... Verordnet wurde Antibiotika auf Verdacht und Leberaufbautabletten ...
Leo frisst nun seit mindestens 3 Tagen fast nichts mehr, gestern konnte ich ihn zu 2 Teelöffeln Rinderhack überreden, aber seit 24 Stunden absolut nichst mehr :-(
Bis vor 2 Tagen war er auch noch sehr interessiert an Futter, er mochte es nur nicht. Wäre er nicht so dünn, würde man ihn für topfit halten: schmuste, ging raus, stand den halben Tag in der Küche, aber was immer ich ihm gab - er wollte es nicht. Ich hab auch den Verdacht dass er mit dem Fressen Schwierigkeiten hat, da es ihm zum Teil wieder aus dem Maul fiel - der TA sagt aber, Zähne und Zahnfleisch wäre in Ordnung - aber deshalb bekam er auch das Antibiotika.
Es ist auch ziemlich egal was ich ihm jetzt gebe, er schaut nicht mal mehr nach dem Napf - er verhungert mir :-(
Er wird auch nicht an den Tropf kommen oder mit der Spritze zwangsernährt, das tue ich ihm nicht an. Er war ein Wildkater, der realtiv zahm wurde- der Gang zum Tierarzt ist schon immer ein Desaster, nach der ersten Tablettengabe (Festhalten, Mäulchen auf, reinwerfen) kam er 24 Stunden nicht mehr ins Haus (jetzt lassen wir ihn nicht mehr raus), er ist schon so total verstört. Ich will ihm nicht seine letzten Tage zur Hölle machen, weil er gequält wird- dann lieber ein paar Tage früher sterben, aber relativ glücklich.
Mich quält nur die Angst dass noch was zu machen wäre und ich das jetzt verpasse ... Der TA will weitere Untersuchungen, aber er war 13 Jahre lang praktisch nie beim TA und nach dem letzten Mal hat er sich im Katzenklo verkrochen :-(
Wie kann ich ihm helfen und das richtige tun ?
clueless
 
A

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Das antibiotika kriegt er übrigens seit 3 Tagen- ohne irgendeinen Erfolg :-(
 
Sorry, aber dann willst du ihn verhungern lassen?
Es gibt nur dieses, oder schnellstens zum TA um weitere Untersuchungen machen zu lassen.
Dem Kater alles Gute!
 
Natürlich nicht, aber ich werde ihn nicht zwangsernähren nur um den Zeitpunkt herauszuzögern. Ich glaueb einfach nicht dass er wieder gesund werden kann, der Kater meiner Mutter starb mit 14 mit den fast gleichen symptomen.
Und natürlich rufe ich morgen wieder den TA an und bitte um Rat und wenn ich merke er leidet, dann werde ich ihn erlösen lassen.
Ich hoffe hier einfach auf ein: das hatten wir auch und dies oder jenes hilft ...
 
Wo am Kopf sind die Lymphknoten verdickt?

Wurde ein großes bzw. geriatrisches Blutbild gemacht?

Sind die Schilddrüsenwerte bestimmt worden? Sind die Bauchspeicheldrüsenwerte bestimmt worden (spezifischer Pankreaslipase-Test).

Dass er am Futter interessiert ist, aber dann nicht frisst, könnte darauf hindeuten, dass ihm kotzübel ist.

Da Du nicht weißt, ob Dein Kater wirklich so schwer erkrankt ist, dass es keine Hoffnung mehr gibt, führt kein Weg an der Zwangsernährung vorbei. Gut geeignet sind dafür das Reconvales-Tonikum oder das Bioserin. Das kannst Du ihm mit einer Einwegsspritze ins Mäulchen geben, die Mengen sind recht gering, beide Präperate enthalten aber alle notwendigen Nährstoffe. Manche Katzen finden das Reconvales auch so lecker, dass sie es selbständig vom Teller lecken.

Hier gibt es User, die ihren Katzen mit dieser Zwangsernährung das Leben gerettet haben.

@Edit: Ich würde an Deiner Stelle auch den Tierarzt wechseln. Auf Verdacht einfach Cortison zu spritzen und erst Wochen später auf die Idee zu kommen, ein Blutbild zu machen, ist äußerst schwach. Auf Verdacht einfach irgendein AB zu geben, ist ebenfalls schwach.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
nachdem es ihm zwischenzeitlich wieder besser ging (nach erneutem Cortison), frisst Leo seit gestern abend wieder kaum noch etwas.
Die Blutwerte von Ende März hab ich mittlerweile:
Niere:
Harnstoff-N 26 16 - 38 mg/dl
Kreatinin 1.3 < 1.9 mg/dl
Natrium 153 147 - 159 mmol/l
Kalium 4.6 3.3 - 5.8 mmol/l
anorg.Phosphat 1.7 0.8 - 2.2 mmol/l
Leber:
Bilirubin 0.9 + < 0.4 mg/dl
ALT (GPT) 908 + < 175 U/l
Alk. Phosphatase 174 + < 73 U/l
y-GT 6 + < 5 U/l
AST (GOT) 292 + < 71 U/l
GLDH 17 + < 11 U/l
Gesamteiweiß 8.4 5.9 - 8.7 g/dl
Albumin im Serum 3.5 2.7 - 4.4 g/dl
Globulin 4.9 2.9 - 5.4 g/dl
Albumin-Globulin-Quotient 0.71 > 0.57
Pankreas:
Glucose 62 - 63 - 140 mg/dl
Cholesterin 271 < 329 mg/dl

Fruktosamin 222 190 - 365 umol/l
Muskel:
CK 138 < 542 U/l
LDH 441 + < 182 U/l
Calcium 2.4 2.2 - 2.9 mmol/l
Magnesium 1.0 0.6 - 1.1 mmol/l
Triglyceride gesamt 68 21 - 432 mg/dl
Triglyzeride (nüchterne normalgewichtige Katzen): 21 - 100 mg/dl

Leukozyten 4.4 - 6 - 11 G/l

Erythrocyten 9.6 5 - 10 T/l
Hämoglobin 15.8 + 9 - 15 g/dl
Hämatokrit 49 + 28 - 45 %
MCV 51 40 - 55 fl
MCH 17 13 - 17 pg
MCHC 33 31 - 35 g/dl
Thrombocyten 208 150 - 550 G/l
FeLV (Antigen)
(Feline Leukemia Virus-Nachweis) (ELISA) negativ negativ

Demnach sind die Leberwerte hoch (zum Zeitpunkt der Blutentnahme hat er aber auch schon tagelang schlecht gefressen)und LDH auch, die Leukozyten dagegen zu niedrig ...

Als es ihm jetzt wieder besser ging, dachte ich immer ich sollte nochmal ein Blutbild machen lassen um die werte zu vergleichen und zu sehen ob die Leberwerte auch schlecht sind wenn er gut frisst. Aber ich war ja froh dass es ihm besser ging und nach dem TA-Besuch ist er immer fix und fertig ...

Ich weiß mittlerweile dass ihr von cortison hier nichts haltet und in seinem fall scheint es die symptome auch in kürzeren abständen zu unterdrücken, aber immerhin; zunächst hilft es.

Ich bin irgendwie sicher dass es kein Leberproblem ist - auch zu den Zeiten als Leo gut fraß, sah er beim fressen manchmal seltsam aus- als wüßte er nicht wohin mit dem Futter oder als ob es ihn irgendwo im MAul stören würde. Auch jetzt: er hat Hunger, er steht dauernd in der Küche, aber egal was ich anbiete, er nimmt höchstens 2-3 Bissen (er guckt mich bei Rindergulasch nur ratlos an :hmm:) - und was heute ok ist, wird morgen total ignoriert.

Die TA konnte aber im Maul/Hals/Zähnen nichts finden und ist ratlos.

Ich finde das auch wenig hilfreich, aber ich möchte nicht wechseln- sie ist schon seit 20 Jahren eine enge Freundin meiner Mutter, sie opfert sich für die Tiere auf und arbeitet mehr ehrenamtlich in der Tierhilfe als in ihrer Praxis- sie versucht wirklich jedes tier zu retten und tut alles menschenmögliche ... Auf sie kann und konnte ich immer zählen- wenn Leo eingeschläfert werden muß, kommt sie nach Hause zu uns und das wann immer wir sie brauchen- wie kann ich da woanders hingehen ? Zumal es hier im Umkreis auch nicht so viel auswahl gibt - der rest sind mehr die Baunerhof-großtier-ärzte ...

:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
 
Vielleicht kannst Du Reconvales besorgen, eine Grundversorgung bei Tieren, die sehr schlecht essen und auch sonst nicht gut drauf sind.

Auf Verdacht AB geben finde ich mehr als daneben, und als Nebenwirkung könnte es den Appetitverlust bewirkt haben. Zu tiefe Leukos wären auch auf AB evtl. zurückzuführen.

Solange kein bakterieller Erreger festgestellt wurde und wird, auf jeden Fall AB nicht weitergeben, bitte frage Deinen TA sehr eindringlich danach!!!

Päppelnahrung, egal was es ist, und außer Reconvales böten sich Hippgläschen an, Thunfisch wird oft gemocht oder Leberwurst, wirst wohl ausprobieren, ausprobieren, bis er wieder etwas mehr zu sich nimmt.
Hab ein strenges Auge drauf, daß er nicht dehydriert (Hautfaltentest!), und wenn es so ist, sollte unverzüglich Flüssigkeit infundiert werden.

Ich drücke Euch die Daumen, daß er ganz schnell die Kurve nochmal kriegt :pink-heart:



Zugvogel


PS: Hat noch jemand das Rezept für die Kraft-Hühnersuppe (wurde mal von Raupenmama eingestellt)?
 
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Ich finde das auch wenig hilfreich, aber ich möchte nicht wechseln- sie ist schon seit 20 Jahren eine enge Freundin meiner Mutter, sie opfert sich für die Tiere auf und arbeitet mehr ehrenamtlich in der Tierhilfe als in ihrer Praxis- sie versucht wirklich jedes tier zu retten und tut alles menschenmögliche ... Auf sie kann und konnte ich immer zählen- wenn Leo eingeschläfert werden muß, kommt sie nach Hause zu uns und das wann immer wir sie brauchen- wie kann ich da woanders hingehen ? Zumal es hier im Umkreis auch nicht so viel auswahl gibt - der rest sind mehr die Baunerhof-großtier-ärzte ...


Dein Kater braucht dringend Hilfe. Seine Leberwerte sind im Argen und er muss schon allein deshalb dringend Nahrung bekommen. Du musst deshalb dringend
assistenz-füttern mit Reconvales oder mit Bioserin.

Wo wohnst du? Du musst selbst wissen, wen du retten willst, deine mit deiner Mutter befreundeten liebenswerten, aber in diesem Fall ratlosen Tierärztin oder deinen Kater?

Kannst du keine gute Tierklinik für eine gute und eindeutige Diagnose erreichen?

Ich kann dir die Assistenz-Ernährung nur ans Herz legen, bei uns hat es dazu geführt, dass z. B. im Anschluss an den Futternapf gegangen wurde, es wurde freiwillig zusätzlich Nahrung aufgenommen. Ohne Nahrung beginnt ein Teufelskreislauf, du musst ihn unterbrechen.
 
Ich kann auch nur sagen, du solltest dringendst einen anständigen TA oder eine Klinik aufsuchen. Alles Gute für das Kerlchen!
 
  • #10
Hi,
die Blutwerte sind ja wie gesagt aus dem März - damals fraß er schon tagelang nichts mehr und erbrach Galle - nach der nächsten Cortison-Spritze fing er wieder an zu fressen, richtig viel und gut - leider nur 2-3 Wochen lang ... Deshalb ärgere ich mich so, dass ich nicht zwischendurch die Blutwerte hab bestimmen lassen - es wäre wichtig gewesen zu wissen ob die Leberwerte zu "Fressens-Zeiten" normal sind ...

Ich hatte mir bei der letzten Futter-Verweigerung Reco-Activ gekauft - ist das ähnlich ? Leider nimmt er es nicht gut an, auch als er gut fraß, konnte ich es ihm nur unters Futter mogeln, dann nahm er es manchmal an ... Wird das von Euch empfohlenen vielleicht besser angenommen, hat da jemand Erfahrung ?

Es ist nicht so dass er im Moment gar nichts frisst, aber ich sehe schon wo das wieder hinführt :-( Gestern abend hat er 4 Bröckchen Rindergulasch, 1,5 Whiskas-Würstchen und vielleicht 15 cm Gimpet-Gourmet-Leberwurst-Paste ...
Was kan er bloß haben, dass der Tierarzt nicht sieht, ihn aber am Schlucken hindert ? Übelkeit kann es doch nicht sein, sonst würde er doch gar nichts anrühren. Ich denke immer es tut ihm beim schlucken weh, aber warum frisst er dann die harten Würstchen ?
Heute morgen hat er von einem Döschen die Brühe weggeleckt, aber die Bröckchen nicht ... Ich hab das Gefühl er will fressen, aber ...
Als das letztes Mal anfing hat er sich immer auf Katzenmilch gestürzt, jetzt guckt er sie nicht an ... In der Küche stehen 6 verschiedene Sorten und sein Bruder wird immer fetter :verschmitzt:
Passt das alles vielleicht auf FIP ?

Ich weiß ihr habt da nicht unbedingt Verständnis, aber Tierklinik würde ich ihm nicht antun- er ist ein Wildkater gewesen, wenn er in der Küche frisst und ich mache die Tür zu, weil ich grade etwas anbrate, läßt er panisch alles liegen, verkriecht sich und fängt an zu schreien ... Man kann ihn nicht einsperren, auf den 10 Minuten zur TA wird er bald wahnsinnig, einmal hatte er eine blutige Nase vom Versuch sich durch die Gitterstäbe zu quetschen ...
Ich lasse ihn lieber zuhause vertrauensvoll 6 Monate früher, als verstört und behandelt 6 Monate später sterben- das ist ihm lieber, das weiß ich.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß was er hat, vielleicht wäre es doch relativ einfach behandelbar ...
Wahrscheinlich werde ich morgen doch (heimlich) einen anderen Tierarzt aufsuchen müssen :-(
Clueless
 
  • #11
Leider nimmt er es nicht gut an, auch als er gut fraß, konnte ich es ihm nur unters Futter mogeln, dann nahm er es manchmal an ... Wird das von Euch empfohlenen vielleicht besser angenommen, hat da jemand Erfahrung ?

Wenn eine Katze aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr frisst, dann kann man oft nichts mehr unterschummeln. Ich schrieb von Assistenz-füttern, das macht man mit Flüssig-Nahrung, die man z. B mit einer 3ml-Spritze seitlich ins Mäulchen gibt. Ich habe hier sowohl mit Bioserin als auch mit Reconvales sehr gute Erfahrungen gemacht.

Was kan er bloß haben, dass der Tierarzt nicht sieht, ihn aber am Schlucken hindert ? Übelkeit kann es doch nicht sein, sonst würde er doch gar nichts anrühren. Ich denke immer es tut ihm beim schlucken weh, aber warum frisst er dann die harten Würstchen ?

Sorry, ich kann dir leider nicht sagen, was dein Kater hat. Es gibt kein aktuelles Blutbild, sicherlich auch keine Röntgenaufnahme der Zähne oder des Halses? Schlechte Leberwerte können auch massive Übelkeit auslösen, sollten sie denn noch schlecht sein.

Passt das alles vielleicht auf FIP ?

Nicht fressen mögen ist eines von vielen FIP-Symptomen, ohne Blutbild und nähere Untersuchung wäre es geradezu verantwortungslos, diese Krankheit wegen NUR dieses Symptoms in Erwägung zu ziehen.

Ich weiß ihr habt da nicht unbedingt Verständnis, aber Tierklinik würde ich ihm nicht antun-
Ich lasse ihn lieber zuhause vertrauensvoll 6 Monate früher, als verstört und behandelt 6 Monate später sterben- das ist ihm lieber, das weiß ich.
Mein Problem ist, dass ich nicht weiß was er hat, vielleicht wäre es doch relativ einfach behandelbar ...
Wahrscheinlich werde ich morgen doch (heimlich) einen anderen Tierarzt aufsuchen müssen :-(
Clueless

Ja, stimmt, ich habe mit meiner ehemaligen Wildlingskatze überhaupt kein Verständnis. Aber was ich dir schreiben würde, das schreibst du mit deinem vorletzten Satz selbst. Du kannst deinen Kater auf einen nötigen TA-Besuch mit Zylkene oder Notfalltropfen Rescue vorbereiten.

Lass bitte ein geriatrisches Profil des Blutes erstellen, du hast dann ein wirklich aussagekräftiges großes aktuelles Blutbild deines Katers. Der Hals sollte genauestens untersucht werden, ein Abstrich ermöglicht nähere Diagnostik und auch die Zähne sollten genauestens betrachtet, bei Verdacht auch auf FORL geröngt werden.

Alles Gute für euch!
 
  • #12
Passt das alles vielleicht auf FIP ?

Das passt auf tausend Sachen.

Mein Kater zum Beispiel strich um den Fressnapf herum, mochte aber nichts fressen, weil ihm wegen der Bauchspeicheldrüse kotzübel war. Aber den Rat, die Pankreaslipase testen zu lassen, hattest Du ja schon bekommen. Bauchspeicheldrüse und Leber hängen eng zusammen, die wirklich sehr hohen Leberwerte können also auch daran liegen.

Wie lange willst Du Dir das denn noch anschauen? Ihr braucht dringend eine Diagnose und da wäre es mir sch***egal, ob die Tierärztin mit Muttern befreundet ist oder nicht. Bei den Symptomen hätte sie eigentlich auch den T4-Wert bestimmen lassen müssen, auch das kann eine Ursache für Übelkeit und erhöhte Leberwerte sein.

Cortison heilt Deinen Kater nicht, Cortison puscht einfach nur auf und regt für kurze Zeit den Appetit an. Das bringt aber gar nichts, wenn die Ursache nicht abgeklärt wird.

LG Silvia
 
  • #13
Hallo,
noch ein update für die die es vielleicht interessiert:
Leo hat einen Tumor zwischen Galle und Leber - nur 2cm und wohl auch nicht bösartig, aber aufgrund seiner Lage nicht operabel. Daher kommen seine Beschwerden und die schlechten Leberwerte- und Cortison ist von daher doch das Mittel der Wahl, da es seinen Tod noch herauszögert :reallysad:
Er hat heute wieder eine Cortison-Spritze bekommen und es geht ihm auch wieder besser, ich hoffe es hält eine Weile.
Er frisst zum Glück auch die Leberdiät ganz gern, wobei ich mich frage ob das überhaupt hilft wenn die Ursache außerhalb der Leber liegt ...
Ich hatte gestern eine eigene Diät gekocht, aus Hühnchen, Reis und Frischkäse, aber leider mögen sie es beide nicht. ich nehme an ich hab falsche Mengen genommen, da standen nämlich keine dabei und das ganze riecht fast nur nach Frischkäse ... Hat da jemand Rezepte ?
 
  • #14
Hallo Clueless,

hast du ein großes Blutbild, das du hier einstellen kannst?

Wie wurde die Gutartigkeit des Tumors diagnostiziert, wurde eine Biopsie vorgenommen?

Das Cortison macht Hunger, insofern besorge dir bitte Bioserin und /oder Reconvales für Zeiten, in denen kein Cortison Hunger macht. Ich verstehe die Gabe des Cortisons nicht und hoffe, es melden sich noch andere User.

Was hat dein Kater an Medikamenten bekommen und wie wird jetzt weiter medikamentiert?
 
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  • #15
Leo hat einen Tumor zwischen Galle und Leber - nur 2cm und wohl auch nicht bösartig, aber aufgrund seiner Lage nicht operabel.

Wie genau wurde das festgestellt und warum genau ist es wegen der Lage nicht operabel?
 
  • #16
Halo,
nachdem der Tumor beim Ultraschall entdeckt wurde, wurde kein Blut mehr genommen, auf die gutartigkeit tippt die TA aufgrund der Form und erkennbaren oberfläche (sie arbeitete lange in einer tierklinik).
Wir haben noch aufbauende Tabletten für die Leber (Phyto-Legasel-50)bekommen und ein paar tüten der royal canin sensitivity...
Durch das Cortison frisst er wieder und überlebt länger, dass ist der Sinn. Der Tumor geht nicht mehr weg, wir können ihm nur seine letzte Zeit so schön wie möglich machen ...
 
  • #17
Der Tumor wurde im Ultraschall gesehen und liegt so zwischen den Organen, dass die TA sagte, die Chancen dass Leo eine Operation überlebt wären sehr gering, zumal er ja schon 14 ist ...
 
  • #18
reco-activ haben wir ja schon, aber das mag er nicht wirklich, dass Reconvales beorge ich noch !
Leberdiäten sind ja grundsätzlich fettarm, oder ? Das würde Bruder "ich-komm-die-couch-kaum-noch-hoch" Timmy auch gut tun ...
 
  • #19
Aber nicht zu fettarm, das können Katzen auch nicht vertragen. Die höchsten Energielieferanten sind tierische Fette, nicht die Kohlehydrate.

Das Pummelchen vielleicht etwas abspecken, aber bitte sehr, sehr langsam, damit seine Leber keinen Schaden nimmt.

Mindestfettgehalt so um die 5 % bei Naßfutter, so hatte mir meine TÄ gesagt.



Zugvogel
 
  • #20
Der Tumor wurde im Ultraschall gesehen und liegt so zwischen den Organen, dass die TA sagte, die Chancen dass Leo eine Operation überlebt wären sehr gering, zumal er ja schon 14 ist ...

Also 14 Jahre ist nun nicht wirklich ein Argument gegen eine OP, zumal z.B. die Nierenwerte ja einwandfrei sind.

Woher kommst du? Vielleicht kommen hier dann Tipps für eine Tierklinik die andere Möglichkeiten hat den Tumor genau zu lokalisieren damit eine OP doch möglich ist?
Mir ist die Gesamtaussage erstmal ein wenig arg oberflächlich.Und ob ein Tumor gut-oder bösartig ist kann eigentlich immer nur eine Biopsie klären.

reco-activ haben wir ja schon, aber das mag er nicht wirklich, dass Reconvales beorge ich noch !
Leberdiäten sind ja grundsätzlich fettarm, oder ? Das würde Bruder "ich-komm-die-couch-kaum-noch-hoch" Timmy auch gut tun ...

Reconvales auf jeden Fall besorgen. Fettarm sollte das Futter schon sein - schau nach Futtersorten zwischen 4 -5 % Fettgehalt ( z.B. Miamor Milde Mahlzeit).

Eventuell wäre auch Hepar comp. zur Leberunterstützung sinnvoll.

Viel sinnvoller fände ich es aber wirklich genau abzuklären was das für ein Tumor ist und wo genau er sitzt - denke mal mit einem MRT wäre das genauer zu lokalisieren als nur mit Ultraschall?
 

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