Fibrosarkom - Tumor - eure Meinung?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mäusemutti4

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15. Februar 2011
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Hallo zusammen,

war lange nicht hier, brauche aber bitte eure Meinung, bin völlig hilflos und überfordert mit der Entscheidung.

Meine Dicke ist gerade 10 Jahre alt geworden. Im August hab ich einen Knubbel bei ihr unter der Haut entdeckt. Im September wollte ich sie beim TA untersuchen lassen. Das ließ sie nicht zu. Musste dann wg. anderer Dinge warten bis Anfang dieses Monats. Die Untersuchung unter Narkose ergab ein Fibrosarkom, das mittlerweile auf die Größe eines Hühnereis gewachsen ist. Bisher wäre er allerdings wohl noch gut abgekapselt und hätte scheinbar nicht gestreut, was man aber nicht mit Sicherheit sagen kann.

Die TA lässt mir jetzt die Wahl: entweder garnichts tun, oder OP, wobei sie meinte die OP wäre sehr groß und tief, und es könnten Komplikationen auftreten während der OP, weil meine Dicke ein Lungenproblem und ein vergrößertes Herz hat, und nach der OP wg. Wundheilung etc. Sie lässt sich nur unter Narkose anfassen, was die Nachsorge noch schwieriger macht, und Medis nimmt sie nur mit "Gewalt". Chemo etc. kämen also auch nicht in Frage.

Ich hänge so sehr an meiner Dicken, sie ist mein "Baby", will sie nicht verlieren. Habe aber im Internet gelesen, das diese Art Tumor wohl sehr aggressiv ist, und bei vielen, die eine OP versucht haben, war er wieder da, noch bevor die Narbe überhaupt verheilt ist. Eigentlich scheinbar dann unnütze Quälerei.

Was würdet ihr tun?
Hat jemand Erfahrung mit anderen Methoden?
Hat jemand eine Idee, ob es vlt. was gibt um das Wachstum des Tumors zu verlangsamen?

Bitte helft mir doch weiter!
 
A

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Wo sitzt denn das Fibrosarkom?

In die Lunge streuen, was andere Tumore machen, passiert bei einem Fibrosarkom sicher selten. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es sich (laienhaft ausgedrückt) netzartig an den Rändern ausbreitet.

Wenn der Tumor wirklich großflächig ausgeschnitten werden kann, ist die Chance größer.

Wenn du mich fragst, ohne es versucht zu haben, würde ich nicht so schnell aufgeben!

Meine Maggie hatte mit 7 Jahren zuerst einen Gnubbel am Bauch, der sich dann als verkapselter Faden von der Kastration erwies. Kurz darauf einen in der Milchleiste, der aber nur aus Fett bestand, und noch kürzer darauf einen am Rand der Erstnarbe. Und dieses letzte Teil war ein Fibrosarkom, allerdings sehr klein gegen dein Hühnerei. Und die Wachstumszeit war sehr kurz, denn das ganze fand innerhalb von 3 Monaten statt, also alle 3 OP's.
Es wurde wirklich großräumig geschnitten.Die ganze Bauchdecke soweit es eben geht.
Aber, wie du unten siehst, es gibt Maggie immer noch und es ist nichts wiedergekommen.
 
Oh, entschuldigung, hab ich ganz vergessen...

das Fibro ist an der linken Seite, genau nebem dem Vorderbeinchen.
Könnte nach 3 Seiten großflächig geschnitten werden, aber nicht nach links, weil dort sofort das Beinchen ist mit Sehnen etc.

hab solche Angst um meine Kleine!
 

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Wenn ich das richtig verstehe, handelt es sich um eine Katze, die um überhaupt den Tumor ertasten zu können, in Narkose gelegt werden musste, der man keine Medikamente (also auch Schmerzmittel post OP) eingeben kann, die also eher unbehandelbar ist bzw da extrem unter Stress stehen würde?

Bei so einem Tier würde ich es einfach lassen und hoffen, dass der Tumor langsam wächst, vor allem, da er ja wohl auch nicht wirklich entfernt werden kann, damit machst Du Deiner Katze nur massiven Stress in ihrer letzten Zeit.
 
Aus eigener Sakom erfahrung mal ne Frage...
Wie schauen die anderen Organe aus?
haben die noch Ihre Form?
oder sind die durch die größe des Sakoms schon verformt?
ist die Funktion der Organe noch 100% gegeben?

Vor 3 Jahren hatte ich auch die Qual der Wahl OP ja oder nein...
aber bei Leo war damals OP Überlebenschangsen von vorherein nur 2-5%
und das war schon nen 2te Meinungs TA, der Haus TA hatte sich damals schon geweigert und von vornherrein gesagt ich solls lassen...
Bei Leo waren die BB Werte alle noch Top aber die Organe waren alle verformt und sein allgemeines Befinden mehr als Bescheiden :(
Ich hab damals nein zur OP gesagt, 2 Monate später ............ :(

Jetzt gerade, 3 Wochen is das her, hab ich meinen Micky Operieren lassen...
Micky hat nen Herznebengeräusch und war von der Konstitution am OP Tag kurz vorm ersticken....
Ob Sakom ja oder nein keine Ahnung, war nen Tumor in der Luftröhre, eingeschickt worden ist die Probe nicht, habe ich abgelehnt weil ne 2te OP würde ich ihm eh nicht antun und wurde mir auch vom TA abgeraten vom...
Der TA hatte auch gesagt es ist Operabel aber das ausmaß ist ungewiss...
letztlich war die OP mega schwer und sogar der Kehlkopf muste verkleinert werden!
Noch ist er nicht übern Berg, hat viel gewicht verlohren, aber ich hoffe das beste ;)

Egal wie du dich entscheidest...
Ich Drücke euch die Daumen!!
 
Danke für eure schnellen Antworten... hoffe ich bekomme noch mehr...

Deinem Micky drück ich ganz fest die Daumen!

Ist so eine schwere Entscheidung mit meiner Dicken. Leider ist auch mein Mann erst vor ein paar Monaten gestorben und sie ist mein ganzer Halt. Wenn ich sie jetzt auch noch verliere... will sie aber auch nicht unnötig quälen, nur damit sie noch ein bisschen länger bei mir bleibt.

Die anderen Organe scheinen alle noch völlig ok, nur hat sie ein Problem mit der Luft. Sie hat Wasser in den Bronchien (?) glaub ich hat die TÄ gesagt. Keine Ahnung woher das kommt. Bisher hat sie immer mal bei Bedarf eine halbe Prednisolon dagegen bekommen. Das war kein Problem. Jetzt will sie die aber auch nicht mehr nehmen. Traut mir nicht wegen dem kürzlichen TA-Besuch. Deshalb seh ich auch ein Problem in der Nachbehandlung. Auch das wäre sehr schwer, wenn nicht über Spritzen möglich... hab aber gelesen, das diese Tumore wohl erst durch viele Spritzen entstehen. Könnte den TA verklagen, der sie über Wochen unnötig vollgepumpt hat mit Antibiotika. Hab ihm vertraut, und das haben wir nun davon.
 

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