Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung / 10jähriger Kater / Freigänger

  • Themenstarter Tina6977
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tina6977

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1. Mai 2012
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Fürth / Bayern
Hallo,

ich bräuchte mal eure Hilfe.
Bisher war ich eigentlich hauptsächlich zum Thema Giardien hier im Forum unterwegs.

Nun wurde aber bei meinem Mäxchen zusätzlich noch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung festgestellt.

Hier unsere Geschichte:
Mäxchen hatte eigentlich seit Anfang diesen Jahres Giardien und wir mussten mehrmals mit Antibiotika behandeln. Er litt bis vor ca. vier Wochen dauerhaft unter Durchfall und hat auch seit Anfang des Jahres fast 1,5 kg abgenommen.
Die Giardien sind mittlerweile weg. Der Durchfall blieb noch eine Zeit lang.
Erst als wir auf gekochtes Hühnchen umgestellt haben, wurde es besser und seit ca. vier Wochen ist der Durchfall weg...
Deshalb bin ich gerade dabei, langsam auf Animonda Carny umzustellen.
Seit der Durchfall weg ist, hat Mäxchen auch wieder Gewicht zugelegt. Und zwar von 4,7 kg auf 6,1 kg (früher waren es mal 8kg).
Dem Mäxchen gehts m. E. auch sehr gut.

Anfang September wurde schon die Bauchspeicheldrüsenentzündung mit einem Wert von 4,5 festgestellt. Allerdings kann ich jetzt nicht genau sagen, wie der Wert heißt... Wir haben diese Woche nochmal Kontrolltests auf Giardien, Clostridien und eben für die Bauchspeicheldrüse durchgeführt. Ich war eigentlich voller Hoffnung, dass keine auffälligen Werte mehr vorhanden sind, weils dem Mäxchen ja auch sehr gut geht.

Naja, Giardien haben wir keine mehr. Clostridien sind wohl noch zu viel vorhanden, das sieht die Arzthelferin als nicht dramatisch an.

Allerdings ist der Wert der Bauchspeicheldrüse von 4,5 auf 7,5 gestiegen.
Ich habe am Montag nochmal einen Termin mit der Tierärztin selbst und werde dort absprechen, ob und wie behandelt werden muss.

Zur Info: Mäxchen ist eigentlich Freigänger. Seit Ende August ist er bei uns nur in der Wohnung, weil wir den Durchfall unter Kontrolle bringen mussten.

Jetzt ist die Frage, ob eine Katze mit Bauchspeicheldrüsenentzündung überhaupt noch raus darf? Und komisch finde ich, dass man beim Mäxchen gar keine Anzeichen einer Krankheit erkennt.

Eigentlich wollte ich ihn heute das erste Mal seit zwei Monaten wieder rauslassen. Ich soll jetzt aber noch warten, bis ich mit der Ärztin gesprochen habe.

Gibt es unter euch jemanden, der sich mit dem Thema Bauchspeicheldrüsenentzündung auskennt? Und wie man mit Freigängern umgeht?
Der Mäxchen ist nämlich sichtlich unausgelastet und möchte gerne wieder raus.

Ich bin auch nervlich am Ende, weil wir eben seit Anfang des Jahres immer wieder mit etwas anderem zu kämpfen haben. Ich kann nachts nicht durchschlafen, weil Mäxchen nachts wach ist und darf auch noch Vollzeit arbeiten.

Welche Tipps habt ihr für mich???
Danke schonmal.
 
A

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Ich hab gerade noch ein bißchen über Bauchspeicheldrüsenentzündungen gelesen.

Irgendwie kommt mir das alles komisch vor.
Mäxchen hat keine Symptome, die auf eine akute oder chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung hindeuten.

Wie kann das sein?

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass der Bluttest morgens um 10 Uhr gemacht wurde. Mäxchen hat zuvor "gefrühstückt". Ich habe gelesen, dass ihm eigentlich hätte nüchtern Blut abgenommen werden müssen. Liegts vielleicht daran? Oder mache ich mir nur falsche Hoffnungen?

Ich muss dazu sagen, dass Mäxchen ziemlich verfressen ist... und auch schon immer war. Es wäre ziemlich schwierig für uns, ihm 12 Stunden nix zum Fressen zu geben...
 
Hallo,

kennt sich denn hier niemand mit Pankreatitis aus? Kann ich mir doch gar nicht vorstellen...
 
Ich habe heute mir ein paar Laborergebnisse kopieren lassen.
Ich schreib sie mal hier rein.

Spezifische Pankreaslipase: 7,7 (normal < 3,5)

Blutbild (die Abkürzungen sind nicht näher erläutert):
ALKP: 34 U/L (normal: 14 - 111)
ALT: 225 U/L (normal: 12 - 130)
BUN: 52 mg/dL (normal: 16 - 36)
CREA: 1,9 mg/dL (normal: 0,8 - 2,4)
GLU: 107 mg/dL (normal: 71 - 159)
TP: 8,4 g/dL (normal: 5,7 - 8,9)

HCT: 44,9 % (normal: 24,0 - 45,0)
HGB: 15,0 g/dL (normal: 8,0 - 15,0)
MCHC: 33,4 g/dL (normal: 30,0 - 36,9)
WBC: 9,6 x10 hoch 9/L (normal: 5,0 - 18,9)
GRANS: 6,1 x10 hoch 9/L (normal: 2,5 - 12,5)
%GRANS: 64 %
L/M: 3,5 x10 hoch 9/L (normal: 1,5 - 7,8)
%L/M: 36 %
PLT: > 670 x10 hoch 9/L (normal: 175 - 500)

Kann damit jemand was anfangen?

Ach ja, meine TÄ möchte ab Mittwoch mit Antibiotikum beginnen für 10 Tage. Ist das aber nicht kontraproduktiv bei eh schon angeschlagener Darmflora?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte dir mal ;)

Also erstmal - natürlich darf Mäxchen wieder raus! Da er keine Symptome zeigt wird er vermutlich die chronische Form haben, die bleibt oft lange symptomfrei oder äußert sich 'nur' durch gelegentliches Erbrechen. Euer erster Wert von Anfang September lag noch in der Grauzone und nun seid ja drüber, also schon mal gut dass das so frühzeitig festgestellt wurde ;) War er denn bei der Blutabnahme Anfang September nüchtern? Laut Idexx kann das das Ergebnis verfälschen, wäre daher wohl sinnvoll das nochmal nüchtern zu testen. Der Wert scheint aber auch nicht unbedingt in Korrelation mit der Schwere der Erkranknung zu stehen - meine Mimi hatte vor ca. einem halben Jahr einen Wert von über 40 und war auch symptomfrei. Du schreibst er bekam die ganze Zeit gekochtes Hühnchen - bekam er da irgendwelche Fette/Öle etc. dazu? Diätisch liegt die Pankreatitis-Therapie hauptsächlich in Fettreduktion.
Die Antibiose ist eigentlich eine veraltete Therapie - das wirst du auch überall zu lesen bekommen - macht man eigentlich kaum noch weil es bei Katzen fast immer idiopathisch also ohne erkennbare Ursache ist. Würde ich also bei einer eh schon angeschlagenen Darmflora nicht unbedingt machen. Sonst kann man bei der chronischen Pankreatitis nicht soo viel machen - Vitamin B12 wird oft gegeben da sie meist einen Mangel daran haben, dann noch Kortison (dauert aber eine ganze Weile bis man das eingestellt hat, wir probieren schon seit Diagnosestellung mit der Dosis rum, alle zwei Wochen wird der Wert kontrolliert, momentan sind wir bei zwei mal wöchentlich 1,25mg - also eine fast schon homöopathische Dosis und bei Katzen diesen Alters durchaus vertretbar wie ich finde). Zusätzlich kann man es noch Homöopathisch versuchen - hab aber leider noch nicht wirklich viele Erfahrungsberichte dazu gefunden. Mimi bekommt eine Reihe Medis von Heel, da es aber zeitgleich mit dem Kortison gegeben wurde kann ich zu der Wirkung nicht viel sagen...

Ich würde also erstmal den spec fPL nochmal nüchtern bestimmen und dann die jeweilige Behandlung anfangen. Und vielleicht lieber zu einem TA gehen der bzgl. Pankreatitis etwas mehr auf dem aktuellen Stand ist als deine jetzige ;)

Was mir jetzt noch spontan auffällt - ist der ALT wirklich so hoch oder war das nur ein Schreibfehler? Kenne mich mit Leberproblemem (noch) nicht besonders aus, aber er erscheint doch ziemlich hoch... Hat deine TA dazu was gesagt?
 
Vielen Dank Anja für deine Tipps,

ich hab die Befürchtung, wenn ich Mäxchen wieder rauslasse, dass er dort eben z. B. Mäuse frisst und das dann - wegen der angeschlagenen Darmflora oder wegen der Pankreatitis - erneut Durchfall auslöst.

Die Tierärztin meint, dass man bei Pankreatitis strikte Diät halten muss und das alles andere - also eben z. B. Mäuse - die Pankreatitis verschlimmern könnten... Und das will ich natürlich auch nicht.

Bei der Blutabnahme Anfang September und auch letzte Woche war er nicht nüchtern. Ich habe heute aber nochmal nüchtern Blut abnehmen lassen. Die TÄ wollen sich morgen im Labor erkundigen, ob Nüchternheit notwendig ist. In diversen Foren hab ich allerdings gelesen, dass es nicht mehr notwendig ist. Ich glaube, ich lasse aber mit dem Blut von heute nochmals testen.

Wenn deine Mimi einen Wert von über 40 hatte, dann ist ja 7,7 noch gar ned so schlimm, oder? Die eine Tierärztin malt schon total schwarz, von wegen die Pankreatitis ist nicht heilbar und Mäxchen stirbt eh bald bzw. muss eingeschläfert werden. Die andere Tierärztin in der Klinik sieht das Ganze wiederum nicht so dramatisch. Was soll ich ja jetzt als Laie denken???

Außer dem Hühnchen bekam er nix. Wir haben die Brühe auch nicht mitgefüttert, da er davon Bauchschmerzen bekam. Und sonst auch keine Zusätze. Da wir das Hühnchen jetzt schon ca. 4 Wochen füttern, hab ich mir FeliniComplete (ich glaub so heißt es) zur Supplementierung gekauft. Das werde ich demnächst mal langsam dazu geben.

Meinst du mit Antibiose das Antibiotikum? Sorry, bin nicht so fit mit all den medizinischen Begriffen. Meinst du, ich kann das bei der Tieräztin einfach ablehnen? Ich glaub, ich ruf morgen einfach mal in dem Labor an... Die TÄ heute meinten, dass die Pankreatitis eine Entzündung sei und diese eben mit Antibiotikum behandelt werden müsste.

Ich werde Vitamin B12 und Cortison mal ansprechen. Und auch mit anderen Tierärzten in meiner Nähe sprechen.

Bei einer Tierheilpraktikerin hab ich auch schon auf den Anrufbeantworter gesprochen und warte auf Rückmeldung.

Hab nochmal wegen dem ALT-Wert nachgesehen. War kein Schreibfehler. Ist wirklich so hoch. Ich frag nochmal diesbezüglich nach.

Vielen Dank schonmal für die Infos.
Bin froh, dass noch jemand meiner Meinung ist wegen dem Antibiotikum.

Wie oft lässt du denn diesen Wert "Spezifische Pankreaslipase" kontrollieren?
Und kann er sich wieder in den Normalbereich ändern oder muss Mäxchen jetzt für immer damit leben und Diätfutter bzw. gekochtes Hühnchen fressen?
 
ich hab die Befürchtung, wenn ich Mäxchen wieder rauslasse, dass er dort eben z. B. Mäuse frisst und das dann - wegen der angeschlagenen Darmflora oder wegen der Pankreatitis - erneut Durchfall auslöst.

Die Tierärztin meint, dass man bei Pankreatitis strikte Diät halten muss und das alles andere - also eben z. B. Mäuse - die Pankreatitis verschlimmern könnten... Und das will ich natürlich auch nicht.

Da würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen - klar sollen sie bei Pankreatitis fettreduziert essen aber soweit ich es in Erinnerung hab haben Mäuse auch nicht mehr Fett als die meisten Dosenfutter. Viele fangen ja gerade im Krankheitsfall, auch bei Pankreatitis, an zu barfen (was sich ja an der Maus-Zusammensetzung orientiert), da es nunmal einfach die gesündeste und natürlichste Ernährung ist. Zumal ich denke dass dein Kater mit 10 Jahren keine 10 Mäuse mehr am Tag fängt :) Wenn er unter der Wohnungshaltung leidet würde keine Diagnose der Welt mich dazu bewegen ihn nicht mehr raus zu lassen. Falls er wirklich wieder Durchfall bekommen sollte kannst du das ja immernoch überdenken ;)

Wenn deine Mimi einen Wert von über 40 hatte, dann ist ja 7,7 noch gar ned so schlimm, oder? Die eine Tierärztin malt schon total schwarz, von wegen die Pankreatitis ist nicht heilbar und Mäxchen stirbt eh bald bzw. muss eingeschläfert werden. Die andere Tierärztin in der Klinik sieht das Ganze wiederum nicht so dramatisch. Was soll ich ja jetzt als Laie denken???

Wie gesagt - der Wert scheint nicht wirklich im Verhältnis zur Schwere der Pankreatitis zu stehen, Mimi hatte zwar 44 ug/l und war symptomfrei, Julie wiederum hatte letzte Woche 10,4 ug/l bei Erbrechen, Bauchschmerzen und Nahrungsverweigerung. Klar ist die Pankreatitis nicht heilbar, aber gerade mit (oft sehr niedrig dosiertem) Kortison, Diät und Ausgleich der Mangelversorgung (meist Vitamin B12, oft auch Kalium und Calcium) lässt sich damit schon noch lange ganz gut leben. Aufpassen musst du halt, falls er mal nichts essen möchte - da Pankreatitis auch sehr schmerzhaft sein kann stellen sie, wenn Schmerzen hinzukommen, gerne mal das Essen ein. Da ist dann schnelle Schmerzmedikation angesagt damit sie wieder anfangen zu essen da es sonst zur hepatischen Lipidose kommen kann (was aus diesem Grund bei Pankreatitis-Katzen verhältnismäßig recht häufig ist).

Außer dem Hühnchen bekam er nix. Wir haben die Brühe auch nicht mitgefüttert, da er davon Bauchschmerzen bekam. Und sonst auch keine Zusätze. Da wir das Hühnchen jetzt schon ca. 4 Wochen füttern, hab ich mir FeliniComplete (ich glaub so heißt es) zur Supplementierung gekauft. Das werde ich demnächst mal langsam dazu geben.

Er hatte Bauchschmerzen? Ich kenne mich mit Giardien nicht besonders aus, aber sie bekommen doch davon keine Bauchschmerzen, oder? :confused: Vielleicht doch ein Symptom der Pankreatitis?! Das würde dann natürlich Sinn machen, da fettreduzierte Ernährung (also in deinem Falle nur Hühnchen) sich positiv auf die Pankreas auswirkt wohingegen fettreiche (evtl. zu viel Fett in der Brühe) Bauchschmerzen verursacht. Hat er denn auch Schmerzen wenn man ihm den Oberbauch abtastet (also wenn man gut zugreift)?

Meinst du mit Antibiose das Antibiotikum? Sorry, bin nicht so fit mit all den medizinischen Begriffen. Meinst du, ich kann das bei der Tieräztin einfach ablehnen? Ich glaub, ich ruf morgen einfach mal in dem Labor an... Die TÄ heute meinten, dass die Pankreatitis eine Entzündung sei und diese eben mit Antibiotikum behandelt werden müsste.

Ja, das meine ich :) Natürlich kannst du das ablehnen - du kannst sie auch fragen wieso sie eine Antibiose für angebracht hält (in sehr seltenen Fällen ist es sogar angebracht, z.B. bei pankreatischen Abszessen, aber eben nur sehr selten) - falls es wirklich Indikatoren für eine bakterielle Ursache gibt wäre es ja ok, falls sie das aber zur Standardbehandlung bei Pankreatitis macht, würde ich definitiv ablehnen. Das wirst du auch in allen halbwegs neuen Lehrbüchern oder wissenschaftlichen Artikeln finden dass man das nicht mehr macht.

Hab nochmal wegen dem ALT-Wert nachgesehen. War kein Schreibfehler. Ist wirklich so hoch. Ich frag nochmal diesbezüglich nach.

Ja, mach das. Die TÄ bei der ich letzte Woche mit Julie war (meine normale TA waran diesem Tag nicht da) meinte dass Pankreatitis oftmals mit Leberproblemen einhergeht (bei Julie waren auch ALT und und Alk. Phosphatase, beides Leberwerte erhöht). Da werd ich morgen bei Mimi's erneuter Lipase-Kotrolle meine normale TA nochmal dazu befragen - die hat richtig viel Ahnung von Pankreatitis da sie selbst zwei betroffene Katzen hat und ist immer hinterher diesbezüglich auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Wie oft lässt du denn diesen Wert "Spezifische Pankreaslipase" kontrollieren?
Und kann er sich wieder in den Normalbereich ändern oder muss Mäxchen jetzt für immer damit leben und Diätfutter bzw. gekochtes Hühnchen fressen?

Anfangs alle zwei Wochen, mittlerweile kanns auch mal drei bis vier Wochen dauern, wir sind halt noch am Kortison richtig einstellen. Ja, der Wert kann wieder in den Normbereich rücken (war bei Mimi kurzzeitig auch so bis wir angefangen haben das Kortison zu reduzieren), die Behandlung sollte trotzdem dauerhaft durchgeführt werden da er sonst schnell wieder hoch geht. Diät sollte er auch schon dauerhaft halten - aber bloß nicht nur gekochtes Hühnchen ;) - kannst ihm auch normales Dosenfutter geben, nur darauf achten dass es keine fetthaltigen Sorten sind und wenn er Schmerzen bekommt sofort anderes (fettärmeres) Futter geben. Mimi hält zum Beispiel keine Diät, da sie auch CNI hat kann ich ihr schlecht fettreduziertes Futter geben (hat dann automatisch mehr Protein was schlecht für die Nieren ist) und da ich sie nicht fett- und proteinarm füttern kann (wäre dann ja fast nur Zucker), bekommt sie bisher ganz normales Futter.

Ich schreib dir mal zur Info den Verlauf von Mimi's Werten inkl. Therapie auf:

Mai: 44 ug/l -> 1,25 mg Prednisolon täglich, 1 x wöchentlich Infusion und Vitamin B 12, außerdem SUC zur Behandlung der CNI

Juni: 13,8 ug/l -> Prednisolon langsam auf 1 mal wöchentlich reduziert, alle zwei Wochen Infusion und Vitamin B12, weiterhin SUC sowie Pankreas suis (2 x wöchentlich), außerdem Momordica und Leptandra (alles homöopathisch von Heel) täglich

Juli: 4,7 ug/l -> da Wert in Norm Prednisolon ausgeschlichen, sonst alles wie gehabt

August: Zettel mit Blutwert verloren?!? :confused:

September: 5,1 ug/l -> Wert wieder leicht erhöht und etwas gestiegen, Prednisolon wieder 1 x wöchentlich (1,25 mg), keine Infusionen und Vitamin B12 mehr, Rest wie gehabt

Nun testen wir morgen ob das Predni ein mal wöchentlich ausreicht damit der Wert konstant bleibt...
 
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Hier etwas zu dem Wert ALT:


ALT

Bei unserer Katze war u.a. auch ALT sehr erhöht, das über lange Zeit. Dieser Wert ging erst allmählich zurück, als das Futter auf Biomarken umgestellt wurde und sämtliche Heilmittel mit bedenklichen Zusatzstoffen strikt gemieden wurden.

Als Therapie gab es zuerst Heilerde, dann Leberaufbaumittel, alles zusammen mit einer homöopathischen Entgiftung.


Kannst Du Dich darüber mit Deinem Tierarzt unterhalten und austauschen?



Zugvogel
 
Vielleicht doch ein Symptom der Pankreatitis?! Das würde dann natürlich Sinn machen, da fettreduzierte Ernährung (also in deinem Falle nur Hühnchen) sich positiv auf die Pankreas auswirkt wohingegen fettreiche (evtl. zu viel Fett in der Brühe) Bauchschmerzen verursacht.
Auf jeden Fall, das war bei Rumo mit seiner Pankreatitis genauso. Gekochte Hühnerbrust hat er gut vertragen, aber sobald mehr als ein paar Tropfen Brühe mit dran waren, hat er alles wieder ausgekotzt.
 

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