Katze frisst kaum noch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Vany_1004

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2. September 2012
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28
Hallo,

ich hoffe ich bekomme hier Hilfe.
Meine Katze (6 Monate alt) frisst seit Sonntag kaum noch etwas. Bis Samstag/Sonntag früh hat sie noch sehr gut gefressen und es war alles in Ordnung.
Wir waren auch gestern beim Tierarzt mit ihr. Da sie aber jedes extrem aggressiv reagiert, wenn wir beim TA sind, konnte der sie nicht mal richtig untersuchen.
Er hat in ihr Mäulchen geschaut und gesehen, dass ihr Hals hinten leicht gerötet ist. Die Appetitlosigkeit konnte er sich aber auch nicht wirklich erklären. Fieber hat sie nicht.
Sie hat dann 2 Spritzen bekommen (Antibiotika), da er vermutete, dass es eine Halsinfektion ist. Allerdings haben die bis zum jetzigen Zeitpunkt gar nix gebracht. Sie frisst immer noch nicht wirklich was. Immer nur ein bisschen, wenn ich ihre Lieblingspaste unters Fressen mische.

Sonst ist sie total normal, sie tobt und ist aufgeweckt. Sonntag hat sie vielleicht etwas mehr geschlafen, aber sonst war eigentlich nix Auffälliges am Verhalten zu beobachten.

Beim Fressen kaut sie aber sehr eigenartig und sie frisst auch sehr vorsichtig und reißt das Mäulchen nach dem Fressen auf, um alles hinterzuschlucken.

Was kann das sein? Vielleicht doch irgendetwas mit dem Hals, was nichts mit einer Infektion zu tun hat?

Bitte helft mir!
Danke und liebe Grüße.
 
A

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Er hat in ihr Mäulchen geschaut und gesehen, dass ihr Hals hinten leicht gerötet ist. Die Appetitlosigkeit konnte er sich aber auch nicht wirklich erklären.
Hattest du schon mal starkes Halsweh?
Dann weißt du vermutlich, daß man da ungern schluckt.

Biete ihr mal eher flüssiges, breiiges Futter an (ev. Babynahrung - nur Fleisch, ungewürzt) oder Hühnerbrühe.
Oder eben von der Lieblingspaste.
Im Augenblick ist wichtiger, daß sie regelmäßig frißt, als was sie frißt.

Ansonsten kannst du nur hoffen, daß die Auf-gut-Glück-Behandlung des TA anschlägt.
Ändert sich in den nächsten Tagen nichts, wäre eine genauere Untersuchung sinnvoll, Katzenunwillen hin oder her.

Welche Spritzen (AB) hat sie bekommen?
 
Sie hatte schon 2x was mit dem hals, aber da haben die spritzen immer sofort geholfen.
Das mit dem breiigen Futter mache ich schon, aber das rührt sie auch kaum an. :-(
Auf der Rechnung steht nix, nur Injektion. Und zu mir sagte er, es sei ein AB, was 2 Tage wirkt.
 
Eine verhaltensveränderung fällt mir doch noch ein: oft schüttelt sie den Kopf und kratzt sich in der hals-/kopfgegend. Vielleicht ist das ja noch wichtig ;-)
 
Mir fällt da spontan ein, dass etwas mit den Zähnen im Argen sein könnte. Wurde danach mal geschaut?

Gute Besserung wünsche ich.
 
Vielleicht ist es doch nötig, die Katze mal zu sedieren (muß nicht unbedingt ne Vollnarkose sein), um sie vernünftig untersuchen zu lassen und vielleicht mal Blut zu nehmen :(
 
Ich finde das mit dem sofortigen Blut nehmen immer ein bisschen zu krass.
Was sollen die da denn finden? Es ist ja offensichtlich, dass ihr dort iwas wehtut, aber leider weiß ich halt nicht was genau und wie schon geschrieben rastet sie beim TA so richtig aus, inklusive fauchen, knurren, beißen und kratzen. :-(

An Zähne habe ich auch schon gedacht, vor ca eineinhalb Monaten haben wir zwei Zähne gefunden, aber dauert ein zahnwechsel so lange?

Ich schaue mir heut Nachmittag mal ihre Zähne an. Beim letzten mal, vor ein paar Tagen, habe ich nichts auffälliges entdeckt.
 
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Ich meine Blut nehmen dann, wenn sie für eine Untersuchung sediert werden würde. Da würde sich das anbieten.
 
Ich meine Blut nehmen dann, wenn sie für eine Untersuchung sediert werden würde. Da würde sich das anbieten.

Das alles würde ich gern vermeiden und meiner Maus ersparen. Zumindest erst mal...
 
  • #10
Sie hatte schon 2x was mit dem hals, aber da haben die spritzen immer sofort geholfen.
Wenn man mal von einer Halsentzündung ausgeht - wenn sie das öfters hat und knapp hintereinander (was hier ja wohl der Fall ist), wäre ein Abstrich mehr als gut.
Denn entweder wirken die AB nicht wie sie sollen und/oder es sind Viren beteiligt.

Sind Nase und Augen klar? Atmet sie normal und ohne Geräusch durch die Nase?
Hat der TA die Lunge abgehört?

Wenn du Zahnprobleme vermutest, sollte man auch das näher ansehen.

Bevor du also die Katze nun zigmal zum TA schleppst, damit nichtwirkende 2-Tages-AB gespritzt und weitere Mittelchen versucht werden, bring sie einmal (nüchtern) zum TA.

Laß sie sedieren und alle Untersuchungen machen, von Abstrich (für ein Antibiogram) und Zahnbefund/behandlung bis Blutabnahme (und wenn das schon mal erfolgt und generell so schwierig ist, laß auch Sachen wie Schilddrüse und Fructosamin mitmachen).

Besprich es vorher mit dem TA, damit er genügend Zeit hat. Ehrlich gesagt würde ich das lieber einem anderen TA machen lassen, als dem der nun schon zum 3. Mal nur mit AB rangeht.

Wenn sie nun nichts oder nur minimal frißt und sich das nicht rasch ändert, solltest du nicht mehr lange warten.
 
  • #11
Ich war vorher, als sie die Probleme hatte bei einem anderen TA. Der hat gleich Metacam verschrieben, was ja noch schlimmer ist.
Beim 2. Mal waren wir auch noch mal bei dem, da haben die es gar nicht rausgefunden.
Dann sind wir zu dem jetzigen gewechselt. Der hat im Endeffekt festgestellt, dass die erste Entzündung nicht abgeheilt war und ihr daraufhin AB gespritzt, was ja auch 1A geholfen hat.
Sie frisst auch viel Katzengras, vielleicht hat sie sich da verletzt. Sowas sieht man ja nicht.
Aber sollte man seine Katze deswegen gleich in Narkose versetzen lassen? Ich meine, ist das nicht noch schädlicher und auch gefährlicher für das Tier?
Wie viel kostet der "Spaß"? Ich habe gestern schon wieder fast 25 Euro bezahlt für Medikamente, die nix gebracht haben. :(

Ich werde jetzt erst mal Babybrei holen und es damit versuchen und wenn es nix hilft werde ich natürlich morgen erstma beim TA anrufen. Wenn die gar nix wissen, dann rufe ich halt beim nächsten an und werde dann dort auch mal hinfahren.

Vom schlimmsten, also von irgendwelchen extremen Infektionskrankheiten, möchte ich jetzt erst mal nicht ausgehen. Man muss es ja auch nicht übertreiben...
 
  • #12
Ich finde das mit dem sofortigen Blut nehmen immer ein bisschen zu krass.
Was sollen die da denn finden? Es ist ja offensichtlich, dass ihr dort iwas wehtut, aber leider weiß ich halt nicht was genau und wie schon geschrieben rastet sie beim TA so richtig aus, inklusive fauchen, knurren, beißen und kratzen. :-(

Blut abnehmen ist nicht krass, sondern oft einfach eine Notwendigkeit.
Meinst Du die Frage ernst, was man im Blut sehen könne?????

Im Blut können die unterschiedlichsten Parameter bestimmt werden und oft ist eine Blutentnahme für eine genaue Diagnostik unerlässlich - gerade wenn man, wie in Deinem Fall, nicht so genau weiss, was eigentlich los ist.
Und wenn die Katze schon nicht mehr richtig frisst, ist das keine Lappalie mehr, in dem zarten Alter besonders!
 
  • #13
Wie viel kostet der "Spaß"? Ich habe gestern schon wieder fast 25 Euro bezahlt für Medikamente, die nix gebracht haben. :(

Vom schlimmsten, also von irgendwelchen extremen Infektionskrankheiten, möchte ich jetzt erst mal nicht ausgehen. Man muss es ja auch nicht übertreiben...
Stellt sich für mich die Frage, liegt es am Geld oder hast Du Lust auf russisch Roulette?

Sorry, wenn das jetzt ziemlich krass ankommt, aber wäre es meine Katze hätte würde ich mir umgehend einen fähigen TA suchen und der Sache auf den Grund gehen lassen, bevor sich da was Schlimmeres entwickelt
 
  • #14
Ich war vorher, als sie die Probleme hatte bei einem anderen TA. Der hat gleich Metacam verschrieben, was ja noch schlimmer ist.
Ich wette, sie hat dann aber gefressen?
Wenn es vertragen wird, kann ein Schmerzmittel unter Umständen (!) Sinn machen.
Aber es ist natürlich keine Behandlung.

Aber sollte man seine Katze deswegen gleich in Narkose versetzen lassen? Ich meine, ist das nicht noch schädlicher und auch gefährlicher für das Tier?
Wie viel kostet der "Spaß"? Ich habe gestern schon wieder fast 25 Euro bezahlt für Medikamente, die nix gebracht haben. :(
Du kannst dir aussuchen, ob du etwas für eine gründliche Untersuchung hinblätterst oder etwas für Medikamente, die nichts bringen.

Blutabnahme ist ein Puzzlestein bei der Suche nach der Ursache. Vielleicht hat sie "nur" eine Halsentzündung (da würde das BB entsprechende Parameter zeigen und die Vermutung untermauern), vielleicht sind es die Zähne, vielleicht aber auch etwas ganz anderes? Zusätzlich vielleicht?

Wenn sie schon länger nichts oder wenig frißt, dehydriert sie vielleicht schon - dann wäre eine Infusion mit Zucker und Elektrolyten gut (damit wenigstens so etwas Energie in den Körper kommt).

Vielleicht genügt auch eine leichte Sedierung - es muß ja nun nicht sofort eine Vollnarkose sein.

Ich werde jetzt erst mal Babybrei holen und es damit versuchen
Wärm das Futter mal ganz leicht an (nicht heiß!). Dadurch riecht es auch intensiver, das hilft manchmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Natürlich geht es nicht ums Geld. Ich bin einfach nur frustriert momentan und stelle wahrscheinlich alles in Frage...
Ich rufe da morgen an und dann sollen die mir einen fachlich korrekten und den für das tier besten Vorschlag machen. Wenn er das nicht kann, muss ich halt woanders hin.
Ach Mann :'(
 
  • #16
Also ich glaube es ist jetzt eindeutig, dass sie was mit dem Hals hat.
Wir haben vorhin gespielt und ich habe sie ein bisschen durch die Wohnung gescheucht, sodass sie außer Atem war. Da hat sie ganz schön doll gehustet...
Habe vorhin noch mal mit ner TÄ gesprochen. Die meinte ich solle ihr Flüssigkeit zufügen. Anis-Fenchel-Kümmel-Tee mit Honig soll ich ihr einflößen.
Weiß jemand wie viel in etwa?
 
  • #17
Nichts.
Geh zu einem TA und laß das richtig abklären statt nach telefonischer Fernberatung Hausmittelchen zu probieren.
:rolleyes:
 
  • #18
Ich glaube ein TA wird schon wissen, was man gegen Dehydrierung machen kann...

Ich gehe morgen, heute war ja leider keine Möglichkeit dazu.
Und da werde ich alles durchchecken lassen, wenn es nicht anders geht, dann eben auch mit Sedierung.
 
  • #19
Ich gehe morgen, heute war ja leider keine Möglichkeit dazu.
Und da werde ich alles durchchecken lassen, wenn es nicht anders geht, dann eben auch mit Sedierung.

Also vorsorglich nüchtern lassen. Klar lässt man ungern eine Narkose machen, aber wenn ein gründliche Untersuchung ohne Sedierung nicht möglich ist muß das halt sein - es wird dann ja nur eine leichte Narkose gemacht.

Gehtst du wieder zu dem gleichen TA oder zu einem anderen? Wenn du zu einem anderen gehst, erkundige dich vorher welches AB bereits gegeben wurde und teile das dem neuen TA mit.
 
  • #20
Vany, Du musst das ordentlich untersuchen lassen, wenn sie nicht frisst und es ihr definitiv nicht gut geht. Gerade, wenn sie das Problem schon öfter hatte. Die Untersuchung ist absolut viel eher zumutbar als die Schäden durch die Krankheit und die momentan unabsehbaren Folgen!

Metacam neben einer sicheren Diagnose und Behandlung ist gut und richtig, denn Mieze darf NICHT auf Dauer nichts essen, und sie wird nur dann futtern, wenn die Beschwerden gelindert werden. Keine Nahrungsaufnahme über Tage schwächt natürlich das Immunsystem und verhindert im Normalfall auch die lebenswichtige Flüssigkeitsaufnahme!
Vergiss den Babybrei, das ist für Babys und nicht für Katzen! Koch lieber Hühnchen mit viel Wasser für sie. Und lass Dir am besten von Deinem Tierarzt einen Appetitanreger zum Untermischen für sie geben.

Der behandelnde Tierarzt sollte eigentlich von allein auf ein Sedativum kommen, wenn sie nicht richtig untersucht werden kann, weil sie den Bau dort abreißt..
Du kannst entweder eine Stunde vorm TA-Besuch ein Sedativum mit dem Futter geben, wenn sie es denn isst. Weniger als eine viertel Tablette Vetranquil reicht bei einer sechsmonatigen Katze, um sie untersuchungsfähig zu machen. Sie wird dann den Rest des Tages viel schlafen und am nächsten Tag normalerweise wieder vollständig da sein.
Oder noch besser: Der Tierarzt kann gleich zu Anfang ein Sedativum spritzen. Dazu sollte er fähig sein.. Die bessere Variante ist das, weil er nach Untersuchung das Gegenmittel spritzen kann, das die Wirkung des Sedativums binnen kurzer Zeit wieder aufhebt.
Ich würde auf jeden Fall Blut abnehmen lassen, die Entzündungswerte werden einigen Aufschluss geben!

Wie wäre es mit einer Tierklinik? Die haben immer auch reguläre Sprechstunden und sind innerhalb dieser auch nicht wirklich teurer, außerdem sind sie in der Regel hocherfahren mit der Untersuchung und Diagnostik bei allen möglichen Tieren.
 

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