Diabetes...langsam glaube ich nicht mehr daran...!? Blutbild im Anhang...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Aika

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15. April 2011
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Guten Abend!

Ich heiße Aika und im folgendem Post geht es um meine katze Pauline.
Ich habe sie nun bald 2 Jahre.

Nach kurzer Zeit ging es Pauline nicht gut. Sie trank viel, war sehr schlapp.
Leider lässt sie sich kaum anfassen, mochte sie noch nie. Nach, ich glaube es waren 4 Monate, sind wir zu meinem TA gegangen. Das war zu dem Zeitpunkt, wo ich sie halbwegs fangen konnte ( Hat einen ganzen Vormittag gedauert .)
Blutbild, alles abgecheckt: Pauline hat "schwere Diabetes." Ich solle sie 2x Täglich spritzen, 3x am Tag Blut aus ihrem Ohr abnehmen.
Klappte nicht. Pauline lässt sich halt nicht anfassen. Unser Haus ist groß, sie verkroch sich nur noch unters Sofa, sobald sie diese Spritze sah.
Sie geriet in Panik, war total verstört. Wir versuchten es wochenlang, aber es hatte keinen Sinn.
Mein TA verschrieb mir daraufhin ein Diabetes Trockenfutter und sagte, damit solle ich sie die "letzten 3, 4 Monate ernähren".
Ich war während dieser Zeit nur noch am heulen, weil ich dachte Pauline schafft es nicht.....obwohl es ihr immer besser ging...! Aber er sagte mir klipp und klarr, wenn ich sie nicht Spritze, wird sie an ihrem Diabetes sterben....und das wird "nicht lange dauern".

Das ist nun 1 1/2 Jahre her. Pauline geht es prima. Sie jagt Schmetterlinge, spielt, lässt sich inzwischen sogar ein wenig streicheln.

Mich lässt das natürlich an der Diagnose zweifeln.
Ich würde ihr den Stress mit einem neuen TA natürlich gerne ersparen, gerade, weil es ihr wirklich super geht.

Ich habe ihre Blutergebnisse einfach mal abfotografiert. Ich halte eigentlich viel von meinem TA. Aber es geht ihr wirklich besser als je zuvor... Ich wunder mich einfach nur. Ich bin glücklich und genieße die Zeit mit ihr, aber irgendwas muss ja an ihrem Blut nicht gestimmt haben.

Vielleicht ja jemand ähnliche Ergebnisse gehabt & kann mir berichten?

Liebe Grüße,
Aika
 

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Ohje, ich habe ganz vergessen zu schreiben, das pauline nun 12 ist. Mit 10 jahren habe ich sie bekommen.
 
Moin,

sorry, aber wo will denn der TA einen "schweren Diabetes" erkannt haben??? :confused:

Also, ich will nicht behaupten, ich könnte sehr viel mit einem Laborbefund anfangen, ich habe aber eine Diabeteskatze und kann daher zumindest mit den Blutzuckerwerten was anfangen.

Der Glukosewert ist normal. Und selbst wenn er erhöht wäre, wäre das nicht zwangsläufig ein Zeichen für Diabetes, weil der Blutzuckerwert durch stress beinflusst wird.
Hat das Tier - wie es numal oft beim TA ist und es eigentlich sogar sein dürfte, nachdem man es einen ganzen Vormittag zwecks Einfangen gescheucht hat - Stress, kann der Zuckerwert unfassbare Höhen annehmen, die sich aber gleich wieder legen, wenn der Stress nachlässt.

Ich kann im BB keinen Fruktosaminwert finden. Fructosamine sind - glaube ich - was anderes. Ein Fruktosamintest hätte extra beauftragt werden müssen, meine ich.

Nun dieser Wert kann Aufschluss über einen vorliegenden Diabetes geben, sollte einer vorliegen, da der Fruktosaminwert ein Durchschnittswert aller Blutzuckerwerte der ca. letzten 14 Tage ist.
Des Weiteren ist der Fruktosaminwert NICHT von Stress beeinflussbar, sodass er die tatsächlichen BZ Werte, die (u. a.) durch Futter und körpereigenem Insulin entstehen, dokumentiert.

ICH finde keinen Hinweis auf Zuckerkrankheit!

Jemand anders?? :confused:

Hättest Du die Möglichkeit selbst den BZ zu ermitteln, indem Du die BZKontrolle mit dem Blutströpfchen am Ohr praktiziertst, könnte man noch deutlich besser einschätzen, ob da was im Argen liegt.
Im Übrigen wären 3 mal täglich messen auch fast Unsinn, denn es ist viel zu wenig.
Um ein Tier auf Insulin einstellen zu können, muss MINDESTENS vor jeder Insulinspritze PLUS mehrfach nach jeder Spritze kontrolliert werden, wie das Insulin wirkt und wie das Futtermanagement sein müsste, damit der BZ auf einem möglichst gesunden und ungefährlichen Level bleibt.

Die Aussage, "sie wird bei unbehandeltem Diabetes schnell sterben" ist leider gar nicht so falsch.

Es müsste, damit es so kommt, natürlich erstmal konkret nachgewiesen sein, dass Diabetes vorliegt!
 
Hallo Aika, die Fructosamine sind m.W. der Fructosaminwert, der geringfügig über der Referenz liegt. Von "schwerer" Diabetes kann keine Rede sein. Trotzdem wäre eine Blutzuckerkontrolle zuhause wünschenswert (gewesen).

Wenn es Pauline prima geht, ist es zweifelhaft, dass sie erkrankt ist. Wie AnBiMi schon sagt, besteht die Möglichkeit, dass du von irgendwoher ein Blutzuckermessgerät ausleihen kannst und mal ein Tröpfchen aus dem Ohr entnimmst? Vielleicht sogar, wenn die Katze fest schläft. Oder während des Fressens. So hättest du einen aktuellen Wert, der ohne Stress zustandegekommen ist. Ziel ist ja, aus dem Messen und Spritzen ein alltägliches, stressfreies Ritual zu machen.

Trockenfutter sollte bei Diabetes gar nicht gegeben werden, weil es den Blutzucker hochtreibt (es enthält immer zu viele Kohlehydrate, auch das "Spezialdiabetestrockenfutter" - reineGeschäftemacherei).
 
Trockenfutter sollte bei Diabetes gar nicht gegeben werden, weil es den Blutzucker hochtreibt (es enthält immer zu viele Kohlehydrate, auch das "Spezialdiabetestrockenfutter" - reineGeschäftemacherei).

Ups, auf diesen unsinnigen Rat vom TA bin ich ja gar nicht mehr eingegangen... gut, dass Du das erwähnst!
 

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