Katze hat Knubbel am Rücken

  • Themenstarter nadin2402
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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nadin2402

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19. Juni 2012
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28
Hallo Ihr Lieben,
brauch mal Eure Meinung...meine Sunny hat seit ca. 6 Monaten einen Knubbel unter der Haut...ca. 2 cm Durchmesser, ist nicht fest mit dem Rückrat verwachsen, also man kann drunterfasse und hin und herschieben.
Gestern war ich nochmal beim TA und er meinte, dass es sich nicht verändert hat und er auf ein Fettknubbel tippt. Er kann mir natürlich keine 100 % Sicherheit geben, dass es nix schlimmes ist oder wird...dazu müsste man es rausoperieren und einschicken lassen.
Sunny ist 4 Jahre alt, eine Wohnungskatze und war noch nie krank.
Jetzt steh ich halt vor der Frage, soll ich es weiterhin beobachten oder operieren?!
Er meinte, das wäre nur ein kleiner Eingriff...mit Kurznarkose...
Weiss nun nicht was ich machen soll...
 
A

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Ich würde ihn entfernen lassen, um sicher zu gehen, dass es nix schlimmeres ist.
 
Hab halt Angst wegen der Narkose...
 
Aber deine Katze ist doch sonst gesund und in einem guten Alter....
Natürlich passieren KANN immer etwas, aber die Gefahr ist doch relativ gering...

Mein Lenni musste in seinen ersten 3 Lebensjahren mehr als 5 mal (für etwas länger) in Narkose und auf den OP -Tisch. Etwas unwohl ist einem dabei natürlich immer...
 
Ich würde es erstmal beobachten. Sollte es aber hart werden, unbeweglich werden oder plötzlich rasant wachsen oder so, dann würde ich es schleunigst entfernen und untersuchen lassen.
Mein Sternchen Tigi hatte auch Fettknubbel mehrere, riesengroße. Das sah ein bißchen komisch aus, hat ihn aber nicht beeinträchtigt.
Er ist 18 geworden.
 
Ich beobachte es halt seit 6 Monaten...ich finde auch nicht das es sich verändert hat...aber er hat es gestern punktiert und da kam keine flüssigkeit raus...ihm wäre es lieber gewesen, wenn was rausgekommen wäre...so hab ich es zumindest verstanden...mich macht das grad fast wahnsinnig...
 
Hat jemand noch einen Rat...da aus dem Knubbel keine Flüssigkeit rausgekommen ist?!
 
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Hallo Nadine,

also es könnte sein, das es sich verkapselt hat, aber ich persönlich für meinen Teil würde glaube ich wissen wollen was Fakt ist.

Wenn es was schlimmeres wäre, dann ist es umso besser, je früher es erkannt wird. Dann sind die Behandlungschancen einfach besser.

Auch harmloses kann sich später negativ entwickeln.

Was die Narkose anbelangt, davor habe ich auch immer Angst.
Hier würde ich Dir raten, keinesfalls eine Injektionsnarkose (was leider die meisten "einfachen" TÄ machen) machen zu lassen, sondern eine Inhalationsnarkose.

Hierbei ist gewährleistet, das die Katze beatmet wird und dies schließt ein ersticken durch erbrochenes oder Flüssigkeitsansammlung während der Narkose aus.
Weiter wird hierbei an ein Monotoring angeschlossen, d.h. es sie kommt an eine Herz-Lungen-Maschine, wo der Kreislauf, Herzschlag, Atmung genauestens überwacht wird.
Und die Inhalationsnarkose ist für den Körper, vor allem die Organe weniger schädlich, da das Narkosegas ausgeatmet/ausgeschlichen wird, sobald die Narkose beendet ist, während bei einer Injektionsnarkose das Mittel im Körper bleibt und von diesem im langen Prozess abgebaut werden muss.

Auch schädigt oftmals eine Injektionsnarkose die Nieren, wo es später zu Schädigungen kommen kann. Weiter wird es den Tieren davon kotzübel und einmal musste ich erleben, das wider meiner Anweisung der Inhalationsnarkose eine Injektionsnarkose (leider bei einer einfachen TÄ) gemacht wurde und mein Danny hatte 3 Tage übelst zu kämpfe damit. Er wurde 2 Tage lang kaum wach und es war jämmerlich mit anzusehen.
Wir mussten dann Medikamente verabreichen, das sein Kreislauf stabil wurde und gegen Übelkeit, da er mir die ganze Wohnung zwei Tage lang vollgebrochen hatte und um das Narkosemittel auszuschleichen.
Schrecklich einfach.

Weiter verkraftet die Katze die Inhalationsnarkose besser und ist schneller auf den Beinen.

Besteh darauf. Für mich persönlich käme nichts anderes in Frage.
 
Danke für Deine Antwort...hat jede Tierarztpraxis die Inhalationsnarkose?!

Da muss ich nachher mal anrufen...habe nun einen Termin am 29.06. ausgemacht um 8uhr.

Mir ist echt schon schlecht wenn ich dran denke...finde aber auch, das abgeklärt werden muss, was meine Maus da drin hat.
 
  • #10
Nein leider machen das nicht alle und viele weigern sich auch mit der Begründung, es muss ja eh vorher ne Inhalationsspritze gegeben werden um sie zu sedieren, so das man den Tubus setzen kann.

Vielen ist die Anschaffung des Monotoringgerätes zu teuer und zu "aufwendig". Einfacher ist halt : Katze, spritzen, Katze schläft, Katze wacht irgendwann wieder alleine auf. Fertig.

Also wie gesagt, ich kann nur für mich sprechen und DAS ist bei mir Vorraussetzung.

Vielleicht hab tihr ne Tierklinik in der Nähe (bin auch bei einer, und die sind nicht teurer als normaler TA).


Ich glaub dir das du Angst hast. Aber denk immer positiv. Es wird alles gut!!!
 
  • #11
Hallo,
habe meine Katze letzte Woche operieren lassen an einem Fibrosarkom. Der TA war sich schon relativ sicher dass es bösartig ist. Sie ist 14 Jahre alt. Daisy hat die Narkose super vertragen. Sie war abends schon wieder fit.
Ich habe auch das ganze Wochenende hin und her überlegt ob ich ihr das antuen soll. Aber ich bin froh, dass ich es habe machen lassen.
Ich würde den Knubbel bei Deiner Katze auf jeden Fall großflächig entfernen lassen.
 
  • #13
also ein fibrosarkom schliesst der tierarzt aus...weil es nicht verwachsen ist und weich und man es bewegen kann. sunny hat sich au nicht verändert, die stelle tut ihr nicht weh...denke, es ist die richtige entscheidung es rausmachen zu lassen, nur so hat man dann auch ruhe. so denke ich die ganze zeit, was ist, wenn es doch was schlimmes ist usw.

ein zeckenbiss oder andere verletzungen kann ich eigentlich ausschliessen, da es eine reine wohnungskatze ist.

ich kann mich nur mal erinnern, dass ich sunny aus versehen den ganzen vormittag im bad eingesperrt hatte und sie darin getobt hat...ein paar tage später ist mir der knubbel aufgefallen...wir dachten ja au erst an ne beule, nen bluterguss oder ähnliches, aber das müsste ja längst weg sein...
 
  • #14
Ne, das könnte sich auch verkapselt haben. Das kommt vor, das Hämatome sich verhärten/verkapseln.
 
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  • #15
ach herrje und dann würd ich sie operieren lassen wegen einem verkapselten bluterguss...?!
 
  • #16
Ich hab meinen Leo operieren lassen. Es war GsD nichts, aber ich bin froh, dass ich's hab machen lassen. So muss ich mich nicht ständig fragen
"was ist wenn's doch böse ist" und falls es sich irgendwann als Fibrosarkom rausgestellt hätte, hätte ich mir nicht vorwerfen müssen zu lang gewartet zu haben... Leo kam übrigens besser damit zurecht als ich erwartet hätte...

Hier mein Thread dazu http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/121138-knubbel-zwischen-den-schulterblaettern-bitte-nicht.html
 
  • #17
ach herrje und dann würd ich sie operieren lassen wegen einem verkapselten bluterguss...?!

Naja. Man weiß aber nicht, wie sich sowas später dann entwickelt.

Aber sprich das doch noch mal an beim TA oder hol dir ne zweite Meinung von einer Klinik...
 
  • #18
So, Sunny wurde heute früh um 8uhr operiert...der tierarzt hat den knubbel großflächig rausgeschnitten. nächsten donnerstag/freitag wissen wir mehr. da kommen die laborergebnisse.

sunny, geht es so lala...sie torkelt leicht und grad eben hat sie sich übergeben und weisser schaum kam raus...jetzt liegt sie wieder da und schläft vor sich hin. denke das sind nachwirkungen von der narkose...morgen wird sie wohl wieder fit sein...

bin froh das ich es hab machen lassen und dann haben wir in einer woche wenigstens ein ergebnis und nicht nur vermutungen...
 
  • #19
Ich finde die Entscheidung zur OP richtig. Bin gespannt auf das Ergebnis.
Alles Gute der kleinen Maus.
Bei meiner Daisy war es doch kein Fibrosarkom sondern ein Adenokarzinom, aber ihr geht es wieder super gut.
 
  • #20
vielen dank. werde berichten was dabei rauskam...deiner maus auch alles liebe und gute.
 

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