Fibrosarkom OP ja oder nein?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Daisy

Daisy

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23. Mai 2009
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525
Hallo,
ich komme gerade vom Tierarzt. Hab bei meiner Daisy, 14 Jahre, am Schulterblatt ein Knoten entdeckt. Lt. TA ist damit zu rechnen, dass es ein Fibrosarkom ist. Metastasen in der Lunge sind auf dem Röntgenbild keine erkennbar. Die Katze ist fitt und es fehlt ihr gar nichts. Stehe jetzt vor der Entscheidung OP ja oder nein? Bitte helft mir.
 
A

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Hallo, Anne!
Ich würde den Knoten entfernen und einschicken lassen - dann weißt du, was Sache ist. Sollte schnell etwas nachwachsen, würde ich keine weitere OP machen lassen.
Wir haben unsere Sternenkatze Minnie vor 3 Jahren erlösen lassen müssen - nach 3 OPs in einem halben Jahr. Hätte ich gewußt, dass es so schnell geht, hätten wir nach dem histologischem Ergebnis abgewartet, wielange es ohne OP noch geht und hätten ihr wochenlang Halskragen und Hausarrest erspart.
Ich halte die Daumen, dass es etwas harmloses ist!
LG von
Susanne
 
Hallo Susanne,
zu dieser Entscheidung neigen wir auch. Denke eine OP ok, wenn der Knoten wieder kommt dann nur noch solange es vertretbar ist, aber keine weitere OP. Eine Biopsie hat der TA gar nicht angesprochen. Ich denke er ist sich relativ sicher, dass es bösartig ist. Er hat auch gemeint, dass wir über die Länge der Narbe nicht erschrecken sollen, er operiert gleich so als ob es bösartig ist. Am Dienstag ist OP-Termin.
 
Lass den Knoten großflächig (soweit möglich) raus schneiden und einschicken. Ich stand Anfang des Jahres auch vor so einem Problem. Leo hatte einen Knubbel zwischen den Schulterblätten. Hab es entfernen lassen und wurde eingeschickt. Gsd nur eine verkapselte Entzündung. Ich drücke euch die Daumen!
 
ich drück euch auch ganz fest die Daumen.

Ich kenne leider diese Angst. Meine Lucky wurde das erste Mal im März 2011 operiert, die TÄ meinte noch, es wäre harmlos. Ich wollte aber Gewißheit und es war leider bösartig und sie sagte zu dem Zeitpunkt sie würde kein zweites Mal operieren.
Leider war der Knubbel nach kanpp 11 Monaten wieder da und ich wollte auch erst keine weitere OP. Dann hatte Lucky sich die Stelle immer wieder blutig geleckt und diese 14 Tage waren echt Horror. Ich war dann noch in einer TK und die sagten mir knallhart es gäbe nur die Möglichkeit eine weitere OP oder Einschläfern. Ich hatte große Bedenken wegen Narkose und der SDÜ. Aber ein Leben ohne unsere geliebte Lucky....unvorstellbar.
Die zweite OP hat Lucky viel besser verkraftet. Momentan geht es ihr sehr gut und wir können hoffentlich im nächsten Monat ihren 16. Geburtstag feiern.
Leider habe ich aber auch schon wieder eine Verhärtung ertastet und die TÄ hofft, daß es eine Narbenverhärtung ist, sie meinte nur, sie könne ihr keinen Reißverschluß einsetzen und eine weitere OP wird sie wohl nicht machen.
Ich wünsche Dir und deinem geliebten Tiger alles alles Gute.

Liebe Grüße,
Luckysmama
 
Mir wurde davon abgeraten in das Gewebe zu stechen, da das böse nach hinten los gehen kann...
 
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Ich würde eine Biopsie machen lassen und DANN entscheiden.

Wie gesagt, eine Biopsie hat der TA gar nicht erwähnt. Ich bin mir relativ sicher, dass er davon ausgeht, dass es bösartig ist.

Mir wurde davon abgeraten in das Gewebe zu stechen, da das böse nach hinten los gehen kann..

Das habe ich auch schon gehört.

Ich hatte gestern eine schlaflose und sehr tränenreiche Nacht. Aber ich denke doch, dass ich ihr die Chance geben soll. Sie hat eigentlich - wie ich meine - eine recht gute Ausgangsbasis: keine anderen Erkrankungen, keine Metastasen. Ohne OP stirbt sie auf jeden Fall, mit OP hat sie eine Chance.
 
Mir wurde davon abgeraten in das Gewebe zu stechen, da das böse nach hinten los gehen kann...

Das sehe ich genau so.
Sie braucht Narkose etc.
Dann kann man das Ding auch gleich rausschneiden und einschicken.
Weil, wenn es dann doch was gutartiges ist,was ich für euch hoffe und wünsche,dann sollte man es auch rausschneiden und dann fängt man noch mal an und die arme Miez braucht wieder ne Narkose.
 
  • #10
Bloß keine Biopsie, dann kann der Tumor, wenn es einer ist, streuen. Leider kenne ich deine Bedenken... habe gerade ganz aktuell ähnliches hinter mir. Auch Knubbel am Schulterblatt bei meinem Kater (8), aber laut Röntgenbild Knochentumor, ist noch aggressiver als Fibrosarkom. Daher musste auch gleich das rechte Vorderbein incl. Schulterblatt amputiert werden. Es war eine Scheiß Entscheidung und ich habe mich soooo mies gefühlt als ich ihn zum TA brachte, er war 1 Tag dort, also bis zum nächsten Morgen. Aber so wie ich ihn dann hier hatte hab ich es nicht bereut. Und ich mach mir nichts vor, es ist alles drin, von noch ein paar Wochen bis noch ein paar Jahre. Chemo mach ich nicht, die Entscheidung habe ich gleichzeitig mit der OP-Entscheidung getroffen.

Also in deinem Fall, es wird ja nur weggeschnitten, wäre für mich gaaaaaaanz klar. OP!!!

Wenn du magst kannst du dir ja Einsteins Thread mal anschauen, http://www.katzen-forum.net/innere-...anz-dringend-eure-meinung-beinamputation.html

Wie gesagt, Fibrosarkom wäre mir 'lieber' gewesen.... Drücke Daisy die Daumen dass sie nach der OP ganz schnell wieder fit ist und dass es am besten gar nix bösartiges ist.... und falls doch dass sie noch ein paar schöne Jahre hat.
 
  • #11
Liebe Daisy,

auch ich kann nur von einer Biopsie abraten!
Sollte es wirklich bösartig sein, besteht die Gefahr, dass es sofort streut und sich rasend schnell verbreitet.

Wenn die Miez sonst gesund und fit ist wie Du schreibst, lass es großflächig wegschneiden. Wir hatten im Juli 2009 bei unserem Cocsi den selben Verdacht, allerdings ein Knubbel an der Flanke und nicht an der Schulter, der auf den Sprungmuskel gedrückt hat und so oder so raus musste, sonst wäre der Süße gelähmt.
Im Nachhinein hat sich der Knubbel dann als rel. "harmloses" Lipom rausgestellt.
Cocsi ist zwar seit 06.06.12 ein Sternenkater, aber das hat nichts mit dem Knubbel zu tun (CNI, eG, Herz, Schilddrüse etc.).

Ich drück Euch feste die Daumen, dass sich die Firbro-Diagnose nicht bestätigt.

LG
Anett
 
  • #12
Ich würde das operieren lasen und zwar sollte das großzügig also mit bisschen gesundem Gewebe drumrum entfernt werden und dann das Ding untersuchen lassen.
Unsere Mausi hatte mal ein Mamakarzinom, das wurde großflächig entfernt und sie hat dann noch Jahre ohne jegliche Beschwerden leben können.
 
  • #13
Ich würde das operieren lasen und zwar sollte das großzügig also mit bisschen gesundem Gewebe drumrum entfernt werden und dann das Ding untersuchen lassen.
Genau so ist es geplant. Der TA meinte er operiert gleich so als ob es etwas Bösartiges ist, also großzügig ins gesunde Gewebe. Eingeschickt wird der Knoten auf jeden Fall. Er meinte auch, dass genug Haut da wäre um eine große Wunde schließen zu können. Bis jetzt hat sich der TA nicht gemeldet. Also gehe ich davon aus, dass auch das Blut in Ordnung ist.
Wenn ich es ohne Emotionen klar überdenke, bin ich auch der Auffassung, dass die Entscheidung zur OP die richtige ist. So hat sie wenigstens eine Chance. Im anderen Fall hätte sie keine.

Chemo mach ich nicht, die Entscheidung habe ich gleichzeitig mit der OP-Entscheidung getroffen.
Unsere Entscheidung sieht jetzt definitiv so aus: OP am Dienstag. Wenn der TA während der OP sieht, dass doch Metastasen vorhanden sind soll er sie nicht mehr aufwachen lassen. Ansonsten hoffen wir, das alles gut geht. Chemotherapie werden wir auch keiner zustimmen.
 
  • #14
Bitte Daumen drücken. Daisy ist jetzt beim TA und wird operiert. Ich soll heute um 16.30 Uhr anrufen, wann ich sie wieder holen kann. Drückt mir auch die Daumen, dass der TA nicht vorher anruft, denn er meldet sich nur, wenn er sieht, dass die Operation keine Erfolgsaussichten mehr hat.
 
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  • #15
Bin spät dran, aber ich drücke trotzdem nochmal feste.
 
  • #16
Bis jetzt hat er offensichtlich nicht angerufen - also: alles wird gut!
Denke an euch.

LG von
Susanne
 
  • #17
Meine Daumen sind auch gedrückt !

Mir wurde davon abgeraten in das Gewebe zu stechen, da das böse nach hinten los gehen kann...

Warum? Ist es gutartig kann nichts passieren und ist es bösartig, dann kann man abwägen ob man ne OP riskiert, denn wo es im Körper schon ist, weiss man ja (leider) nicht.

Schau mal in den Prisca Thread von mir .... :(
 
  • #18
Meine Daumen sind auch gedrückt !



Warum? Ist es gutartig kann nichts passieren und ist es bösartig, dann kann man abwägen ob man ne OP riskiert, denn wo es im Körper schon ist, weiss man ja (leider) nicht.

Schau mal in den Prisca Thread von mir .... :(

Eben weil man riskiert das sich durch die Punktion bösartiges Gewebe im Körper verteilt was vorher nur an Ort und Stelle war. Klar weiß man nicht ob der Tumor schon gestreut hat wenn man ihn entfernt. Aber es gibt eben noch die Chance das er es nicht hat und man ihn besiegt. Ich persönlich würde, egal wie klein diese Chance ist, daher das Risiko nicht eingehen wollen das er durch den Eingriff streut und die Katze somit erst recht zeitnah eingeschläfert werden muss.

Auch hier sind alle Daumen gedrück, dass alles gut geht und es nicht bösartig ist!
 
  • #19
Meine Tabby (jetzt 11) hatte letztes Jahr im Sommer ebenfals ein Knubbel seitlich am Rücken - ich hab mich genauso entschieden wie du: eine Op ja - mit Biopsie und sollte es sich als bösartig rausstellen gibts keine weitere OP mehr. Es hatte sich als bösartig herausgestellt... :( Aber was soll ich sagen... Tabby geht es super! Die Op ist jetzt bald 1 Jahr her und es ist noch nicht wieder da :grin:
Die Op machen zu lassen war also das beste, was ich tun konnte. Allerdings werde ich trotzdem keine weitere machen lassen - denn wenn es wiederkommt wird es danach nicht mehr so lang dauern, bis es erneut wiederkommt - und ständig mit neuen OPs quälen mag ich sie nicht...
wir haben noch eine schöne lange Verlängerung bekommen und das nehme ich als ein Geschenk dankbar an... aber noch mehr Zeit rausschlagen zu können wäre einfach unrealistisch...
 
  • #20
Eben weil man riskiert das sich durch die Punktion bösartiges Gewebe im Körper verteilt was vorher nur an Ort und Stelle war. Klar weiß man nicht ob der Tumor schon gestreut hat wenn man ihn entfernt. Aber es gibt eben noch die Chance das er es nicht hat und man ihn besiegt. Ich persönlich würde, egal wie klein diese Chance ist, daher das Risiko nicht eingehen wollen das er durch den Eingriff streut und die Katze somit erst recht zeitnah eingeschläfert werden muss.

Auch hier sind alle Daumen gedrück, dass alles gut geht und es nicht bösartig ist!

Naja, wir hatten negative Biopsien, sogar 2 , dazu pathologische Befunden des großzügig entfernten Gewebes,auch 2 Ops. Alles war negativ und dann war zum Schluss der Krebs doch überall :(

Diese Erkrankung ist einfach großer Mist :(

Habe stets Angst davor, dass irgendwann eine unserer jetzigen Katzen einen Knubbel hat und weiss nicht wie ich dann entscheiden werde.
 

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