Lungenentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katzenspatz

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30. Juni 2011
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6
Hallo liebe Katzeneltern,

ich bin neu bei euch im Forum, bin 33 Jahre (w), stolze Mama von zwei Katzen (beides Mädchen, eine fast 4 Jahre, die andere 5 Monate) und muss leider etwas länger ausholen...

Es geht um die Kleine. Eine Woche, nachdem sie zu uns kam, bemerkte ich, dass sie ohne vorherige Anstrengung mit offenem Mund atmete und hechelte, außerdem hustete sie und schüttelte immer wieder den Kopf. Wir gingen daraufhin zum Tierarzt, wo man ein EKG machte, das auffällig war.

Wir fuhren daraufhin zu einer Tierkardiologin, die einen Ultraschall der Kleinen machte, wo aber alles okay war. Die rechte Herzkammer war leicht vergrößert, aber die Ärztin sagte, dies sei ein Zeichen dafür, dass was mit der Lunge nicht stimmt. Sie hätte auch Lungengeräusche gehört.

Unser Stammtierarzt hat ein Röntgenbild gemacht und tatsächlich war dort eine Entzündung der Lunge zu erkennen. Wir bekamen Antibiotika, machten drei weitere Kontrollen in den nächsten Wochen, aber das Bild veränderte sich nicht.

Ein Blutbild gab Aufschluss, dass tatsächlich eine Entzündung besteht (Lymphozyten und Leukozyten deutlich erhöht). Nun haben wir eine Antibiotikaspritze (Depot für 14 Tage) erhalten.

Die Kleine hechelt immer noch bzw. schon wieder, zwischendrin schien es einmal besser geworden zu sein.

Ich weiß, man sollte Geduld haben, aber die ganze Sache geht jetzt auch schon fast zwei Monate. Und ich hab Angst, dass ihr Zustand sich verschlechtert, wenn nicht bald mal etwas hilft.

Dabei muss ich sagen, dass man ihr eigentlich nichts anmerkt, vom Hecheln und schweren Atmen mal abgesehen, was aber auch nicht durchgängig so ist. Sie spielt, ist aktiv, schmusig, frisst sehr gut.

Meine Frage ist nun, ob jemand schon mal solche Erfahrungen mit einer Lungenentzündung gemacht hat. Ob es da auch so lange dauerte, ehe ein Medikament anschlug? Was ich noch tun kann, damit es ihr besser geht? Und was es eventuell noch sein könnte? Wird vielleicht etwas übersehen? Und was mir auch sehr wichtig wäre, könnte es auch was Ansteckendes sein? Nicht, dass die Große sich das dann auch noch einfängt...

Ich danke euch schon mal.
Schöne Grüße
Katzenspatz
 
A

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ausser dir zu raten, nochmal zum TA zu gehen, kann ich leider nichts zu sagen.
Aber ich schieb dich mal hoch, vielleicht weiß jemand Rat. Da um die Uhrzeit noch nicht viele Online sein, versuch es heute abend doch nochmal. Da sind viele online.
Deiner Kleinen gute Besserung.
 
Hallo,

danke fürs Hochstupsen. Ja, wir gehen auf jeden Fall nochmals zum TA, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Wir sind da eh Dauergäste ;o)

Im Moment fühlt sie sich aber wieder pudelwohl. Vielleicht müssen die ABs (die Spritze bekam sie erst gestern) erst wirken... dennoch bin ich langsam am Verzweifeln, da bisher keine Behandlung anschlug. Ich hoffe so sehr, dass das aktuelle AB ihr hilft. Sie ist noch sehr klein und hat schon so viel hinter sich. Sie ist aber auch eine ganz Tolle, die beim TA immer sehr tapfer ist.

Liebe Grüße
Katzenspatz
 
Ich hole meinen alten Thread mal wieder hoch, vielleicht hilft es irgendwann jemanden, der ein ähnliches Problem mit seiner Katze hat.

Wir haben nun eine CT und eine Endoskopie bei der Kleinen vornehmen lassen. Leider ist das wirklich sehr teuer, aber es hilft ja alles nichts.

Wir wissen nun, was mit unserer Katze los ist und das allein ist schon eine ziemliche Erleichterung. Tatsächlich hatte sie eine Lungenentzündung, die aber ausgeheilt scheint. Dafür war der Rachen/Nasen/Mandelraum (immer noch?) entzündet. Wahrscheinlich hängt alles zusammen, ein Infekt, den ihr Immunsystem, da sie noch sehr jung war als es bei ihr losging, nicht bewältigen konnte. Es ist aber glücklicherweise dennoch nichts Dramatisches und wir haben nun Cortison Tabletten bekommen. Das passt auch zu ihrem Verhalten, denn sie ist aufgeweckt, fit und frisst super.

Was man all die Zeit auf der RÖ Aufnahme sah und was auch trotz Antibiotika nicht wegging, war die Thymusdrüse, die aufgrund der Entzündungen vergrößert war. Ob sie noch mal weggeht, konnte man uns nicht sagen, aber es hätte dann auch eh keine schlimmen Folgen für sie. Wir hoffen jetzt, dass wir diese Rachengeschichte auch noch in den Griff kriegen, es kann nur bergauf gehen. ;o)

Schöne Grüße
Katzenspatz und ihre Mädels
 

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