meine erfahrungen mit Calici.

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    calici calicivirus

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Es ist immer mal wieder die Rede von Interferon und dessen Nebenwirkungen.
Darf ich fragen, weshalb du Wechselwirkungen in Bezug auf FIP befürchtest?

weil das immunsystem bei FIP auch eine wichtige rolle spielt und immer mehr fälle auftreten, in denen erst calici und dann FIP zum ausbruch kommen, möchte ich es nicht noch mehr "stören".
bei Feliserin weiss ich, dass es genau auf die katzenschnupfen erreger abgestimmt ist, interferon hingegen pushed das immunsystem als ganzes.

vielleicht auch nur total hirnrissiger blödsinn von mir, aber eben die angst, die in mir steckt.
 
A

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  • #22
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Katzen, die an einer Mutation des Calici Virus erkrankt sind, sind gegen diese Mutation immunisiert, aber nicht gegen eine andere Mutation? Und der Impfstoff immunisiert gegen alle Mutationen?

Ich habe hier einen interessanten Artikel zur Behandlung der ansteckenden Peritonitis bei Katzen entdeckt, den verlinke ich hier. Was ich nicht begreife, ist FIP eine Folge des geschwächten Immunsystems und/oder des geschwächten Körpers oder gibt es eine Misch-Infektion Calici -> FIP und mehr?

wie bitte???
ich habe doch geschrieben, dass katzen den calicivirus auch nach überstandener krankheit weiterhin in sich tragen und er jederzeit erneut zum ausbruch kommen kann!
Sheena ist bereits zum zweitenmal erkrankt und somit definitiv NICHT immun!
und ich habe ebenso ausdrücklich geschrieben, das impfungen eben NICHT 100% schützen können, schon dreimal nicht gegen diese mutationen!


edit: wenn ich die frage nach dem zusammenhang mit der FIP beantworten könnte, müsste ich nicht selbst rätseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ruhig Nina.;)

ich habe doch geschrieben, dass katzen den calicivirus auch nach überstandener krankheit weiterhin in sich tragen und er jederzeit erneut zum ausbruch kommen kann!


Eucony@ Der Calicivirus ist da, er ist immer da - das geht nicht weg.
Es wird besser duch Feliserin oder Interferon - aber es ist nie abgeheilt und weg.
 
  • #24
Danke für den Bericht, Nina.

Calici....einer meiner Horrorvorstellungen.
Leider werden immer noch Katzen, die typische Calici-Symptome zeigen von vielen Tierärzten falsch behandelt...ich hoffe das hat sich jetzt schon etwas geändert, seitdem (so meine Empfindung seit August 2010, und mein TA hat es bestätigt) diese agressive Calici-Welle über die Katzenhalter so extrem hereingebrochen ist... :(

Daumen sind für Sheena gedrückt....
 
  • #25
Ich habe deinen Bericht gerade gelesen. Helfen kann ich leider nicht - nur Daumen drücken.:(

Bei dem Zusammenhang zu FIP meine Idee: durch diesen mutierten Calicivirus wird das Immunsystem sehr geschwächt; durch diese Schwächung können die Coronaviren dann wiederum mutieren.
 
  • #26
Danke für den Bericht, Nina.

Calici....einer meiner Horrorvorstellungen.
Leider werden immer noch Katzen, die typische Calici-Symptome zeigen von vielen Tierärzten falsch behandelt...ich hoffe das hat sich jetzt schon etwas geändert, seitdem (so meine Empfindung seit August 2010, und mein TA hat es bestätigt) diese agressive Calici-Welle über die Katzenhalter so extrem hereingebrochen ist... :(

Daumen sind für Sheena gedrückt....

danke.

laut meiner TA gab es hier vor ca. 9 jahren schon mal eine regelrechte welle, als eine calici mutation ausbrach, bei der 60% der erwachsenen katzen gestorben sind.

was mich verwundert sind immer wieder berichte von TAs, die sich erstmal "einlesen" müssen zu dem thema und von Feliserin mit glück den namen kennen.
meine TÄ hat es ständig griffbereit und ich hielt das für selbstverständlich.
 
  • #27
Ich habe deinen Bericht gerade gelesen. Helfen kann ich leider nicht - nur Daumen drücken.:(

Bei dem Zusammenhang zu FIP meine Idee: durch diesen mutierten Calicivirus wird das Immunsystem sehr geschwächt; durch diese Schwächung können die Coronaviren dann wiederum mutieren.

danke auch dir.

so weit bin ich auch, aber bei FIP ist ja gerade das problem mit der paradoxen reaktion auf antikörper.
und ich habe eben den gedanken, wenn ich das immunsystem zu sehr pushe mit einem mittel wie interferon, dass es dann vielleicht...
ach, ich weiss auch nicht.

wie gesagt, vielleicht einfach nur absoluter blödsinn, weil ich einfach erschöpft bin und nur noch wenig hoffnung habe nach all den wochen.
dazu dann die katzen, bei denen FIP ausbrach nach calici und fertig ist die panik.
 
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  • #28
was mich verwundert sind immer wieder berichte von TAs, die sich erstmal "einlesen" müssen zu dem thema und von Feliserin mit glück den namen kennen.
meine TÄ hat es ständig griffbereit und ich hielt das für selbstverständlich.


Nein, es ist nicht selbstverständlich.
Genau so wenig wie Interferon.
Mein TA mußte sich auch erstmal schlau machen als mein Mohrle bei ihm aufschlug.
 
  • #29
Nein, es ist nicht selbstverständlich.
Genau so wenig wie Interferon.
Mein TA mußte sich auch erstmal schlau machen als mein Mohrle bei ihm aufschlug.

wahnsinn...
meine TÄ ist eigentlich nur eine "feld-wald-wiesen ärztin", aber sie erkannte auf einen blick wie es um Sheena stand, beim ersten ausbruch und hatte - GSD, es war an einem samstag!!! - Feliserin da.
sie hat aber auch interferon vorrätig, wie sich bei unserem letzten gespräch herausstellte.

durch den ausbruch der hier so furchtbar grassierte, hat sie wohl auch ausreichend erfahrungen sammeln können/müssen.
sie weiss um die mutationen ebenso, wie um die verschiedenen calici stämme.

wenn ich dann lese/höre, dass es sogar grosse kliniken gibt, die es nicht vorrätig haben und erst mal dumm gucken, wenn man von den mutationen berichtet, oder man die antwort bekommt "limping kitten syndrom gibts nur beim welpen"....*bonk*
 
  • #30
Nina, das mit Mohrle war 2007.;)
Die Katze war mehr tot als lebendig als wir mit ihr beim TA aufschlugen.
Sie wog noch 1,5 Kilo und sah einfach......ekelig aus.
Der TA wußte nicht wo er überhaupt anfangen sollte.............:oops:
Jeder anderen TA hätte sie wahrscheinlich eingeschläfert....

Und dann wurden erstmal die Zähne gezogen - war schon ein Wunder das Mohrle die Narkose überlebt hat - und dann wurde festgestellt das sie FIV+ ist und dann wurde gesucht - nach dem Medikament das man ihr verabreichen könnte - Cortison kam ja nun nicht in Frage wegen dem FIV.
 
  • #31
Ich zitiere aus einigen Artikeln:

Katzenschnupfen (infektiöse Rhinits / Rhinotracheitis) http://www.loetzerich.de/Gesundheit/Katzenschnupfen/katzenschnupfen.html
Der Katzenschnupfen ist eine ansteckende Infektionskrankheit, für die mehrere Viren verantwortlich gemacht werden. In den meisten Fällen ist die Erkrankung jedoch auf zwei Erreger zurückzuführen, und zwar auf das Calici- Virus (FCV) und das Herpes-Virus (FHV) der Katze. Häufig liegen Mischinfektionen mit beiden Viren vor. [..]

Die Ansteckung geschieht hauptsächlich durch direkten Kontakt mit infizierten Katzen. Eine indirekte Übertragung über verunreinigte Gegenstände oder die Kleidung des Menschen ist jedoch ebenso möglich!! [..]

Zwar verhindert eine [..] Grundimmunisierung nicht die Ansteckung mit einem Katzenschnupfenvirus, jedoch wird die Krankheit dann weitaus milder verlaufen und es besteht keine Lebensgefahr für das Tier.

Besondere Beachtung verdient die Tatsache, dass neben kranken auch äußerlich gesund erscheinende Tiere den Katzenschnupfen verbreiten. Denn genesene Katzen können über Jahre hinweg Virusträger und -ausscheider sein.

Stressfaktoren, wie z.B. Futterumstellung, Umgebungswechsel und so weiter sind häufig das auslösende Moment für die Erkrankung. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 5 Tagen treten Niesen, Nasenausfluss und Tränenfluss auf, welcher im weiteren Verlauf eitrig werden kann. Die Tiere bekommen unter Umständen Fieber, werden apathisch oder verweigern die Futteraufnahme. Bei ungünstigem Verlauf kommen Schleimhautdefekte in der Mundhöhle und Hornhauttrübungen an den Augen (bis hin zur Blindheit), Bronchitis oder Lungenentzündung hinzu. Hier muss auch nach einer möglichen Genesung mit Spätfolgen gerechnet werden. In schweren Fällen kann es innerhalb weniger Tage zum Tod kommen. Dies gilt insbesondere für Infektionen mit bestimmten Calici-Viren. [..]

2. Die Caliciviren
Caliciviren gibt es heute bereits in einer großen Variantenvielfalt, und als Folge der Virusevolution (das Virus mutiert ständig) sind neue Varianten zu erwarten. Die Schutzimpfung kann sich somit als wirkungslos erweisen. Die Impfstoffe müßten ständig angeglichen werden, was leider nicht der Fall ist. Dies erklärt, warum auch geimpfte Tiere an dieser Virusinfektion erkranken.

Caliciviren werden im Gegensatz zum Herpesvirus nicht nur durch die Schleimhäute ausgeschieden, sondern auch durch Kot und Urin. [..]

Eine Katze, die nach sichtbarer Gesundung von der Erkrankung weiterhin Viren ausscheidet, nennt man Virenträger oder Dauerausscheider. [..]

Das Virus zieht sich nach der Genesung in bestimmte Nervenzellen zurück und verbleibt dort während des ganzen Lebens. Das Charakteristische ist, daß die Virenausscheidung nicht fortwährend, sondern in Schüben auftritt. Während dieser Phase ist das Trägertier hochinfektiös und eine ständige Gefahr. Die Schübe der Ausscheidung erfolgen ohne ersichtlichen Grund, können aber auch Antwort auf bestimmte Streßfaktoren - Tierarztbesuch, Trächtigkeit, Geburt, Ausstellung, Transport etc. - sein. Die Virenausscheidung beginnt etwa 4 - 10 Tage nach dem Streßzeitpunkt und dauert ca. 1 Woche. Begleitet wird sie von milden Symptomen.

Weitere Links zum Thema:


Berichte zu den sehr gefährlichen Mutationen

Virulent Systemic Feline Calicivirus (VS-FCV)
liegen in erster Linie in Englischer Sprache vor.
Laut der Authoren aus dem Ausland liegt die Sterblichkeit der befallenen Katzen bei 67%, deutsche Authoren sprechen von 60%.


Virulente systemische FCV-Erkrankung

Infektion - klinische Symptome - Diagnose - Krankheitsmanagement:

 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Das heißt noch lange nicht das jeder TA sich damit auskennt.;)
 
  • #33
Das heißt noch lange nicht das jeder TA sich damit auskennt.;)
Richtig, eine Vielzahl deutscher TAs kennt sich damit leider nicht aus, das geht auch aus den verschiedenen Erlässen des Bundes und der Länder zu Impfungen und aus einer Vielzahl Webseiten zum Thema Caliciviren hervor, denn - nach dem was ich gelesen habe - hat sich anscheinend leider noch immer nicht allgemein herumgesprochen, dass es sehr gefährliche VS-FCV Infektionen gibt, bei denen die Viren so schnell mutieren, dass die Impfstoffe nicht mithalten können. Wie Scan-Dal bereits ausgeführte, hat es wenig Sinn mit veralteten Impfstoffen gegen den VS-FCV, also gegen den Virulent Systemic Feline Calicivirus vorzugehen: Impfstoffe - Caliciviren:
Caliciviren gibt es in den unterschiedlichsten Formen. Die Impfstoffe sind jedoch veraltet und enthalten meist nur einen einzelnen Erregerstamm. Sollte die Katze nun just mit diesem einzelnen Virus konfrontiert werden, könnte die Impfung nützen. Bei einem verwandten Virenstamm kann es sein, dass die Erkrankung vielleicht milder verläuft – es kann aber auch sein, dass die Impfung gar nichts nützt. Zudem treten bei Calici-Viren schnell Mutationen auf, d.h. die Viren verändern sich. So schnell können die Impfstoffe gar nicht angepasst werden, wie die Viren mutieren (ähnlich wie bei der Grippeimpfung des Menschen). Leider ist das FCP-Vakzin schon sehr alt und kaum angepasst worden. Gegen die neuen, z.T. sehr gefährlichen Virenstämme helfen sie nicht. Daher ist auch der Impfschutz wenig gegeben, bzw. ebbt schnell wieder ab. Um einen kontinuierlichen Titer (Impfstoff-Pegel) zu erreichen, müsste man ca. alle 6 Monate impfen, und zwar mit einem hochaktuellen Vakzin. Das ist illusorisch.
 
  • #34
Danke für Deinen Bericht, Scan-Dal. Das Sheena wieder so kämpfen muss, tut mir sehr leid, die Daumen für eine baldige Besserung sind gedrückt!

Die Erfahrungen klingen erschreckend. :(

Ich habe eine Calici-Katze, die allerdings scheinbar nicht ausscheidet (jedenfalls wurden bei den anderen Katzen im Haushalt bisher nie Calici nachgewiesen); bei ihm war es aber wohl der traditionelle Virus mit leichten Schnupfensymptomen und leichter ZFE. Ist auch jetzt bestimmt 4-5 Jahre her, dass er diesen akuten Schub hatte.

Diese Mutationsvariante ist aber sicherlich das Letzte, was ein Katzenhaushalt benötigt. Mein persönlicher Horror bisher war immer, Seuche einzuschleppen; nun gilt für Calici offensichtlich das Gleiche ...:(
 
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  • #35
Also, falls jetzt einer von Euch denkt, dass ich hier jetzt mein lange verborgen gehaltenes 'Wissen' zum Besten gebe, muss ich denjenigen schwer enttäuschen. Es ärgert mich, wenn ich etwas nicht weiß. Mit den richtigen Stichworten und der jeweiligen Fachbezeichnung einer Erkrankung, kann man im Netz eine Art Schnellkursus machen. Ich hab all die Berichte gelesen, deren Links ich Euch hier verlinkt habe. Das hier ist nur mein Beitrag zur Erforschung dieser entsetzlichen Erkrankung unserer geliebten Katzen.

Einige von Euch mußten/müssen sich das entsetzliche, reale, praktische Wissen mit dem eigenen vierbeinigen Familienmitglied erarbeiten. Ihr habt mein vollstes Mitgefühl.

Ich hoffe, dass die verlinkten Beiträge noch ein bißchen mehr Licht ins Dunkel dieser wohl doch noch recht neuen und noch nicht voll erforschten Infektion bringen können.

Nach dem, was ich aus all diesen Berichten entnommen und verstanden habe, kann jede erkrankte Katze diese Infektion verbreiten, unabhängig davon, ob sie von einem Bauernhof, einem Vermehrer aus der Stadt oder einem Züchter stammt. Auch der Mensch selbst kann die Viren mit seinen Schuhen, seiner Kleidung ect. in seine eigene Wohnung tragen. Risikofaktoren scheinen Stress und ungesunde Lebensbedingungen ect. zu sein. Geschwächte Tiere sind, wie es ja auch beim Menschen der Fall ist, anfälliger für solche Erkrankungen.

Mein tief empfundenes Beileid für alle, die Katzen an diese entsetzliche Krankheit verloren haben :reallysad:


Ich wünsche Euch allen, dass Eure Katzen diese entsetzliche Infektion heil überstehen und wieder gesund werden.
 
  • #36
Wie Scan-Dal bereits ausgeführte, hat es wenig Sinn mit veralteten Impfstoffen gegen den VS-FCV, also gegen den Virulent Systemic Feline Calicivirus vorzugehen: Impfstoffe - Caliciviren:

falsch, das hat Scan-Dal niemals gesagt!
ganz im gegenteil schrieb ich, dass bei mir nur geschützte katzen einziehen dürfen.
die impfung schützt zwar nicht zu 100%, mildert den verlauf aber.
es gibt keine impfung, egal gegen welche krankheit, die 100% schutz bietet.
ausserdem besteht der katzenschnupfen nun mal nicht nur aus calici, schon allein deshalb ist impfen sinnvoll.

Nach dem, was ich aus all diesen Berichten entnommen und verstanden habe, kann jede erkrankte Katze diese Infektion verbreiten, unabhängig davon, ob sie von einem Bauernhof, einem Vermehrer aus der Stadt oder einem Züchter stammt. Auch der Mensch selbst kann die Viren mit seinen Schuhen, seiner Kleidung ect. in seine eigene Wohnung tragen. Risikofaktoren scheinen Stress und ungesunde Lebensbedingungen ect. zu sein. Geschwächte Tiere sind, wie es ja auch beim Menschen der Fall ist, anfälliger für solche Erkrankungen.

nein.
limping kitten und andere mutationen befallen besonders häufig immunkompetente tiere, siehe den link der uni giessen.

und ja, viren, bakterien und krankheiten machen vor keiner türe halt, egal ob vermehrer, bauernhof oder edelzüchter.
gerade deshalb ist es wichtig, die tiere bestmöglich zu schützen.
 
  • #37
Diese Mutationsvariante ist aber sicherlich das Letzte, was ein Katzenhaushalt benötigt. Mein persönlicher Horror bisher war immer, Seuche einzuschleppen; nun gilt für Calici offensichtlich das Gleiche ...:(

mein horror ist es auch geworden, weil die mutationen eine wesentlich höhere lethalitätsquote aufweisen, als der ursprüngliche virus.
gerade unter den erwachsenen tieren.
auch wenn die katzen oft nicht am virus selbst, sondern an folgeerkrankung wie z.b. FIP sterben.
 
  • #38
limping kitten und andere mutationen befallen besonders häufig immunkompetente tiere, siehe den link der uni giessen.
Was passiert, wenn ein Dauerausscheider im akuten Schub auf eine ungeschützte geschwächte Katze trifft? Kitten sind, glaube ich, bis zur 6. Woche geschützt, wenn ich mich richtig erinnere. Den Artikel müsste ich suchen..
 
  • #39
weil das immunsystem bei FIP auch eine wichtige rolle spielt und immer mehr fälle auftreten, in denen erst calici und dann FIP zum ausbruch kommen, möchte ich es nicht noch mehr "stören".
bei Feliserin weiss ich, dass es genau auf die katzenschnupfen erreger abgestimmt ist, interferon hingegen pushed das immunsystem als ganzes.

vielleicht auch nur total hirnrissiger blödsinn von mir, aber eben die angst, die in mir steckt.

hm, ja da hast du recht... ich hab mit Interferon einfach super viele gute Erfahrungen gemacht, vor Feliserin wurden wir damals gewarnt aber da ging es um den Einsatz in Verbindung mit Seuche... Es wurde von einer Anzahl von Kätzchen berichtet die unter starken Krämpfen gestorben sind nach dem Einsatz von Feliserin.
Ich denke das kein Medi ohne Argusaugen einfach so zu geben ist..

Danke für den Bericht, Nina.

Calici....einer meiner Horrorvorstellungen.
Leider werden immer noch Katzen, die typische Calici-Symptome zeigen von vielen Tierärzten falsch behandelt...ich hoffe das hat sich jetzt schon etwas geändert, seitdem (so meine Empfindung seit August 2010, und mein TA hat es bestätigt) diese agressive Calici-Welle über die Katzenhalter so extrem hereingebrochen ist... :(

Daumen sind für Sheena gedrückt....

was sind typische Calici Symptome? Speicheln, Ulcus, abmagern?
Hm ich hab davon vorher noch nie was gehört.., also das es da so eine extreme Welle gibt... aber der Zeitrahmen passt zusammen mti den beiden Tieren die ich verloren habe.

danke.

laut meiner TA gab es hier vor ca. 9 jahren schon mal eine regelrechte welle, als eine calici mutation ausbrach, bei der 60% der erwachsenen katzen gestorben sind.

was mich verwundert sind immer wieder berichte von TAs, die sich erstmal "einlesen" müssen zu dem thema und von Feliserin mit glück den namen kennen.
meine TÄ hat es ständig griffbereit und ich hielt das für selbstverständlich.

oh ja... wir mussten es suchen! Wir haben glaub ich 5 Tas hier in der Nähe angerufen... erst die Klinik hatte es und wir konnten es abholen.

wahnsinn...
meine TÄ ist eigentlich nur eine "feld-wald-wiesen ärztin", aber sie erkannte auf einen blick wie es um Sheena stand, beim ersten ausbruch und hatte - GSD, es war an einem samstag!!! - Feliserin da.
sie hat aber auch interferon vorrätig, wie sich bei unserem letzten gespräch herausstellte.

durch den ausbruch der hier so furchtbar grassierte, hat sie wohl auch ausreichend erfahrungen sammeln können/müssen.
sie weiss um die mutationen ebenso, wie um die verschiedenen calici stämme.
Mein Ta ist Pferdedoktor... er hat Interferon da und nutzt es ständig, nach Feliserin muss ich ihn mal fragen..
Von so richtigen Wellen hab ich noch gar nix gehört.. das ist mir echt neu.. wurde hier auch noch gar nicht von berichtet, aber mein Ta hat gar nicht so viele Katzen in Behandlung..

Ich hatte es jetzt uach zweimal, also das übersehen worden ist das der Ulcus halt nicht nur auf dre Zunge sitzt sondern der ganze Hals bereits offen ist.. allerdings bei Jungtieren...
 
  • #40
Was passiert, wenn ein Dauerausscheider im akuten Schub auf eine ungeschützte geschwächte Katze trifft? Kitten sind, glaube ich, bis zur 6. Woche geschützt, wenn ich mich richtig erinnere. Den Artikel müsste ich suchen..

dann wird sie wohl erkranken...
deshalb habe ich Billy als welpen mit einer einmaligen gabe Feliserin schützen lassen, bevor ich ihn in meine wohnung brachte.

was aber dennoch nicht widerlegt, dass den mutationen gerade erwachsene und starke tiere besonders häufig zum opfer fallen und daran sterben.
 

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