Katze mit Caliciviren und Mykoplasmen vergesellschaften?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Padonni

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4. März 2020
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Hallo Ihr Lieben! :)

Vielen Dank für die Aufnahme!
Ich falle gleich mal mit der Tür durchs Haus, weil wir echt verunsichert und teilweise verzweifelt sind...

Am 14.02. Ist unsere Paloma gestorben und nun ist unsere Donna (weiblich, 3 Jahre) alleine. Donna ist eine Don Sphynx, diese Rasse sollte man ja auf gar keinen Fall alleine halten.
Man merkt ihr auch an, dass sie alleine ist. Sie war ja vorher schon sehr anhänglich, aber jetzt noch mehr.

Jetzt das Problem: Donna hat Mykoplasmen und Caliciviren, sie ist aber nahezu symptomfrei.

Erst meinte die Ärztin, es gäbe zwar immer ein Risiko bei der Vergesellschaftung, aber solange die neue Katze geimpft, symptomfrei und kein Baby ist, kann man eine solche Katze vergesellschaften.

Jetzt wurde uns ein 9 Monate alter Kater angeboten, weil wir unsicher waren ob das noch als "Baby" in diesem Sinne gilt, hat mein Freund vorhin noch mal bei der Ärztin angerufen, um zu fragen ob das Alter okay wäre. Nun meint sie plötzlich, dass Donna eine Einzelkatze bleiben sollte und sie uns nur dringend davon abraten kann eine neue Katze zu holen.

Jetzt wissen wir nicht was wir machen sollen. Im besten Fall hat Donna noch 15 oder 17 Jahre, die sie dann alleine verbringen soll? Wir versuchen ihr schon möglichst viel Aufmerksamkeit zu schenken, aber wir sind vollzeit berufstätig und können auch einfach keine andere Katze ersetzen...

Habt ihr einen Rat für mich?

Vielen Dank vorab!

Liebe Grüße

Padonni
 
A

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Bitte kein Kitten, sondern ein Tier, das etwa dasselbe Alter, Geschlecht hat und auch vom Charakter her ähnlich ist.
ein 9 Monate alter Kater ist gerade im besten Raufalter...davon würde ich abraten!
 
Hallo Freewolf,

vielen Dank!

Also siehst du kein generelles Problem mit der Vegesellschaftung?

Was wäre denn ein gutes Alter? 2 - 4 Jahre?

Vielen Dank und viele Grüße!
 
Ich sehe da auch kein generelles Problem. Sehr sehr viele Katzen tragen Katzenschnupfenerreger in sich und sind die meiste Zeit symptomfrei.

2 bis 4 Jahre sollte gut passen. Ich würde vor Allem auf einen zu ihr passenden Charakter achten. - also was will Paloma mit einer anderen Katze machen (putzen, kuscheln, Rangenspiele, ...) und wie muss dann die mögliche Partnerin dazu drauf sein.
 
Bitte kein Kitten, sondern ein Tier, das etwa dasselbe Alter, Geschlecht hat und auch vom Charakter her ähnlich ist.
ein 9 Monate alter Kater ist gerade im besten Raufalter...davon würde ich abraten!
Zustimme!
Würde auch eine Katze in ähnlichem Alter nehmen, bevorzugt gleiches Geschlecht, und passender Charakter ... natürlich kann es auch mit einem Kater gut klappen, sofern der eher ein Mädchen-Kater ist und kein wilder Raufer.

In unserem 5-Katzen-Haushalt (und auch vorher mit je zwischen 2 und 6 Fellingers) gibt/gab es innige Katze-Kater-Freundschaften und Katze-Katze-Feindschaften.

Ich würde niemals eine so junge Katze zur Einzelhaft verdammen, auf gar keinen Fall ... wobei ich nicht weiss, wie hoch das potentielle Risiko ist, dass die Neukatze sich mit Mycos/Calici ansteckt und tatsächlich (schwerwiegend) erkrankt ... vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, aber auch das würde ich persönlich riskieren.

Mycos werden laut Laboklin, wenn nicht durch Parasiten oder über die Mutter, eher durch Bissverletzungen direkt von Tier zu Tier übertragen.
Und mit Calici (und den andren Viren aus Katzenschnupfenkomplex) ist doch eh mindestens die Hälfte der Katzenpopulation durchseucht ... der Neuzugang wird dann ja ordentlich geimpft sein ...

Viel Glück bei der Suche nach der passenden Gefährtin für Donna!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank euch, das beruhigt uns schon einmal sehr!


Die Vorstellung Donna alleine zu lassen ist für uns nämlich auch unerträglich...

Ich danke euch!
 
Ach ürigens: mit 9 Monaten ist ein Katz schon fast kein Kitten mehr und schon gar nicht mehr ein "Baby", sondern ein "Youngster" (zumindest im Züchter-Jargon) ...

Nochmal Daumen für die Suche nach der/dem passenden Kumpel für Donna ... und Du solltest absolut ehrlich sein mit den Vorerkrankungen Deiner Katze (Mycos/Calici) ... und sehr wachsam gegenüber Anbietern aus Verkaufsportalen (es treibt sich viel dubioses Volk umeinander).

P.S.:
Am besten Du stellst hier im Forum bei den Notfellchen ein Gesuch ein ... und bei der Plattform "rassekatzen-im-tierheim" könntest/solltest Du auch regelmäßig schauen.

Hier der Link:
http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich muss das mal fragen...gegen Mycoplasmen kann man doch was tun oder ist da eine Heilung nicht möglich ?
 
Ich muss das mal fragen...gegen Mycoplasmen kann man doch was tun oder ist da eine Heilung nicht möglich ?

Doxyciclin oder Azithromycin wirken dagegen. Allerdings ist es trotzdem schwer die mykos in den Griff zu bekommem.
 
  • #10
Ich muss das mal fragen...gegen Mycoplasmen kann man doch was tun oder ist da eine Heilung nicht möglich ?
Doch man kann schon was tun gegen die Symptome ... aber:
Zitat: "die infizierten Tiere bleiben zeitlebens Träger der Mykoplasmen. Auch bei einer Therapie mit Antibiotika kann eine vollständige Erregerelimination nicht erreicht werden."
Quelle:https://www.tierklinik.de/medizin/infektionskrankheiten/infektionen-durch-andere-erreger/mycoplasma
 
  • #11
Also würde Doxyclin keine Heilung versprechen. Das war mal Thema bei der FIP Gruppe
 
  • #12
Ja genau, bei Mykoplasmen kann man Symptomatisch behandeln, und versuchen sie einzugrenzen, aber ganz weg gehen sie nicht...

ABER: bei einer ansonsten gesunden Mietz machen die auch keine wirklichen Probleme. Man sollte die Anzeichen kennen, aber ein Weltuntergang ist das jetzt (meiner Meinung nach) nicht. Ich mache mir eher Sorgen wegen Calici, aber auch da gibt es (momentan) glücklicherweise kaum Probleme. :)
 

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