frage zu dem corona-virus

  • Themenstarter schnuffeli
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    coronavirus covid-19

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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  • #1.681
A

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  • #1.682
Zumal es ein Alleingang dieser Gemeinde ist und von der kathol. Kirche von ganz oben nicht "abgesegnet"....

Du weißt aber schon, was Du nun sagen willst?

Das was ich geschrieben habe,es wird interessant WIE mans lösen will....was ich ziemlich...…...finde ist die Klage der christl. kathol. Kirche gegen ihre geschlossenen Kirchen zur Zeit.

Ja, es ist diese Gemeinde und eine in Bayern, wie ich mittlerweile gelesen habe, und keineswegs DIE katholische Kirche, die gegen die geschlossenene Kirchen klagt.

Ich bin übrigens nicht katholisch, lebe aber hier im "Grenzgebiet". Bei uns Bistum Mainz, ein Ort weiter Bistum Limburg. Und hier halten sich die katholischen Geschwister an die Auflagen, wie auch ganz offiziell von den Bistümern bekannt gegeben.
 
  • #1.683
Den Alleingang verstehe ich halt nicht, SO erreicht man sicherlich nichts.
 
  • #1.685
Den Alleingang verstehe ich halt nicht, SO erreicht man sicherlich nichts.

Warum sollte ein Bistum oder der Papst persönlich Klage erheben? :confused:

Die Gemeinde ist die kleinste organisatorische Einheit im Gefüge der Kirchenorganisationen (jetzt mal alle gemeint, also ev., kath. und was sonst noch so kreucht und fleucht ;)) und kann natürlich als eigene Orga klagen gegen das, was mal rechtlich überprüft werden könnte.

Hier geht es im Speziellen um die Religionsfreiheit, also nicht allein um das Thema Versammlungsfreiheit. Da schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, und natürlich wird das Verfahren nicht beim Verwaltungsgericht hängen bleiben, sondern das ist nur die Vorbereitung für eine Verfassungsbeschwerde.

Auch wenn ich die Maßnahme per se gutheiße, also dass die Versammlungsfreiheit für alle Orgas beschränkt ist, egal welche, ist es aber richtig und wichtig, die Grenzen überprüfen zu lassen, innerhalb derer sich die Legislative und die Administrative bewegen.

Im Grunde ist die Klage der Kirchengemeinde gegen die Schließungsverfügung des Senats von Berlin (oder Bezirksamt?) genau das, worum hier im Thread schon so lange gebarmt und gejammert wird: die Überprüfung des Verwaltungshandelns auf Rechtmäßigkeit durch die Judikative.

Ich persönlich gehe davon aus, dass die Beschränkung der Grundrechte, wie wir sie heute haben, heute soweit in Ordnung ist. Und natürlich muss, wenn sich wieder die Frage einer potentiellen Verlängerung stellt, seitens der Legislative geprüft werden, ob es angemessen ist, weiter im Lockdown zu bleiben, oder ob die Maßnahmen gelockert werden müssen.
Und auch in diesem Fall darf und muss ggf. wieder eine gerichtliche Überprüfung durchgeführt werden.
Auch wenn das letztlich eine Im-Nachhinein-Entscheidung ist, ist es aber wichtig für die Zukunft, wenn Corona zur zweiten Runde Schlammcatchen antritt. :)
 
  • #1.686
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  • #1.688
Ich war gerade einkaufen.... und ich fand es erschreckend, wieviele alte Leute, die mit ihren Ü60/Ü70 zur Risikogruppe gehören, an den Kassen dicht an dicht aufeinander hängen, trotz Einkaufswagen. Und wenn der Sicherheitsdienst was sagt, wird auch noch diskutiert. Zudem laufen permanent Durchsagen, man solle 2 Meter Abstand halten. Wie kann man nur so sturköpfig sein. Können oder wollen es manche einfach nicht kapieren?
 
  • #1.689
Das ist der typische Fall von "wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um". :mad:

Man kann nur hoffen, dass die Herrschaften ganz viel Glück haben und ohne Virus davon kommen. Ich sehe das ähnlich wie bei Boris Johnson, der ja demonstrativ noch iwelchen coronapositiven Leuten die Hand geschüttelt hatte, bevor er wegen Ansteckung in Quarantäne musste. Und der meinte, es reiche bei ihm eine Woche. Nun liegt er auf der Intensivstation, und ich habe nicht für fünf Pfennig Mitleid mit ihm. :grr:

Normalerweise bin ich nicht so negativ, aber die Sachen, die Johnson und seine Minions fertig bringen, regen mich echt auf, angefangen beim harten Brexit, den es ja nun vermutlich geben wird, bis zu der Schnapsidee mit der Herdenimmunität. Und allen voran dieser Miesling Cummings, der null Berührung mit dem RL hat und glaubt, GB ist extra für ihn als riesige Spielwiese maßgeschneidert worden. :alien:

Und wenn ich dann lese, dass Trump erneut laut darüber nachdenkt, den Shutdown wieder aufzuheben direkt nach Ostern.... wieviele Tote will er denn noch?
 
  • #1.690
Für mein Teil hab ich die Schnauze voll, aber ich bin ja eh .... welches war nochmal die exakte Bezeichnung der Schublade für mich, nicker oder Frau Administratorin? Kannst mich auch gern sperren.

Der Mann einer entfernteren Freundin erlitt schon VOR dem Virus, mitten in der Arbeit diesen spontanen Herzstillstand. Mit Koma hinterher, das volle Orchester. Die Frau ist selbst krank und es sind 2 halbwüchsige Kinder da. Als er zu sich kam, kam er in eine große Reha-Klinik. Dort durfte sie jetzt all die vergangenen Wochen nicht zu ihm!!! Wohlgemerkt, bislang sind nur wenige Intensivplätze dort überhaupt belegt, und nicht alle davon mit Corona-Patienten. Trotzdem war es offenbar zu keiner Zeit wirklich möglich, auch nur Auskünfte über seinen Zustand zu kriegen, geschweige denn, ihn zu sehen.

Sie durfte nicht zu ihm, Punkt. Nun ist er verstorben, noch keine 50. Sie durfte nicht mal in seinen letzten Stunden bei ihm sein. Muss ja so.
(WEN wollte man da eigentlich schützen? Menschen oder ein Prinzip?)
Sie selbst ist jetzt wohl mit Zusammenbruch im KH, ihre Kinder zum Glück halbwegs versorgt momentan...
Wenn jetzt einer sagt, ja mei, das musste so sein, Opfer fürs Allgemeinwohl, einer für alle, Ordnung, Disziplin, bläh blah, dann reiß ich ihm/ihr hier virtuell den Kopf ab.

Und solche Schoten spielen sich gerade vermutlich Europa-Weit, oder, was sage ich, weltweit ab. :dead:

Ach ja, ob der arme Mann jetzt wohl in der Statiskik mitgezählt wird?
 
  • #1.691
Der Sinn von sowas erschließt sich mir auch in keiner weiße.

Ich finde es auch einfach Unmenschlich,Angehörigen von Schwerstkranken den Besuch zu verweigern.
Was soll das?
Da zweifle ich am Verstand derjenigen die sowas anordnen.

Aber Hauptsache alles ist immer schön Regelkonform.:mad:


Ganz erlich,mir macht es Angst wenn ich sehe was grade hier in Deutschland passiert.
Und ich spreche da nicht von Corona.

Denken scheint verboten zu sein.:stumm:
 
  • #1.692
Und Trump hat mal wieder einen neuen Schuldigen, auf den er sich eingeschossen hat.
Dieses mal ist es die Weltgesundheitsorganisation WHO. Die hätten in seinen Augen alles falsch gemacht gegenüber der USA. Daher droht er jetzt die Beitragszahlungen einzustellen.

Ein typischer Trump mal wieder.... selbst alles geleugnet und verharmlost, aber wie immer sind bei ihm andere schuld.
Nach Boris Johnson wäre er der Zweite, bei dem ich bei einer Coronainfizierung keinerlei Mitleid hätte....
 
  • #1.693
Der Sinn von sowas erschließt sich mir auch in keiner weiße.

Ich finde es auch einfach Unmenschlich,Angehörigen von Schwerstkranken den Besuch zu verweigern.
Was soll das?
Da zweifle ich am Verstand derjenigen die sowas anordnen.

Aber Hauptsache alles ist immer schön Regelkonform.:mad:


Ganz erlich,mir macht es Angst wenn ich sehe was grade hier in Deutschland passiert.
Und ich spreche da nicht von Corona.

Denken scheint verboten zu sein.:stumm:


Gerade bei Schwerkranken, sowie in Krankenhäusern generell, in Pflegeeinrichtungen, Altersheimen etc. MÜSSEN derzeit strikte Maßnahmen bezüglich der Besuchsmöglichkeiten gelten, um diese besonders gefährdete Personengruppe zu schützen.

Wer nachdenkt, oder sich mal die Nachrichten ansieht, wird wohl verstehen, wie gefährlich es ist, wenn dort das Virus eingeschleust wird und wie viele Menschenleben dann auf dem Spiel stehen.

Das hat nichts mit Unmenschlichkeit oder sturem Festhalten an Regeln zu tun, sondern mit schlichtem gesunden Hausverstand.

Für die Verabschiedung von Personen, die im Sterben liegen (und für den Bsuch bei kleinen Kindern) gibt es üblicherweise Ausnahmeregelungen. So furchtbar es ist, wenn man sich nicht mehr von einem Angehörigen verabschieden kann, so sollte man, bevor man sich über einen Fall, den man gar nicht aus erster Hand kennt derart "aufbuddelt", vielleicht in Betracht ziehen, dass Menschen auch unerwartet sterben können.
 
  • #1.694
....verabschieden kann, so sollte man, bevor man sich über einen Fall, den man gar nicht aus erster Hand kennt derart "aufbuddelt", vielleicht in Betracht ziehen, dass Menschen auch unerwartet sterben können.
Richtig, gilt vor allem für jemand, der bereits im Koma war und eh nur noch an einem dünnen Faden hängt, und das über Wochen... :grummel:
 
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  • #1.695
Den Gedanken, meine Lieben potentiell nicht selbst verabschieden zu können, finde ich persönlich auch schrecklich. Genauso die Überlegung, vielleicht selbst völlig allein zu versterben.

Aber - wer weiß denn wirklich, wie es ablaufen wird, wenn es soweit ist?

Und ohne Corona?

Meine Schwiegermama, die ich heute noch vermisse, starb (im KH) nur im Beisein der Pfarrerin, die mehr zufällig dabei war, also ohne dass ihr Mann rechtzeitig kommen konnte oder ihr Sohn (geschweige denn wir entfernter Wohnenden wie Dementia und ich). Gewünscht hätte sie es sich sicherlich auch anders, und mein Schwiegerpapa hatte sehr viel Zeit am Krankenbett verbracht und gönnte sich in der betreffenden Nacht ein dringend benötigtes Päuschen.... fast, als ob die Schwiegi darauf gewartet hätte, dass sie allein wäre.... :confused: :(

Schwiegermama hatte lange Jahre unter Krebs gelitten und v. a. durchgehalten, weil ihr Mann sie so sehr brauchte. Vielleicht hatte sie das unbestimmte Gefühl, ihn nun fit gemacht zu haben für die Zeit "danach"? Vielleicht hatte sie schlicht keine Kraft mehr und wollte loslassen?

Sofern man den Sterbenden nicht wirklich im Familienkreis zuhause pflegt, halte ich es unter den Umständen der heutigen Welt (losgelöst von Corona) für zweifelhaft, ob die Angehörigen wirklich immer beim eigentlichen Sterbevorgang dabei sein können. Oder überhaupt wollen.

Abschied nehmen: das geht auch vorher, v. a. wenn der einem liebe Mensch noch bei Bewusstsein ist. Von meiner Schwiegermama Abschied genommen hatten Dementia und ich bereits vor ihrem letzten KH-Aufenthalt. Das hat mich doch etwas getröstet. Und es hat mich getröstet zu wissen, dass die Pfarrerin da gewesen war.


Nach dem, was ich wahrgenommen habe, gibt es zumindest in der Berliner Charité wohl die Möglichkeit für Ausnahmen vom generellen strikten Betretensverbot für Besucher im KH. Zum einen dürfen Kinder unter 16 Jahren Besuch empfangen (eine Person, eine Stunde am Tag; welche Schutzvorkehrungen zu treffen sind, kann ich nicht einschätzen), zum anderen wohl auch Sterbende.

Ich nehme an, dass solche Maßnahmen individuell getroffen werden können und dass es in den jeweiligen Bundesländern unterschiedlich ist.

Aber generell ist es richtig, dass der Kontakt von außen im KH minimalisiert werden muss - eben damit das Virus nicht eingeschleppt wird!
Und ganz ehrlich: wenn ich selbst kommende Woche stationär ins KH gehe, möchte ich auf der Station auch keine Außenstehenden sehen, von denen ich nicht weiß, ob sie coronafrei sind oder nicht. Geschweige denn Zimmergenossen, die wohlmöglich infiziert sind.
Es gibt in Krankenhäusern schon genug Keime, vor denen man auf der Hut sein muss. Multiresitente Keime usw.
Ich habe in meinem Leben bisher nur sehr sparsam mit Antibiotika Kontakt gehabt und bin immer gut damit gefahren (gerade dann, wenn ein Arzt mir z. B. bei einer einfachen Erkältung vorbeugende ein AB aufschwatzen wollte). Aber der Gedanke, dass im KH Keime rumschwirren können, die den gängigen AB die lange Nase drehen, begeistert mich gar nicht. :stumm:

Insofern bin ich - auch wenn mir Besuch schon fehlen wird! - doch sehr froh, dass es das allgemeine Besuchsverbot im KH gibt. Und dies nicht nur, damit ich mich nicht wohlmöglich anstecke, sondern besonders auch für die vielen stationär liegenden Patienten, die zu den Risikogruppen gehören.
 
  • #1.696
@OMalley,

für mich war es ein Geschenk, dass mein schwer kranker Lebensgefährte bis einen Tag vor seinem Tod in unserem Zuhause verbringen durfte. Dann kam er in die Klinik. Einen Tag später wurden in meinem und im Beisein seines Sohnes die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt.
Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, was wäre, wenn das in der heutigen Zeit passiert wäre und mit einem längeren Klinikaufenthalt verbunden gewesen wäre.
Für mich und meinen Partner wäre es auch ein extrem unerträglicher, furchtbarer Zustand gewesen. Aber ich bin mir sicher, dass ich und auch mein Partner, es unter den gegebenen Umständen akzeptiert und verstanden hätten, so schlimm das auch ist.
 
  • #1.697
Richtig, gilt vor allem für jemand, der bereits im Koma war und eh nur noch an einem dünnen Faden hängt, und das über Wochen... :grummel:


Du selbst hast es so beschrieben, dass er bereits in eine Reha-Klinik verlegt worden war.

Als er zu sich kam, kam er in eine große Reha-Klinik. Dort durfte sie jetzt all die vergangenen Wochen nicht zu ihm!!!

Ergo ist davon auszugehen, dass sich sein Zustand zunächst verbessert hatte, denn sonst hätte man ihn ja wohl nicht in eine Reha-Klinik verlegt. Es kann also wohl nicht unbedingt davon ausgegangen werden, dass sie jederzeit mit seinem Tod gerechnet haben.;) Zumindest nicht nach deiner eigenen Beschreibung - und sonst haben wir ja keinerlei Informationen zu diesem Fall.

Und dass in Reha-Kliniken derzeit keine Besuche wie sonst möglich sein können, ergibt sich eben daraus, dass die dortigen Patienten (sowie das Personal, das wir ja auch noch dringend brauchen) besonders geschützt werden müssen.
 
  • #1.698
Ich denke, so gut wie jeder Todesfall, auch bei Menschen, die sterbenskrank im wahren Sinne des Wortes waren, kommt bis zu einem gewissen Grad "unerwartet". Ich meine dies in dem Sinne, dass der genaue Zeitpunkt, also Tag und Stunde, "unerwartet" ist. Wie bei meiner Schwiegermama, wo zwar absehbar war, dass die letzte Phase ihres Lebens am Gange war, aber mein Schwiegerpapa nicht darauf gefasst war, dass sie gerade in dieser konkreten Nacht einschlafen würde.

Wenn lebenserhaltende Maßnahmen eingestellt werden, kann es sehr schnell gehen, glaube ich. Da würde ich eher von einem vorhersehbaren Tod sprechen mögen.
Was die Trauer nicht weniger real und intensiv macht und die Menschen fassungslos zurücklässt, aber die Wahrscheinlichkeit steigen lässt, dass die Nächsten und Liebsten dennoch bis zum letzten Atemzug bei ihrem geliebten Menschen bleiben können.
In diesem Sinne halte ich so ein Geschehen (aus Sicht der Hinterbliebenen) wirklich für ein Geschenk.
 
  • #1.699
*unterschreibt*

Eine schwierige Zeit...…....
 
  • #1.700
Also wir reißen uns alle zusammen und versuchen, uns keine anderen Erkrankungen oder Verletzungen zuzuziehen. Sonst schauts böse aus...

Oder so?

Verweise einfach mal auf meinen Wahlspruch unter meinem Profil, was anderes ist eh sinnlos.
 
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