FIP-Hinterbliebene - für immer alleine?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
banditandbell

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4. Dezember 2018
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Hallo zusammen,

wir hatten leider vor ein paar Monaten den tragischen Fall dass bei unserem Kater der Corona Virus mutiert ist und FIP ausgebrochen ist. Unser Bandit war erst 8 Monate alt, wir glauben das Sterilisieren hat ihn so sehr gestresst, dass es zur Mutation gekommen ist. Wir haben ihn einschläfern lassen, um sein Leid zu beenden (auf die Diagnose gehe jetzt mal nicht weiter ein, alles hat auf FIP hingedeutet und jegliche Versuche Medikamentös entgegenzuwirken war erfolglos).

Jedenfalls ist unsere Bell nun seitdem alleine und wir merken immer mehr wie unterfordert sie ist, obwohl wir oft mit ihr spielen und versuchen sie so gut wie möglich zu beschäftigen. Ihr fehlt ein flauschiger Genosse.

Der Tierarzt meinte wir sollten aus ethnischen Gründen lieber keine Katze dazunehmen. Er rät uns auch von einem FIP-Test ab (Kostenpunkt 170€), weil er negativ sein könnte, auch wenn sie FIP hat. Es könnte doch aber genauso gut sein, dass sie tatsächlich negativ ist, weil Bandit den Virus z.B. nicht ausgeschieden hat? Die Wahrscheinlichkeit dass sie den Virus in sich trägt ist jedoch trotzdem sehr hoch - die beiden sind mit ein paar Wochen von der Straße gerettet worden (Bulgarien).

Wir hätten nun die Chance ein Kätzchen in unser Leben zu holen, ich habe jedoch folgende Angst:
1. was wenn das zu viel Stress für Bell ist und FIP bei ihr ausbricht? Würdet ihr dieses Risiko eingehen?
2. was wenn das Kätzchen sich mit FIP ansteckt und es bei ihm ausbricht, sprich wir dann das Kätzchen "am Gewissen haben"?

Vielleicht gibt es hier ja jemanden der ähnliches mitgemacht hat und uns seine Erfahrung schildern kann.

Freue mich auf eure Antworten! <3
 
A

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Es gibt weder einen FIP - Test, noch ist FIP ansteckend.
Der Stress, den Kater alleine vereinsamen zu lassen ist größer, als ihm wieder einen Freund zu schenken.
Lass eine Kotuntersuchung machen, ob dein Kater Corona - Viren ausscheidet oder nicht.
Dann kann jeder Ausscheider oder Nichtausscheider dazu.
Corona ist allerdings bei bis zu 80% aller Katzen vorhanden.
Das heisst aber nicht, dass all Diese an FIP erkranken.
 
Es gibt weder einen FIP - Test, noch ist FIP ansteckend.
Der Stress, den Kater alleine vereinsamen zu lassen ist größer, als ihm wieder einen Freund zu schenken.
Lass eine Kotuntersuchung machen, ob dein Kater Corona - Viren ausscheidet oder nicht.
Dann kann jeder Ausscheider oder Nichtausscheider dazu.
Corona ist allerdings bei bis zu 80% aller Katzen vorhanden.
Das heisst aber nicht, dass all Diese an FIP erkranken.

Das es keinen FIP Test gibt ist mir bewusst - wäre aber schön wenn dem so wäre finde ich. Ich habe ja eh von den Corona - Viren geschrieben, vielleicht war das aber nicht ganz gut beschrieben von mir ;D

Wenn ich die Kotuntersuchung nach Ausscheidung der Corona - Viren mache, kann es aber genau so gut sein dass immer "Nicht Ausscheider" rauskommt, obwohl sie es ausscheidet. Selbst wenn ich über mehrere Tage sammle, so wie ich verstanden habe kann es monatelang zu keiner Ausscheidung kommen. Wäre also aus Tierarzt Sicht (und meiner) rausgeschmissenes Geld. Oder?

Der Gedanke dass alleine bleiben aber genauso Stress bedeutet wie eine Zusammenführung ist mir nie so ganz klar gewesen, danke dafür!

Danke dir vielmals für deinen Beitrag, die Sicht hilft mir auf jeden Fall schon mal :)
 
Manche Tierheime separieren Corona-Träger von den anderen. Nach einem Test darauf könntest Du so ein Tier dazuholen.

Ansonsten - ich hätte da nicht so viel Angst.

Der Findling meiner Nachbarin hat auch FIP. Und FORL, hat jetzt mit knapp 2 Jahren nur noch 3 Kuchenzähne. Ist aber friedlich und fröhlich und happy mit dem alten Kater und dem Hund UND geht in Freigang. Seine Lebensqualität ist seit Adoption wirklich top. Traurig, wenn er bald sterben würde, klar, aber bis dahin hätte er so zufrieden gelebt und seiner Besitzerin so viel Freude bereitet, das kleine Unikum, dass es mir das wert wäre. Er ist quietschgesund momentan, ich sehe ihn fast täglich über die Heide hoppsen und bis in die Schwanzspitze scheint er zu sagen: Das Leben ist schön! :grin:
 
Manche Tierheime separieren Corona-Träger von den anderen. Nach einem Test darauf könntest Du so ein Tier dazuholen.

Ansonsten - ich hätte da nicht so viel Angst.

Der Findling meiner Nachbarin hat auch FIP. Und FORL, hat jetzt mit knapp 2 Jahren nur noch 3 Kuchenzähne. Ist aber friedlich und fröhlich und happy mit dem alten Kater und dem Hund UND geht in Freigang. Seine Lebensqualität ist seit Adoption wirklich top. Traurig, wenn er bald sterben würde, klar, aber bis dahin hätte er so zufrieden gelebt und seiner Besitzerin so viel Freude bereitet, das kleine Unikum, dass es mir das wert wäre. Er ist quietschgesund momentan, ich sehe ihn fast täglich über die Heide hoppsen und bis in die Schwanzspitze scheint er zu sagen: Das Leben ist schön! :grin:

Der Kater hat NICHT FIP, sonst wäre er längst tot; er hat nur Corona - Viren.
 
Das es keinen FIP Test gibt ist mir bewusst - wäre aber schön wenn dem so wäre finde ich. Ich habe ja eh von den Corona - Viren geschrieben, vielleicht war das aber nicht ganz gut beschrieben von mir ;D

Wenn ich die Kotuntersuchung nach Ausscheidung der Corona - Viren mache, kann es aber genau so gut sein dass immer "Nicht Ausscheider" rauskommt, obwohl sie es ausscheidet. Selbst wenn ich über mehrere Tage sammle, so wie ich verstanden habe kann es monatelang zu keiner Ausscheidung kommen. Wäre also aus Tierarzt Sicht (und meiner) rausgeschmissenes Geld. Oder?

Der Gedanke dass alleine bleiben aber genauso Stress bedeutet wie eine Zusammenführung ist mir nie so ganz klar gewesen, danke dafür!

Danke dir vielmals für deinen Beitrag, die Sicht hilft mir auf jeden Fall schon mal :)

Der Test war nur ein Vorschlag für Leute, die vor FIP ganz viel Angst haben. :)
Lass Bell nicht alleine und dir von dem TA auch keine Angst machen.
Alles Gute
 
... und ich hab die Geschichte auch nur erwähnt, um zu demonstrieren: Nicht ins Bockshorn jagen lassen. FIV kann ausbrechen, muss aber nicht. Zumindest lange nicht. Corona kann schlimm werden, muss aber nicht.
 
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Meine Sambi wurde 2014 wegen FIP eingeschläfert.

Keine meiner anderen Katzen bekam FIP, auch nicht die Neuzugänge.

Hol dir eine andere Katze dazu.

Meine Katzen stammen alle aus dem Tierschutz, die meisten dieser Katzen haben oder hatten Kontakt mit dem Coronavirus.
 
... und ich hab die Geschichte auch nur erwähnt, um zu demonstrieren: Nicht ins Bockshorn jagen lassen. FIV kann ausbrechen, muss aber nicht. Zumindest lange nicht. Corona kann schlimm werden, muss aber nicht.

Kannst du dir mal mit einer Erkrankung einig werden ?
Es geht nicht um FIV, und FIV ist eine Immunschwäche und kann gar nicht " ausbrechen ".
 
  • #10
Meine Pauli hatte auch mal einen Bruder. Dieser starb mit wenigen Monaten an FIP und laut Tierarzt wäre Pauli auch wenige Zeit daran erkrankt und gestorben.
Nächsten Monat wird sie 10 Jahre alt. :D

Sie lebte zunächst bei einer Verwandten, vorletztes Jahr holte ich sie zu meinen anderen dazu und allen geht es prima.

Tierärzte geben manchmal so einen Mist von sich...
 
  • #11
Kannst du dir mal mit einer Erkrankung einig werden ?
Es geht nicht um FIV, und FIV ist eine Immunschwäche und kann gar nicht " ausbrechen ".

FIV hat der Kleine. Und als er adoptiert wurde, WAR er ziemlich krank, fast alle Zähne entzündet. Bei Stress etc. schlägt die Immunschwäche halt zu. DAs hatte ich gemeint. Sooooorrryyyy dass ich einen WEchstaben verbuchselt und ein Wort schlecht gewählt hatte. Geht ja gar nicht hier im Forum, wo immer wer mit der Keule in der Ecke sitzt :aetschbaetsch1:

Es ging hier um Krankheitsanfälligkeit/wahrscheinlichkeit, um ansteckend oder nicht und den gesamten Themenkreis, richtig?
 
  • #12
FIV hat der Kleine. Und als er adoptiert wurde, WAR er ziemlich krank, fast alle Zähne entzündet. Bei Stress etc. schlägt die Immunschwäche halt zu. DAs hatte ich gemeint. Sooooorrryyyy dass ich einen WEchstaben verbuchselt und ein Wort schlecht gewählt hatte. Geht ja gar nicht hier im Forum, wo immer wer mit der Keule in der Ecke sitzt :aetschbaetsch1:

Das hat nichts mit Keule zu tun und auch nicht um einen verwechselten Buchstaben. Das ist einfach inhaltlich falsch, dass Fiv ausbrechen kann. Und sowas muss korrigiert werden.
 
  • #13
Wir haben letztes Jahr Ende Januar unseren Kasimir an FIP verloren. Die Tierklinik und auch das Tierheim aus dem die Kasimir und Sammy kamen haben uns auf Nachfrage auch nicht von einer neuen Zweitkatze abgeraten. Weil Sam sich sehr schnell wieder zurück gezogen hat, unsicher war und schlecht fraß (weil unsicher außerhalb seines Versteckes war aus dem Kasimir in immer geholt hatte) zog bereits eine Woche später Tom ein. Das war der 10. Februar letzten Jahres. Zwei Tage später sprangen sie gemeinsam durch die Gegend. Bis heute sind beide Fit geblieben. Sam hat hin seit dem einmal ne Schnupfennase gehabt, vermutlich hat da der Corona mal hallo gesagt. Sonst nix, hier gab es nicht ein einziges Mal unerklärlichen Durchfall (war immer auf neues Futter zurück zu führen) noch sonst ein leiden.
Sam geht es gut und der regt sich schon auf, wenn er unsere Vermieterin im Flur hört. Da läuft er knurrend durch den Flur.
Er war auch bisher noch sehr schreckhaft was das Telefon oder die Klingel angeht und wehe man holt den Staubsauger raus... jetzt nimmt er das relativ gelassen auch wenn er sich bei Besuch erst nach ca. 1 Stunde zeigt.
Was ich damit meine, selbst dieses kleine Schisshässchen, dass schnell unter Stress gerät ist von FIP verschont geblieben.

Nachdem was ich gelesen habe gibt es zwar Fälle in denen mehrere Tiere erkrankten, aber vergleichsweise scheint das sehr selten vorzukommen und nicht selten waren die Tiere direkt miteinander verwand. Mich lässt das drüber nachdenken ob die These, dass da eine genetische Komponente mitspielt doch ihre Richtigkeit hat. Aber nix genaues weiß man nicht. Leider.

Einen Test auf FIP gibt es mittlerweile wohl schon (hatte hier im Forum mal jemand angemerkt) aber der macht soweit ich mich erinnere nur mit Punktat aus dem Erguss Sinn und kann auch nur bestimmter mutierte Stämme anzeigen. Ein negativer Test wäre also kein Garant, dass es kein FIP ist, ein positiver wäre allerdings sehr sicher.

Man kann eine sogenannte „Rivalta-Probe“ durchführen, die bei den meisten FIP-Katzen positiv ausfällt und die Flüssigkeit, welche meist gelblich und fadenziehend ist, auf ihre Inhaltsstoffe und die enthaltenen Zellen untersuchen. Bei FIP ist oft viel Protein enthalten, aber wenig Zellen. In einer Gruppe dieser Zellen, den „Markrophagen“, kann man mit Hilfe einer PCR oder einer speziellen Färbung das FIP-Virus selber nachweisen. Dies stellt, wenn das Ergebnis positiv ist, den einzigen sicheren Nachweis der gefährlichen mutierten Virus-Form dar, da nur mutierte Viren sich, in für den Nachweis ausreichender Menge, in Makrophagen nachweisen lassen. Ist das Ergebnis negativ, schließt es eine FIP-Erkrankung allerdings nicht aus. Quelle: https://www.anicura.de/wissensbank/katzen/fip-bei-katzen/
 
  • #14
Hallo banditandbell.

Ich kann Dir erzählen wie ich es gehandhabt habe.

Diesen Februar mussten wir nach mehrmonatigem Leiden an trockener FIP unsere Herrscherin Ebony gehen lassen. Zurück geblieben ist Katze Irmi. Ich habe mich selbst im Internet informiert (3 Monate oder so warten), mit Ebony's Pflegestelle gesprochen und die Tierärztin gefragt ("Irmi hat doch immer andere Katzen um sich gehabt? Warten sie zwei Wochen, dann können sie eine neue Katze adoptieren.").

Zwei Wochen nach Ebony's Tod ist hier Gesa eingezogen. In der Zwischenzeit hab ich gründlich die Wohnung geputzt. Jetzt galoppieren wieder zwei vergnügte Katzen durch die Wohnung. Ich habe es nicht bereut.:)

Klarstellung FIP-Test:
An der GESUNDEN Katze kann man nur auf das Coronavirus testen. Dieser Parameter alleine gibt aber keinerlei Aufschluss darüber, ob das Tier an FIP erkrankt ist oder jemals erkranken wird.
Bei einem ERKRANKTEN Tier kann man die Ergussflüssigkeit untersuchen - sofern es einen Erguss gibt.
 
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  • #15
FIV hat der Kleine. Und als er adoptiert wurde, WAR er ziemlich krank, fast alle Zähne entzündet. Bei Stress etc. schlägt die Immunschwäche halt zu. DAs hatte ich gemeint. Sooooorrryyyy dass ich einen WEchstaben verbuchselt und ein Wort schlecht gewählt hatte. Geht ja gar nicht hier im Forum, wo immer wer mit der Keule in der Ecke sitzt :aetschbaetsch1:

Es ging hier um Krankheitsanfälligkeit/wahrscheinlichkeit, um ansteckend oder nicht und den gesamten Themenkreis, richtig?

Vielen Dank für deine Erfahrung und auch deine Geschichte! Gibt auf jeden Fall Mut :)
Und du hast Recht: es geht nicht um den gesamten Themenkreis, ich weiß dass vor allem FIP immer wieder ein Diskussionsthema ist weil es eben nicht nachweisbar ist und ich wollte hier auf keinen Fall eine Diskussion auslösen.

Mir geht es tatsächlich rein drum ob ich es Bell antun soll trotz großer Angst sie zu verlieren + ein neues Kätzchen in unserem Heim nicht gefährden will.

Nochmal Danke für deine Antwort!
 
  • #16
Meine Sambi wurde 2014 wegen FIP eingeschläfert.

Keine meiner anderen Katzen bekam FIP, auch nicht die Neuzugänge.

Hol dir eine andere Katze dazu.

Meine Katzen stammen alle aus dem Tierschutz, die meisten dieser Katzen haben oder hatten Kontakt mit dem Coronavirus.

Danke dir, das hört sich aufmunternd an! Hast du einen Test gemacht bei deiner zurückgebliebenen Katze bzgl. ob Coronavirus Ausscheider oder hast du davon Abstand genommen?
 
  • #17
Meine Pauli hatte auch mal einen Bruder. Dieser starb mit wenigen Monaten an FIP und laut Tierarzt wäre Pauli auch wenige Zeit daran erkrankt und gestorben.
Nächsten Monat wird sie 10 Jahre alt. :D

Sie lebte zunächst bei einer Verwandten, vorletztes Jahr holte ich sie zu meinen anderen dazu und allen geht es prima.

Tierärzte geben manchmal so einen Mist von sich...

Danke dir! Muss dir Zustimmen, Tierärzte sagen echt manchmal irgendwas und es sagt auch jeder was anderes :confused:
Aber sie haben halt leider auch die Angst bei mir gestreut und sollte Bell dann FIP ausbrechen, obwohl ich gewarnt wurde, weiß ich nicht wie ich mit der Entscheidung leben sollte.
 
  • #18
Wir haben letztes Jahr Ende Januar unseren Kasimir an FIP verloren. Die Tierklinik und auch das Tierheim aus dem die Kasimir und Sammy kamen haben uns auf Nachfrage auch nicht von einer neuen Zweitkatze abgeraten. Weil Sam sich sehr schnell wieder zurück gezogen hat, unsicher war und schlecht fraß (weil unsicher außerhalb seines Versteckes war aus dem Kasimir in immer geholt hatte) zog bereits eine Woche später Tom ein. Das war der 10. Februar letzten Jahres. Zwei Tage später sprangen sie gemeinsam durch die Gegend. Bis heute sind beide Fit geblieben. Sam hat hin seit dem einmal ne Schnupfennase gehabt, vermutlich hat da der Corona mal hallo gesagt. Sonst nix, hier gab es nicht ein einziges Mal unerklärlichen Durchfall (war immer auf neues Futter zurück zu führen) noch sonst ein leiden.
Sam geht es gut und der regt sich schon auf, wenn er unsere Vermieterin im Flur hört. Da läuft er knurrend durch den Flur.
Er war auch bisher noch sehr schreckhaft was das Telefon oder die Klingel angeht und wehe man holt den Staubsauger raus... jetzt nimmt er das relativ gelassen auch wenn er sich bei Besuch erst nach ca. 1 Stunde zeigt.
Was ich damit meine, selbst dieses kleine Schisshässchen, dass schnell unter Stress gerät ist von FIP verschont geblieben...

Danke dir! Deine Schilderung bzgl. Stress macht mir gerade sehr Mut! Du hast deine zurückgebliebenen Kätzchen wahrscheinlich dann nicht testen lassen, oder?
 
  • #19
Hallo banditandbell.

Ich kann Dir erzählen wie ich es gehandhabt habe.

Diesen Februar mussten wir nach mehrmonatigem Leiden an trockener FIP unsere Herrscherin Ebony gehen lassen. Zurück geblieben ist Katze Irmi. Ich habe mich selbst im Internet informiert (3 Monate oder so warten), mit Ebony's Pflegestelle gesprochen und die Tierärztin gefragt ("Irmi hat doch immer andere Katzen um sich gehabt? Warten sie zwei Wochen, dann können sie eine neue Katze adoptieren.").

Zwei Wochen nach Ebony's Tod ist hier Gesa eingezogen. In der Zwischenzeit hab ich gründlich die Wohnung geputzt. Jetzt galoppieren wieder zwei vergnügte Katzen durch die Wohnung. Ich habe es nicht bereut.:)

Klarstellung FIP-Test:
An der GESUNDEN Katze kann man nur auf das Coronavirus testen. Dieser Parameter alleine gibt aber keinerlei Aufschluss darüber, ob das Tier an FIP erkrankt ist oder jemals erkranken wird.
Bei einem ERKRANKTEN Tier kann man die Ergussflüssigkeit untersuchen - sofern es einen Erguss gibt.

Danke dir vielmals für deine Erfahrung! Zwei durch die Wohnung galoppierende Kätzchen hätte ich soooo gerne wieder!
 
  • #20
Danke dir! Deine Schilderung bzgl. Stress macht mir gerade sehr Mut! Du hast deine zurückgebliebenen Kätzchen wahrscheinlich dann nicht testen lassen, oder?

Nein, wir haben nicht testen lassen. Wir wollten (unvernünfitgerweise) einfach nicht so lange warten bis wieder ein Kater einzieht um dann doch keine 100% Sicherheit wegen des Ausscheidens zu haben. Bei Tom haben wir uns darum keine Gedanken mehr gemacht, der Kerl ist von Tag 1 an fit wie ein Turnschuh, kein Durchfall wegen Futterumstellung, kein Schnupfennäschen nach dem Umzug nix (nur Beulen und fehlende Fellbüschel, weil der Kerl völligst ungestüm und unvorsichtig ist :D ).
Ob ich, wenn irgendwann eh Blut abgenommen werden muss, zumindest den Titer testen lasse weiß ich nicht. Könnte beruhigend sein aber auch wieder Ängste hoch kommen lassen, je nach Ergebnis. Extra dafür würde ich aber jetzt keinen zum TA schleppen.

Nur eines bleibt, zumindest bei mir, die Angst davor, dass es man doch wieder mit FIP zu tun bekommt. Ich setzte die Kerle regelmäßig auf die Waage und werde nervös wenn einer mal nen Blähbauch hat (meistens wars dann das "leckere" Futter mit Fisch, wenn ich mich daran erinnere ists wieder gut :rolleyes:) Ein bisschen nervös werde ich auch bei Kotzeritis, vor allem wenn es gehäuft auftritt, aber sobald ich Fellknödel drin finde bin ich wieder beruhigt.
Angst macht mir der Umzug der sobald eine Wohnung gefunden ist ansteht, da werde ich ganz sicher vorher mit Zyklene arbeiten und das Beste hoffen... das ist nochmal ein ganz anderes Stresslevel...
Die Angst bleibt, aber man fängt auch irgendwann an sich schneller nach Verdachtsmomenten zu entspannen. Katzen Kotzen, Katzen haben je nach Futter mal nen Blähbauch, mal nen schlechten Tag und manchmal ist das Futter einfach doof oder jemand hat heimlich mehr als die abgesprochene Leckerchenmenge verteilt :rolleyes:
Hin und wieder hab ich das Gefühl es wäre manchmal besser wir Dosis würden uns die Zyklene reinziehen um die Nerven zu beruhigen. :D
 

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