Brauche DRINGEND RAT!!! Seit 6 Monaten Schluckbeschwerden!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Lieblingskatze78

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22. März 2018
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Hallo forengemeinde,

Ich bin hier neu und weiss noch nicht wo ich hier neue Berichte in welche Kategorie schreiben soll. Deswegen bin ich jetzt nur auf neues Thema schreiben gegangen. Falls das falsch war, bitte verzeiht mir. Nächstes mal wird's besser.

Nun zu meiner Geschichte. Es geht um meinen 12 jährigen maincoon kater Milli. Gewicht 4,5 kg
Ich brauche einen Rat- morgen stünde die Endoskopie an 😣
Aber ich fange von vorne an...
Es fing letztes Jahr im Juli an...er trank seit Anfang Juli sehr viel - dachte schon an Nieren Probleme 😩.
Aber andererseits waren sonst keine weiteren Symptome und es war ja sehr heiss um die Zeit.
Als er im September nochimmer sehr viel trank, ging ich zum Tierarzt und lies ein grosses blutbild machen. Da kam raus das er zuwenig weisse + rote Blutk....hat.
Sonst war alles normal. Er bekam l-lysin + 6 Aufbau spritzen. Danach nochmal blutbild- die roten erhöhten sich. Die weissen noch etwas zuwenig.
Ich fuhr dann 2 Wochen in den Urlaub. Meine Mutter passte für 2 Wochen auf die 3 Racker auf.
Als ich heimkam war ich geschockt....milli hatte soviel Knoten + Verfilzungen im Fell. Und es sah sehr struppig aus. Er hatte vorher schon kleinere Knoten. Er mag bürsten nicht so gern. Aber das war der Wahnsinn was sich in 2 Wochen entwickelt. Ich muss dazu sage das er sehr sensibel ist und reagiert auf alles sehr sensibel.
Ich bekam dann redotyl gegen den Haarausfall.
Daraufhin besserte sich das Fell.
Das Hauptproblem:
Er fing ab Oktober an schwer zu schlucken. Ich muss dazusagen das alle 3 als ich sie bekommen habe, Katzenschnupfen hatten.
Es wurde vermutet das die schluckbeschwerden vom Herpes Virus ausgelöst wurde. Herpesblässchen.
So vergingen jetzt 6 Monate. Das schlucken ist nicht besser geworden....sogar etwas schlimmer. Inzwischen waren wir 3 mal beim Tierarzt. Versucht den Hals ohne narkose zu Röntgen, ohne Erfolg. Er bekam nochmal im November 3 Aufbau spritzen. Darauf machten wir nochmal ein grosses blutbild- die roten b.b.waren im normalen Bereich. Nur die weissen nochimmer etwas zu niedrig, aber besser. Es geht ihm eigentlich gut, bis auf die schluckbeschwerden und starke bauch Geräusche hat er. Hatte 2 mal weichen Stuhlgang. Er frisst normal- und trinkt nochimmer sehr viel. Beim schnurren wird das ganze schlimmer...er hat auch so ein blubberndes schnurren. Und ich bilde mir ein das er nur mit Bauch atmet.
Schmerzen? Asthma?
Kuscheln tut er nach wie vor...nur nicht mehr so ausdauernd.

Ich habe nun Angst das er die Narkose mit 12 Jahren nicht gut übersteht. Hab jetzt schon paarmal den Termin verschoben :wow:
Wenn er eh nicht gut luft bekommt, verträgt er dann die Narkose? Nasengeräusche hat er seit klein auf vom k.schnupfen. sonst ist er fit.
Er hatte Probleme mit harngries- seit er Diät Futter bekommt hsben wir das seit Jahren sehr gut in Griff.

Ich weiss nicht ob ich das Richtige tu...ich möchte das es ihm wieder gut geht....
Es ist halt jedesmal eine Torture für ihn wenn wir zum Tierarzt fahren. Er traut mir schon nicht mehr.....
Was soll ich machen?! Was würdet ihr zun,? Abwarten oder Endoskopie??
Ich weiss auch nicht ob er Schmerzen hat, mir kommt es oft so vor... er peitscht dann mit schwanz, ist nervös oder schläft an manchen Tagen viel.

Habt ihr Erfahrungen mit diesem Thema?

Ich wäre um jeden Rat dankbar!

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüsse!
 
A

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Leider kenne ich mich mit Schluckbeschwerden nicht aus und weiß nicht, ob es alternative Untersuchungsmöglichkeiten gibt, bzw. wird mir nicht ganz klar, was konkret bereits gemacht wurde. Wurde z.B. dann noch einmal so geröngt, dass eine brauchbare Aufnahme entstanden ist?...
Aber wenn es schon seit 6 Monaten so geht und keine Besserung eingetreten ist, dann traue ich mich eines mit gutem Gewissen zu sagen: Das Problem gehört abgeklärt! Noch weiter abwarten hilft mit Sicherheit nichts! Ich kann gut verstehen, dass du Angst wegen der Narkose hast - ich bin beide Male auch kurz vor dem Nervenzusammenbruch gestanden, als meine Maus in Narkose gelegt werden musste. Aber falls es keine andere Untersuchungsmöglichkeit (mehr) gibt und die Alternative nur wäre, dass es ihm weiter schlecht geht und sich sein Zustand ohne richtige Behandlung weiter verschlechtert, dann wäre das für mich eben keine Alternative.
 
Was habt ihr ausser Aufbauspritzen und L-Lysin gegen den Herpes getan, keinerlei Behandlung?

Er bekam l-lysin + 6 Aufbau spritzen. Danach nochmal blutbild- die roten erhöhten sich. Die weissen noch etwas zuwenig.

Siehe Faden von Frau Freitag, wäre sinnvoll sich hier gut zu informieren und einen TA zu suchen der sich mal hier gezielt untersucht.
FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co.

Das Hauptproblem:
Er fing ab Oktober an schwer zu schlucken. Ich muss dazusagen das alle 3 als ich sie bekommen habe, Katzenschnupfen hatten.
Es wurde vermutet das die schluckbeschwerden vom Herpes Virus ausgelöst wurde. Herpesblässchen.
So vergingen jetzt 6 Monate. Das schlucken ist nicht besser geworden....sogar etwas schlimmer. Inzwischen waren wir 3 mal beim Tierarzt. Versucht den Hals ohne narkose zu Röntgen, ohne Erfolg. Er bekam nochmal im November 3 Aufbau spritzen. Darauf machten wir nochmal ein grosses blutbild- die roten b.b.waren im normalen Bereich. Nur die weissen nochimmer etwas zu niedrig, aber besser. Es geht ihm eigentlich gut, bis auf die schluckbeschwerden und starke bauch Geräusche hat er. Hatte 2 mal weichen Stuhlgang. Er frisst normal- und trinkt nochimmer sehr viel. Beim schnurren wird das ganze schlimmer...er hat auch so ein blubberndes schnurren. Und ich bilde mir ein das er nur mit Bauch atmet.
Schmerzen? Asthma?
Ich habe nun Angst das er die Narkose mit 12 Jahren nicht gut übersteht. Hab jetzt schon paarmal den Termin verschoben :wow:
Wenn er eh nicht gut luft bekommt, verträgt er dann die Narkose? Nasengeräusche hat er seit klein auf vom k.schnupfen. sonst ist er fit.

Wurden erneut Abstriche gemacht, wurden welche überhaupt gemacht und wenn ja bitte die Ergebnisse hier einstellen ? Habt ihr überhaupt alle Katzenschnupfenerreger bestimmt?

Atemnot hatten wir auch, und bei einen fähigen TA der auch die Miez gut überwacht dürfte es kein Problem sein, zu raten wäre Inhalationsnarkose. Die ehemaligen TÄ am anderen Ort hat es super hin bekommen trotz Atemnot.

Ich wurde hier wirklich aber sehr zeitnahe die Sachen angehen und nicht nur die Katzenschnupfenerreger bestimmen sondern auch eine Endoskopie einleiten. Und bitte die Abstriche auch dort machen lassen.
 
1.) Ich brauche einen Rat- morgen stünde die Endoskopie an 😣
2.) Das Hauptproblem:
Er fing ab Oktober an schwer zu schlucken. Ich muss dazusagen das alle 3 als ich sie bekommen habe, Katzenschnupfen hatten.
3.) Es wurde vermutet das die schluckbeschwerden vom Herpes Virus ausgelöst wurde. Herpesblässchen.
So vergingen jetzt 6 Monate. Das schlucken ist nicht besser geworden....sogar etwas schlimmer. Inzwischen waren wir 3 mal beim Tierarzt. Versucht den Hals ohne narkose zu Röntgen, ohne Erfolg.
4.) Er bekam nochmal im November 3 Aufbau spritzen.
5.) Darauf machten wir nochmal ein grosses blutbild- die roten b.b.waren im normalen Bereich. Nur die weissen nochimmer etwas zu niedrig, aber besser.
6.) Es geht ihm eigentlich gut, bis auf die schluckbeschwerden und starke bauch Geräusche hat er. [...] Beim schnurren wird das ganze schlimmer...er hat auch so ein blubberndes schnurren. Und ich bilde mir ein das er nur mit Bauch atmet.
Schmerzen? Asthma?
7.) Nasengeräusche hat er seit klein auf vom k.schnupfen. sonst ist er fit.

ich habe jetzt das posting einfach auseinandergepflückt, gekürzt und durchnummeriert, dann kann ich besser darauf antworten.

1.) endoskopie - ok. bildgebendes verfahren. ergibt einerseits sinn, wenn seit jahren nasengeräusche da sind, siehe punkt 7. andererseits: warum erst jetzt? was für diagnostik wurde sonst gemacht - außer der blutbilder??!

2.) katzenschnupfen irgendwann damals, als die katzen KITTEN waren - das ist über zehn jahre her. das spielt heute keine rolle mehr. lies dich BITTE ein. der katzenschnupfenkomplex ist ein krankheitskomplex, der durch verschiedene viren UND/ODER (!) bakterien ausgelöst werden kann. die krankheitsbilder sind sehr unterschiedlich, das hängt maßgeblich unter anderem eben davon ab, welche erreger beteiligt sind. es kann hier zu augenerkrankungen (binde- und hornhautentzündungen) kommen, zu schnupfen, fieber, erkrankungen der oberen und unteren atemwege bis hin zu lungenentzündungen, die potentiell auch lebensbedrohlich sein können. folgeerkrankungen können auch ohrenentzündungen sein. die augengeschichten können zum verlust des augenlichts führen.

zusammengenommen sind alle erkrankungen behandelbar, EIGENTLICH - wenn man es richtig macht und rechtzeitig. prinzipiell sind erkrankungen aus dem katzenschnupfenkomplex aber dringend (und adäquat) zu behandeln, da sie ernstzunehmende folgen und folgeschäden haben können!

bitte lies in meinem faq auch mal den mythos des chronischen katzenschnupfenkomplexes - das beantwortet die hier nicht explizit ausgesprochene frage, warum es nicht sein kann, dass eine katze jahrelang probleme mit so etwas hat und das "eben so ist" bzw. chronisch sei.

3.) vermutung auf herpesviren aufgrund von bläschen: herpes lässt sich im rahmen eines akuten schubs nachweisen per einfachem abstrich, der ohne narkose gemacht werden kann. wurde das gemacht? ich vermute mal nein.

es gibt falsch-negative virentests bzw. abstrichergebnisse - allerdings ist das eher selten, weil der pcr-test sehr sensibel ist und es nur bei völlig unzureichender viruslast dazu kommen kann. bläschen, läsionen, rötungen im rachen deuten sehr deutlich auf ein virales geschehen hin. das gehört abgeklärt per abstrich. warum? weil dafür herpes- und caliciviren in frage kommen und beide anders behandelt werden können und sollten. gegen herpesviren gibt es aus der humanmedizin ein virostatikum, ein präparat, dass das virenwachstum ausbremst. gegen calici kann man nur indirekt vorgehen mit immunmodulatoren wie feliserin, interferon, calici, die das immunsystem (auf verschiedene weise) anregen sollen, gegen die caliciviren vorzugehen. liegt auf der hand, dass ein virostatikum die bessere weil wahrscheinlicher wirkende option ist - ergo sollte man wissen, ob herpes oder calici vorliegt, weil es eben gegen calici keine virostatika gibt.

hat man hier ÜBERHAUPT behandelt?

hals röntgen? was ist das für ein irrsinn? was soll das bringen?

4.) aufbauspritzen - was bitte soll das sein? bitte: notieren, was tierärzte einer katze so geben. wenn man dringend mal irgendwo hin muss aufgrund eines notfalls sollte man WISSEN, was vorher behandelt wurde. genauso wenn man den arzt wechselt, in die klinik fährt usw.. und wenn sich etwas so lange zieht und nichts besser wird - auch dann sollte man in der lage sein, zu wissen, was gemacht wird, sich selbst schlau machen und/oder eine zweit-, drittmeinung einholen können. das geht nur, wenn man die infos hat.

5.) blutbild ist gut und schön und wichtig. aber: es hilft doch hier überhaupt gar nicht weiter bei der erkrankung. ein blutbild ist viel zu unspezifisch. es kann höchstens anhaltspunkte geben hinsichtlich einer infektion usw., aber - was ändert es denn hier?

6.) blubberndes schnurren usw. - könnte ein sehr gutes indiz dafür sein, dass mittlerweile nicht nur die oberen, sondern eben auch die unteren atemwege betroffen sind. DAS IST DRINGEND BEHANDLUNGSBEDÜRFTIG! hier kann eine lungenentzündung vorliegen, eine fette bronchitis, whatever. im zweifelsfall gehört auch das herz abgeklärt (lungenödem!), was allerdings im rahmen dieser vorgeschichte eher unwahrscheinlich ist als auslöser.

felines asthma ist im übrigen ebenfalls BEHANDLUNGSBEDÜRFTIG - WENN es denn asthma ist. felines asthma ist eine ausschlussdiagnose, die ZWINGEND voraussetzt, dass keine herzprobleme (lungenödem) oder eine infektion der atemwege vorliegen!
einmal abgesehen davon: statistisch betrachtet ist asthma wesentlich weniger wahrscheinlich als eine atemwegsinfektion, erst recht mit dieser vorgeschichte. und: deine katze ist EIGENTLICH nicht in dem alter, in dem asthma auftritt. der normalfall liegt bei 3 bis 8, 9 jahren.

7.) siehe oben, punkt 1. wurde das jemals abgeklärt? ein mal katzenschnupfenkomplex-erkrankung im kittenalter reicht NICHT aus, um das zu erklären. katzenschnupfen ist per se NICHT CHRONISCH!

was tun?
endoskopie? mmmhh. nun - wenn man wirklich meint, dass da umfangsvermehrungen, fremdkörper, irgendetwas in der art da sein könnten, ok.

ansonsten wäre hier eine erregerbestimmung sicherlich wichtiger. und da es bereits in den unteren atemwegen zu brodeln scheint, läge hier eine lungenspülung eher auf der hand, die dann bitte auf ALLES (ALLE bakterien, viren, parasiten (lungenwürmer) und pilze) getestet wird. das ist sicherlich der klinisch saubere weg.
eine solche untersuchung ist - ganz klar - immer risikobehaftet, liegt auf der hand. allerdings dauert er nicht lange. ICH würde so etwas aber NUR von einem tierarzt machen lassen, der übung hat und kompetent ist, darüber hinaus in einer (uni)klinik, wo man geeignetes fachpersonal, technik usw. da hat, falls not am mann ist.

vielleicht bringt einen hier auch ein rachenabstrich weiter. allerdings bildet der nicht notwendigerweise die gleiche flora ab bzw. das gleiche geschehen, das in den unteren atemwegen vorhanden ist.
ABER: es gibt nicht soo viele primärerreger, also auslöser von atemwegsinfektionen bei katzen, siehe faq. es gibt genügend hinweise in der literatur, welche antibiotika 1., 2., 3. wahl sind und wie lange man die einsetzen sollte.
ein sinnvoll (!) ausgewähltes antibiotikum, abgestimmt auf die möglichen primärerreger als auch ein rachenabstrich, der dann auf alles (ALLE (!) bakterien UND viren) getestet wird, um nochmals herpes und calici abzuklären, könnte hier auch schon helfen.
 
Ich habe nun Angst das er die Narkose mit 12 Jahren nicht gut übersteht. Hab jetzt schon paarmal den Termin verschoben :wow:
Wenn er eh nicht gut luft bekommt, verträgt er dann die Narkose?

12 ist nun wirklich noch kein Alter und bei einem TA, der gute Narkosen macht, dürfte das in aller Regel kein Problem sein.

Mein Merlin hat ein Lymphom im Hals, das bei ihm auch zu Atembeschwerden führte. Letzten November wurde er operiert, um den Tumor zu entfernen. ER hat die OP sehr gut weg gesteckt - Merlin ist 15 und damit um einiges älter als Dein Kater.

Merlins Schwester hatte kurz zuvor eine größere Zahnoperation, auch sie hat es gut verpackt.

Hier im Forum gibt es genug Katzen, die mit 16, 18 oder sogar 20 Jahren in Narkose gelegt wurden und das gut verkraftet haben.

Ich würde es an Deiner Stelle also nicht weiter ausitzen und abwarten, so sehr ich das auch verstehen kann. Was auch immer Deinem Kater fehlt, es wird dadurch nicht besser. Und für die meisten Katzen sind Tierarztbesuche sehr stressig und beängstigend.

Bei einem Tierarzt, der was von "Aufbauspritzen" in den Bart nuschelt, anstatt klar zu sagen, was er da spritzt, würde ich auch ernsthaft über einen TA-Wechsel nachdenken. Oft verbirgt sich hinter diesen Aufbauspritzen nämlich Cortison, das bei HNO-Erkrankungen in der Regel kontraproduktiv ist - es sei denn, der Hals ist innen so stark angeschwollen, dass man eine abschwellende Wirkung erreichen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für die vielen guten und schnellen Antworten.
Ich antworte in circa 1 Std...habe grad noch einen Termin.

Nur soviel, ich hab es WIEDER VERSCHOBEN :hmm:
 
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So....danke nochmal für eure Antworten.
Ich habe es verschoben weil ich einfach nicht weiss ob es so schlimm ist das ich ihm den Tierarzt Besuch + Endoskopie und Narkose antun soll.

Ich möchte noch vorher das herz abklären lassen und nochmal eine blutuntersuchung. Falls die roten + weissen blutkörperchen wieder zuwenig sind dann noch eine aufbau kur. Ist übrigens xylexis. Hat er vor paar Monaten auch bekommen.

Er hat heute genau gemerkt was los ist....anscheinend durch meine Stimmung und Angst. Er hat gezittert und elendig geschrien als ich ihn in die Transport box tun wollte. Hat mich flehend angeschaut 😶

Ich weiss das ich Verantwortung habe, aber wenn er sich so aufregt können auch andere Krankheiten ausbrechen. Ich bin in einer Zwickmühle.

Zum Thema Katzenschnupfen....keine der 3 hat Symptome. Ich hatte sie mit medis behandelt als sie 3 Monate waren. Seitdem keinen Rückfall mehr. Kein gelbliches sekret, keine tränenden Augen, kein Fieber.
Der Herpesvirus ist immer im Körper....ist bisher aber nicht mehr ausgebrochen.
Nur, bei meinem Kater traten anscheinend vor 5 Monaten herpesbläschen im hals auf. Das geschah nach einen Tierarzt besuch. Wollte damals das starke Trinkverhalten abklären und grosses blutbild ist gemacht worden.

Ich habe die Tierärztin schon auf einen Abstrich aufmerksam gemacht. Sie sagte nur das es nichts bringt weil im mundraum soviele Bakterien sind und da nichts rauskommt 🤤

Normal ist Frau Hönig aus Regensburg sehr gut....aber ich war damals auch enttäuscht (vor 7 Monaten) er hatte total starken juckreiz...verdacht auf ne Allergie. Er tat mir so leid....ich habe sie auf die Ausschlussdiät angesprochen. Sie sagte nur das die zu aufwendig ist und meist nichts dabei raus kommt. 😔
Da war ich sehr enttäuscht über sie.
Gotz sei dank hat dann das redotyl geholfen

Aber sie ist eigentlich sehr kompetent...hat eine sehr gut ausgestattete Praxis und bietet auch inhalations Narkose an. Stimmt das, das man das bei einer Endoskopie der Speiseröhre nicht anwenden kann?
 
Wie wurden die Herpesbläschen bestimmt, es gibt auch anders was Bläschen hervorruft – zBsp. Allergien auf Futter, Haushaltsreinigungsmittel usw.? Und wenn es Herpes ist, dann sollte er dringend behandelt werden – es ruft auch Schmerzen hervor im Rachen und Maul. Ein Tier mit Schmerzen will auch nicht eingepackt werden und zum TA transportiert werden, aber es hat dann irgendwann folgen für ihn.

Wie Frau Freitag sagte, wenn man ein Fremdkörper vermuten wurde, bringt Endoskopie was, ansonsten lass es weg und Abstrich reicht.

So ein Quatsch zum x-tem mal, ich erlebe es gerade auch hier Vorort, die TA reden um den heissen Brei wegen ein Abstriches, unfassbar – manchmal bekomme ich das Gefühl, die haben in ihrem ganze TA Leben kein Abstrich gemacht. Natürlich bringt es was wenn es akut ist und es scheint der Fall zu sein, ausser Deine Beschreibungen spiegeln Dein Gemütszustandes wieder, und Du eben mehr alarmiert bist als es schlimm ist, ist es so? Auch Bakterien sagen was aus, es ist einfach wichtig herauszufinden warum er hier Probleme hat.

Man kann alles in einen TA Besuch erledigen, Herz-ultraschall, Abstrich usw, es liegt ganz alleine an Dir und ob der TA in der Lage ist ....
 
  • #10
Bei einer Endoskopie im RAchen macht es meistens nicht, weil die Narkose dafür sehr kurz ist. Du musst die Narkose ja eh erst einleiten, bevor Du intubieren kannst. Bis Du aber intubiert hast, ist die Endoskopie in der Regel schon erledigt.

Bei Operationen in Maul/Rachen/Hals intubiert man hingegen durchaus.

Was die Angst Deines Katers angeht, kann es gut sein, dass sich Deine Ängste und Nervosität übertragen. Es gibt nach oben zu öffnende Transportkisten, da hast Du die Katze, wenn Du beherzt genug bist, ruck-zuck eingetütet. Dann ein Handtuch drüber und fertig.

Wenn es Dir gelingt, da ruhiger zu werden, dann wird sich das wahrscheinlich auch aufs Katerchen übertragen.

Was machst Du denn, wenn Dein Katerchen irgendwann mal eine chronische Krankheit bekommt - wie CNI, SDÜ etc - bei der regelmäßige Blutkontrollen notwendig sind? Ihn wegen Deiner Angst nicht behandeln lassen? Das ist doch keine Lösung. Ich fühle mich auch nicht gut, wenn die Katzen zum TA schleppen muss, aber es nützt ja nichts, da müssen wir durch, sonst wären zumindest mein Merlin schon längst tot.

Aufgrund meiner eigenen, nicht ganz so schönen Erfahrungen, würde ich bei Schluckbeschwerden, Heiserkeit etc. nicht lange fackeln, sondern das recht zeitnah untersuchen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
1.) Ich habe es verschoben weil ich einfach nicht weiss ob es so schlimm ist das ich ihm den Tierarzt Besuch + Endoskopie und Narkose antun soll.

2.) Ich möchte noch vorher das herz abklären lassen und nochmal eine blutuntersuchung. Falls die roten + weissen blutkörperchen wieder zuwenig sind dann noch eine aufbau kur. Ist übrigens xylexis. Hat er vor paar Monaten auch bekommen.
[...]Ich weiss das ich Verantwortung habe, aber wenn er sich so aufregt können auch andere Krankheiten ausbrechen. Ich bin in einer Zwickmühle.

3.) Zum Thema Katzenschnupfen....keine der 3 hat Symptome. Ich hatte sie mit medis behandelt als sie 3 Monate waren. Seitdem keinen Rückfall mehr. Kein gelbliches sekret, keine tränenden Augen, kein Fieber.

4.) Der Herpesvirus ist immer im Körper....ist bisher aber nicht mehr ausgebrochen.

5.) Nur, bei meinem Kater traten anscheinend vor 5 Monaten herpesbläschen im hals auf. Das geschah nach einen Tierarzt besuch. Wollte damals das starke Trinkverhalten abklären und grosses blutbild ist gemacht worden.

6.) Ich habe die Tierärztin schon auf einen Abstrich aufmerksam gemacht. Sie sagte nur das es nichts bringt weil im mundraum soviele Bakterien sind und da nichts rauskommt 🤤
[...]
7.) Stimmt das, das man das bei einer Endoskopie der Speiseröhre nicht anwenden kann?

ich habe oben durchnummeriert und gekürzt.

zu den einzelnen punkten:

1.) "ich weiß nicht, ob es so schlimm ist" - nun, die katze hat wohl seit monaten probleme. angefangen hat es mit bläschen im rachen, die auf einen viralen befall hindeuten, das wurde allerdings nicht weiter untersucht. jetzt schluckbeschwerden (immer noch viren? laryngitis?) und gurgeln/blubbern im bauch (infektion der unteren atemwege? lungenentzündung?!?). ich würde sagen: JA, das ist dringend behandlungsbedürftig. und vorher bedarf es dringend noch einer diagnostik!

2.) die blutuntersuchung - ok. leukozytenwerte können hinweise auf eine infektion geben - müssen aber nicht. erythrozyten können auf alles mögliche hindeuten, auch je nach dem, ob erhöht oder erniedrigt. mit einem blutbild und dem versuch, dieses in richtung normwert zu korrigieren, kommst du doch hier nicht weiter.
zylexis - wurde das nach vorschrift gegeben? -->
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/00000000/00001643.VAK?inhalt_c.htm
das herz kann man natürlich untersuchen lassen - am besten dann mit herzultraschall mit farbdoppler, alles andere ist nicht eindeutig bzw. aussagekräftig genug, wenn man es schon wissen will. das würde FÜR MICH hier aber auch nicht an erster stelle stehen zwecks diagnostik.

3.) wie kommst du darauf, dass keine symptome da sind, die für katzenschnupfen sprechen?
läsionen, bläschen, rötungen im rachen --> katzenschnupfen! und zwar im normalfall ein viraler befall aus eben diesem (herpes oder calici, das lässt sich ebenfalls NICHT eindeutig durch "draufschauen" diagnostizieren bzw. voneinander trennen).
schluckbeschwerden --> laryngitis? --> katzenschnupfen
blubberndes schnurren --> infektion der unteren atemwege? --> katzenschnupfen

4.) das mit dem herpesvirus ist SO nicht korrekt. siehe mein faq und die wissenschaftlichen quellen dort. --> "mythos des chronischen katzenschnupfenkomplexes"
ja, viele katzen bleiben nach einer einmaligen infektion lebenslang virusträger bei herpes oder calici. aber: deshalb sind sie nicht automatisch virusausscheider. und: deshalb muss die krankheit auch nicht wieder auftreten. TUT SIE DAS, kommt es zu einem akuten schub, ist der behandlungsbedürftig!

5.) diagnostik? abstrich? behandlung des angenommenen herpesschubs?

6.) klar sind im maul einer katze viele bakterien. dennoch ist die aussage nonsens. wissenschaftlich ist es doch schon längst geklärt, welche bakterien zu einer gesunden rachenflora gehören bei katzen, welche bakterien bei entsprechender symptomatik krankheitsauslösend sein können und welche an dieser stelle IMMER krankheitsauslösend sind! und man weiß auch, welche bakterien primärerreger sind (die, die die krankheit auslösen) und welche sekundärerreger sind (die, die sich auf die bestehende infektion draufsetzen und diese gegebenenfalls verschlimmern).

7.) bin nicht sicher, ob eine endo mit einer inhalationsnarkose geht (wegen dem "gerät"). eine lavage funktioniert unter inhalationsnarkose. mir leuchtet aber immer noch nicht ein, warum hier beim jetzigen diagnostischen stand eine endoskopie das vorgehen der wahl sein soll und was man damit erreichen möchte.
 
  • #12
Wie Frau Freitag sagte, wenn man ein Fremdkörper vermuten wurde, bringt Endoskopie was, ansonsten lass es weg und Abstrich reicht.

So ein Quatsch zum x-tem mal, ich erlebe es gerade auch hier Vorort, die TA reden um den heissen Brei wegen ein Abstriches, unfassbar – manchmal bekomme ich das Gefühl, die haben in ihrem ganze TA Leben kein Abstrich gemacht. Natürlich bringt es was wenn es akut ist und es scheint der Fall zu sein, ausser Deine Beschreibungen spiegeln Dein Gemütszustandes wieder, und Du eben mehr alarmiert bist als es schlimm ist, ist es so? Auch Bakterien sagen was aus, es ist einfach wichtig herauszufinden warum er hier Probleme hat.

sehe ich mit der endo genau so.
die symptomatik deutet sehr viel eher in richtung einer infektion - und der würde ich erst einmal nachgehen, da scheint ja gar nichts diagnostisch gelaufen zu sein.

problem am abstrich ist halt: flora obere atemwege ungleich flora untere atemwege. wenn hier eine potentiell vorhandene infektion bereits gewandert ist ("blubberndes schnurren"), dann kann ein abstrich identisch sein mit den ergebnissen, die man mit einer lavage bekommt, er muss es aber nicht sein.

ICH würde hier pragmatisch vorgehen und zuallererst einmal die gabe eines vernünftig ausgewählten antibiotikums absprechen bzw. darauf drängen - eines, das eben alle primärerreger bakterieller natur potentiell abdeckt. und im falle von noch vorhandenen läsionen, bläschen im rachen würde ich einen abstrich machen lassen und auf alles testen lassen - wobei es mir hier eher um die viren gehen würde als um die bakterien, weil siehe oben. aufgrund des zustandes - so er denn so ist, wie er geschildert wurde - würde ICH im falle eines abstrichs auch darauf drängen, dass man mit einer initialantibiose beginnt (und eben nicht auf erregerbestimmung und antibiogramm wartet).
 
  • #13
gerade gegoogelt via google maps: wenn ich "nur" 120km von münchen entfernt wäre, dann würde ich dort an die uniklinik.

dort hat man den pneumologen (schulz), kardiologen etc. vor ort. netter nebeneffekt: einfacher got-satz.
 
  • #14
Hallo.

Also mit den Bläschen war auf Verdacht gesagt von der Tierärztin. Der Rachen war rot. Sie gab 3 mal zylexis + l-lysin.
Die rötung ging daraufhin zurück. Aber das schlucken blieb.

Man merkte auch das er anfangs Halsweh hatte weil wenn er geschluckt hat, den Hals durchstreckte. Kenne ich von meiner anderen katze als sie Halsweh hatte. Nach 4 wochen circa...streckte er den Kopf nicht mehr vor...sondern er schluckt sehr laut und es schaut so aus als ob im Hals eine Verengung ist. Eventuell Verwachsungen?? Habe gegoogelt. Konnt öfter im alter vor.
Deshalb die Endoskopie.

Er frisst auch ganz normal. Deshalb denk ich hat er keine Schmerzen beim Fressen...?

Kann man hier ein Video reinstellen?
Ich habe ihn gefilm.
Dann könnt ihr sehen uns vielleucht aus Erfahrung sagen was das Ist?
 
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  • #15
Was ist ein got-satz?
 
  • #16
Übrigens, sein Fell ist glänzend-aber total statisch wenn ich ihn Bürste. Haare gehen viel aus...aber denke ist jetzt wegen fellwechsel. Gewicht ist gleich wie immer. 4,5 kg. Normalgewichtig.
 
  • #17
Übrigens, sein Fell ist glänzend-aber total statisch wenn ich ihn Bürste. Haare gehen viel aus...aber denke ist jetzt wegen fellwechsel. Gewicht ist gleich wie immer. 4,5 kg. Normalgewichtig.

Was noch wichtig wegen endiskopie wäre...die Tierärztin hst gesagt es könnte auch vom Magen kommen wegen Reflux...
1.speiseröhre + magen.
 
  • #18
Übrigens, sein Fell ist glänzend-aber total statisch wenn ich ihn Bürste. Haare gehen viel aus...aber denke ist jetzt wegen fellwechsel. Gewicht ist gleich wie immer. 4,5 kg. Normalgewichtig.

Was noch wichtig wegen endoskopie wäre...die Tierärztin hat gesagt es könnte auch vom Magen kommen wegen Reflux...
1.speiseröhre + magen.
 
  • #19
Oh, jetzt ist er 2mal drin....
 
  • #20
Also mit den Bläschen war auf Verdacht gesagt von der Tierärztin. Der Rachen war rot. Sie gab 3 mal zylexis + l-lysin.
Die rötung ging daraufhin zurück. Aber das schlucken blieb.

Man merkte auch das er anfangs Halsweh hatte weil wenn er geschluckt hat, den Hals durchstreckte. Kenne ich von meiner anderen katze als sie Halsweh hatte. Nach 4 wochen circa...streckte er den Kopf nicht mehr vor...sondern er schluckt sehr laut und es schaut so aus als ob im Hals eine Verengung ist. Eventuell Verwachsungen?? Habe gegoogelt. Konnt öfter im alter vor.
Deshalb die Endoskopie.
[...]
Dann könnt ihr sehen uns vielleucht aus Erfahrung sagen was das Ist?

eine bitte: ich für meinen teil habe dir oben eine ganze menge an informationen gegeben, die du für eigene nachforschungen verwenden kannst, KÖNNTEST.

ich habe das gefühl, dass du das nicht tust und dir die sachen auch nicht durchliest.
du fragst hier schon wieder danach, was das "unserer erfahrung nach" sein könnte ...

kann ich dir sagen: eine virale laryngitis, zu der sich jetzt eventuell noch bakterien in den oberen, vielleicht auch schon in den unteren atemwegen gesellt haben.
behandlungsbedürftig? ja, dringend.
diagnosebedürftig? ja, auch.

reflux bei der katze? mmhhh. suuuper wahrscheinlich :rolleyes::cool:
wieso kommen tierärzte eigentlich immer mit so einem müll? diverse anzeichen einer atemwegsinfektion, einer ganz klassischen und superhäufigen. aber nein, es könnte auch reflux sein plus eine allergie plus eventuell ein fremdkörper plus ...
warum nimmt man nicht erst einmal die wahrscheinlichste, naheliegendste und statistisch häufigste möglichkeit an?
 

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